DE1150458B - Umwegverzoegerungsleitung nach Art einer Interdigitalleitung oder Flachwendel, insbesondere fuer Lauffeldroehren - Google Patents

Umwegverzoegerungsleitung nach Art einer Interdigitalleitung oder Flachwendel, insbesondere fuer Lauffeldroehren

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DE1150458B
DE1150458B DES53254A DES0053254A DE1150458B DE 1150458 B DE1150458 B DE 1150458B DE S53254 A DES53254 A DE S53254A DE S0053254 A DES0053254 A DE S0053254A DE 1150458 B DE1150458 B DE 1150458B
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DES53254A
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Inventor
Dr Rudolf Mueller
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
HOIj; ρ
S53254IXd/21g
ANMELDETAGt 25. A P R I L 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT! 20. JUNI 1963
Die Erfindung betrifft eine Umwegverzögerungsleitung nach Art einer Interdigitalleitung oder Flachwendel, insbesondere für Lauffeldröhren, bei der paarweise elektrisch zusammenwirkende und zumindest im wesentlichen geradlinig verlaufende Leiterteile, zwischen denen die längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Wellen geführt werden, periodisch mit Leiterteilen aufeinanderfolgen, die diese Wellen umlenken, und bei der zur Halterung metallische Stützen vorgesehen sind, deren wirksame elektrische Länge ein ungeradzahliges Vielfaches von Vierteln der mittleren Betriebswellenlänge beträgt.
Bei der Verwendung von Verzögerungsleitungen in Lauffeldröhren sind im wesentlichen der Dispersionsverlauf und der Kopplungswiderstand maßgebend. Der Dispersionsverlauf ist bei den Umwegverzögerungsleitungen, wie z. B. der Wendel, der Doppelwendel und der Interdigitalleitung, bei denen die Verzögerung im wesentlichen auf einem »Umweg« beruht (im Gegensatz zu den Verzögerungsleitungen, deren Verzögerung auf einem Auf- und Abbau von gespeicherter elektromagnetischer Energie beruht), relativ leicht in die gewünschte Form zu bringen. Der Kopplungswiderstand soll möglichst groß sein, um eine gute Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl zu erreichen. Er wird groß, wenn der Leistungstransport über elektrische Längsfelder erfolgt und die Komponente des elektrischen Längsfeldes für den Elektronenstrahl gut zugänglich ist.
Die eben genannten elektrischen Forderungen sind bei Umwegverzögerungsleitungen weitgehend erfüllbar, und sie finden deshalb stärkste Anwendung. Sie besitzen jedoch den Nachteil geringer thermischer Belastbarkeit, was ihre Anwendung auf kleinere Leistungen und Zentimeterwellen beschränkt.
Deshalb bestand die Aufgabe der Erfindung darin, bekannte Umwegverzögerungsleitungen so umzugestalten, daß sie eine größere thermische Belastbarkeit besitzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Umwegverzögerungsleitung der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die paarweise elektrisch zusammenwirkenden Leiterteile, zwischen denen die längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Wellen geführt werden, in den Umlenkbereichen mit je einer metallischen Stütze versehen sind und diese Stützen derart bemessen und an ihren dem jeweiligen Umlenkbereich abgewandten Enden leitend miteinander verbunden sind, daß die beiden einem Umlenkbereich jeweils zugeordneten Stützen zusammen die elektrische Wir-Umwegverzögerungsleitung
nach Art einer Interdigitalleitung
oder Flachwendel,
insbesondere für Lauffeldröhren
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr. Rudolf Müller, Straßlach bei München,
ist als Erfinder genannt worden
kung einer kurzgeschlossenen 1U A, 3A A, 5U A langen Stichleitung ergeben (A = mittlere Betriebswellenlänge).
Es ist an sich bereits bekannt, bei Wanderfeldröhren die Verzögerungsleitung an Stützen zu haltern, die eine Länge von A/4 haben (A/4-Stichleitungen). Weiterhin ist in der deutschen Patentschrift 1031 384 bereits eine Verzögerungsleitung vorgeschlagen, die aus unter anderem von Metallbändern begrenzten Schlitzresonatoren besteht, die in mindestens zwei zueinander parallelen Ebenen so angeordnet sind, daß jeder der Schlitzresonatoren einer der Ebenen mindestens zwei der Resonatoren der benachbarten Ebene kreuzt und die Kreuzungspunkte sich in einem Abstand von A/4 von den Holmen befinden, auf welche die die Schlitzresonatoren begrenzenden Metallbänder aufgewickelt sind.
