DE115244C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zangenförmig gestaltetes zweischenkliges Handwerkszeug, das in bekannter Weise mit einem das Zusammenschliefsen der Backen bethätigenden Kraftübertragungshebel versehen ist. Das neue Zangenwerkzeug gestattet die sichere und schnelle Verstellung seiner Backenöffnung in weiten Grenzen und dadurch die Benutzung auch als Schraubenschlüssel infolge der Anordnung, dafs der, wie üblich, mit der e'inen Greifbacke drehbar verbundene Hebel gabelförmig um diese herumgreift und durch einen die Gabellappen verbindenden Stift mit der anderen Greifbacke in bekannter Weise in hakenförmigen Aussparungen derselben in Eingriff gebracht wird.

Dieser Eingriff wird dadurch erleichtert und gesichert, dafs die untere Gleitverbindung der beiden Zangenschenkel unter der Einwirkung einer Feder steht, welche auf den mit den Eingriffstellen versehenen Schenkel in der Richtung gegen das Schenkelende drückt, so dafs die Eingriffstellen beim Umstellen federnd einschnappen und gegen zufälliges Herausgleiten gesichert sind.

Die beiliegende Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt

Fig. ι das Werkzeug als Zange zusammengeklappt, _

Fig. 2 in geöffneter Stellung,

Fig. 3 das Werkzeug als Schraubenschlüssel zusammengeklappt,

Fig. 4 geöffnet.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht.

Das Werkzeug besteht aus den beiden Schenkeln α und b mit den Backen d und e. Der mit den Schenkeln drehbar verbundene Hülfshebel c ist gabelförmig gespalten, greift mit der Gabel um den Schenkel b, mit dem er durch den Zapfen f drehbar verbunden ist, und trägt den seine beiden Gabellappen verbindenden Eingriffstift g. Dieser greift in bekannter Weise in die hakenförmigen Aussparungen h und i am Schenkel a, die durch die Zunge k getrennt sind, ein (Fig. 1). Die beiden Schenkel sind an ihren Enden durch einen im Schlitz m des Schenkels b unter dem Druck der gegen das Schenkelende wirkenden Feder η gleitenden Bolzen / am Schenkel a verbunden, so dafs der Stift g stets gegen die Eingriffstellen h und i gedrückt wird. Das Umstellen von der Zangenform (Fig. 1 und 2) zum Schraubenschlüssel (Fig. 3 und 4) erfolgt durch Abheben der Eingriffstelle h von dem Stift g entgegen dem Druck der Feder η und durch Einschnappen des Stiftes g in den Eingriff i. Natürlich können statt zweier Eingriffstellen auch mehrere vorgesehen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zum Schraubenschlüssel umstellbare Zange mit an einander verschiebbaren Griffen, deren Greifbacken durch einen mit der einen Greifbacke drehbar verbundenen, mit der anderen

   in Eingriff stehenden Hebel verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dafs der gabelförmig um den einen Zangenschenkel (b) herumgreifende Bewegungshebel (c) mit einem seine Gabellappen verbindenden Stift (g) in bekannter Weise in hakenförmige Eingriffstellen (h i) des anderen Zangenschenkels (a) eingreift, während eine an die Gleitstelle (Im) der beiden Zangenschenkel auf den beweglichen Schenkel (b) wirkende Feder (n) den Stift (g) ständig gegen die Eingriffstellen (h i) des anderen Zangenschenkels (a) drückt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.