DE1152466B - Fliehkraftschalter - Google Patents
FliehkraftschalterInfo
- Publication number
- DE1152466B DE1152466B DES64786A DES0064786A DE1152466B DE 1152466 B DE1152466 B DE 1152466B DE S64786 A DES64786 A DE S64786A DE S0064786 A DES0064786 A DE S0064786A DE 1152466 B DE1152466 B DE 1152466B
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- Germany
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- shaft
- flyweights
- centrifugal
- switches
- friction clutch
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/06—Switches operated by change of speed
- H01H35/10—Centrifugal switches
Landscapes
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
- Fhehkraftschalter Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftschalter, bei dem mit einer angetriebenen Welle, Fliehgewichte verbunden sind, die entsprechend der Drehrichtung über eine Friktionskupplung oberhalb einer bestimmten Drehzahl einen von zwei Schaltern betätigen, die in ihre Ruhelage zurückkehren, sobald die Welle stillgesetzt wird. Fliehkraftschalter, bei denen Fliehgewichte durch Reibung ein Schaltmittel betätigen, sind an sich bekannt. Ein derartiger Fliehkraftschalter kann beispielsweise bei Magnettongeräten vom Hauptantriebsmotor angetrieben werden und schaltet entsprechend der Drehrichtung die Wickelmotoren aus und ein. Zu diesem Zweck können auch ausschließlich über Reibungskupplungen betätigte Schalter Anwendung finden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß die Schalter bereits bei geringer Verdrehung der Antriebswelle, z. B. beim Einlegen des Bandes, ansprechen können.
- Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen betriebssicheren Fliehkraftschalter zu schaffen, der bereits bei geringer Drehzahl und jeweils in Ab- hängigkeit von der Drehrichtung in Funktion tritt. Andererseits soll es möglich sein, die Welle, auf der der Schalter angeordnet ist, langsam von Hand zu drehen, ohne daß der Schalter anspricht. Ferner besteht beim Erfindungsgegenstand die Aufgabe, mit nur geringem Platzbedarf auszukommen und auf Verschleiß beanspruchte Teile zu vermeiden. Der Fliehkraftschalter gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwei halbringförmige, die Antriebswelle umschließende Fliehgewichte jeweils an einem Ende gelenkig an einer Scheibe befestigt sind, die mit der Antriebswelle fest verbunden ist, und daß ein jeweils an dem anderen Ende der Fliehgewichte vorgesehener Stift in Schlitzen einer lose auf der Antriebswelle gelagerten Scheibe, derart geführt ist, daß ein gleichmäßiges Auseinanderspreizen beider Fliehgewichte erzwungen wird, die dabei eine sie umschließende, nicht angetriebene koaxiale Trommel mitnehmen, die ihrerseits über eine Friktionskupplung auf die Schalter wirkt. Dadurch, daß ein gleichmäßiges Auseinanderspreizen der Fliehgewichte erzwungen wird, wird vermieden, daß bei waagerecht liegender Antriebswelle eines der Fliehgewichte sich im Stillstand unter dem Einfluß der Schwerkraft gegen die Trommel legen kann und diese bei langsamer Drehung in unerwünschter Weise mitnimmt. Die Reibbeläge der Fliehgewichte werden andererseits während des Betriebes oberhalb einer bestimmten Drehzahl nicht beansprucht, so daß ein gleichmäßiges schwingungsfreies Ansprechen stets gewährleistet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben.
- In der Zeichnung ist ein Fliehkraftschalter in demontiertem Zustand dargestellt.