Die Erfindung macht von der Halterung mit 2/4-Stützen, die die elektrische Wirkung von A/4-Stichleitungen ergeben, bei Interdigitalleitungen und Flachwendeln in besonders vorteilhafter Ausführungsform Gebrauch. Durch die erfindungsgemäße An- wendung der A/4-Stützen kann die Verzögerungsleitung nach Art einer Sprossenleitung aufgebaut sein mit zwei parallel zueinander verlaufenden Leitungsholmen, die aus jeweils einem (mehreren) metallischen Halterungsteil(en), insbesondere Halterungsblech(en) bestehen, und mit untereinander gleichen und zueinander parallelen Sprossen, die flach- oder rundstabförmig ausgebildet und äquidistant angeord-
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net sind. Bei Interdigitalleitungen kann jeweils die sie mit gleichen Abständen parallel zueinander liegen, eine der beiden einem Umlenkbereich zugeordneten Die Sprossen 11 und 12 liegen zu den Halterungs-Stützen von einem etwa ein Viertel der mittleren blechen 13 bis 15 und 16 bis 18 senkrecht. Die mitt-Betriebswellenlänge langen Teil einer Sprosse gebil- leren Halterungsbleche 14 und 17 sind gleich breit, det werden, während die andere Stütze von dem 5 Die Halterungsbleche 15 und 16 sind genauso breit Leitungshohn gebildet bzw. mitgebildet wird. wie die mittleren Halterungsbleche 14 und 17. Da-
Die Erfindung hat sowohl bei Interdigitalleitungen gegen liegen die Halterungsbleche 13 und 18, von als auch bei Flachwendeln den großen Vorteil, daß denen sich das eine oben und das andere unten bedadurch diese Verzögerungsleitungen ohne besondere findet, um die Breite α breiter auf den Sprossen 11 technische Schwierigkeiten für die Verstärkung bzw. io und 12 auf als die Halterungsbleche 14 bis 17. Die Erzeugung von Millimeterwellen ausgebildet werden Abmessung α entspricht etwa einem Viertel der mittkönnen. So ist es unter Verwendung der Erfahrungen leren Wellenlänge des Frequenzbereiches der Verder Spanngittertechnik möglich, Verzögerungsleitun- zögerungsleitung. Die Umlenkbereiche der längs der gen nach Art einer Interdigitalleitung oder Flach- Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnewendel herzustellen, indem um entsprechend geformte i5 tischen Welle sind durch die Pfeile 19 und 20 ange-Holme Drähte aufgewickelt werden, die einen Durch- deutet. Wie aus der Fig. 2 a zu ersehen ist, nehmen messer von weniger als 10 μ besitzen. Außerdem be- nur die Teile der Sprossen 11 und 12 an der Fortsitzt die Erfindung den Vorteil, daß mit HiKe der leitung der elektromagnetischen Welle teil, die von /74-Stützen der Dispersionsverlauf der Verzögerungs- den Blechen 13 und 18 nicht überdeckt sind. Diese leitungen so beeinflußt werden kann, daß z. B. bei 2o Begrenzung des Fortpflanzungs- bzw. Verzögerungseiner Verzögerungsleitung mit rückwärts laufender bereiches V wird dadurch hervorgerufen, daß z. B. Grundwelle die nächstfolgende vorwärts laufende jeweils an den rechten Enden der Sprossen 11 in Ver-Teilwelle mit dem Elektronenstrahl gekoppelt wird bindung mit dem Halterungsblech 18 Umwegleitun- und diese Teilwelle eine so geringe Dispersion be- gen geschaffen worden sind, die etwa eine viertel Besitzt, daß eine Verstärkung ohne Selbsterregung mög- 25 triebswellenlänge lang sind (α), so daß die längs der lieh ist. Durch die erfindungsgemäße Anwendung der Sprossen 11 auf das Halterungsblech 18 zukommen-A/4-Stützen erhält die Verzögerungsleitung Bandpaß- den Wellen am linken Ende dieser Umwegleitungen Charakter, wodurch insbesondere bei Flachwendeln den Widerstand unendlich »sehen«. Die elektrischen das unnötig große Frequenzband beschnitten wird. Wellen werden dadurch, angedeutet durch die Pfeile Außerdem wird ein weiterer Vorteil, nämlich die Er- 3O 19, umgelenkt, da auf dem neuen Weg der Widerhöhung des Verstärkungsfaktors erreicht. stand ungefähr gleich dem Wellenwiderstand der Weitere Merkmale der Erfindung sollen an Hand Leitung ist. Derselbe Vorgang wiederholt sich auf der Figuren erläutert werden. Die Figuren zeigen der anderen Seite am Halterungsblech 13 (Pfeile 20). Ausführungsbeispiele in vereinfachter, zum Teil Mit ρ ist die Strukturperiode der Verzögerungsschematischer Darstellung. Alle Teile, die nicht un- 35 leitung bezeichnet.
bedingt zum Verständnis der Erfindung beitragen, Wie weiter aus den Fig. 2 a bis 2 c zu ersehen ist,
sind weggelassen. hat die erfindungsgemäße Interdigitalleitung das konin der Fig. 1 ist die bekannte Interdigitalleitung struktive Merkmal der ineinandergreifenden Finger dargestellt, bei der zwei Kämme 1 und 2 ineinander- vollständig verloren. Sie hat jedoch dieselben elekgreifen. Die frei tragenden Stege dieser Kämme be- 40 irischen Eigenschaften wie die bisher bekannten sitzen eine geringe thermische Belastbarkeit, wenn Interdigitalleitungen.
