DE1151411B - Ringfeder aus Leichtmetall - Google Patents
Ringfeder aus LeichtmetallInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F3/00—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
- F16F3/02—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction
- F16F3/04—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction composed only of wound springs
- F16F3/06—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction composed only of wound springs of which some are placed around others in such a way that they damp each other by mutual friction
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus geschlossenen Innen- und Außenringen mit kegeligen Berührungsflächen
zusammengesetzte Ringfeder aus Leichtmetall. Es ist zwar schon bekannt, Ringfedern aus Leichtmetall
herzustellen, jedoch ist es, obwohl Ringfedern an sich schon seit fast 40 Jahren in größtem Umfang
in der Praxis verwendet werden, bisher nicht gelungen, brauchbare Ringfedern aus Leichtmetall zu
entwickeln, obwohl gerade solche Ringfedern aus Leichtmetall wegen verschiedener sehr günstiger
Eigenschaften dieses Werkstoffes in der Praxis dringend erwünscht wären. Die Ursache für diesen bisherigen
Mißerfolg besteht darin, daß sich die kegeligen Berührungsflächen der Innen- und Außenringe
aus Leichtmetall nach der Bearbeitung mit einer harten Oxydschicht, einer Schicht aus sogenanntem
Korund, überziehen. Beim Ein- und Ausfedern der Leichtmetallringfeder werden die Innen- und Außenringe
unter einer beachtlichen Radialpressung und einer hohen Wärmeentwicklung axial hin- und herbewegt.
Wenn die Berührungsflächen der Leichtmetallringe mit einer Korundschicht bedeckt sind, werden
beim Aufeinandergleiten der Flächen aus diesen Metallteilchen herausgerissen, so daß die Flächen
stark beschädigt werden und Kaltverschweißungen in großem Ausmaß eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ringfeder aus Leichtmetall zu schaffen, die für die
Praxis brauchbar ist. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die Innenringe und die Außenringe aus
Leichtmetall auf ihren Berührungsflächen mit Auflagen aus andersartigem hochfestem Metall, vorzugsweise
aus hochfestem Stahl, versehen. Hierdurch wird erreicht, daß die gefürchtete harte Korundschicht der
Leichtmetallringe nicht mehr wirksam wird und daher die kegeligen Berührungsflächen der Ringe während
des Betriebes keine Beschädigung mehr erleiden. Infolgedessen kann man sich die nützlichen Eigenschaften
des Leichtmetalls nunmehr auch für Ringfedern zunutze machen. Diese bestehen z. B. in dem
kleineren Elastizitätsmodul E = 700 000 kg/cm^ gegenüber
einem solchen von StahlE1 = 2100 000 kg/cm2,
so daß Ringfedern aus Leichtmetall bei gleicher Abmessung, gleicher Beanspruchung und gleichen Festigkeitswerten
eine dreimal so große Federung aufweisen wie Ringfedern aus Stahl. Den Ringfedern
gemäß der Erfindung kommt auch die bessere Wärmeleitfähigkeit des Leichtmetalls zugute, auf
Grund welcher die während des Betriebes erzeugte beachtliche Wärme schnell abgeführt wird, so daß
die Federn über einen wesentlich längeren Zeitraum voll ausgelastet werden können als vergleich-Ringfeder
aus Leichtmetall
Anmelder:
Oskar E. Peter,
Brackenheim (Württ), Stuttgarter Str. 34
Brackenheim (Württ), Stuttgarter Str. 34
Oskar E. Peter, Brackenheim (Württ.),
und Lothar Peter, Güglingen (Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
bare Ringfedern aus Stahl. Auch bleibt der Schmierfilm zwischen den Berührungsflächen der Ringe
wegen der besseren Wärmeleitung längere Zeit wirksam.
Schließlich können auch die Metallauflagen nach ihrem Verschleiß leicht und einfach durch neue Auf-
a5 lagen ersetzt werden. Die Auflagen selbst sind einfache
Stanzteile und können daher billig hergestellt werden. Dagegen bleiben die wertvollen Innen- und
Außenringe aus Leichtmetall unverändert erhalten.
Zweckmäßig sind die Auflagen mit prismenförmigen Warzen in die Ringe eingepreßt und hierdurch mit diesen kraft- und formschlüssig verbunden. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die durch das Einpressen der prismenförmigen Warzen erzeugten Hohlräume zugleich Schmiermittelkammern sind, wodurch die Lebensdauer und die Funktionssicherheit der Ringfeder erhöht wird. Die Warzenverbindung hat außerdem den Vorteil, daß die während des Betriebes auftretenden axialen Schubkräfte einwandfrei aufgenommen werden und nicht zu einer Ablösung der Auflagen führen.
