DE1152427B - Bogenanleger zum Zufuehren von Bogen zu einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Bogenanleger zum Zufuehren von Bogen zu einer Verarbeitungsmaschine

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DE1152427B
DE1152427B DEF29540A DEF0029540A DE1152427B DE 1152427 B DE1152427 B DE 1152427B DE F29540 A DEF29540 A DE F29540A DE F0029540 A DEF0029540 A DE F0029540A DE 1152427 B DE1152427 B DE 1152427B
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DE
Germany
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stack
sheet feeder
sheet
sheets
machine
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Pending
Application number
DEF29540A
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English (en)
Inventor
Sherman Wight Twitchell
John Bruce Bradicich
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FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/30Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for replenishing the pile during continuous separation of articles therefrom

Description

  • Bogenanleger zum Zuführen von Bogen zu einer Verarbeitungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Bogenanleger zum kontinuierlichen Zuführen von Bogen zu einer Verarbeitungsmaschine und betrifft eine Anordnung mit einem im wesentlichen lotrecht arbeitenden Kettenförderer für Tragplatten, auf denen die einzelnen Bogenstapel ruhen und von denen die Bogen mit Hilfe von Saugern od. dgl. abgezogen werden.
  • Zum Anlegen der Bogen oder anderer bogenartiger Teile, z. B. Zuschnitte, ist es bekannt, Stapel von Bogen auf Tragplatten mittels einer Hubeinrichtung entsprechend der abnehmenden Höhe des Stapels so anzuheben, daß der oberste Bogen in der für das Abziehen in die Maschine notwendigen Höhe liegt.
  • Um eine Unterbrechung nach dem Abziehen des letzten Bogens eines Stapels von einer Platte durch das Entfernen der leeren Platte und Einsetzen einer mit einem vollen Stapel belegten Platte zu vermeiden, ist es bekannt, im oberen Bereich der Hubeinrichtung, vorzugsweise Kettenförderer, Stützelemente anzuordnen, auf denen die Platte nach Abziehen des Stapels bis auf eine vorbestimmte Resthöhe abgestützt und dann die Hubeinrichtung in die untere Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Es kann dann bereits vor völliger Entleerung der ersten Platte die Platte mit dem nächsten Stapel in die Hubeinrichtung eingesetzt werden, so daß die erste Platte nach Entleerung nur mehr entfernt werden muß, damit der nächste Stapel in Arbeitsstellung angehoben werden kann. Die Höhenlage der Stützeinrichtung, vorzugsweise klinkenartige, von der ansteigenden Platte ausschwenkbare Tragbalken, ist so gewählt, daß die Abziehvorrichtung den Reststapel ohne weiteres Anheben der Tragplatte abziehen kann.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen muß jedoch immer noch nach dem Einhängen der nahezu entleerten Platte und Rückführen der Hubvorrichtung die erste leere Platte einzeln von Hand entnommen werden, bevor die Hubvorrichtung in Betrieb gesetzt und der nächste Stapel auf Abziehhöhe gefahren werden kann.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zum Bogenanlegen zu schaffen, durch die eine im wesentlichen völlig selbsttätige kontinuierliche Nachführung der mit Stapeln belegten Tragplatten möglich ist.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich zwischen der unteren Arbeitsebene der Sauger und den oberen Umlenkpunkten der Kettenförderer Traghaken für die leeren Platten befinden und daß diese Platten Durchlässe für die Abziehvorrichtung enthalten. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, die Tragplatte bis zur völligen Entleerung im Kettenförderer kontinuierlich anzuheben und erst nach Entleerung in die Traghaken einzuhängen, wobei selbsttätig der nächste Stapel auf seiner Tragplatte durch den kontinuierlich laufenden Förderer nachgeführt wird. In den Traghaken kann sich eine größere Anzahl von Platten untereinander einschieben, so daß der Tragplattenstapel in größeren Zeitabständen entfernt werden kann. Dabei kann die Zuführung der gefüllten Tragplatten in den unteren Bereich des Kettenförderers ohne Schwierigkeiten selbsttätig erfolgen.
