DE1149966B - Korrosionsschutzanlage - Google Patents

Korrosionsschutzanlage

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DE1149966B
DE1149966B DES63559A DES0063559A DE1149966B DE 1149966 B DE1149966 B DE 1149966B DE S63559 A DES63559 A DE S63559A DE S0063559 A DES0063559 A DE S0063559A DE 1149966 B DE1149966 B DE 1149966B
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    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F13/00Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
    • C23F13/02Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
    • C23F13/06Constructional parts, or assemblies of cathodic-protection apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Korrosionsschutzanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Korrosionsschutzanlage für ein nichtmetallisches, normalerweise im Wasser schwimmendes Schiff mit mehreren außerhalb des Schiffsrumpfes unter der Wasserlinie liegenden und einer galvanischen Korrosion ausgesetzten metallischen Teilen.
  • Es ist bekannt, daß in einer elektrolytischen Umgebung liegende oder arbeitende Metallteile einer galvanischen Korrosion ausgesetzt sind. Diese- Korrosion tritt damit auch bei Schiffen auf, bei denen das Seewasser wie ein Elektrolyt wirkt.
  • Die in einem solchen Elektrolyten befindlichen Metallteile bilden mit diesem eine elektrochernische Zelle, und falls in den Elektrolyten mehrere in der elektrochemischen Spannungsreihe an verschiedener Stelle stehende Metalle eingetaucht sind, korrodiert dasienige Metall, das in der elektrochemischen Spannungsreihe höher bzw. am anodischen Ende steht. Zum Korrosionssehutz hat man sich diese Erscheinung bereits dadurch zunutze gemacht, daß das vor Korrosion zu schützende Metall künstlich zu einer Kathode gemacht wird, indem man es mit einem als Anode wirkenden Metall verbindet, wozu im aUgemeinen Zink genommen wird. Dieses geht in dem Elektrolyten in Lösung, zersetzt sich und schützt das andere als Kathode wirkende Metall.
  • Solche Korrosionssehutzanlagen sind für Schiffe derart ausgebildet, daß die außerhalb des Schiffsrumpfes liegenden und vor Korrosion zu schützenden metallischen Teile mit einer außerhalb des Schiffsrumpfes und unter der Wasserlinie liegenden, sich selbst auflösenden Anodenanordnung elektrisch über Leitungen verbunden sind, die durch den Schiffsrumpf hindurch verlaufen. Um die Größe des durch diese Anlage fließenden Stromes zu regeln, hegt im Leitungszug innerhalb des Schiffsrumpfes ein veränderlicher Widerstand. Damit kann man den Schutzstrom so einregeln, daß die Schutzwirkung erreicht und trotzdem die Anodenanordnung nicht zu früh aufgelöst wird.
  • Bei Schiffen mit einem Metahrumpf ist die Anodenanordnung mit dem Rumpf elektrolytisch, über das Seewasser, verbunden, und die korrosionsanfälligen zu schützenden metallischen Teile, stehen mit dem Schiffsrumpf unmittelbar in elektrischer Verbindung und werden damit kathodisch geschützt. So ist z. B. ein Schiffspropeller durch die Berührung von Stahl auf Stahl elektrisch unmittelbar an einen metallischen Schiffsrumpf angeschlossen.
  • Bei Schiffen mit hölzernen Rümpfen fällt der Rumpf als Leiter aus, und das Problem wird verwickelter. In solchen Fällen hat man daher vielfach auf einen Korrosionsschutz verzichtet, oder m#n hat jedes zu schützende Teil einzeln mit einer besonderen Anode verbunden.
  • Erfindungsgemäß wird ein kathodischer Korrosionsschutz dadurch erreicht, daß sämtliche außenliegenden korrosionsgefährdeten Teile elektrisch mit einer außerhalb des Schiffsrumpfes unter der Wasserlinie liegenden, nicht isolierten Leiterschiene geringen Widerstandes verbunden sind, so daß die zu schützenden Teile, die Leiterschiene und die diese verbindenden Leitungen -über eine einzige, in den Schiffsrumpf hineinverlaufende Verbindungsleitung an den veränderlichen Widerstand angeschlossen ist, der seinerseits über eine einzige Verbindungsleitung mit der außenliegenden, sich selbst auflösenden Anodenanordnung verbunden ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Leiterschiene die Form einer über praktisch die gesamte Länge des Kiels verlaufenden Stromsammelschiene aufweist.
