DE1150039B - Trommel fuer vorzugsweise Geradeaus-Mehrfach-Drahtziehmaschinen - Google Patents

Trommel fuer vorzugsweise Geradeaus-Mehrfach-Drahtziehmaschinen

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DE1150039B
DE1150039B DEF30749A DEF0030749A DE1150039B DE 1150039 B DE1150039 B DE 1150039B DE F30749 A DEF30749 A DE F30749A DE F0030749 A DEF0030749 A DE F0030749A DE 1150039 B DE1150039 B DE 1150039B
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DE
Germany
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drum
jacket
wire
machines
walled
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Pending
Application number
DEF30749A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Clemens Eisenhuth
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STAHL AG
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
STAHL AG
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/14Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

Neuzeitliche Mehrfach-Drahtziehmaschinen arbeiten mit hohen Ziehgeschwindigkeiten. Die Erhöhung der Ziehgeschwindigkeit steigert jedoch auch die Temperatur, welche der Draht durch den Ziehprozeß erhält. Die Temperatur des Drahtes erreicht unter Umständen so hohe Werte, daß der Draht durch die Erwärmung eine nicht gewünschte Beeinflussung seiner physikalischen Werte erfährt. Um dem entgegenzuwirken, werden die Ziehtrommeln bekanntlich gekühlt. Insbesondere gilt dies für Trockenziehmaschinen, deren Innenflächen mit kaltem Wasser besprüht oder, berieselt werden. Häufig werden auch die Außenflächen der Trommeln mit Luft angeblasen. Handelt es sich bei den Ziehmaschinen um solche mit Drahtansammlung, bei denen die Drähte auf jeder Ziehtrommel zu einem Ring von vielen Windungen aufgewickelt werden, so sind die vorerwähnten Kühlmaßnahmen im allgemeinen ausreichend, weil den Drahtwindungen vor Eintritt in die folgende Ziehdüse genügend Zeit zur Abkühlung auf Raumtemperatur gegeben wird. Handelt es sich dagegen um Geradeaus-Mehrfach-Ziehmaschinen, bei denen jede Ziehtrommel nur wenige Drahtwindungen aufnimmt, so reichen die vorerwähnten Kühlmaßnahmen oft nicht aus, insbesondere dann nicht, wenn die Maschinen mit hoher Ziehgeschwindigkeit arbeiten. Dem gezogenen Draht kann durch das in die Ziehtrommel eingeleitete Kühlwasser nur diejenige Wärmemenge entzogen werden, welche von den Drahtwindungen aus durch die Ziehtrommelwandung hindurch abfließen kann; denn es ist meist nicht angängig, den Draht auf der Trommel direkt mit Wasser zu besprühen oder — wie dies für eine Trommel des Standes der Technik zutrifft — mit durch die Trommelwand hindurch gelangendes inneres Kühlwasser zu befeuchten, weil durch die Benetzung im Falle eines Trockenziehverfahrens der aus Seifen, Stearaten od. dgl. aufgebaute Schmierfilm seine Wirksamkeit verlieren würde. Andererseits ist die direkte Luftkühlung des Drahtes wegen der geringen spezifischen Wärme der Luft nicht ausreichend. Zwar läßt sich unter gleichzeitiger Erhöhung der das Trommelinnere durchfließenden Wassermenge und des Wärmeleitvermögens der Ziehtrommelwandung, das bekanntlich durch Verminderung der Stärke des Trommelmantels und durch entsprechende Materialauswahl steigerbar ist, die Wärmeabfuhr erhöhen. Derart dünne Mäntel eignen sich jedoch nur zum Abziehen sehr dünner Drähte. Für stärkere Drähte muß der Mantel zusätzlich auf der Trommelnabe abgestützt sein, da er sonst durch die Zugkraft der Drahtes zu Bruch geht.
Trommel für vorzugsweise
Geradeaus-Mehrfach-Drahtziehmaschinen
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Eisen und Stahl Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim
Dipl.-Ing. Clemens Eisenhuth, Köln-Holweide,
ist als Erfinder genannt worden
Allerdings ist die Einsatzdauer solcher Ziehtrommeln gegenüber solchen mit stärkerem Mantel kürzer. Man bildet deshalb den Mantel bekanntlich als besonderen Teil der Trommel aus und macht ihn auswechselbar.