  • Um eine sichere Lage der Bogen im Stapel während des Hochförderns zu erreichen, ist vorzugsweise der Kettenförderer auf die Abziehseite zu geneigt angeordnet und eine Führungsanordnung für die in Neigungsrichtung liegenden Kanten der Bogenstapel vorgesehen. Um Leerlaufzeiten durch das Nachfördern des neuen Stapels nach Entleeren des vorhergehenden Stapels infolge des notwendigen Zwischenraumes zwischen Stapel und darüberliegender Tragplatte zu vermeiden, kann eine Abtastvorrichtung in Verbindung mit einer Steueranordnung zur Beeinflussung der Hubgeschwindigkeit der Förderketten in Abhängigkeit von der Höhenlage der Oberseite des Stapels gegen die Abziehvorrichtung vorgesehen sein.
  • Wenn die Maschine eine sich entsprechend der Lage des obersten Bogens des Stapels verstellende Abziehvorrichtung aufweist, kann die Abtastvorrichtung durch ein Bauteil der Abziehvorrichtung in Abhängigkeit von dessen Verstellgröße ausgelöst werden.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel eines Bogenanlegers für eine Aufstellmaschine für Faltschachteln an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Schachtelaufrichtmaschine oder Schachtelmaschine, von der einzelne Teile weggebrochen sind, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Bogenanlegers gemäß der Erfindung bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine, Fig. 3 eine Stirnansicht des Bogenanlegers in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2 gesehen, Fig. 4A und 4 B schematische Darstellungen des Tragblechspeichers, Fig. 5 eine Darstellung der Bogenüberwachungsvorrichtung in Schrägprojektion.
  • Der Bogenanleger 10 und der Förderer 11 sind in Fig. 1 in eine Schachtelaufstellmaschine 12 eingebaut dargestellt, die aus Bogenzuschnittenb SchachtelnB aufstellt. Der Teil der Maschine 12, der die Zuschnitte aufstellt und Verstärkungsstreifen auf die Ecken aufklebt, ist bekannt. Die Pappzuschnitte b sind in Stapeln sb auf der einen Seite der Maschine angeordnet und werden in der später beschriebenen Weise nacheinander einer unterhalb des Stempels 14 befindlichen Bearbeitungsstelle zugeführt. Der Stempel 14 sitzt an einem Kreuzkopf 15, dem durch zwei Schubstangen 16 eine lotrechte Auf- und Abbewegung vermittelt wird.
  • Die Bogen oder Zuschnitte b werden in Stapeln sb auf Tragblechen 20 angeordnet, ehe sie in den Bogenanleger 10 eingesetzt werden.
  • Die Tragbleche 20 werden von einem Kettenförderer mit zwei endlosen Kettenpaaren 21 getragen, die an entgegengesetzten Seiten des Zuführschachtes angeordnet sind. Jedes Kettenpaar 21 ist mit Winkeleisen 22 zur Aufnahme der Tragplatten 20 besetzt.
  • Die endlosen Ketten 21 laufen über Kettenräder 24 und 25 auf je einer Welle 26 bzw. 27. Jede Welle 27 trägt ein Schneckenrad 28, das von je einer Schnecke 29 getrieben wird. Die Schnecken 29 sitzen an den gegenüberliegenden Enden einer Welle 30, die auch Schalträder 31 trägt. In jedes Schaltrad 31 greift eine Antriebsklinke 32 ein. In das eine Schaltrad 31 greift auch eine Halteklinke 33 ein, die beim Rückhub der Klinke 32 eine Rückdrehung der Welle 30 verhindert.
  • Die Halteklinke 33 kann an einem nicht dargestellten, auf dem Ende der Welle 30 leer laufenden Kettenrad liegen. Der Antrieb dieser Halteklinke 33 kann mittels eines getrennten Antriebs, z. B. einer Handkurbel oder eines Motors M1 (Fig. 1), erfolgen, um ein schnelles Anheben der Ketten 21 zu ermöglichen.