  • Bei den bekannten Korrosionsschutzanlagen war es allgemein üblich, die außerhalb des Schiffsrumpfes liegende Anode über eine Leitung mit dem Innenraum des Sebiffsrwnpfes zu verbinden und sodann von dem innerhalb des Schiffsrampfes liegenden Leiter zu den einzelnen, außerhalb des Schiffsrumpfes liegenden metallischen Teilen Verbindungsleitungen vorzusehen. Die innerhalb des Schiffsrumpfes liegenden Leiter mußten dabei häufig im Bilgenraum verlegt werden. Im Bilgenraum sammelt sich Seewasser an, so daß die dort liegenden Leitungen korrodiert werden. Häufige Wartungen sind daher erforderlich. Eine Wartung im Bilgenraum oder an anderen unzugänglichen Stellen im Schiffsraum ist jedoch nicht immer möglich, so daß-das zu schützende metallische Teil nach Korrosion der Verbindungsleitung von der Anlage abgetrennt wurde und ohne kathodischen Schutz blieb. In vielen Fällen wurden in der elektrochemischen Spannungsreihe an verschiedener Stelle stehende Metalle miteinander verbunden bzw. als Leitung verwendet, so daß örtlich Spannungsgefälle und Korrosionen auftraten. Auch konnte hierdurch das zu schützende Metallteil über das Schutzpotential angehoben werden, so daß es wieder der Korrosion ausgesetzt wurde.
  • Die erfindungsgemäß unter- und außerhalb des Schiffsrumpfes angebrachte Leiterschiene taucht in das Seewasser ein und ist damit selbst in die Schutzanlage einbezogen. An den Anschlußpunkten der zu schützenden Metallteile an die Leiterschiene treten keine Spannungsgefälle und damit örtliche Korrosionen auf.
  • Erfindungsgemäß werden die an Schiffen mit nichtmetallischen Rümpfen vorhandenen und durch das Seewasser einer Korrosion ausgesetzten metallischen Teile so gut geschützt, daß eine Wartung und die sonst alle Jahre notwendige, überführung des Schiffes in ein Trockendock überflüssig werden.
  • Als Beispiel für die Erfindung wird im folgenden eine Ausführung erläutert. Diese Ausführung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 ist die Ansicht auf den Rumpf eines Schiffes mit einigen vor Korrosion zu schützenden Einzelteilen; Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab die Ansicht in Blickrichtung nach oben auf denRumpf eines Schiffes und zeigt die Verbindung der einzelnen Abschnitte der Anodenanordnung mit dem Rumpf; Fig. 3 ist eine Ansicht in noch größerem Maßstab und zeigt Befestigung und Auflage eines Endes eines Anodenabschnittes; Fig. 4 ist eine Ansicht der mechanischen und auch elektrischen Verbindung der Anodenanordnung; Fig. 5 zeigt im Schnitt den Durchtritt der elektrischen Verbindung durch den Rumpf des Schiffes; Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine andere solche Verbindung; Fig. 7 ist eine Seitenansicht auf die Bürstenverbindung mit der Schraubenwelle; Fig. 8 ist schematisch ein Schaltbild der Kerrosionsschutzanlage.
