DE2100486C3 - Elektrode für den kathodischen Korrosionsschutz - Google Patents
Elektrode für den kathodischen KorrosionsschutzInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B59/00—Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
- B63B59/04—Preventing hull fouling
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für den kathodischen Korrosionsschutz, insbesondere für in
Meerwasser eingetauchte Körper, aus einem oder mehreren Rohren aus einem Metall mit einer bestimmten
Spannungsdifferenz gegenüber der Umgebung, die eine Edelmetallbeschichtung aufweisen.
Bekannte Elektroden dieser Art, die zum Schutz von Wasserfahrzeugen benutzt werden, besitzen die Form
von Platten, die in elektrisch isolierenden Verankerungsplatten eingegossen sind, die selbst von einem
Rahmen umgeben sind, um sie damit an der Außenhaut des Wasserfahrzeugs mit Schrauben oder durch
Schweißen zu befestigen. Derartige Elektroden, die parallel zur Außenhaut fest angebracht werden, liefern
vollkommen zufriedenstellende Ergebnisse. Aus mehreren Gründen insbesondere zur Herabsetzung des
Preises, benutzt man jedoch dünne Platten, die dementsprechend eine geringe elektrische Leitfähigkeit
besitzen, und kompensiert diesen großen spezifischen Widerstand durch einen elektrischen Leiter, der die
Platten verdoppelt und einen Nebenschluß bildet. Die Anbringung diesen elektrischen Nebenschlusses als
auch die Schwierigkeit des sicheren Vergießens der Platten in ihren Verankerungsplatten stellen beträchliche
Nachteile dar.
Eine andere bekannte Elektrode besitzt die Form eines Stabes oder eines zylindrischen Rohres, wobei die
Elektrode mit einem ihrer Enden in einem isolierenden Teil eingespannt wird. Derartige Elektroder, sind leicht
verletzbar und können durch schwimmende Körper beschädigt werden. Aus diesen Gründen sind sie zum
Schutz von beweglichen oder unbeweglichen schwimmenden Körpern, etwa Wasserfahrzeugen, oder Pontons,
ungeeignet.
Die bekannten Elektroden bestehen im wesentlichen aus einem Träger aus einem Metall, etwa Titan oder
Tantal, das eine positive Spannungsdifferenz von mehreren Volt gegenüber der Umgebung aushalten
kann, ohne einer Korrosion unterworfen zu sein, und das mit einer dünnen Schicht, deren Dicke im
allgemeinen zwischen 2 und 5 μΐη liegt, aus einem edleren Metall überzogen ist, beispielsweise Platin oder
Rhodium. Derartige Elektroden besitzen den Vorteil, daß sie eine Funktionsdauer von mehreren Jahren
besitzen und anschließend mit einem neuen Belag versehen -verden können, falls sie während ihrer
Funktionsdauer nicht beschädigt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektrode der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht und
sicher herstellbar, sowie leicht anbringbar und mit dem Stromerzeuger verbindbar ist, aufgrund ihres geringen
elektrischen Widerstandes die Anbringung eines Nebenschlusses nicht benötigt, sowie robust ist und bei der
die Gefahr einer Beschädigung durch schwimmende Körper vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rohre Perforationen aufweisen und in einer Nut einer
Verankerungsplatte aus einem elektrisch isolierenden Material mit Hilfe eines elektrisch isolierenden Vergußmaterials
vergossen sind, das durch die Perforationen in die Rohre eingedrungen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Elektrode.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Elektrode.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch zwei paarweise angeordnete Elektroden, die sich in einer Schutzvorrichtungbefinden.
Fig.3 stellt eine Verbindungsart dar, die für die erfindungsgemäßen Elektroden benutzt werden kann.
Fig.3 stellt eine Verbindungsart dar, die für die erfindungsgemäßen Elektroden benutzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Elektrode besitzt ein Rohr 1 aus Titan mit einem Durchmesser von etwa 50 mm und
eine Wandstärke in der Größenordnung von 1 mm. Das Rohr 1 wird in einer elektrisch isolierenden Verankerungsplatte
2 befestigt, die z. B. aus nichtplastischem Polyvinylchlorid oder einer Preßschicht auf der Basis
eines Epooxidharzes besteht. Die Verankerungsplatte 2 besitzt eine Längsnut 3, deren Querschnitt schwalbenschwanzförmig
ist und in die das Rohr 1 mit Hilfe eines elektrisch isolierenden Vergußmaterials 4 vergossen ist,
das anschließend aushärtet.