sie (wegen der dann entsprechend kleinen Abmes- in den Fig. 3 a bis 3 c, in denen die Fig. 3 b den
sungen) für Millimeterwellen ausgebildet sind. Schnitt C-C und die Fig. 3 c den Schnitt D-D dar-
Um diese bekannte Interdigitalleitung stabiler zu stellt, ist eine weitere Ausführungsform einer erfingestalten, ist es notwendig, die Bereiche c und b starr 45 dungsgemäßen Interdigitalleitung gezeigt, bei der das miteinander zu verbinden. Herstellungsverfahren gegenüber der in den Fig. 2 a
Eine direkte Verbindung ist aber nicht möglich, bis 2 c gezeigten Anordnung vereinfacht ist. Die als da dann eine Verzögerungsleitung entsteht, die in Sprossenleitung ausgebildete Verzögerungsleitung beReihe geschaltete Hohlraumresonatoren besitzt, und steht hier aus zwei gleich breiten Teilsprossenleitundadurch der große Nachteil entsteht, daß der Disper- 50 gen. Die Sprossen 22 der einen Teilsprossenleitung sionsverlauf in engen Grenzen festliegt und der besitzen doppelt so große Abstände voneinander, wie Kopplungswiderstand zwischen der längs der Ver- für die fertige Interdigitalleitung notwendig ist, und zögerungsleitung fortschreitenden elektromagneti- sind zwischen den Blechen 25 und 26 auf der einen sehen Welle und dem Elektronenstrahl klein ist. Seite und zwischen den Blechen 29 und 30 auf der
Die Fig. 2 a bis 2 c zeigen an einem erfindungs- 55 anderen Seite gehaltert. Die Bleche 25 und 26 liegen gemäßen Ausführungsbeispiel, wie jeweils der Be- um die Breite α breiter auf den Sprossen 22 auf als reich c der Fig. 1 mit dem Bereich b starr verbunden die Bleche 29 und 30. Genauso sind bei der anderen werden kann, ohne die Vorteile der Interdigitalleitung Teilsprossenleitung die Sprossen 21 zwischen den zu beeinträchtigen. Die Fig. 2 b zeigt den in der Blechen 23,24 und 27,28 befestigt. Die Teilsprossen-Fig.2a eingezeichneten Schnitt A-A, die Fig. 2 c den 60 leitungen sind so zusammengesetzt, daß sie parallel Schnitt B-B. aufeinanderliegen und sich die Sprossen 21 der einen
Die Interdigitalleitung ist hier als Sprossenleitung Teilsprossenleitung auf die Lücke mit den Sprossen aufgebaut, wobei die Holme der Sprossenleitung aus 22 der anderen Teilsprossenleitung befinden. Außer-Blechen zusammengesetzt sind. Der eine Holm be- dem müssen die breiteren Halterungsbleche 25 und 26 steht aus den Blechen 13, 14 und 15 und der andere 65 der einen Teilsprossenleitung auf den um etwa eine Holm aus den Blechen 16, 17 und 18. Oberhalb und viertel Betriebswellenlänge α schmäleren Halterungsunterhalb der. mittleren Bleche 14 und 17 sind die blechen 23 und 24 der anderen Teilsprossenleitung Sprossen 11 und die Sprossen 12 so angeordnet, daß liegen. Entsprechend liegen auf der anderen Halte-
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rungsseite die breiteren Halterungsbleche 27 und 28 Dispersionskurve der erfindungsgemäßen Anordnunder einen Teilsprossenleitung auf den schmäleren gen zeigt, tritt aber durch die Einführung der /JA-Halterungsblechen 29 und 30 der anderen Teil- Stichleitungen ein Bandpaßcharakter mit zwei Grenzsprossenleitung. Durch die Pfeile 19 und 20 sollen Wellenlängen auf. Durch diese Eigenschaft kann erwieder die Umlenkbereiche angedeutet werden, ρ gibt 5 reicht werden, daß das zwischen den Geraden ψ = π wiederum die Strukturperiode der Verzögerungs- und ψ = 2π verlaufende Teilstück der Dispersionsleitung an, und V bezeichnet wiederum den Verzöge- kurve 3 für die η = + 1-Teilwelle waagerechten Verrungsbereich, längs dem sich die elektromagnetischen lauf besitzt, so daß in diesem Bereich bei Vorhanden-Wellen fortpflanzen. sein eines Elektronenstrahls mit der entsprechenden
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem alle io Geschwindigkeit Verstärkung erreicht werden kann.
