DE11520C - Facon-Drehbank - Google Patents

Facon-Drehbank

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DE11520C
DE11520C DENDAT11520D DE11520DA DE11520C DE 11520 C DE11520 C DE 11520C DE NDAT11520 D DENDAT11520 D DE NDAT11520D DE 11520D A DE11520D A DE 11520DA DE 11520 C DE11520 C DE 11520C
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Germany
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DENDAT11520D
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English (en)
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DEUTSCHE WERKZEUGMASCHINENFABRIK, vormals SONDERMANN & STIER in Chemnitz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

1880.
DEUTSCHE WERKZEUGMASCHINEN-FABRIK, vormals SONDERMANN & STIER in CHEMNITZ.
Fagon-Drehbank.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April r88o ab.
Diese Fagondrehbank dient zur Massenerzeugung glatter oder mit Fagon versehener Drechslerwaaren, die auf derselben gleichzeitig gedreht, gebohrt und abgestochen werden können. Das Holz kommt in rund gewachsenen Stangen oder in □ Stäbe geschnitten zur Verwendung, und werden davon nach einander, von rechts nach links fortschreitend, die anzufertigenden Gegenstände abgestochen.
Die Maschine besteht aus einem eisernen Bett α mit prismatischen Supportfiihrungen, dem Spindelstock b mit der Antriebsstufenscheibe c, dem Supportschlitten d mit Vordrehmesser e, Führungsringen f (zum Auswechseln je nach Stärke des zu drehenden Gegenstandes) dem Schlichtmessersupport g, dem Abstechmessersupport h und einem für konische Gegenstände, namentlich Fafsspunden u. dergl., anzuwendenden Vorschruppsupport i. Hinter dem Schlitten d liegt ein zweiter Schlitten k zur Aufnahme des Reitstockes /; dieser Schlitten ist durch die am Bett α befestigte Zahnstange m mittelst des Getriebes η imd des Handrades ο längs des Bettes verschiebbar und es können beide Schlitten durch die Klinken / mit einander verbunden werden, um sie mit einander längs des Bettes vor- und rückwärts zu bewegen. Bei der Herstellung gebohrter Gegenstände mufs diese Verbindung gelöst werden, damit der Bohrer vor dem Abstechen zurückgezogen werden kann. Beim Arbeitsgang von rechts nach links schiebt der hintere Schlitten k den vorderen d, welcher keine Verbindung mit der Zahnstange m hat, während beim Zurückdrehen von k der Schlitten d durch Anfassen des Griffes q leicht nachgeschoben werden kann.
Starke Holzstäbe werden in die auf den Spindelkopf r aufgesteckten Futter s eingespannt, die innen konisch ausgedreht und mit Gewinden versehen sind, so dafs sie die Stäbe gleichzeitig centriren und auch festhalten. Für schwächere Stäbe werden Kronenspitzen' in die Spindel eingesetzt, während in den Reitstock eine lange Spitze t kommt, die sich beim Verschieben gegen den Holzstab in denselben eindrückt und mit ihm rotirt, um bei der grofsen Umdrehungsgeschwindigkeit das Verbrennen des Holzes an dieser Stelle zu verhüten. Das links aufserhalb des Supports d liegende Vordrehmesser e dreht den Holzstab beim Vorschieben des Supports auf den gewünschten gröfsten Durchmesser des Gegenstandes cylindrisch, so dafs er in dem dahinter liegenden Führungsring f genaue Führung erhält und dadurch einer Vibration des Stabes vollständig vorgebeugt ist, da derselbe jedesmal nur so viel aus dem Ring vorsteht, als der zu drehende Gegenstand lang ist. Für Gegenstände, die gebohrt oder ausgefräst werden sollen, setzt man in die Spindel des Reitstockes die entsprechenden Bohrer oder Fräserköpfe ein, auf die gleichzeitig verstellbare Anschläge aufgesteckt werden, welche die Tiefe der Löcher und die Länge der einzelnen Gegenstände bestimmen. Für nicht gebohrte Artikel dient einfach die Reitstockspindel selbst als Anschlag und sind in diesem Falle beide Schlitten d und k durch die Klinken p verbunden. Von den innerhalb des Supports liegenden Messersupporten dient der vordere g zum Faconandrehen und Schlichten und der hintere h zum Abstechen der fertigen Gegenstände. Beide sind durch die unter ihnen liegende Schiene u verbunden und werden abwechselnd dem Arbeitsstück durch den Handhebel ν zugeführt. Der zwischen diesen Supports liegende Schruppsupport i dient zum Vorschruppen von konischen Gegenständen (Fafsspunden etc.) und nimmt so viel Material weg, dafs das Fagonmesser nur noch einen Schlichtspan zu nehmen hat und deshalb ganz sauber glatt drehen kann. Dieses Schruppmesser wirkt gleichzeitig mit dem aufserhalb des Supports d liegenden Vordrehstahl e beim Vorschieben des Supports von rechts nach links und steht unveränderlich fest auf der gemeinschaftlichen Prismaführung der drei Messersupports, hat also mit der die beiden äufseren verbindenden Schiene u keinen Zusammenhang.
Das Schlichtmesser^· wird durch die Schraube«/ auf dem Support befestigt und kann durch die vier Stellschrauben χ genau tangential schnei-

Claims (1)

  1. dend gegen das Arbeitsstück eingestellt und justirt werden. Um die einzelnen Gegenstände von genau gleicher Stärke herzustellen, ist am Schlichtsupport g eine Stellschraube^ angebracht, die an dem mittleren, feststehenden Support i anschlägt und so den Weg des Fagonstahles begrenzt. Die am Spindelstock b sitzende Stellschraube ζ dient dazu, den Weg des Supports beim Vorschieben gegen den Spindelstock zu begrenzen; es bleibt von dem Holzstab jedesmal ein kurzes Stück im Futter sitzen, welches durch leichtes Aufschlagen mit dem neu einzulegenden Stab entfernt wird und kann nach Zurückschieben des Supports der neue Stab eingelegt werden, ohne die Bank vorher ausrücken zu müssen.
    Paten τ-Anspruch;
    Die Theilung des Supports in zwei Hälften d und k, von denen die eine die seitlich wirkenden Werkzeuge, die andere die Stirnwerkzeuge trägt und von denen die erstere je nach Bedarf mit der letzteren, welche durch Zahnstange und Trieb am Bett beweglich ist, durch eine Klinke ■gekuppelt werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11520D Facon-Drehbank Active DE11520C (de)

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