  • Der Antrieb der Hubketten 21 erfolgt von der Schaltklinke 32 in der nachstehend beschriebenen Weise: Der Antrieb erfolgt von einem Motor über eine Kette 40 auf ein Kettenrad 41 am Ende einer Welle 42, auf deren entgegengesetztem Ende ein Kettenrad 43 befestigt ist, das über eine Kette 45 mit einem Kettenrad 44 auf der oberen Antriebswelle 46 verbunden ist. An dem in Fig. 5 rechts liegenden Ende der Welle 46 ist ein Exzenternocken 47 befestigt, an dem eine am Ende eines Antriebsarmes 49 sitzende Folgerolle 48 anliegt. Das entgegengesetzte Ende des Armes 49 ist mit einem Ende eines Lenkers 51 drehbar verbunden, der an seinem Ende auf Welle 30 gelagert ist. Die Antriebsklinke 32 ist auf dem Lenker 51 gelagert und dreht sich mit diesem gegen die Welle 30.
  • Die Antriebsanordnung ist so gewählt, daß die Welle 46 je eine Umdrehung bei jedem Maschinenzyklus ausführt. Dabei verschiebt der Nocken 47 die Folgerolle 48 und den Antriebsarm 49 nach links in Fig. 2, so daß die Klinke 32 um die Welle 30 nach links gedreht wird und dabei das Schaltrad 31 und die Welle 30 in Linksrichtung dreht. Dadurch werden die Schnecken 29 und durch diese die Schneckenräder 28 auf den Wellen 27 und mit diesen die Kettenräder 25 angetrieben. Hierdurch werden die endlosen Ketten 21 bewegt und die Konsolen 22 mit den Tragblechen 20 angehoben. Infolgedessen hebt sich der Zuschnittstapel sb, wenn die Zuschnitte b von dem Stapel abgenommen werden.
  • Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, verschieben die sich anhebenden Tragbleche 20 durch die Schräglage der Ketten den Schwerpunkt des Zuschnittstapels nach innen auf die Maschine zu. Der Zuschnittstapel stützt sich dadurch gegen verstellbare Führungen 52 ab, so daß auch sehr hohe Stapel genau geführt werden.
  • Zum Abheben des obersten Zuschnittes b vom Stapel ist eine Abziehvorrichtung, z. B. ein oder mehrere Saugnäpfe 63, vorgesehen, um den abgezogenen Zuschnitt in einen verstellbaren Zuführschlitz aufzugeben, der aus einer oberen Schiene 55 und einer unteren Schiene 56 gebildet wird, die an den Außenenden von zwei auf Abstand stehenden Armen 58 getragen werden. Die Enden der Arme 58 sind mit Konsolen 53 verbunden, welche bei 53 a drehbar gelagert sind und unter der Zugwirkung von Federn 54 stehen, die an den Trägern 57 nahe den entgegengesetzten Seitenwänden des Rahmens verankert sind. Die obere Schiene 55 weist eine schmale Lippe oder einen Flansch 55 a auf, der auf der Oberseite der Zuschnittstapel sb aufliegt. Der erhöhte Vorsprung 56 a der unteren Schiene 56 liegt unterhalb der Lippe 55 a der oberen Schiene 55 in einem Abstand, der der Dicke des vorzuschiebenden Bogens entspricht. Der Durchlaßschlitz kann sich so auf dem Zuschnittsstapel sb frei nach oben und unten bewegen und dreht sich um den Drehpunkt 53 a. Der Abstand zwischen der schmalen Lippe 55 a und dem Vorsprung 56 a auf der oberen Schiene 55 bzw. der unteren Schiene 56 wird zu Beginn einer Bearbeitung für die jeweilige Dicke der Bogen b eingestellt. Der Abstand wird so gewählt, daß sich jeweils nur ein einziger Bogen durch diesen Schlitz hindurchschieben kann.
  • Die Vorrichtung zum Betätigen der Schlitzanordnung weist zwei Nocken 66 im Bereich der entgegengesetzten Enden der Welle 46 auf. An jedem Nocken liegt je eine Folgerolle 67 an einem Winkelhebel 68 an, die drehbar auf einer Verbindungswelle 69 sitzen.
  • Die Winkelhebel 68 sind mit der unteren Schiene 56 des Schlitzes durch Zugstangen 71 verbunden und halten den Schlitz während des Zuführzyklus auf der richtigen Höhe.