  • Das Achterende des Kieles 22 geht am Rumpf 20 des Schiffes bogenförmig nach oben. Eine Stahlplatte 24 ist auf der Unterseite des gekrümmten Teils des Kieles 22 befestigt. Mehrere Bügel 26 sind unter gegenseitigem Abstand an die Stahlplatte 24 angeschweißt. Diese Bügel sind vorzugsweise U-förmig und besitzen Schenkel 28 und ein diese verbindendes Joch 30. Die Anodenanordnung 32 besteht aus mehreren langgestreckten Abschnitten 34 aus einem sich selbst auflösenden Metall, wie z. B. Zink oder einer Magnesiumlegierung. Durch die Abschnitte 34 gehen Stangen 36 hindurch, deren Enden über die Ab- schnitte 34 überstehen. Die Stangen 36 sind streckenweise isoliem Hier hat die Isolation die Form eines Gummischlauches 38. Der Schlauch 38 liegt in einer Schelle 40, die an dem Bügel 26 mit Bolzen 42 befestigt ist. Die durch die verschiedenen Abschnitte 34 durchtretenden Stangen 36 sind aneinandergeschweißt. Hierdurch sind alle Anodenabschnitte in Reihe geschaltet und bilden gemeinsam die Anodenanordnung 32. Die Abschnitte 34 aus dem sich selbst auflösenden Werkstoff liegen in ausreichendem Abstand von den Bügeln 26, so daß die Schläuche 38 zum Freilegen je-rEnden der Stangen 36 genügend weit abgezogen werden können, um diese miteinander verschweißen zu können. Eine Lasche 44 ist an den Enden der Stangen 36 befestigt. Die Lasche 44 weist Klemmen 46 auf, die das Ende 48 eines Leiters 50 aufnehmen. Der Leiter 50 ist an ein Ende 52 eines veränderlichen Widerstandes 54 angeschlossen. Das andere Ende 56 des Widerstandes 54 ist über eine Leitung 58 an eine Leiterschiene 60 angeschlossen. Sämtliche korrosionsanfälligen Metallteile sind mit der Leiterschiene 60 verbunden. Als Beispiel für solche schutzbedürftigen Teile ist hier das Stahlgehäuse 62 eines für Echolotgeräte verwendeten Übertragers gezeigt, eine Steuerbord-Schiffsschraube 64, eine Backbord-Schiffsschraube 66 und das Ruder 68. Weitere nicht gezeigte Teile, wie z. B. die Erdung, die Funkstation und im Schiff angeordnete elektronische Steuergeräte, sind anschließbar.
  • Das durch den Rumpf 20 hindurchgehende und einen Teil des Leiters 50 bildende Rohrstück 70 nimmt einen Bolzen 72 auf mit einem Kopf 74. Der Kopf 74 liegt unter dem Rumpf 20 und hat eine Bohrung 76 zur Aufnahme des Endes 78 des Leiterstückes 80, das den Teil des Leiters 50 bildet, der von der Lasche 44 kommt. Das Ende 78 ist in der Bohrung 76 mit Silber angelötet; ebenso ist das Ende 48 in den Klemmen 46 mit Silber eingelötet. Das Leiterstück 80 liegt in einem Isolierschlauch 82.
  • Der Bolzen 72 geht durch eine Gewindebüchse 84 hindurch. Die Büchse 84 liegt in einer in dem Rumpf 20 vorgesehenen Öffnung 86 und ist mit einem Kopf 88 versehen, der an dem Rumpf 20 anliegt. Um ein Lecken durch die öffnung 86 zu vermeiden, liegt Werg 90 zwischen dem Kopf 88 und dem Rumpf 20. Der Durchmesser der mittig durch die Büchse 84 durchgehenden Bohrung 92 ist etwas größer als der Durchmesser des Bolzens 72, so daß sie an dem unteren Ende einen Gummischlauch 94 aufnehmen kann, während der freie Raum zwischen dem Bolzen 72 und der Bohrung 92 mit einem an Luft härtenden Epoxywerkstoff 96 gefüllt ist. Auf dem Gewinde 98 der Büchse 94 sitzt eine Mutter 100 und hält diese unter Zwischenschalten einer Scheibe 102. Ein Draht 104 ist an dem Bolzen 72 befestigt. Dieser Draht 104 ist mit seinem anderen Ende an das Ende 52 des veränderlichen Widerstandes 54 angeschlossen und bildet somit einen Teil des Leiters 50.
  • Der Anschluß des veränderlichen Widerstandes 54 führt über die Leitung 58 zur Leiterschiene 60 mittels eines Bolzens 106, der einen ausreichenden, dem Querschnitt der Stangen 36 ähnlichen Querschnitt hat, wie z. B. ein Querschnitt von 25 mm, und wasserdicht durch den Rumpf 20 hindurchgeht. Der Bolzen 106 hat einen Kopf 108, an den mit Silberlot die Leiterschiene 60 und eine Scheibe 112 angelötet sind, während der Bolzen 106 an seinem anderen Ende innen zur Aufnahme des Leiters 58, z. B. einer starken Kupferlitze, angebohrt ist. Der Leiter 58 ist mit Silber angelötet. Eine Scheibe 114, eine Mutter 116 und eine, Kontermutter 118 halten den Bolzen 106, während Baumwolle oder Werg bei 120 eingelegt ist, um den Durchtritt von Wasser zu verhindern. Eine Verbindung mit sehr geringem elektrischem Widerstand zwischen veränderlichem Widerstand 54 und Leiterschiene 60 wird hierdurch ermöglicht.