Sprossen in einer Ebene liegen und nur zwei Halte- Gerade bei den bisher bekannten Interdigitalleitungen
rungsbleche Verwendung finden, ist in den Fig. 4 a war es schwierig, höchste Frequenzen zu verstärken,
bis 4e dargestellt. da der Dispersionsverlauf nicht ohne weiteres so ge-
Zur besseren Darstellung der Ausbildung der Hai- staltet werden konnte, daß ein für die Verstärkung
terungsbleche und der Anordnung der Sprossen ist in 15 günstiger, waagerechter Verlauf der Dispersionskurve
der Fig. 4 b der Schnitt E-E, in der Fig. 4 c der erreicht werden kann. Die bekannte Interdigital-
SchnittF-F, in der Fig. 4d der Schnitt G-G und in leitung (Fig. 1) wurde daher meist für Oszillator-
der Fig. 4e der Schnitt H-H dargestellt. Die beiden betrieb verwendet.
Halterungsbleche 33 und 34 sind parallel zueinander Genauso vorteilhaft wie bei Interdigitalleitungen angeordnet und besitzen Quernuten 38 und 36, die, 20 Stützen mit der elektrischen Wirkung einer i/4-Stich-
von den Umlenkbereichen der elektromagnetischen leitung in den Umlenkbereichen verwendet werden,
Wellen ausgehend, über die Breite α der Halterungs- kann bei Flachwendeln je eine Stütze in jedem Um-
bleche33 und 34 reichen. Zwischen den Quernuten lenkbereich vorgesehen sein, wenn die Stützen an
36 liegen die Blechstege 35, zwischen den Quernuten ihren Enden auf jeder Halterungsseite leitend ver-
38 die Blechstege 37. Die Halterungsbleche 33 und 25 bunden sind.
34 sind so zueinander angeordnet, daß die Mitten In den Fig. 6 a bis 6 c ist eine Flachwendel gezeigt,
der Quernuten 36 den Blechstegen 37, die Mitten der die ebenfalls als Sprossenleitung aufgebaut ist. Die
Quernuten 38 den Blechstegen 35 gegenüberstehen. für die bekannte Flachwendel charakteristischen
Die Sprossen 31 und 32 sind auf den Halterungs- elektrischen Eigenschaften sind bei der Anordnung
blechen 33 und 34 so befestigt, daß sie senkrecht auf 30 der Fig. 6 a bis 6 c erhalten. Durch die Anordnung
diesen liegen und sich abwechselnd unter jeweils der 2/4-Stichleitungen erhält die Flachwendel jedoch
einer Sprosse eine Nut befindet. Wie aus den Fig. 4 b einen Bandpaßcharakter.
bis 4e zu ersehen ist, liegt jeweils eine Sprosse 31 Die Fig. 6 b stellt den Schnitt K-K und die Fig. 6 c oder 32 auf einem Blechsteg 35 oder 37 auf. Auf der den Schnitt L-L der Fig. 6 a dar. Die beiden Halteden Blechstegen 35 bzw. 37 gegenüberliegenden Seite 35 rungsbleche 43 und 44 sind parallel zueinander angehen die Sprossen 31 bzw. 32 über eine Nut 38 bzw. geordnet. Sie besitzen Querschlitze 45 und 47. Die 36 hinweg. In Längsrichtung der Verzögerungsleitung Querschlitze 45 und 47 reichen von den einander zuwechselt also beim Halterungsblech 33 eine Sprosse gekehrten Seiten der Halterungsbleche 43 und 44 um 31, unter der eine Nut 38 sich befindet, mit einer die Länge α in die Halterungsbleche hinein. Die Sprosse 32 ab, die auf einem Steg 37 aufliegt. Beim 40 Halterungsbleche 43 und 44 sind parallel so zueingegenüberliegenden Halterungsblech 34 liegen die ander verschoben, daß die Querschlitze 47 den Mit-Sprossen 31 jeweils auf einem Steg 35 auf, während ten der zwischen den Querschlitzen 45 stehengebliehier die Sprossen 32 jeweils über einer Nut 36 sich benen Blechstege 46 und die Querschlitze 45 den befinden. Diese Anordnung der Nuten 36 und 38 und Mitten der zwischen den Querschlitzen 47 stehender Stege 35 und 37 wechselt in Fortpflanzungsrich- 45 gebliebenen Blechstege 48 gegenüberstehen. Die rung der Wellen periodisch ab, so daß jeweils in den Sprossen 41 sind auf der einen Seite der Halterungs-Umlenkbereichen (angedeutet durch Pfeile 65 und bleche 43 und 44 und die Sprossen 42 auf der ande-66) der elektromagnetischen Wellen von den Spros- ren Seite der Halterungsbleche 43 und 44 so angesen 31 und 32 und den Halterungsblechen 33 und 34 ordnet, daß sich in Längsrichtung der Verzögerungs-2/4-Stichleitungen gebildet sind. Die Breite d der 5o leitung zwischen benachbarten Sprossen 41 und 42 Nuten 36 und 38 ist so gewählt, daß die Stege 35 abwechselnd ein Querschlitz 45 in dem Halterungsund 37 etwa so breit wie die Sprossen 31 und 32 blech 44 und ein Querschlitz 47 in dem Halterungssind. Die Tiefe der Nuten 36 und 38 entspricht etwa blech 43 befinden. Die Querschlitzbreite und der Abdem Durchmesser der Sprossen 31 und 32. ρ gibt stand von einer Sprosse 41 zur benachbarten Sprosse wieder die Strukturperiode der Verzögerungsleitung 55 42 sind etwa gleich groß. Die axiale Breite der Blechan; V ist der Verzögerungsbereich. stege 46 und 48 ist etwa dreimal so groß wie die
Die Fig. 5 zeigt die Dispersionskurve 4 der bekann- Breite der Sprossen 41 bzw. 42. V bezeichnet den
ten idealen Interdigitalleitung (gestrichelt) und die Verzögerungsbereich.