Das Rohr 1 besitzt regelmäßig auf einem Teil seiner Wandung verteilte Perforationen 5, die einen Abstand
von 50 mm und einen Durchmesser in der Größenordnung
von 10 mm besitzen. Das Vergußmaterial 4, das zunächst flüssig ist, füllt die Nut 3 vollkommen und
dringt in das Innere des Rohrs 1 durch die Perforationen
5 ein. Wenn das Vergußmaterial 4 aushärtet, wird das
Rohr 1 in der schwalbenförmigen Nut 4 fest verankert Zur weiteren Verankerung kann man außerdem Drähte
6 aus Tantal oder Titan, die beispielsweise einen Durchmesser von 1 oder 2 mm besitzen, durch
Hindurchschieben durch einander gegenuberliegei.de,
im gleichen Abschnitt des Rohrs 1 gelegene Perforationen 5 anbringen, wobei die Drähte 6 an beiden Seiten
über das Rohr 1 hinausragen.
Die Edelmetallbeschichtung 7 aus Platin oder Rhodium einer Stärke in der Größenordnung von
2,5 μπι ist auf dem Teil der Wandung des Rohrs 1
angebracht, die sich außerhalb der Verankerungsplatte 2 befindet, wobei dieser Teil beispielsweise einem
Winkel von 160° entspricht.
Das Herstellen einer derartigen Elektrode ist leicht auszuführen und ermöglicht eine sichere Verankerung
der Rohre 1. Desweiteren wird der Widerstand des Rohrs 1 nicht vergrößert und es erübrigt sich daher,
elektrische Nebenschlußwiderstände vorzusehen, selbst wenn das Rohr 1 eine Länge von mehreren Metern
haben muß. Daher kann eine derartige Elektrode, die eine Länge von 2 m besitzt und einen Strom von 100 A
aufnimmt, 10 Jahre im Meerwasser betrieben werden.
Wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel kann man gemäß F i g. 2 eine Verankerungsplatte 2 verwenden,
die mit zwei zueinander parallelen Nuten 3 versehen ist, in denen die mit der Edelmetallbeschichtung
7 versehenen Rohre la und Xb vergossen werden.
Die Verankerungsplatte 2 befindet sich in einem Metallprofil 20, das einen U-förmigen Querschnitt
besitzt, der ihm eine sehr große Festigkeit verleiht. Zwischen den Rändern der Verankerungsplatte 2 und
den Schenkeln des Metallprofils 20 befinden sich elektrisch isolierende Platten 8a und 8b, wodurch jeder
Kurzschluß zwischen den Rohren la, Ib und dem Metallprofil 20 vermieden wird, wenn sich die Rohre la,
Xb in einem elektrisch leitenden Medium befinden. Eine Metallplatte 9 ist durch Schrauben an den Platten 8a und
Sbbefestigt, so daß das Metallprofil 20 und die Rohre la
und 16 elektrisch isoliert sind.
Auf diese Weise wird die Elektrode vollkommen geschützt und kann leicht gehandhabt, transportiert und
angebracht werden, ohne daß das Risiko einer Beschädigung, insbesondere der leitenden Sjhicht aus
Platin oder Rhodium, die aufgrund ihrer geringen Stärke besonders anfällig ist, besteht. Anstelle von zwei
Rohren Xa, Xb können auch mehrere verwendet werden.
Die Befestigung der Metallplatte 9 wird ohne jedes Element vorgenommen, das geeignet ist, irgendeine
Abdichtung zu bewirken, während die beiden Enden des Metallprofils 20 nicht verschlossen sein können. Wenn
diese Einheit montiert wird, dringt der Elektrolyt, in
dem sie sich befindet (in diesem Beispiel Meerwasser), in das Innere ein und füllt das gesamte freie Volumen. Die
Elektroden können dann betrieben werden, ohne daß man die Metaliplatte 9 entfernt Unter diesen Bedingungen
wird der mechanische Schutz der Elektroden sichergestellt
Die Elektrode besitzt im allgemeiner, eine bestimmte
Länge eines leitenden Kabels, das beim Anbringen der Elektrode an dem zu schützenden Körper mit einem
Kabel verbunden wird, das von einem Generator kommt Am Rohr 1 kann man eine Buchse ansetzen, an
die das leitende Kabel angelötet wird.
