DE1066533B - Walze, insbesondere für den Textildruck od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Walze, insbesondere für den Textildruck od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1066533B
DE1066533B DENDAT1066533D DE1066533DA DE1066533B DE 1066533 B DE1066533 B DE 1066533B DE NDAT1066533 D DENDAT1066533 D DE NDAT1066533D DE 1066533D A DE1066533D A DE 1066533DA DE 1066533 B DE1066533 B DE 1066533B
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balls
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filling
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Application number
DENDAT1066533D
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Inventor
Wien Otto Gruber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, daß zum Bedrucken von Textilien Kupferwalzen verwendet werden, in die die jeweiligen Muster eingelassen sind; diese werden nach dem Einfärben mit der gewünschten Farbe auf die Textilien übertragen. Diese Kupferwalzen sind sehr dickwandig. Jeder Betrieb muß eine große Menge von ihnen für die verschiedenen Muster auf Lager haben. Dies ist sehr kostspielig. Es sind auch Walzen mit dünnwandigem Mantel in Verwendung; jedoch ist deren Herstellung sehr teuer, da diese Walzen innen ganz bearbeitet werden müssen für den Paßsitz von Spannkegeln; welche der Walze die notwendige Starrheit geben. -'■; ''.''-''I .-..'.'■ ;':' ", v. .-.'.. ... J
Es ist auch bekannt, zwischen der Walzenachse und dem Walzenmantel Packungen vorzusehen, wie z.B. Lamellenpackungen aus Karton, deren "zur Achse senkrechte Schichten verklebt sind (französisches Patent 684 717), oder Windungen aus mit Gummi überzogenem Draht, die miteinander durch Vulkanisation verbunden sind (USA.-Patent 2 651256).
Die Erfindung geht einen billigeren und einfacheren Weg und besteht darin, daß der innerhalb des Mantelrohres verbleibende Hohlraum mit Kugeln ausgefüllt ist, wobei vorteilhaft die Kugeln durch eine Spannvorrichtung unverrückbar aneinandergepreßt gehalten werden.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren, welches sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß die Kugelfüllung während des Einfüllens einer Vibration ausgesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit 1 ist die Welle bezeichnet, die an beiden Enden mit Lagerzapfen 7 und T versehen ist. Ferner tragt die Welle nahe dem einen Ende einen Bund 8, nahe dem anderen Ende eine genau bearbeitete Paßfläche 10. Das dazwischenliegende Stück 9 ist konisch ausgebildet, wobei der Durchmesser gegen die Paßfläche 10 zunimmt. Mit 2 ist der Walzenmantel bezeichnet. Dieser stützt sich einerseits an dem Bund 8, andererseits auf einem auf die Paßfläche 10 aufgeschobenen Ringteil 6 ab.
Die Befestigung des Mantels 2 kann so erfolgen, daß das den Mantel bildende Rohr innen eine Ausdrehung besitzt, in die der Bund 8 hineinpaßt. In das über den Bund 8 vorstehende Endstück des Rohres wird ein Ring 3 eingesetzt, der in geeigneter Weise mit dem Rohr verbunden ist. Der Bund 8 ist hierdurch unverrückbar in dem Mantel festgehalten.
Zum Einfüllen der Kugeln 11 ist der Ringteil 6 von der Welle abnehmbar, beziehungsweise aus dem Mantelrohr 2 in axialer Richtung herausziehbar. Nach dem Einfüllen wird der Ringteil 6 wieder auf die Welle aufgeschoben und so tief in das Mantel-
Walze,
insbesondere für den Textildruck od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung
Anmelder: Otto Gruber, Wien
Vertreter: Dipl.-ing. K. Blank, Patentanwalt, ! '-■ : München22, Widenmäyerstr. 36 . .,.;.:
Beanspruchte: Priorität: : -.. " '■' '■ ■ " ~'~-: Österreich vom 7. November 1956
Otto Gruber, Wien, ist als Erfinder genannt worden
rohr eingeführt, daß die Kugeln unverrückbar in dem Hohlraum festgehalten und gegen das Mantelrohr gepreßt werden. Um den notwendigen Druck zu erzielen und den Ringteil 6 in der gewünschten Endlage festzuhalten, kann dieser, wie in der Zeichnung dargestellt, auf der Welle aufgeschraubt sein.
