DE114948C - - Google Patents

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DE114948C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

PATENTAMT
KLASSE 276.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kompressor, bei welchem der Arbeitsaufwand dadurch verringert wird, dafs an Stelle eines einzigen grofsen Cylinders mehrere kleine gesetzt werden, indem die zu comprimirende Luft durch die grofse Gesammtfiäche der einzelnen Cylinder eine ausgiebige Kühlung erfährt, '
In Folgendem soll eine für gewöhnlich ausreichende Viercylindermaschine beschrieben werden, die in der Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß dargestellt ist, während Fig. 3 die Anordnung der Ventile, sowie Saug- und Druckleitungen veranschaulicht, wobei die Luftwege bei einem Hube mit vollen Pfeilen, beim anderen Hub mit punktirten Pfeilen und die Druckluftwege aufserdem durch Ringe an den Pfeilenden besonders bezeichnet sind.
Der Kompressor besteht aus vier vollkommen gleichen Kompressionscylindern c c c1 c1, welche auf einem Fundamente f paarweise, mit den Stopfbüchsen einander gegenüberliegend, so angeordnet sind, dafs je zwei Cylinder c und c1 eine gemeinschaftliche Kolbenstange c2 haben.
Die beiden Kolbenstangen c2 sind parallel zu einander und durch eine Querwelle c3 mit einander starr gekuppelt. An letzterer greift mittelst der Gabel g1 eine Pleuelstange g an, welche von der Kröpfung s2 einer Welle s1 bethätigt wird.
Diese ist quer vor den Cylindern auf dem Fundamente f in Lagern / gelagert und trägt an einem Ende ein grofses Kettenrad ^1 und am anderen Ende ein Schwungrad s.
Das Kettenrad ^1 ist nun durch die Kette ^2 mit einem auf einer Welle al aufgekeilten Kettenrade ^ verbunden, dessen Durchmesser Y10 des Kettenraddurchmessers ^1 beträgt.
Die Welle λ1, welche mittelst Kurbel k und Schwungrad α leicht von Hand oder mittelst der Riemscheibe r auch maschinell gedreht werden kann, ist parallel zur Welle s1 hinter den Cylindern ebenfalls in Lagern I auf dem Fundamente f gelagert und setzt somit die Welle s1 in Thätigkeit.
Die Verbindung der Cylinder unter einander und mit der gemeinschaftlichen Drückleitung ist auf folgende Weise bewerkstelligt: Die Cylinder sind an den Aufsenseiten mit je zwei Stutzen η versehen, welche durch ein Querrohr d bezw. d1 mit einander verbunden sind.
Von dem Querrohr d führt je ein Längsrohr b zu dem vorderen Stutzen η der Cylinder c1 und ebenso führt vom Querrohr dl je ein Längsrohr h zu den vorderen Stutzen η der Cylinder c. Die Querrohre d und d1 stehen nun vermittelst zweier mit Rückschlagventilen i bezw. i1 versehenen Druckrohre d2 mit dem Sammler w in Verbindung, von welchem die Druckluftleitung m die comprimirte Luft zum weiteren Gebrauche abführt.
Die Röhren b verlängern sich über ihren Anschlufs an die Stutzen η der Cylinder c1 hinaus und tragen in diesen Verlängerungen die Ventile u1, welche sowohl für die hinteren Kammern der Cylinder c als für die vorderen Kammern der Cylinder c1 die Saugventile bilden. Vor ihrer Mündung in die Stutzen η sind die Röhren b aber mit Druckventilen o1 versehen, welche gleichzeitig für die hinteren
Kammern der Cylinder c die Saugventile bilden. Ebenso sind die Röhren h über die Stutzen η der Cylinder c verlängert und unterhalb derselben mit Saugventilen u und oberhalb derselben mit Druckventilen ο versehen, welche letztere wieder die Saugventile für die hinteren Kammern der Cylinder c x bilden. Die Wirkungsweise des Kompressors ist nun folgende;
Bewegen sich. die Kolben der Cylinder c und c1 gegen die Welle s1, so saugen die hinteren Kammern der Cylinder c durch die Röhren db und die Ventile o1 und w1 und die vorderen Kammern der Cylinder c1 unmittelbar durch die Stutzen η und Ventile ul Luft an. Gleichzeitig wird die in den vorderen Kammern der Cylinder c befindliche Luft durch die Ventile ο mittelst der Röhren h und die in den hinteren Kammern der Cylinder c1 vorhandene Luft durch die Stutzen η unmittelbar in das Querrohr d1 und von hier durch das Ventil z'1 in die Druckleitung geprefst. Derselbe Vorgang wiederholt sich beim entgegengesetzten Kolbenspiel, nur dafs dann durch die Ventile u und ο Luft gesaugt und durch das Ventil i geprefst wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Doppeltwirkender Mehrcylinderkompressor, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle eines einzigen grofsen Cylinders mehrere kleine Cylinder angeordnet sind, um durch ausgiebige Oberflächen Kühlung ohne Anwendung eines besonderen Kühlmittels den Arbeitsaufwand zu verringern.
    Eine Ausführungsform des Mehrcylinderkompressors nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch vier paarweise angeordnete und mit den Stopfbüchsenenden einander gegenüberliegende Kompressionscylinder (c c) und (cl c'1), deren einander entsprechende Kolben je eine gemeinschaftliche Kolbenstange (c2 c1) besitzen, welche durch eine Querwelle (c3) derart gekuppelt sind, dafs mittelst der Schubstange (g) und der die letztere mit der Querwelle (csj gelenkig verbindenden Gabel (gl) der Antrieb aller vier Kolben gleichzeitig erfolgen kann.
    Mehrcylinderkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs alle auf gleicher Seite liegenden Kammern der Cylinder (c c) und (C1C1J durch je eine unter Vermittelung eines Rückschlagventiles (i) bezw. (i1) an die Druckluftleitung (m) anschliefsende Röhrenleitung (d b d2) bezw. (dl h d2) mit einander verbunden sind, wobei letztere vor ihrem Anschlufs an die in den Stopfbüchsenenden der Cylinder liegenden Kammern mit je einem Saugventil (u) bezw. (u1) und einem Druckventil (0) bezw. (ol) derart versehen sind, dafs letztere Ventile (0 ol) einmal die Druckventile der dazugehörigen inneren Kammern der Cylinder (c) und (c1) und das andere Mal die Saugventile für die entsprechenden äufseren (einander abgekehrten) Kammern der Cylinder (c) und (c1) bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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