grundsätzliche Dispersionskurve 3 der in den Fig. 2 a Da sich bei Flachwendeln das elektrische Feld
bis 4e dargestellten erfindungsgemäßen Anordnun- 60 (von Sonderfällen abgesehen) zwischen Abschnitten
gen. Die Ordinate gibt das Verzögerungsmaß -1 und der Flachwendel ausbildet, die jeweils in Ebenen
ν parallel zur Verzögerungsleitung hegen, entsteht das
die Abszisse das Verhältnis der Vakuumwellenlänge ^0 elektrische Feld bei der Anordnung der Fig. 6 a ent-
zu der Strukturperiode ρ an. weder zwischen zwei benachbarten Sprossen 41 oder
Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, weichen die 65 zwischen zwei benachbarten Sprossen 42, wie durch
Dispersionskurven der bekannten und der erfin- die den elektrischen Feldvektor darstellenden Pfeile
dungsgemäßen Anordnungen im Bereich der Haupt- 67 und 68 angedeutet ist. Die Pfeile 69 und 70 geben
welle η — 0 nicht wesentlich voneinander ab. Wie die an, wie der elektrische Feldvektor jeweils in den Um-
lenkbereichen entweder von der Ebene, in der die Sprossen 41 angeordnet sind, in die Ebene, in der die Sprossen 42 angeordnet sind (Pfeile 69), oder umgekehrt (Pfeile 70) umwechselt. Bei der Fortpflanzung der Welle über zwei benachbarte Sprossen 41 von dem Halterungsblech 44 zu dem Halterungsblech 42 »sieht« die elektromagnetische Welle am Halterungsblech 43 den durch den Schlitz 47 gebildeten Widerstand unendlich. Dadurch wird die Welle über die
stellte Anordnung kann in einfacher Weise durch Aufwickeln mehrerer paralleler Bänder auf die Holme 53 und 54 hergestellt werden. Dabei können die Bänder 51 und 52 auch durch Drähte ersetzt werden. In dem Verzögerungsbereich V tritt der analoge elektrische Vorgang auf, wie er bei der Fig. 6 a beschrieben wurde.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung gehalterten Flachwendel ist in den Fig. 8 a Blechstege 49 auf die benachbarten Sprossen 42 um- io und 8 b dargestellt. Die Fig. 8 b zeigt den Schnitt N-N gelenkt. Kömmt umgekehrt die Welle über zwei be- der Fig. 8 a. Die Flachwendel ist wiederum aus Bännachbarte Sprossen 42 an dem Halterungsblech 44 dem aufgebaut. Beiderseits des die Verzögerung an, so ist dort durch die Schlitze 45 der Widerstand bewirkenden Leitungsteils V sind Verlängerungen unendlich vorhanden, so daß die Welle über die über den Bereich α vorgesehen. Der Abstand« be-Blechstege 46 auf die benachbarten Sprossen 41 15 trägt wiederum etwa eine Viertelbetriebswellenlänge, übergeht (umgelenkt wird) und sich somit nur längs Im Verzögerungsbereich V sind die Bänder durch des Verzögerungsbereichs V fortpflanzt. einseitige Ausnehmungen verschmälert. Die ver-
Wie sich aus den Fig. 6 b und 6 c ergibt, können schmälerten Bandteile 61' und 62' bilden mit den die Blechstege 46 und 48 so geformt sein, daß sie parallel zueinander verlaufenden Bandteilen 61 und lediglich als schräge Verbindungsstege zur Verbin- 20 62 gleich große stumpfe Winkel. Die Bänder sind dung zweier benachbarter Sprossen 41 und 42 aus- so angeordnet, daß in Längsrichtung der Verzögegebildet sind. rungsleitung jeweils ein Band 62 auf ein Band 61 In den Fig. 6d und 6e sind die gleichen Schnitte folgt. Die Breitseiten der Bandteile 61 und 62 hegen wie in Fig. 6 b und 6 c gezeigt, wobei die erwähnte deckungsgleich hintereinander, und zwar so, daß Abänderung der Blechstege 46 und 48 der Fig. 6 a 25 paarweise ein Bandteil 61 mit einem Bandteil 62 anbis 6 c vorgenommen ist. Außerdem sind die Sprossen einanderliegt. Die Bandteile 61 und 62 können über 41 und 42 durch Drähte 41' und 42' ersetzt, die fortlaufend um die beiden Halterungsbleche aufgewickelt
sind, wobei die Steigungen sich lediglich an den
Außenseiten der Halterungsbleche befinden.
