DE1151328B - Verfahren zum elektrischen Laengsschweissen von zwei mit gegenueberliegenden Flanschen versehenen Metallraendern - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Laengsschweissen von zwei mit gegenueberliegenden Flanschen versehenen Metallraendern

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DE1151328B
DE1151328B DEM49559A DEM0049559A DE1151328B DE 1151328 B DE1151328 B DE 1151328B DE M49559 A DEM49559 A DE M49559A DE M0049559 A DEM0049559 A DE M0049559A DE 1151328 B DE1151328 B DE 1151328B
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DE
Germany
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flanges
welding
pipe
point
opposite
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DEM49559A
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English (en)
Inventor
Robert James Stanton
Kurt Schmidt
Wallace Collins Rudd
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
AMF Inc
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
AMF Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/04Welding by high-frequency current heating by conduction heating
    • B23K13/043Seam welding
    • B23K13/046Seam welding for tubes

Description

  • Verfahren zum elektrischen Längsschweißen von zwei mit gegenüberliegenden Flanschen versehenen Metallrändern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum elektrischen Längsschweißen von zwei mit gegenüberliegenden Flanschen versehenen Metallrändern, insbesondere zum Längsschweißen von aus einem Metallstreifen mit gegenüberliegenden Flanschen gebogenem Rohr unbestimmter kontinuierlicher Länge.
  • Es ist bereits bekannt, das aus dem Metallstück gebogene Rohr gegenüber der Schweißstelle ständig vorwärts zu bewegen und die den Strom zuführenden Elektroden an den Flanschen des Rohres anzulegen. Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden jedoch die gegenüberliegenden Flansche der Metallränder in paralleler Lage zueinander verschweißt, so daß z. B. beim Schweißen von Rohren das zu dem Rohr zu biegende Metallstück bereits in einem großen Abstand vor der Schweißstelle gebogen und mit seinen Rändern parallel an der Schweißstelle vorbeigeführt werden muß. Außerdem mußten für die Durchführung eines bekannten Verfahrens bei Anwendung von Strom üblicher Frequenz zum Erhitzen der Flansche besondere Vorkehrungen getroffen werden, um Verunreinigungen an der Oberfläche der als Rollen ausgebildeten Elektroden durch das zu schweißende Metall zu vermeiden. Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Schweißen von Längsnähten mittels Kontakt-Stromdurchgang durchfließt der Strom die beiden Flansche gleichsinnig und einen diesen gegenüber angeordneten Stromleiter gegensinnig, wobei der Stromleiter von einem magnetischen Rückschluß umgeben ist und Maßnahmen getroffen sind, daß der Magnetfiuß des Rückschlusses die Schweißnaht durchdringt.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung ein wesentlich einfacheres Verfahren dadurch geschaffen werden, daß die zu verschweißenden Metallränder mit den gegenüberliegenden Flanschen bei ihrer Vorschubbewegung unter Bildung eines von ihnen seitlich eingeschlossenen V-förmigen Längsschlitzes geführt und hierzu zugleich als Druckglieder dienende Führungsglieder im Bereich der den Schweißpunkt bildenden Spitze des Schlitzes auf die Flansche zur Einwirkung gebracht werden, während die Elektroden an den Flanschen der beiden zu verschweißenden Ränder jeweils an einer vor dem Schweißpunkt liegenden Stelle angelegt werden, wie beim Rohr-Stumpfnahtschweißen an sich bekannt, und einen Strom solch hoher Frequenz zuführen, daß der Weg des geringsten elektrischen Widerstandes an den einander zugekehrten Oberflächen der Flansche zum Schweißpunkt hin und zurück verläuft und die Widerstandserhitzung durch den Strom an der Berührungsstelle der sich nähernden Flanschenoberflächen, d. h. am Schweißpunkt, am größten wird.
  • Es ist zwar bereits bekannt, einander gegenüberliegende Längsränder von Metallteilen, z. B. eines Metallrohrs, beim Stumpf- oder Überlapptschweißen unter Offenhalten eines V-förmigen Längsschlitzes gegenüber dem an der Spitze des V-förmigen Längsschlitzes durch die Berührung der Schlitzränder gebildeten Schweißpunkt vorwärts zu bewegen.
  • Ferner ist es bekannt, den an den Schlitzrändern jeweils an einer vor dem Schweißpunkt befindlichen Stelle anliegenden Elektroden Strom zuzuführen, dessen Frequenz so hoch ist, daß der Strom an der äußersten Oberfläche der einen Randfläche des Schlitzes zum Schweißpunkt hin und an der äußersten Oberfläche der gegenüberliegenden Randfläche des Schlitzes zurück verläuft. Hierbei liegt die Frequenz des verwendeten Wechselstromes in der Größenordnung von 100 000 Hz oder darüber.