- Auf der mit Hilfe der gezahnten Riemenscheibe R angetriebenen Welle W sind die Scheibe S und die Trommel T lose gelagert. Die Fliehgewichte F, und F2, welche die Welle W halbkreisförmig umschließen, sind an einem Ende mit Bohrungen A, bzw. A 2 versehen, die zum Aufsetzen auf die Stifte B, und B, dienen, die an der Riernenscheibe R angebracht sind und mit der Welle W umlaufen. Durch die Fliehkraft wird eine Drehbewegung der Fliehgewichte F, und F, um die Stifte B, und B, nach außen bewirk' Dadurch wird über die Reibbeläge Di und D, z. B. aus Filz, die Trommel T im Antriebssii#n der Scheibe R mitgenommen. Die Fliehgewichte F, und F, sind ihrerseits mit Stiften P, und P, versehen, die in Schitzen Q, und Q2 der Scheibe S jeführt werden. Dadurch wird vermieden, daß bei waagerechter Anordnung der Welle W eines der Fliehgewichte infolge seiner Schwerkraft sich gegen die Trommel T legen kann, wenn die Welle W stillgesetzt ist. Die Trommel T, welche die Fhehgewichte umschließt, ist mit einer Buchse N versehen, auf welcher der Mitnehrnerstift M unter Zwischenschaltung einer Friktionskapplung reibschlüssig gelagert ist. Der Mitnehmerstift M ist mit einer Federklaue 0 versehen, die unter Zwischenlage eines Reibbelages U aus Filz od. dgl. die Buchse N umfaßt. Der Mitnehmerstift M betätigt zwei Hebel X, die mit jeweils einem Schalter, z. B. Mikroschalter Y, zusammenwirken. Der Übersichtlichkeit halber ist in der Zeichnung nur einer der beiden Schalter Y mit dem zugehörigen Hebel X dargestellt. Die Friktionskupplung, die aus der Feder-Idaue 0 besteht, welche ihrerseits unter Zwischenlage des Reibbelages U die Buchse N umschließt, dient dazu, das am Stift M wirksame Drehmoment zu begrenzen. Um ein Ansprechen des Schalters bei verhältnismäßig kleinen Drehzahlen zu erreichen, ist nämlich ein, beträchtliches Gewicht der Fliehkraft erforderlich. Dadurch entsteht andererseits bei höheren Drehzahlen eine derart starke Mitnahme der Trommel T, daß ohne die zusätzliche Friktionskupplung die an den Schaltern wirksamen Kräfte sehr hoch werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fliehkraftschalter, bei dem mit einer angetriebenen Welle Fliehgewichte. verbunden sind, die entsprechend der Drehrichtung über eine Friktionskupplung oberhalb einer bestimmten Drehzahl einen von zwei Schaltern betätigen, die in ihre Ruhelage zurückkehren, sobald die Welle stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei halbringförmige, die Antriebswelle umschließende Flieligewichte jeweils an einem Ende gelenkig an einer Scheibe befestigt sind, die mit der AntriebsweRe fest verbunden ist, und daß ein jeweils an dem anderen Ende der Fliehgewichte vorgesehener Stift in Schlitzen einer lose auf der Antriebswelle gelagerten Scheibe derart geführt, ist, daß ein gleichmäßiges Auseinanderspreizen beider Fliehgewichte, erzwungen wird, die dabei eine sie umschließende, nicht angetriebene koaxiale Trommel mitnehmen, die ihrerseits über eine Friktionskupplung auf die Schalter wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 561437; deutsche Auslegeschrift Nr. 1016 798.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64786A DE1152466B (de) | 1959-09-07 | 1959-09-07 | Fliehkraftschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64786A DE1152466B (de) | 1959-09-07 | 1959-09-07 | Fliehkraftschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152466B true DE1152466B (de) | 1963-08-08 |
Family
ID=7497484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64786A Pending DE1152466B (de) | 1959-09-07 | 1959-09-07 | Fliehkraftschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152466B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE561437C (de) * | 1930-03-15 | 1932-10-14 | Starkstrom Appbau G M B H | Drehzahl- und drehrichtungsabhaengige Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Elektromotoren |
DE1016798B (de) * | 1952-11-24 | 1957-10-03 | Deuta Werke Gmbh | Schleppschalter-Antrieb unter Verwendung einer in beiden Drehrichtungen umlaufenden Welle |
-
1959
- 1959-09-07 DE DES64786A patent/DE1152466B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE561437C (de) * | 1930-03-15 | 1932-10-14 | Starkstrom Appbau G M B H | Drehzahl- und drehrichtungsabhaengige Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Elektromotoren |
DE1016798B (de) * | 1952-11-24 | 1957-10-03 | Deuta Werke Gmbh | Schleppschalter-Antrieb unter Verwendung einer in beiden Drehrichtungen umlaufenden Welle |
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