Zweckmäßig sind die Auflagen mit prismenförmigen Warzen in die Ringe eingepreßt und hierdurch mit diesen kraft- und formschlüssig verbunden. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die durch das Einpressen der prismenförmigen Warzen erzeugten Hohlräume zugleich Schmiermittelkammern sind, wodurch die Lebensdauer und die Funktionssicherheit der Ringfeder erhöht wird. Die Warzenverbindung hat außerdem den Vorteil, daß die während des Betriebes auftretenden axialen Schubkräfte einwandfrei aufgenommen werden und nicht zu einer Ablösung der Auflagen führen.
Vorteilhaft bestehen die Auflagen aus mehreren Teilen. Diese mehrteilige Ausführung der Metallauflagen
hat die Wirkung, daß sich die Leichtmetallinnen- und -außenringe der Ringfeder bei axialer
Beaufschlagung in radialer Richtung gleichmäßig stauchen und dehnen.
Die Auflagen können statt aus hochfestem Stahl auch aus einer Kupfer-Beryllium-Legierung bestehen,
wenn dieses im Hinblick auf den Verwendungszweck der Ringfeder vorteilhaft erscheint.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
309 620/97
Abb. 1 zeigt eine Ringfeder gemäß der Erfindung aus Leichtmetall in einem axialen Schnitt und
Abb. 2 eine Auflage für die Ringe der Ringfeder mit einer durchgedrückten prismenförmigen Warze
in einer Teildarstellung.
Die Ringfeder nach Abb. 1 besteht aus einem geschlossenen
Innenring 1 mit doppelseitigen Außenkegelfiächen, zwei geschlossenen Endinnenringen 1 a
mit einseitigen Außenkegelflächen und zwei geschlossenen Außenringen 2 mit korrespondierenden doppelseitigen
Innenkegelflächen aus einer hochfesten Leichtmetallegierung. Die Kegelflächen der Innen-
und Außenringe 1, la, 2 weisen Auflagen 3, 3 a, 3 b in Gestalt von Metallbändern aus hochfestem Stahl
auf. Die Auflagen 3, 3a, 3b sind mit prismenförmigen
Warzen 3 c in die Kegelflächen der Leichtmetallringe der Ringfeder eingepreßt und hierdurch
mit diesen kraft- und formschlüssig verbunden.
Die Auflagen können mit den Leichtmetallringen der Ringfeder auch auf andere Art verbunden sein,
z. B. durch Kleben, Verschrauben od. dgl.
Claims (3)
1. Ringfeder aus Leichtmetall, bestehend aus geschlossenen Innen- und Außenringen mit kegeligen
Berührungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringe (1, la) und die Außenringe
(2) aus Leichtmetall auf ihren Berührungsflächen mit Auflagen (3, 3 a, 3 b) aus andersartigem hochfestem Metall, vorzugsweise aus hochfestem
Stahl, versehen sind.
2. Ringfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (3, 3 a, 3 b) mit
prismenförmigen Warzen (3 c) in die Ringe (1, la, 2) eingepreßt und hierdurch mit diesen
kraft- und formschlüssig verbunden sind.
3. Ringfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (3, 3 a, 3 b) aus
mehreren Teilen bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 948 526.
USA.-Patentschrift Nr. 2 948 526.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 620/97 7.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH480163A CH403406A (de) | 1963-04-17 | 1963-04-17 | Ringfeder aus Leichtmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1151411B true DE1151411B (de) | 1963-07-11 |
Family
ID=4282769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961P0028154 Pending DE1151411B (de) | 1963-04-17 | 1961-11-04 | Ringfeder aus Leichtmetall |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH403406A (de) |
DE (1) | DE1151411B (de) |
GB (1) | GB984259A (de) |
NL (1) | NL291705A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218807B (de) * | 1965-06-30 | 1966-06-08 | Oskar E Peter | Ringfeder aus Leichtmetall |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BRPI0722220B1 (pt) * | 2007-12-28 | 2018-09-25 | Soremartec Sa | método de empacotamento de um produto e pacote correspondente. |
CN113737977B (zh) * | 2021-08-27 | 2022-11-01 | 广州大学 | 一种自复位的多层圆环弹簧摩擦阻尼器 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2948526A (en) * | 1958-05-01 | 1960-08-09 | Olin Mathieson | Buffer device |
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- NL NL291705D patent/NL291705A/xx unknown
-
1961
- 1961-11-04 DE DE1961P0028154 patent/DE1151411B/de active Pending
-
1963
- 1963-04-17 CH CH480163A patent/CH403406A/de unknown
- 1963-05-10 GB GB1849463A patent/GB984259A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL291705A (de) | |
CH403406A (de) | 1965-11-30 |
GB984259A (en) | 1965-02-24 |
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