  • Bei der Anwendung dieses bekannten Schweißverfahrens bildet sich jedoch an der Unterseite der Schweißnaht bzw. beim Längsschweißen von Rohren im Inneren des Rohres ein Längswulst, der in manchen Fällen unerwünscht ist. Beispielsweise kann ein solcher innerer Wulst bei Rohren zum Auftreten von Turbulenz und damit zu Störungen des Strömungsverlaufes in dem Rohr führen. Dies gilt insbesondere für Rohre von kleinem Durchmesser. Wenn das Rohr als Ummantelung für Kabel od. dgl. verwendet wird, kann .der Wulst ferner die Hülle des Kabels schwächen oder beschädigen. Wenn die Ummantelung während des Schweißens das Kabel bereits umschließt, besteht außerdem die Möglichkeit, daß das bekannte Schweißverfahren zu einer Erhitzung des Kabels im unmittelbaren Bereich der Ummantelung und zu Schädigungen des Kabels durch Hitzeeinwirkung führt. Durch die Bildung eines Längswulstes beim Schweißen wird diese Gefahr noch erhöht.
  • Zwar stehen bereits Schleif- und Schneidvorrichtungen zum Entfernen von Wülsten und Graten zur Verfügung, doch lassen sich diese Vorrichtungen nicht in allen Fällen anwenden, z. B. dann nicht, wenn der Rohrdurchmesser so klein ist, daß die Vorrichtung nicht in das Rohr eingeführt werden kann, oder wenn das zu schweißende Rohr, wie bei der Ummantelung eines Kabels, einen anderen Gegenstand umschließt.
  • Diese Schwierigkeiten sind bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Metallränder, insbesondere die den V-förmigen Längsschlitz eines zu einem Rohr gebogenen Metallstreifens begrenzenden Längsränder mit Flanschen versehen sind, an denen die Elektroden anliegen. Die Erzeugung oder Fortleitung übermäßiger Wärme auf einer Seite der Schweißnaht sowie das Entstehen von Wülsten längs der Schweißnaht, insbesondere im Inneren des Rohrs, sind dabei völlig vermieden, da die zum Schweißen erforderliche Erhitzung im Bereich der Flansche, also an Stellen erfolgt, die von dem bzw. den zu schweißenden Werkstücken einigen Abstand haben.
  • Beim Längsschweißen von Rohren werden die Flansche an der Außenseite des Rohres ausgebildet, während die Flansche bei flachen Werkstücken auf beiden Seiten angeordnet werden können.
  • Beim Längsschweißen von Werkstücken, bei denen die gegenüberliegenden Flansche um mehr als 90° nach außen abgewinkelt sind, so daß sie z. B. bei einem Rohr dieses tangierende, nach außen divergierende Flächen bilden, werden die Elektroden vorzugsweise an die einander zugekehrten Innenflächen der Flansche angelegt. In diesem Fall können die an der Berührungsstelle der sich nähernden Flansche angeordneten Druckwalzen so profiliert sein, daß die Flansche nach Art von Haken über die Anlageflächen der Walzen hiriweggreifen, wobei sich die Ausbildung der Schweißnaht mit äußerster Genauigkeit regeln läßt.
  • Wenn bei derart abgewinkelten Flanschen die Biegestellen nicht scharfkantig ausgebildet, sondern abgerundet sind, so erfolgt beim Anlegen von Wechselstrom mit einer Frequenz in der Größenordnung von 100 000 Hz an die Flansche der Strom einem Weg des geringsten Widerstandes, der an den einander zugewandten Flächen der Flansche im wesentlichen dort verläuft, wo der kleinste Abstand zwischen den Flanschen vorhanden ist, d. h., daß der Strom in einem gewissen Abstand von den benachbarten, nicht abgewinkelten Teilen des Werkstücks bzw. der Werkstücke . entlangfließt. Auf diese Weise wird die Wärme an den Flanschflächen in einigem Abstand von dem eigentlichen Werkstück konzentriert, und wenn sich ein Wulst zwischen den Flanschen ausbildet, so verläuft dieser ebenfalls in einigem Abstand von dem Werkstück.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung nur als Beispiele dargestellten Anwendungsformen des Verfahrens. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäße Längsschweißen eines Kabelmantels in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein Teilschnitt des Kabelmantels mit auf die Außenfläche des Mantels nach unten aufgedrückten Flanschen, Fig.5 eine andere Ausführungsform des Längsschweißens eines Kabelmantels in schaubildlicher Darstellung, Fig. 6 ein Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 ein Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5 und Fig.8 ein Teilschnitt des Kabelmantels, bei dem die Flansche nach beiden Seiten auf den Kabelmantel nach unten aufgedrückt sind.