  • Die Arme 58 (Fig. 2, 3 und 5) sind im Querschnitt U-förmig und weisen an ihren Außenenden einen zweiten U-förmigen Abschnitt 58 a auf. DieAbschnitte 58 a nehmen Nockenrollen 60a auf, die an den Außenenden zweier Arme 60 getragen werden. Die Arme 60 sind mit ihren entgegengesetzten Enden an einem Rohr 59 befestigt, auf das ein Saugzug mittels eines Schlauches 61 ausgeübt wird, der in Verbindung mit einer Vakuumpumpe steht. Das Rohr 59 trägt je nach Bogengröße einen oder mehrere Saugnäpfe 63.
  • Die Welle 69 kann mittels eines Hebels 75 gedreht werden, der auf die Welle 69 aufgekeilt ist und der eine Folge rolle 76 trägt, welche an einem Exzenternocken 77 an dem in Fig. 5 links liegenden Ende der oberen Antriebswelle 46 anliegt. Die Drehbewegung der Welle 69 erteilt mittels zweier Schwingarme 80 dem auf der Welle 69 sitzenden Saugrohr 59 eine Bogenbewegung.
  • Die Arme 60 mit ihren Nockenrollen 60a bringen also die Höhe des Schlitzes 55, 56 und die Höhe der Saugnäpfe 63 in Übereinstimmung. Bei Drehung der Welle 46 werden die Saugnäpfe 63 und die Schienen 55 und 56 gleichzeitig gehoben und bewegen die Vorderkante des Bogens in Vorschubrichtung zwischen die beiden Zuführwalzen 81, 82 der Maschine.
  • Beim Abnehmen der Zuschnitte von der Oberseite des Zuschnittstapels verringert sich die Gesamthöhe des Zuschnittstapels, so daß der Stapel gehoben werden muß, damit der oberste Bogen etwa in der Ebene des Spaltes 85 zwischen den Vorschubwalzen 81 und 82 liegt. Dieses Heben erfolgt durch das Zusammenwirken des oben beschriebenen Antriebs der Klinke 32, der über das zugehörende Schaltrad 31 die Schneckenwelle 30 und die Schneckenräder 28 dreht und damit die Ketten 21 in Hubrichtung bewegt und den Zuschnittstapel hebt. Beim normalen Betrieb wird der Stapel um jeweils das entsprechende Maß angehoben. Zur Steuerung der Hubbewegung des Stapels ist die nachstehend beschriebene Tastvorrichtung vorhanden, die die Höhe des Stapels abtastet.
  • Ein Schalter d00, dessen Kontakte für gewöhnlich geschlossen sind, ist am Rahmen der Maschine in einer der Höhe des Schlitzes entsprechenden Stellung im Bewegungsbereich eines der Tragarme 58 befestigt.
  • Der Schalter 100 wird durch eine übermäßig große Hubbewegung der Schlitzanordnung betätigt, was anzeigt, daß der oberste Bogen des Zuschnittstapels zu tief liegt. Durch die übergroße Bewegung der Schlitzanordnung werden die für gewöhnlich geschlossenen Kontakte des Schalters 100 geöffnet, so daß die Spule eines Magneten 102 abgeschaltet wird, der für gewöhnlich über die Netzleitungen Lt, L2 erregt ist.