Die in den Fig. 6d und 6e angegebenen Bezugszeichen 4Γ bis 48' entsprechen den mit den Bezugszeichen 41 bis 48 in den Fig. 6 a bis 6 c bezeichneten Teilen. Die Anordnung der Fig. 6d und 6e hat den Vorteil, daß die Flachwendel als stabile Struktur hergestellt werden kann, wobei insbesondere bei Verzögerungsleitungen für Millimeterwellen Drähte von kleiner als 10 μ Durchmesser verwendet werden können.
In den Fig. 7 a und 7 b ist eine weitere Flachwendel 40 Lauffeldröhren, sondern kann allgemein bei Vergezeigt, bei der wiederum zwischen zwei parallelen zögerungsleitungen nach Art einer Interdigitalleitung metallischen Holmen 53 und 54 geradlinig verlau- oder Flachwendel Anwendung finden. Durch die
fende bandförmige Leiterteile 51 und 52 angebracht charakteristische seitliche Halterung der Interdigitalsind. Die Fig. 7 b zeigt den Schnitt M-M der Fig. 7 a. leitung bzw. Flachwendel ist es auch in einfacher Die Bänder 51 verlaufen parallel und im gleichen 45 Weise möglich, mehrere nach der Erfindung herge-Abstand zueinander schräg zu den Halterungsholmen stellte Verzögerungsleitungen zu schichten, so daß
53 und 54. Die auf der anderen Seite der Holme 53 und 54 befindlichen Bänder 52 kreuzen die Bänder 51 und verlaufen ebenfalls parallel und im gleichen Abstand zueinander schräg zu den Halterungsholmen.
Die dem Holm 53 benachbarten Kreuzungsbereiche 57 der Bänder 51 und 52 liegen in Längsrichtung der Verzögerungsleitung hintereinander, desgleichen die dem Holm 54 benachbarten Kreuzungsbereiche 55.
Zwischen den Kreuzungsbereichen 57 und den Kreuzungsbereichen 55 befindet sich der die Verzögerung bewirkende Leitungsteil (Verzögerungsbereich V). An den Kreuzungsbereichen 55 und 57 sind die Bänder 51 und 52 jeweils mittels eines metallischen Verbindungsstückes 56, das mit den Bändern 51 und 52 verlötet ist, verbunden (s. Fig. 7 b).
Die Kreuzungsbereiche 55 sind von dem Hohn 54 und die Kreuzungsbereiche 57 von dem Hohn 53 um den Abstand« entfernt. Auch hier beträgt der Abstand α ungefähr eine Viertelbetriebswellenlänge. Der
Abstand der Bänder 51 voneinander und der Abstand der Bänder 52 voneinander ist etwa gleich der Breite
der Bänder 51 bzw. 52. Die in der Fig. 7 a darge-
den gesamten Bereich α miteinander verlötet sein. Bei der Anordnung gemäß der Fig. 8 a hegen im Verzögerungsbereich V die verschmälerten Bandteile 61' und 62' abwechselnd übereinander. An den äußeren Enden der Bandteile 61 und 62 sind metallische Distanzstücke 63 und 64 vorgesehen, die, mit den Bandteilen zusammengelötet, eine stabile Struktur ergeben.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann auch bei anders gestalteten Interdigitalleitungen oder Flachwendeln verwendet werden. Sie bezieht sich auch nicht nur auf Verzögerungsleitungen für
eine Mehrfachausnutzung, insbesondere bei Lauffeldröhren, erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umwegverzögerungsleitung nach Art einer Interdigitalleitung oder Flachwendel, insbesondere für Lauffeldröhren, bei der paarweise elektrisch zusammenwirkende und zumindest im wesentlichen geradlinig verlaufende Leiterteile, zwischen denen die längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Wellen geführt werden, periodisch mit Leiterteilen aufeinanderfolgen, die diese Wellen umlenken, und bei der zur Halterung metallische Stützen vorgesehen sind, deren wirksame elektrische Länge ein ungeradzahliges Vielfaches von Vierteln der mittleren Betriebswellenlänge beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise elektrisch zusammenwirkenden Leiterteile, zwischen denen die längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Wellen geführt werden, in den Umlenkbereichen mit je einer metallischen
    Stütze versehen sind und diese Stützen derart bemessen und an ihren dem jeweiligen Umlenkbereich abgewandten Enden leitend miteinander verbunden sind, daß die beiden einem Umlenkbereich jeweils zugeordneten Stützen zusammen die elektrische Wirkung einer kurzgeschlossenen 1AiA, 3Ai, '0Ul langen Stichleitung ergeben (A = mittlere Betriebswellenlänge).
