DE432360C - Anodenanordnung fuer elektrolytischen Kesselschutz - Google Patents

Description

• Anodenanordnung für elektrolytischen Kesselschutz. Bei den bekannten Verfahren, welche dazu dienen, Gefäße gegen Anfressungen und Ansetzen von Kesselstein durch Elektrolyse zu schützen, werden vielfach Anoden aus einem Werkstoff verwandt, der indem Elektrolyten betriebsmäßig sich auflöst. Hiermit wird erreicht, daß die an der Anode sich bildenden elektrolytischen Zersetzungserzeugnisse, z. B. Sauerstoff, chemisch gebunden werden, so daß sie keine schädlichen Nebenwirkungen verursachen können. So z. B. werden die Anoden in Dampfkesseln aus Eisenstäben hergestellt, die je nach der Bauart des Kessels auf den wassererfüllten Innenraum verteilt werden. Um mit möglichst wenigen Stromdurchführungen und infolgedessen mit möglichst wenigen Durchbohrungen des Kessels auszukommen, werden vielfach die Anoden untereinander verbunden und dann an den Durchführungsleiter angeschlossen.
• Es kommt nun vor, daß die Verbindungsteile oder (las Ende des in das Wasser ragenden Teiles des Durchführungsleiters früher zerstört werden als die eigentlichen Anodenstäbe, so daß die Stromzuführung zu der Gesamtanode oder einem Teil davon vor dem Letriebsmäßigen Verbrauch der Anoden unterbrochen wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Anodenanordnung, bei der Träger, Verbindungsteile, Durchführungsleiter aus einem edleren Werkstoff hergestellt werden als die Anodenstäbe selbst. Versuche haben ergeben, daß beispielsweise Chromnickelstahl bei den üblichen Stromstärken in Verbindung mit einer Eisenanode nicht angegriffen wird, während die aus Eisen bestehende Anode selbst gelöst wurde. Als besonders geeignet hat sich V2 A-Stahl von Krupp erwiesen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anodenanordnung für elektrolytischen Kesselschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kessel liegenden Träger, Verbindungteile und Durchführungsleiter für die Anoden aus einem gegen Korrosionen widerstandsfähigen Metall bestehen.
2. 2. Anodenanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, (laß die Träger u. dgl. für die Anoden aus Chromnickelstahl (V2A-Stahl), die Anoden selbst in bekannter Weise aus Eisen bestehen.