  • In Fig. 1 bis 4 ist die Anwendung der Erfindung zum Ummanteln eines Kabels veranschaulicht, doch ist die Erfindung nicht auf das Ummanteln von Kabeln beschränkt, sondern kann auch zum Längsschweißen anderer rohrförmiger Gegenstände oder anderer ebener Werkstücke aus Metall angewendet werden.
  • Nach Fig. 1 bis 4 wird ein Kabel 10 mit einem rohrförmigen Mantel 11 aus Blech versehen. Der Mantel wird der Schweißstelle in Form eines aus dem Blech gebogenen Rohres unter Bildung eines langgestreckten V-förmigen Schlitzes zugeführt, an dessen Spitze sich die Schlitzränder unter Bildung der Schweißstelle w berühren. Die einander gegenüberliegenden Ränder des Blechmantels 11 sind bei 12 und 14 als Flansche nach außen abgewinkelt; diese Flansche werden mittels nicht dargestellter Vorrichtungen so geformt, daß sie an der Basis einen Winkel von etwa 90° mit einer die Außenfläche des Rohres tangierenden Ebene bilden.
  • Das Kabel 10 und der Mantel 11 werden durch bekannte Mittel, z. B. nicht gezeigte Vorschubwalzen, in Richtung des in Fig.1 eingezeichneten Pfeils vorwärts bewegt, während die einander zugewandten Innenflächen 12a und 14a der Flansche 12, 14 so erhitzt werden, daß sie an der Schweißstelle w die Schweißtemperatur erreichen. Die Erhitzung der gegenüberstehenden Flanschflächen erfolgt dadurch, daß ihnen über vor der Schweißstelle w liegende Elektroden 15 und 16 Wechselstrom zugeführt wird, dessen Frequenz so hoch ist, daß der Schweißvorgang mittels Widerstandserhitzung durchgeführt werden kann und der Stromweg dabei dem Weg des geringsten Widerstandes zwischen den Elektroden 15 und 16 an den sich einander nähernden Flächen 12a und 14a der Flansche 12 und 14 entlang zu der Schweißstelle w hin und von dieser zurück folgt. Die Frequenz des Wechselstroms liegt vorzugsweise in der Größenordnung -von 100 000 Hz oder darüber.
  • An der Schweißstelle w werden die einander gegenüberstehenden Flansche 12, 14, die durch die Zuführung des Stroms so weit erhitzt sind, daß sie an der Schweißstelle gerade die Schweißtemperatur erreichen, durch zwei einander gegenüber angeordnete Druckwalzen 17 und 19 gegeneinandergedrückt; die Druckwalzen greifen an den Außenflächen der Flansche 12 und 14 an und tragen außerdem dazu bei, den Blechmantel vorzuschieben. Die miteinander verschweißten Flansche 12,14 stehen im wesentlichen radial zum Kabel 10 und zum Mantel 11 von diesem ab. Zur Beseitigung dieser Flansche kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hinter den Druckwalzen 17 und 19 ein Schneidwerkzeug 20 angeordnet sein, das den oberen Teil der verschweißten Flansche bei der Vorwärtsbewegung des Kabels 10 mit dem Mantel 11 wegnimmt und, wie in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt ist, einen im wesentlichen flachen, niedrigen Vorsprung im Bereich der Schweißnaht bildet.
  • Bei Anwendung der Erfindung tritt die zum Schweißen erforderliche Erhitzung im wesentlichen nur an den Flanschen 12, 14 auf, also an Stellen, die vom Innenraum des Mantels 11 relativ weit entfernt sind, so daß durch die Schweißwärme das Kabel 10 oder das an die Flansche anschließende Material des Mantels durch Hitzeeinwirkung nicht beschädigt werden kann. Außerdem ragt der zwischen den Flanschen 12, 14 entstehende Schweißwulst 21 gemäß Fig. 3 und 4 nicht so weit nach innen, daß er das Kabel beschädigen oder bei einem ein Strömungsmittel führenden Rohr den Verlauf der Strömung stören könnte. Diese Lage des Schweißwulstes ist darauf zurückzuführen, daß die Innenfläche des Mantels bzw. Rohres dort, wo sie in die Flansche übergeht, abgerundet ist.
  • Statt die überschüssigen Teile der verschweißten Flansche 12, 14 wegzuschneiden, können die Flansche auch nach unten auf die Außenfläche des Mantels oder Rohres oder des sonstigen Werkstücks aufgedrückt werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die hierzu dienenden Hilfsmittel können bekannter Art sein.