    2. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung nach Art einer Sprossenleitung aufgebaut ist mit zwei parallel zueinander verlaufenden Leitungsholmen, die aus jeweils einem (mehreren) metallischen Halterungsteil(en), insbesondere HaI-terungsblech(en) bestehen, und mit untereinander gleichen und zueinander parallelen Sprossen, die flach- oder rundstabförmig ausgebildet und äquidistant angeordnet sind.
    3. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 2 nach Art einer Interdigitalleitung, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die eine der beiden einem Umlenkbereich zugeordneten Stützen von einem etwa ein Viertel der mittleren Betriebswellenlänge langen Teil einer Sprosse gebildet wird, während die andere Stütze von dem Leitungsholm gebildet bzw. mitgebildet wird.
    4. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Leitungsholme aus drei Halterungsblechen besteht, von denen zwei untereinander gleich und schmal sind, während das dritte um etwa ein Viertel der mittleren Betriebswellenlänge breiter ist, daß ferner beim einen Leitungsholm die beiden schmalen Halterungsbleche unter dem breiten Halterungsblech und beim anderen Leitungsholm die beiden schmalen Halterungsbleche über dem breiten Halterungsblech so angeordnet sind, daß jeweils das breite Halterungsblech um die vorgenannte größere Breite in Richtung der Längserstreckung der Sprossen über die beiden schmalen Halterungsbleche hinausragt, und daß schließlich aufeinanderfolgende Sprossen abwechselnd jeweils zwischen den beiden oberen Halterungsblechen und zwischen den beiden unteren Halterungsblechen an diesen anliegend gehaltert sind (Fig. 2 a bis 2 c).
    5. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Leitungsholme aus vier paarweise untereinander gleichen Halterungsblechen besteht, von denen die Bleche des einen Blechpaares schmal sind, während die Bleche des anderen Blechpaares jeweils um etwa ein Viertel der mittleren Betriebswellenlänge breiter sind, daß ferner beim einen Leitungsholm das schmale Blechpaar unter dem breiten Blechpaar und beim anderen Leitungsholm das schmale Blechpaar über dem breiten Blechpaar so angeordnet ist, daß jeweils das breite Blechpaar um die vorgenannte größere Breite in Richtung der Längserstreckung der Sprossen über das schmale Blechpaar hinausragt, und daß schließlich aufeinanderfolgende Sprossen abwechselnd jeweils zwischen den beiden oberen Halterungsblechen und zwischen den beiden unteren Halterungsblechen an diesen anliegend gehaltert sind (Fig. 3 a bis 3 c).
    6. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Leitungsholme aus einem Halterungsblech besteht, das auf seiner den Sprossen zugekehrten Breitseite am Ort jeder zweiten Sprosse mit einer Quernut versehen ist, die von der dem anderen Leitungsholm zugekehrten Schmalseite des Halterungsbleches ausgeht und eine Länge von etwa einem Viertel der mittleren Betriebswellenlänge besitzt, daß des weiteren die gegenseitige Anordnung der beiden Halterungsbleche so ist, daß die Mitten der zwischen den Nuten des einen Halterungsbleches stehengebliebenen Stege den Mitten der Nuten des anderen Halterungsbleches gegenüberstehen, und daß schließlich die Sprossen an den mit Nuten versehenen Breitseiten der Halterungsbleche so befestigt sind, daß sich unter jeder Sprosse nur eine Nut erstreckt und aufeinanderfolgenden Sprossen abwechselnd eine Nut des einen bzw. des anderen Halterungsbleches zugeordnet ist (Fig. 4 a bis 4e).
    7. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Sprossen etwa gleich der Breite der Sprossen ist.
    8. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Nuten stehengebliebenen Stege etwa so breit sind wie die Sprossen und die Tiefe der Nuten ebenfalls etwa der Breite der Sprossen entspricht.
    9. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 2 nach Art einer Flachwendel, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Leitungsholme aus einem Halterungsblech besteht, das nach jeder zweiten Sprosse mit einem Querschlitz versehen ist, der von der dem anderen Leitungsholm zugekehrten Schmalseite des Halterungsbleches ausgeht und — damit die beiden einem Umlenkbereich jeweils zugeordneten Stützen bildend bzw. mitbildend — eine Tiefe von etwa einem Viertel der mittleren Betriebswellenlänge besitzt, daß des weiteren die gegenseitige Anordnung der beiden Halterungsbleche so ist, daß die Mitten der zwischen den Schlitzen des einen Halterungsbleches stehengebliebenen Stege den Mitten der Schlitze des anderen Halterungsbleches gegenüberstehen, und daß schließlich die geradzahligen Sprossen an den Oberseiten der Halterungsbleche und die ungeradzahligen Sprossen an den Unterseiten der Halterungsbleche, oder umgekehrt, so befestigt sind, daß sich zwischen aufeinanderfolgenden Sprossen jeweils nur ein Schlitz befindet und abwechselnd ein Schlitz des einen bzw. des anderen Halterungsbleches zugeordnet ist (Fig. 6 a bis 6 c).