Da naturgemäß die gegen den Ringteil 6 anliegende Kugelfüllung nicht eben ist, wird zum Ausgleich die-. ser Unebenheiten bzw. zur Vermeidung verschieden starker Drücke eine Ausgleichsplatte 5 zwischen die Kugelfüllung und den Ringteil 6 eingeschaltet. Die Ausgleichsplatte ist mit großem Spiel am Innen- und Außendurchmesser auf die Welle aufgeschoben und besitzt eine kugelig-konkav bearbeitete Fläche, die an der gleichgeformten konvexen Stirnfläche des Ringteiles 6 anliegt. Bei ungleichmäßiger Verteilung der Kugeln kann sich die Ausgleichsplatte verschieben und sich dadurch bis zu einem gewissen Grad zur Welle schräg einstellen. Selbstverständlich kann der Walzenmantel in bekannter Weise, z. B. durch Nut und Feder, an dem Bund 8 gegen Verdrehen gesichert sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Gefahr der Verformung des dünnen Mantelrohres durch die oft an verschiedenen Stellen ungleich stark einwirkenden Arbeitsdrücke weitgehend herabgesetzt. Die Kugeln 11, welche aneinandergepreßt sich gegenseitig versteifen, bilden ein System von unzähligen Abstützstellen für das Mantelrohr. Hierdurch werden große Abstände zwischen den Abstützstellen, die die Hauptursache für die Verformung des Walzenmantels war, vermieden. Ein weiterer Vorteil ist die
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leichte Zerlegbarkeit der ganzen Anordnung und damit die Möglichkeit, die Mantelrohre rasch auszutauschen. Für die Füllung werden handelsübliche Kugeln verwendet mit praktisch unbegrenzter Haltbarkeit. Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Walzen mit Innenabstützung durch Stützkegel besteht darin, daß der Walzenmantel nunmehr nur noch an einem Ende — in der Zeichnung bei Bund 8 — festgespannt werden muß. Durch die Schaffung einer Vielzahl über die ganze Länge des Walzenmantels verteilter Stützstellen verringert sich der spezifische Preßdruck je Stützstelle so, daß dem Mantel trotzdem die bei Temperaturschwanküngen notwendige Bewegungsfreiheit in der Längsrichtung gewahrt bleibt. Das ist besonders bei langen Walzen wichtig, bei denen überdies noch komplizierte Abstützeinrichtungen in der Mitte des Walzenmantels notwendig waren.
Der Werkstoff des Walzenmantels kann aus Stahl oder Messing bestehen; der Mantel kann aber auch eine elektrolytisch aufgetragene Kupferschicht besitzen. Dabei kann der Mantel wie schon erwähnt, wesentlich dünner sein als bisher.
Damit die Kugeln sich dicht aneinanderlegen und kein unzulässiger Hohlraum freibleibt, wird gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung vorgeschlagen; die Kugeln während des Einfüllens einer Vibration auszusetzen. Dies kann z. B. mit Hilfe eines bekannten Vibrators erfolgen.
Um beim Einfüllen der Kugeln die Mittellage der Welle im Mantelrohr zu sichern, ist es notwendig, eine Füllvorrichtung zu verwenden, die die Welle 1 zentriert. Man kann auch den Ringteil 6 in axialer Richtung mehrmals, auf den Umfang verteilt, durchbohren — wie es in der Zeichnung bei 12 angedeutet ist — und durch diese Löcher die Kugeln einfüllen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Walze, insbesondere für Textildruck, Textilappretur od. dgl., mit einem verhältnismäßig dünnen, rohrförmigen Mantel, der an beiden Enden durch ringförmige Scheiben od. dgl. abgestützt und festgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Mantelrohres (2) verbleibende Hohlraum (4) mit Kugeln ausgefüllt ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln durch eine Spannvorrichtung (5, 6) aneinandergepreßt sind.
3. Verfahren zur Herstellung einer Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelfüllung während des Einfüllens einer Vibration ausgesetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 684 717;
USA.-Patentschrift Nr. 2 651 256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1066533D Walze, insbesondere für den Textildruck od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1066533B (de)

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DE1066533B true DE1066533B (de) 1959-10-08

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0519301A1 (de) * 1991-06-15 1992-12-23 KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT Druckmaschinenzylinder mit Schwingungsdämpfung
DE102004026951A1 (de) * 2004-06-01 2005-12-29 Wilhelm Martin Bolz Tiefdruckzylinder
DE10321361B4 (de) * 2003-05-13 2007-02-15 Koenig & Bauer Ag Walze einer Druckmaschine mit Schwingungsdämfung

Cited By (4)

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