  • Der abgeschaltete Magnet 102 gibt dadurch den Metallblock 103 mit dem Antriebsarm 49 und dem einen Ende einer Rückführfeder 104 frei. Das entgegengesetzte Ende der Rückführfeder 104 ist bei 106 am Maschinengestell befestigt. Dadurch tritt die Nockensteuerung 47, 48 so in Wirkung, daß der Schaltarm 51 die Klinke 32 über mehrere Zähne des Schaltrades 31 bewegt und damit die Hubgeschwindigkeit der Ketten 21 erhöht wird. Sind jedoch bei ausreichender Höhe des Stapels die Kontakte des Schalters 100 geschlossen, ist der Magnet 102 eingeschaltet, und der Block 103 wird am Magneten festgehalten, so daß die Rückführfeder 104 den Antriebs arm 49 nicht nach rechts bewegen kann. Hierdurch wird verhütet, daß die Klinke 32 einen weiteren Zahn des Schaltrades 31 erfaßt. Es wird auf diese Weise verhindert, daß der Stapel von den Ketten 21 gehoben wird. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis die Bewegung der schwebend gelagerten Schlitzanordnung so groß ist, daß die Kontakte des Schalters 100 geöffnet werden und infolgedessen ein Abschalten des Magneten 102 erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung kann ohne Hilfe einer Bedienungsperson ein Übergang des Abziehens von einem Tragblech auf ein anderes Tragblech erfolgen, wenn alle Bogen des auf dem vorhergehenden Tragblech befindlichen Stapels abgezogen sind. Dies ist schematisch in Fig. 4A und Fig. 4 B dargestellt. Beim Vor- schub der Ketten 21 werden die Tragbleche 20 a und 2bb so lange gehoben, bis alle Bogen oder Zuschnitte b von dem oberen Tragblech 20a abgezogen sind. Die Tragblechträger 22 bewegen sich dann um die oberen Kettenräder 25, so daß sie das leere Tragblech 20a gegen die unteren Leitflächen 110a der Traghaken 110 am Maschinenrahmen stoßen. Diese werden dadurch aus der Bahn des leeren Tragblechs 20a geschwenkt und greifen dann unter das Tragblech 20 a. Die Traghaken 110 sind durch ein Gegengewicht so belastet, daß sie in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Nachdem das Tragblech 20a auf den Traghaken 110 gespeichert worden ist, schieben sich die Ketten 21, wie oben beschrieben, beschleunigt weiter vor, so daß das nächstfolgende Tragblech 20b nach oben in Arbeitsstellung angehoben wird. Wenn alle Bogen auf dem Tragblech 20b abgezogen sind, wird auch das Tragblech 20b in Speicherstellung auf den Traghaken 110 bewegt, die mehrere leere Tragbleche speichern können, so daß nicht jedes Tragblech nach seiner Entleerung entfernt werden muß.
  • Erfolgt das Abziehen der Bogen durch eine Saugvorrichtung, beispielsweise durch Saugnäpfe 63, dann sind die Tragbleche 20 an ihrer Vorderkante mit einer Reihe von Ausschnitten d, e, f, g, h versehen, durch die die Saugnäpfe durchgehen können, wenn das Tragblech in seine Speicherstellung bewegt wird.
  • Auf diese Weise können die Saugnäpfe ununterbrochen die Bogen von dem nächsten Tragblech zuführen, ohne daß eine Unterbrechung erfolgt. Für andere Abziehvorrichtungen, bei denen ein Durchgang durch die Tragbleche nicht erforderlich ist, beispielsweise bei Abschiebvorrichtungen, die auf der Rückseite des Stapels angeordnet werden, brauchen die Tragbleche 20 nicht mit den erwähnten Ausschnitten versehen zu sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bogenanleger zum kontinuierlichen Zuführen von Bogen zu einer Verarbeitungsmaschine mit einem im wesentlichen lotrecht arbeitenden Kettenförderer für Tragplatten, auf denen die einzelnen Bogenstapel ruhen und von denen die Bogen mit Hilfe von Saugern od. dgl. abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der unteren Arbeitsebene der Sauger (63) und den oberen Umlenkpunkten (25) der Kettenförderer Traghaken (110) für die leeren Platten (20) befinden und daß diese Platten (20) Durchlässe (d, e, f, g, h) für die Abziehvorrichtung enthalten.
  2. 2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenförderer (21, 22) auf die Abziehseite zu geneigt angeordnet sind und eine Führungsanordnung (52) für die in Neigungsrichtung liegenden Kanten der Bogenstapel (sb) vorgesehen ist.
  3. 3. Bogenanleger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abtastvorrichtung (pos) in Verbindung mit einer Steueranordnung (102, 103) zur Beeinflussung der Hubgeschwindigkeit der Förderketten (21) in Abhängigkeit von der Höhenlage der Oberseite des Stapels gegen die Abziehvorrichtung (55, 56, 63).
  4. 4. Bogenanleger nach Anspruch 3 für Maschine mit entsprechend der Lage des obersten Bogens eines Stapels verstellbarer Abziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (100) durch ein Bauteil der Abziehvorrichtung (58) in Abhängigkeit von dessen Verstellgröße ausgelöst wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 538 918, 540260, 929 850, 953 529; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 015 011; USA.-Patentschrift Nr. 1 795 436.
DEF29540A 1958-10-07 1959-10-06 Bogenanleger zum Zufuehren von Bogen zu einer Verarbeitungsmaschine Pending DE1152427B (de)

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