Die Erfindung befaßt sich mit derartigen auswechselbaren, meist stirnseitig in Nuten der beiden Trommelflansche gehaltenen Mänteln innengekühlter Trommeln und zielt primär auf eine leichte Auswechselbarkeit der Mäntel sowie eine befriedigende Dichtheit und Festigkeit der Verbindung von Trommel und Mantel ab.
Ausgehend von bekannten Ziehtrommeln für vorzugsweise trocken und im Geradeauszug arbeitende Maschinen, deren auswechselbarer sowie einen im Trommelinneren befindlichen Kühlwasserraum begrenzender, rohrförmiger Ziehmantel durch Schrauben auf Grund einer stirnseitigen Einspannung mit der Trommel verbunden ist, wird die Erfindung darin gesehen, daß der Ziehmantel durch einen Winkelring, der mit dem oberen Ende des dort auf seiner Innenseite mit einem ersten Dichtring gegenüber einer Zentrierfläche der Trommel und der Anlagefläche am Winkelring dicht verbundenen Mantels verschraubt und seinerseits an eine quer zur Trommelachse liegende Fläche des Trommelkopfendes festschraubbar ist, mit seiner unteren Stirnseite unter Einfügung eines zweiten Dichtringes in die Nut des in üblicher Weise dickwandig und als Schollenrand ausgebildeten Trommelfußendes eingepreßt wird. Wie bei Ziehtrommeln vorbekannt, kann dabei der innen zylindrische Ziehmantel außen konisch sein.
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Außerdem kann er über das Trommelkopfende hinweg abgestreift werden.
Damit der Mantel so dünn wie möglich gemacht werden kann,, um zu einer hohen Wärmeleitung zu gelangen, trotzdem aber der Gefahr des Eindxückens durch den Draht wirksam begegnet werden kann, bildet die in üblicher Weise aus Grauguß gefertigte dickwandige Trommel den Schollenrand, der die erste Windung des gezogenen Drahtes aufnimmt; erst an diesen Schollenrand schließt sich dann der erfindungsgemäße Ziehmantel als Aufnahme der schollenden Drahtlagen an, der zusätzlich aus Gründen verbesserter Wärmeabfuhr aus einem Werkstoff mit hohem spezifischem Wärmeleitvermögen, z. B. Kupfer, Aluminium und deren Legierungen, bestehen kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer die Ziehtrommel im Schnitt wiedergebenden Zeichnung beschrieben.
Bei der dargestellten Ziehtrommel ist mit 24 der Grundkörper bzw. der Schollrand der Trommel und mit 10 ein Winkelring bezeichnet. Zwischen Schollrand 24 und Winkelring 10 ist ein dünnwandiger Mantel 11 derart eingesetzt, daß er in eine Nut 12 des Ziehtrommelfußes einrastet und mittels Schrauben 13 gegen die Anlagefläche 14 des Winkelringes fest angedrückt wird. Zur Abdichtung gegen das Durchdringen von Wasser sind Gummiringe 15 und 16 vorgesehen. Um eine Drehung des Mantels 11 gegen den WinkelringlO zu verhindern, sind Gewindestifte 17 vorgesehen. Durch diese Konstruktion wird der dem Wasser zugängliche Kühlraum 18 gebildet. Das Kühlwasser wird durch das Zuleitungsrohr 7 zunächst in einen Vorraum 19 geleitet und tritt durch Öffnungen 20 in den eigentlichen Kühlraum 18 ein. Infolge der Fliehkraft wird das Wasser gegen die Innenfläche des Mantels 11 geführt und fließt durch die öffnungen 21 ab. Letztere sind in ihrem Gesamtquerschnitt kleiner als der Gesamtquerschnitt der Zulauföffnungen 20, so daß eine Füllung des Kühlraumes 18 gewährleistet ist. Schließlich sind noch Öffnungen 22 vorgesehen, deren Gesamtquersehnitt größer ist ab der der Öffnungen 20, so daß das zugeführte Wasser auf jeden Fall wieder abfließen kann. Die erste Windung des gezogenen Drahtes ist mit 23 bezeichnet. Von ihr wird bekanntlich der stärkste Druck auf die Ziehtrommel ausgeübt. Man erkennt, daß diese Windung nicht auf die dünne Mantelfläche, sondern auf den Fuß der Trommel aufläuft, welcher im Gegensatz zur Mantelfläche dickwandig ausgebildet ist und den größten Druck aufnimmt. Es lassen sich daher trotz der Dünnwandigkeit der Ziehtrommel mit dieser Stahldrähte von beispielsweise 180 kg/mm2 Festigkeit bis auf 3 mm herunterziehen. Man kommt wegen der besonderen Schollenrandanordnung an der Trommel mit einer Mantelwandstärke von 5 mm aus.
