DE102004026951A1 - Tiefdruckzylinder - Google Patents

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    • B41F13/08Cylinders
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Abstract

Mit dem Tiefdruckzylinder nach Patentanspruch 1 wird eine wesentlich konstengünstigere Ausführung erreicht. Eine effiziente Wiederverwertung von Altzylindern wird durch diese Erfindung geschaffen. DOLLAR A Durch den geringeren Materialeinsatz und somit verbesserten physikalischen Eigenschaften wird nicht nur Material gespart, sondern auch der Energieaufwand bei der eigentlichen Nutzung in der Druckmaschine. Durch das Verbinden dünnwandiger Rohre mittels Pu-Schaum wird eine gewohnte Kraftschlüssigkeit erzielt, so dass keine Nachteile bei der Galvanisierung oder Gravur entstehen. DOLLAR A Durch die Konstruktion sind auch diese Komponenten wiederverwertbar- DOLLAR A Das Gesamtkonzept erhöht somit die Wirtschaftlichkeit bei der Erstellung oder Überarbeitung eines Tiefdruckzylinders und schont Ressourcen während der Einsatzdauer.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tiefdruckzylinder mit herkömmlichem Aufbau aus Rohr (3), Zapfen (1) und Ronden (2) als Kernelement aus einem dünnwandigen Außenrohr (5) und dazwischenliegenden stabilisierenden PU-Schaum (4). Als Grundkörper können nicht nur Zapfen-Zylinder, sondern auch Hohlzylinder oder durchgehende Zapfenachsen eingesetzt werden.
  • Tiefdruckzylinder der genannten Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, mit denen nach praktischen Erfahrungen zufriedenstellende Druckqualitäten erreichbar sind. Die Rohre (3), oder auch Stahlballen genannt, werden in der Regel galvanisch verkupfert und mechanisch nachbearbeitet, so dass eine hochwertig vergütete Oberfläche entsteht. Diese noch weiche Kupferoberfläche wird graviert und im Anschluss verchromt, so dass er für den Druckbetrieb eine möglichst hohe Standzeit erreicht.
  • Bei einem Dekor- oder Druckbildwechsel muss die Chromschicht entfernt werden. Die Kupferschicht wird erneut galvanisiert und neu bearbeitet.
  • Ein großer Nachteil hierbei ist, dass man den äußeren Durchmesser nur bedingt beeinflussen kann, indem man eine dickere Kupferschicht aufbringt. Diese Vorgehensweise ist sehr zeitintensiv und somit unwirtschaftlich. Der Durchmesser kann nur um Zehntel mm erhöht werden. Ist es notwendig einen größeren Durchmesser herzustellen, muss ein neuer Tiefdruckzylinder hergestellt werden.
  • Tiefdruckzylinder mit variablen Durchmessern sind bereits durch das Europäische Patent EP 0278017A1 bekannt. Diese Art von Ausführung erfordert jedoch sehr viel Materialeinsatz und Präzision bei der Herstellung des Grundelements. Der Durchmesser kann bei dieser Erfindung nur eingeschränkt vergrößert werden.
  • Ein weiteres Merkmal ist bei den zur Zeit konstruierten und hergestellten Tiefdruckzylinder das hohe Gewicht. Bei großen Längen und großen Ballen messen entsprechende Wandstärken gewählt und aufwendige Zapfenkonstruktionen berücksichtigt werden. Aufgrund des hohen Materialeinsatzes wird ein Tiefdruckzylinder teuer und erzeugt durch sein hohen Eigengewichtes eine entsprechende Durchbiegung, welche sich in Druckmaschinen negativ auswirken kann.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe einen Tiefdruckzylinder der eingangs genannten Art herzustellen, der die aufgeführten Nacheile meidet. Insbesondere ist hierbei zu berücksichtigen, dass sowohl neue Zylinder mit weniger Materialeinsatz und höherer Steifigkeit herzustellen sind, sowie vorhandene bereits eingesetzte Tiefdruckzylinder mit erheblich geringerem Aufwand überarbeitet und im Durchmesser erheblich vergrößert werden können.
  • Bei einem bereits eingesetzten Tiefdruckzylinder, welcher aus Zapfen (1), Ronden (2) und Rohr (3) besteht, wird die Zylinderoberfläche bearbeitet und ein Ansatz für einen Distanzring angedreht. Parallel wird ein dünnwandiges Rohr (5) innen und außen bearbeitet, welches über den alten Zylinder gestülpt und mit den an beiden Seiten angebrachten Distanzringen verschweißt wird. Durch die stirnseitig befindlichen Füllbohrungen (6a) wird anschließend der Hohlraum zwischen Rohr (3) und Rohr (5) ausgeschäumt. Der PU-Schaum überbrückt den Hohlraum und verbindet beide Rohre kraftschlüssig. Die Fühlbohrungen werden mit einem Stopfen versehen und verschlossen, so dass der Innenraum absolut abgedichtet wird. Nach Fertigstellung kann die Stirnseite des Zylinders, sowie die neue Rohroberfläche mechanisch bearbeitet werden. Herkömmliche Veredelungsverfahren für den Tiefdruck können weiter angewendet werden. Der Außendurchmesser kann somit mit einem kleinen Stahlkern überproportional groß gewählt werden. Unwuchten werden, wie auch bei herkömmlichen Tiefdruckzylindern, mit herkömmlichen Verfahren durch statisches oder dynamisches Wuchten beseitigt.
  • Bei der Herstellung von neuen Zylindern kann konstruktiv bereits der Distanzring (6), sowie das Rohr (5) und der PU-Schaum (4) berücksichtigt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Rohr (3) entfallen kann, da die Gesamtkonstruktion durch das Verbinden der Achse (7) mit dem Rohr (5) durch den Schaum (4) eine höhere Steifigkeit bietet uns somit Materialeinsatz erheblich reduziert werden kann.
  • Ein weiteres Verfahren, um einen Tiefdruckzylinder im Durchmesser zu vergrößern, ist, ein weiteres dickwandiges Rohr über das vorhandene Rohr zu ziehen. Dieses ist jedoch nur begrenzt möglich, da die Zapfenkonstruktion oder Zylinderaufnahme in der Regel statisch für derart hohe Belastungen und Gewichte nicht ausgelegt sind.
  • Bei der Überarbeitung eines solch konstruierten Zylinders kann die Außenhaut wiederum heruntergedreht und abgeschält werden. Der Schaum lässt sich bis auf das Grundrohr (3) oder der Achse (7) entfernen, so dass ein neuer Zylinderdurchmesser gewählt werden kann.

Claims (6)

  1. Tiefdruckzylinder, bestehend aus einem Innenrohr (3) und einem Außenrohr (5) oder bestehend aus einer durchgehenden Achse (7) mit einem Außenrohr (5), mit einem ausgeschäumten Hohlraum (4) und seitlich abdichtenden Distanzringen (6).
  2. Tiefdruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) mit Rohr (5) kraftschlüssig mit PU-Schaum (4) verbunden wird.
  3. Tiefdruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (7) mit Rohr (5) kraftschlüssig mit PU-Schaum (4) verbunden wird.
  4. Tiefdruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) und Rohr (5) mit einem Distanzring verbunden ist.
  5. Tiefdruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) und Achse (7) mit einem Distanzring verbunden ist.
  6. Tiefdruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Distanzring (6) Füllbohrungen (6a) vorgesehen sind, welche nach dem Einfüllen des PU-Schaums (4) verschlossen und abgedichtet werden.
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