Die Verbindung kann auch mit Hilfe eines speziellen Kabelschuhs bewirkt werden, der das vorher abisolierte
Kabefende einfaßt. In diesem Falle setzt man zwischen dem Kabelschuh und dem Rohr 1 ein Zwischenstück aus
einem elektrisch leitenden Material, dessen eine Seite plan und dessen andere die Form eines Teils eines
Zylinders besitzt, so daß mit Hilfe einer Schraube und einer Mutter die Einheit, die durch den Kabelschuh und
das Zwischenstück gebildet wird, fest gegen das Rohr 1 gedrückt wird. In den beiden Fällen wird die Verbindung
angebracht, bevor das Rohr 1 in der Nut 4 der Verankerungsplatte 2 vergossen wird. Das Vergußmaterial
umgibt auch die Verbindung und isoliert diese vollkommen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Verbindungsart wird
ein Schaft 10 mit dem Rohr 1 verschweißt. Er verläuft durch die Verankerungsplatte 2, das Metallprofil 20, das
die Verankerungsplatte 2 umfaßt, und eine Metallwand 11, an der die Elektrode befestigt wird. Ein Isolierrohr 12
umgibt den Schaft 10. Eine äußere zweiteilige Umhüllung 13, 14, die durch einen Schraubverschluß 15
verschlossen ist, sichert das Gesamte. Das Isolierrohr 12 hat einen Durchmesser, der zwischen demjenigen des
Schaftes 10 und demjenigen der Umhüllung 13 liegt, so daß das isolierende Material 21 dazwischen fließen
kann, um die vollkommene Abdichtung der Verbindung zu gewährleisten.
Die eigentliche Verbindung wird durch den Block 16
hergestellt, der auf den Schaft 10 geschraubt und mit
einer Ausnehmung versehen ist, in der das Kabel 17 eingesteckt ist. Eine Schraube 18 drückt das Kabel 17
gegen den Block 16.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrode für den kathodischen Korrosionsschutz, insbesondere für in Meerwasser eingetauchte
Körper, aus einem oder mehreren Rohren aus einem Metall mit einer bestimmten Spannungsdifferenz
gegenüber der Umgebung, die eine Edelmetallbeschichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (1) Perforationen (5) aufweisen und in einer Nut (3) einer Verankerungsplatte
(2) aus einem elektrisch isolierenden Material mit Hilfe eines elektrisch isolierenden Vergußmaterials
(4) vergossen sind, das durch die Perforationen (5) in die Rohre (1) eingedrungen ist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelmetallbeschichtung (7) nur
einen Teil des Rohres (1) bedeckt.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gevcennzeichnet, daß die Nut (3) schwalbenschwanzförmig
ist.
4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch zwei sich
gegenüberliegende Perforationen (5) Drähte (6) erstrecken, die über das Rohr (1) hinausragen und in
dem Vergußmaterial (4) eingebettet sind.
5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verankerungsplatte
(2) innerhalb eines U-förmigen Metallprofils (20) befindet, wobei elektrisch isolierende Platten
(8a, 8b) die höher als die Schenkel des Metallprofils (20) sind, zwischen letzteren und der Verankerungsplatte
(2) angebracht sind und daß eine Metallplatte (9) auf den isolierenden Platten (8a, Sb) befestigt ist.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohr (1) ein
leitender Schaft (10) angeschweißt ist, der an seinem Ende eine Verbindungseinrichtung zu einem Generator
besitzt und durch die Verankerungsplatte (2) und die Wandung (ίί) des zu schützenden Körpers
verläuft.
7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) von einer äußeren
Umhüllung (13, 14) umgeben ist, in der sich mit Abstand zu der äußeren Umhüllung (13, 14) ein
Isolierrohr (12) befindet, während der freibleibende Raum durch isolierendes Material (21) gefüllt ist.
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---|---|
DE2100486A1 DE2100486A1 (de) | 1971-07-15 |
DE2100486B2 DE2100486B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2100486C3 true DE2100486C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=9048859
Family Applications (1)
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- 1970-01-09 FR FR7000844A patent/FR2076331A5/fr not_active Expired
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- 1971-01-08 SE SE19171A patent/SE363286B/xx unknown
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FR2076331A5 (de) | 1971-10-15 |
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NL169978B (nl) | 1982-04-16 |
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