Als Werkstoff für den Mantel U kann Stahl verwendet werden, und zwar entweder in hartgewalzter Qualität oder in gehärteter Qualität. Man kann aber auch eine Legierung verwenden, welche eine höhere spezifische Wärmeleitfähigkeit als Stahl besitzt.
Im Sinne des Anspruchs 3 weitergebildete Ziehtrommeln gemäß der Erfindung eignen sich nicht nur für schnellaufende Mehrfach-Drahtziehmaschinen, welche nach dem Trockenziehverfahren arbeiten, sondern auch als Doppelziehtrommeln, auf die der Draht zweimal aufläuft und zwischendurch durch eine Ziehdüse geführt wird, sowie für Fertigscheiben von Ziehmaschinen, die nach dem Naßziehverfahren arbeiten, bei denen bekanntlich auf der Fertigscheibe eine Benetzung des Drahtes vermieden wird, und die den Draht zunächst aufnehmen und ihn dann nach einer geringen Zahl von Windungen vor seiner endgültigen Aufwicklung zum Ring einem Rollenrichtapparat zuführen. Der Draht läßt sich dann so weit abkühlen, daß das Richten am kalten Draht erfolgt, was bekanntlich hinsichtlich der technologischen Eigenschaften des Drahtes von Vorteil ist.
Die Ansprüche 2 und 3 sind echte Unteransprüche.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Trommel für vorzugsweise Geradeaus-Mehrfach-Drahtziehmaschinen, deren auswechselbarer sowie einen im Trommelinneren befindlichen Kühlwasserraum begrenzender, rohrförmiger Ziehmantel durch Schrauben auf Grund einer stimseitigen Einspannung mit der Trommel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehmantel (11) durch einen Winkelring (10), der mit dem oberen Ende des dort auf seiner Innenseite mit einem ersten Dichtring (16) gegenüber einer Zentrierfläche der Trommel und der Anlagefläche (14) am Winkelring (10) dicht verbundenen Mantels (11) verschraubt (17) und seinerseits an eine quer zur Trommelachse liegende Fläche des Trommelkopfendes festschraubbar (13) ist, mit seiner unteren Stirnseite unter Einfügung eines zweiten Dichtringes (15) in die Nut (12) des in üblicher Weise dickwandig und als Schollenrand ausgebildeten Trommelfußendes (24) eingepreßt ist.
2. Ziehtrommel nach Anspruch 1 mit einer außen konischen Mantelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der innen zylindrische und außen konische Ziehmantel (11) über das Trommelkopfende hinweg abstreifen läßt.
3. Ziehtrommel nach den Ansprüchen 1 und 2 für Hochleistungsmaschinen mit zur verbesserten Wärmeableitung aus dem Draht in das Kühlwasser dünnwandiger sowie hoch wärmeleitender Ausbildung des Arbeitsteils, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Ziehmantel (11) aus einem Werkstoff mit hohem spezifischem Wärmeleitvermögen, z. B. Kupfer, Aluminium und deren Legierungen, besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 888 834, 736751, 717, 126780;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1032 767,
1067760;
britische Patentschrift Nr. 781 011;
USA.-Patentschriften Nr. 2025535, 2167 397,
1390714, 346709.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 600/88 6.63
DEF30749A 1960-03-12 1960-03-12 Trommel fuer vorzugsweise Geradeaus-Mehrfach-Drahtziehmaschinen Pending DE1150039B (de)

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