  • Die verschiedenen vor Korrosion zu schützenden Teile sind über Leiter mit niedrigem Widerstand unmittelbar an die Leiterschiene 60 angeschlossen. Die elektrische Verbindung zwischen der Leiterschiene 60 zu der umlaufenden Schraubenwelle erfolgt mit einer Bürstenanordnung 122, die mit Silberlot an eine Strebe 124 angelötet ist. Die Anordnung 122 enthält eine starke Kohlebürste 126, die auf der Schraubenwelle aufliegt. Strom fließt über die Bürstenanordnung 122, durch die Strebe 124 und dann in die Leiterschienr, 60, die über einen Leiter mit geringem Widerstand elektrisch an die Strebe angeschlossen ist. Alle Verbindungen erfolgen im Silberlot.
  • Auf Grund des Anschlusses sämtlicher zu schützender Teile an die Leiterschiene 60 wird eine Korrosion der verschiedenen Metallteile vermieden. Diese Teile sind äußerlich zur Bildung einer gemeinsamen Kathode mit geringstem elektrischem Widerstand verbunden. Dadurch ergibt sich zum Betrieb der Anode der höchstmögliche Wirkungsgrad. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Schmelzverbindung (Löten, Schweißen), ausgenommen an beweglichen oder nicht dicht aufeinanderpassenden inneren Verbindungen, wie z. B. zwischen Bürste und der Schraubenwelle.
  • Es wurde gefunden, daß die Leiterschiene 60 zur Erdung der elektrischen Einrichtungen des Schiffes verwendet werden kann, wodurch die bisher für erforderlich gehaltenen großen Platten überflüssig werden. Die Leiterschiene, die schmal, aber verhältnismäßig lang ist, bietet eine für alle Fälle ausreichende Erdung. Da somit die bisher hierfür verwendeten großen Kupferplatten überflüssig werden, wird die normalerweise an dem Rumpf des mit diesen Platten abgedeckten Schiffes auftretenden Trockenfäule unterbunden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Korrosionsschutzanlage für ein nichtmetallisches, normalerweise im Wasser schwimmendes Schiff mit mehreren außerhalb des Schiffsrampfes unter der Wasserlinie liegenden, einer galvanischen Korrosion ausgesetzten metallischen Teilen, die mit einer außerhalb unter der Wasserlinie liegenden, sich selbst auflösenden Anodenanordnung elektrisch über Leitungen verbunden sind, die durch den Schiffsrumpf hindurch verlaufen und an einen innerhalb des Schiffsrampfes angeordneten, veränderbaren Widerstand angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche außenliegenden korrosionsgefährdeten Teile (62, 64, 66, 68, 24) elektrisch mit einer außerhalb des Schiffsrumpfes (20) unter der Wasserlinie liegenden, nicht isolierten Leiterschiene (60) geringen Widerstandes verbunden sind, so daß die züi schützenden Teile, die Leiterschiene und die diese verbindenden Leitungen eine einzige zusammengesetzte Kathode bilden, die über eine einzige, in den Schiffsrumpf (20) hineinverlaufende Verbindungsleitung (58) an den veränderlichen Widerstand (54, 56) angeschlossen ist, der seinerseits über eine einzige Verbindungsleitung (50) mit der außenliegenden., sich selbst auflösenden Anodenanordnung (32) verbunden ist.
  2. 2. Korrosionsschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschiene (60) die Form einer über praktisch die gesamte Länge des Kiels (22) verlaufenden Stromsammelschiene aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 480 996, 881706, 1030 004; deutsche Auslegesehriften Nr. 1030 004, M 212J9 VI/48 d (bekanntgemacht am 18.10. 1956); britische Patentschriften Nr. 554 046, 683 629; USA.-Patentschrift Nr. 2 666 027.
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