  • Bei der Anwendungsform des Verfahrens nach Fig. 5 bis 8 sind die Ränder des Blechmantels 11 um mehr als 90° nach außen abgewinkelt, so daß sie nach außen divergierende Flansche 22 und 23 des Blechmantels 11 bilden. Bei den in dieser Weise ausgebildeten Flanschen können die Elektroden 15 und 16 unmittelbar an die einander zugewendeten Innenflächen der Flansche angelegt werden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Der Schweißstrom braucht dabei nicht von den Außenflächen der Flansche unter Durchdringung derselben zu den einander gegenüberstehenden Innenflächen zu fließen. Außerdem können bei dieser Anwendungsform des Verfahrens, wie insbesondere aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, Druckwalzen 24 und 25 angewendet werden, die mit einander gegenüberliegenden abgeschrägten Flächen 26 und 27 versehen sind. Die Druckwalzen greifen mit diesen Schrägflächen unter die Flansche 22 und 23 und tragen vorteilhaft dazu bei, die Flansche im Bereich der Schweißstelle abzustützen und zu führen.
  • Wie bei der Anwendungsform nach Fig. 1 kann auch hier ein Schneidwerkzeug 20 etwas hinter der Schweißstelle angeordnet werden, so daß die überflüssigen Teile der miteinander verschweißten Flansche weggenommen werden, während sie noch heiß sind. Die überflüssigen Flanschteile sind in Fig. 7 mit gestrichelten Linien dargestellt. Beim Wegnehmen dieser Teile mittels des Schneidwerkzeuges 20 ergibt sich ebenfalls nur ein niedriger flacher Vorsprung.
  • Fig. 8 zeigt im Querschnitt, daß die nach außen divergierenden Flansche 22, 24, ohne sie wegzuschneiden, auch auf die Außenfläche des Blechmantels 11 nach unten aufgedrückt werden können.
  • Auch bei dieser Anwendungsform der Erfindung wird die Schweißwärme von dem eigentlichen Blechmantel 1l ferngehalten und erreicht, daß der Schweißwulst 21 in keiner Weise nach innen bzw. unten vorspringt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum elektrischen Längsschweißen von zwei mit gegenüberliegenden Flanschen versehenen Metallrändern, insbesondere zum Längsschweißen von aus einem Metallstreifen mit gegenüberliegenden Flanschen gebogenem Rohr unbestimmter kontinuierlicher Länge, bei dem dieses gegenüber der Schweißstelle ständig vorwärts bewegt wird und die den Strom zuführenden Elektroden an den Flanschen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißenden Metallränder mit den gegenüberliegenden Flanschen bei ihrer Vorschubbewegung unter Bildung eines von ihnen seitlich eingeschlossenen V-förmigen Längsschlitzes geführt und hierzu zugleich als Druckglieder dienende Führungsglieder im Bereich der den Schweißpunkt bildenden Spitze des Schlitzes auf die Flansche zur Einwirkung gebracht werden, während die Elektroden an den Flanschen der beiden zu verschweißenden Ränder jeweils an einer vor dem Schweißpunkt liegenden Stelle angelegt werden und, wie beim Rohr-Stumpfnahtschweißen an sich bekannt, einen Strom solch hoher Frequenz zuführen, daß der Weg des geringsten elektrischen Widerstandes an den einander zugekehrten Oberflächen der Flansche zum Schweißpunkt hin und zurück verläuft und die Widerstandserhitzung durch den Strom an der Berührungsstelle der sich nähernden Flanschoberflächen, d. h. am Schweißpunkt, am größten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf das Längsschweißen von Rohren, z. B. für Kabelmäntel, deren gegenüberliegende Flansche um mehr als 90° nach außen abgewinkelt sind, in der Weise, daß die Elektroden an die Innenflächen der Flansche angelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verschweißten Flansche kurz hinter dem Schweißpunkt nahe dem Umfang des Rohres von diesem abgetrennt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach außen stehenden Flanschteile nach dem Schweißen auf den Rohrmantel heruntergebogen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 705 622; deutsche Auslegeschrift Nr. 1078 257.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273089B (de) * 1965-03-02 1968-07-18 American Mach & Foundry Verfahren zum hochfrequenten Aufschweissen einer Kante eines Metallstreifens auf einMetallteil

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705622C (de) * 1937-01-12 1941-05-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum ununterbrochenen elektrischen Nahtschweissen langer Rohre
DE1078257B (de) * 1958-08-16 1960-03-24 Junichi Kawashima Vorrichtung zum Schweissen der Laengsnaht von aus einem Streifen laufend gebogenem Rohr

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