DE1149895B - Polymere AEther als Traeger fuer Edelsteinteilchen in Schleifpasten - Google Patents

Polymere AEther als Traeger fuer Edelsteinteilchen in Schleifpasten

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DE1149895B
DE1149895B DEE20899A DEE0020899A DE1149895B DE 1149895 B DE1149895 B DE 1149895B DE E20899 A DEE20899 A DE E20899A DE E0020899 A DEE0020899 A DE E0020899A DE 1149895 B DE1149895 B DE 1149895B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1454Abrasive powders, suspensions and pastes for polishing
    • C09K3/1472Non-aqueous liquid suspensions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Polymere Äther als Träger für Edelsteinteilchen in Schleifpasten Die Erfindung löst die Aufgabe, stabile und gleichmäßige Suspensionen von Edelsteinteilchen oder deren synthetischen Äquivalenten zu schaffen, die während des Versandes oder der Vorratshaltung fest oder pastös sind, die aber unter den Verarbeitungsbedingungen eine leichte Ausbreitung über das Werkstück zulassen und bei denen die Edelsteinteilchen in einem wasserlöslichen Träger verteilt sind und leicht wiedergewonnen werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von flüssigen Polyalkylenglykolen zusammen mit einem polymeren, aus Äthylenoxyd hergestellten Äther mit einem Molekulargewicht von etwa 4000 als Träger für Edelsteinteilchen mit einer Größe bis zu 200 Mikron in Schleifpasten, wobei die Gewichtsverhältnisse Edelsteinteilchen zu Polyalkylenglykol 1: 2 und Äther zu Polyalkylenglykol wenigstens 1:3 betragen.
  • Die erfindungsgemäßen Schleifmassen variieren in ihrer Konsistenz von dünnen Pasten bis zu harten Festsubstanzen, welche in jeder beliebigen Form herstellbar sind.
  • Diamantteilchen oder andere Schleifkörper wurden bisher vor ihrer Anwendung in Olivenöl dispergiert. Dabei war jedoch wegen des hohen spezifischen Gewichtes der Schleifteilchen die Suspension zeitlich nicht beständig und erforderte ein häufiges Umrühren. Außerdem mußte das Olivenöl mit Reinigungsmitteln vom Werkstück entfernt werden. Dies war häufig nicht einwandfrei durchzuführen. Bei anderen bisher verwendeten Schleifpasten waren die Schleifteilchen auch in Trägern enthalten, die vom Werkstück mit Wasser abgewaschen werden konnten.
  • Demgegenüber ist bisher eine Diamantschleifpaste in einem wasserlöslichen Träger noch nicht bekanntgeworden. Wasserlösliche Träger sind aber außerordentlich vorteilhaft, da der kostbare und derzeit noch seltene Diamant nach dem Gebrauch leicht und vollständig abgetrennt und leicht zurückgewonnen werden kann, bei dem feuergefährliche oder anderswie nicht einwandfreie Chemikalien keine Anwendung finden. Bei der Anwendung der bekannten Schleifmassen können die Diamantteilchen in der Regel nach dem Gebrauch nicht zurückgewonnen werden, da viele der bisher üblichen Träger Kieselerde od. dgl enthalten und infolgedessen nicht vollständig wasserlöslich sind. Die Diamantteilchen bleiben deshalb in dem verbrauchten Material zusammen mit Kieselerde-Schlamm vermischt zurück. Die Abtrennung des Diamanten aus dem Schlamm erwies sich bisher als unzweckmäßig, da dafür schädliche Chemikalien verwendet werden mußten.
    Beispiel 1
    Schleifmittel:
    Diamantteilchen
    (Größe etwa 2 bis 3 Mikron) .... 10 g
    Dispersionsmittel:
    Polyalkylenglykol . . . . . . . . . . . . . . 60 g
    Träger:
    Polyäthylenglykol
    (Schmelzpunkt 50 bis 55° C) .... 30 g
    100 g
    Bei dem Herstellungsverfahren werden die Diamantteilchen z. B. mit Chromsäure gereinigt und anschließend mit destilliertem Wasser ausgewaschen. Darauf werden die Teilchen in dem flüssigen Polyalkylenglykol dispergiert. Der Mischung wird unter Umrühren ein Polyäthylenglykol zugefügt. Darauf wird die Mischung unter weiterem Umrühren erhitzt, wobei sie in ihrer Konsistenz dünner und gleichförmiger wird. Die nun gleichmäßige Mischung wird bis zum Erkalten weitergerührt.
  • Das erkaltete Material ist eine klebrige, weiche, teigige, gleichmäßige Festsubstanz mit einem Schmelzpunkt zwischen etwa 50 und 55° C. Diese Masse kann quantitativ vom Werkstück mit Wasser abgespült werden, da der Schleifmittelträger wasserlöslich ist.
  • Die bei der Erfindung zur Anwendung kommenden Dispersionsmittel sind wasserlösliche Polyalkylenglykole.
  • Der feste, wachsähnliche Träger ist ein polymerisiertes Äthylenoxyd. Wunschgemäß können auch Farbstoffe weiterverwendet werden, um die Sorte der Schleifpaste anzuzeigen. So können z. B. verschiedene Schleifpasten, die verschiedene Größen und Prozentsätze an Diamantteilchen enthalten, jeweils durch die Verwendung konventioneller Farbstoffe verschieden angefärbt werden. Die Anfärbung beeinflußt die Wirkungsweise des Schleifmittels nicht. Das Anfärben ist bequem und zeigt die Sorte oder den Typus der Schleifpaste an.
  • Beispiel 2 erläutert eine Schleifpaste mit Farbstoffen.
    Beispiel 2
    Schleifmittel:
    Diamant- oder Saphirpulver
    (Teilchengröße 40 Mikron) ...... 20 g
    Dispersionsmittel:
    Polyalkylenglykol . . . . . . . . . . . . . . 54 g
    Träger:
    Polymerisiertes Äthylenoxyd . . ..-26 g
    100 g
    Farbstoff:
    (soviel wie nötig) ... etwa 0,01 bis 1,0 g
    Das Verfahren zur Herstellung obenstehender Schleifmassen ist ähnlich zu dem unter Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, mit der Ausnahme, daß eine sehr kleine Menge an Farbstoff in Wasser gelöst und gefiltert wird. Anschließend wird das Filtrat den anderen Bestandteilen beigemischt.
  • Die erfindungsgemäßen Schleifpasten sind in Öl dispergierbar und können je nach Wunsch mit Bohröl wie auch mit Wasser, Glykolen oder anderen Lösungsmitteln verdünnt werden.
  • Wie oben bereits erwähnt, können die Edelsteinteilchen nach dem Gebrauch, falls es erwünscht ist, leicht und ohne Verwendung schädlicher Chemikalien zurückgewonnen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von flüssigen Polyalkylenglykolen zusammen mit einem polymeren, aus Äthylenoxyd hergestellten Äther mit einem Molekulargewicht von etwa 4000 als Träger für Edelsteinteilchen mit einer Größe bis zu 200 Mikron in Schleifpasten, wobei die Gewichtsverhältnisse Edelsteinteilchen zu Polyalkylenglykol 1:2 und Äther zu Polyalkylenglykol wenigstens 1:3 betragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 950.
DEE20899A 1961-04-10 1961-04-10 Polymere AEther als Traeger fuer Edelsteinteilchen in Schleifpasten Pending DE1149895B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100950B (de) * 1957-04-02 1961-03-02 Union Carbide Corp Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern und UEberzuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100950B (de) * 1957-04-02 1961-03-02 Union Carbide Corp Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern und UEberzuegen

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