    10. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Sprossen etwa gleich der Breite der Sprossen ist.
    11. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze etwa gleich dem Abstand zwischen den Sprossen ist.
    12. Umwegverzögerungsleitung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung durch fortlaufendes Aufwickeln eines Drahtes um die beiden Halterungsbleche erzeugt ist und sich die Steigungen der Drahtwindungen lediglich auf den außenliegenden Schmalseiten der Halterungsbleche befinden (Fig. 6d und 6e).
    309 617/171
    13. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 1 nach Art einer Flachwendel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung aus zwei parallel zueinander verlaufenden metallischen Leitungsholmen besteht, die ober- und unterseitig durch· zueinander jeweils parallele, untereinander gleiche metallische Elemente, die flach- oder rundstäbförmig ausgebildet und Equidistant angeordnet sind, so miteinander verbunden sind, daß sich die auf der Oberseite angeordneten metallischen Elemente und die auf der Unterseite angeordneten metallischen Elemente, quer zu den Leitungsholmen gesehen, unter einem spitzen Winkel kreuzen, daß des weiteren an den der Längsachse der Verzögerungsleitung beidseitig benachbarten Kreuzungspunkten die jeweils sich kreuzenden metallischen Elemente insbesondere durch Zwischenfügen' von leitenden Distanzstücken leitend miteinander verbunden sind und daß- schließlich die Anordnung so bemessen ist — und damit die beiden einem Umlenkbereich jeweils zugeordneten Stützen gebildet werden —, daß die von den leitend miteinander verbundenen Kreuzungspunkten bis zu den Leitungsholmen reichendes Abschnitte der metallischen Elemente jeweils etwa ein Viertel der mittleren Betriebswellenlänge lang sind (Fig. 7 a und 7 b).
    14. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Längsachse der Verzögerungsleitung der Abstand zwischen den metallischen Elementen etwa gleich der Breite der metallischen Elemente ist.
    15. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung durch fortlaufendes Aufwickeln von mehreren nebeneinanderliegenden Drähten oder Bändern um die beiden Leitungsholme erzeugt ist.
    16. Umwegverzögerungsleitung nach Anspruch 1 nach Art einer Flachwendel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung aus zwei parallel zueinander verlaufenden metallischen Leitungsholmen besteht, die durch quer zu den Leitungsholmen verlaufende, untereinander gleiche metallische Elemente, die bandförmig ausgebildet sind und jeweils einen durch eine einseitige Ausnehmung verschmälerten Mittelabschnitt besitzen, an den sich die beiden Außenabschnitte parallel gegeneinander versetzt und mit dem Mittelabschnitt gleiche stumpfe Winkel bildend anschließen, so miteinander verbunden sind, daß die metallischen Elemente mit ihren Breitseiten in die Richtung der Längsachse der Verzögerungsleitung zeigen, daß des weiteren die Anordnung so getroffen ist,- daß, in Richtung der Längsachse der Verzögerungsleitung gesehen, die Außenabschnitte der metallischen Elemente fluchtend hintereinanderliegen, die verschmälerten Mittelabschnitte der metallischen Elemente abwechselnd oben und unten zu liegen kommen und aufeinanderfolgende metallische Elemente abwechselnd mit ihren linken und mit ihren rechten Außenabschnitten aneinanderliegen, und daß schließlich die Anordnung, so bemessen ist — und damit die beiden einem Umlenkbereich jeweils zugeordneten Stützen gebildet werden —, daß die von den Enden der verschmälerten MittelabsGhnitte bis zu den Leitungsholmen reichenden Teile der Außenabschnitte der metallischen Elemente jeweils etwa ein. Viertel der mittleren Betriebswellenlänge lang sind (Fig. 8 a und 8 b).
    17. Umwegverzögerungsleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Schichtung aus mehreren der genannten Verzögerungsleitungen gebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1109 184;
    »IRE-Transactions on Electron Devices«, Oktober 1956, S. 191.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr-. 1031384.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1 309 617/171 6.63
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3427495A (en) * 1965-12-15 1969-02-11 Sfd Lab Inc Dual helix coupled periodic circuits and tubes using same
DE1491467B1 (de) * 1965-09-29 1970-08-27 Siemens Ag Wanderfeld-Verstaerkerroehre hoeherer Leistung mit einer Verzoegerungsleitung periodischer Struktur

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1109184A (fr) * 1954-07-16 1956-01-23 Csf Perfectionnements aux lignes à retard en hélice

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