DE1149260B - Sonnenblende, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1149260B
DE1149260B DEH36226A DEH0036226A DE1149260B DE 1149260 B DE1149260 B DE 1149260B DE H36226 A DEH36226 A DE H36226A DE H0036226 A DEH0036226 A DE H0036226A DE 1149260 B DE1149260 B DE 1149260B
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DE
Germany
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carrier
skin
foam
welded
sun visor
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Pending
Application number
DEH36226A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Herr
Willi O Treber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Happich GmbH filed Critical Gebrueder Happich GmbH
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Publication of DE1149260B publication Critical patent/DE1149260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0278Sun visors structure of the body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Sonnenblende, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine als Polsterkörper ausgebildete Kraftfahrzeugsonnenblende mit zwei beiderseits der durch einen Träger gegebenen Längsmittelebene angeordneten Schaumstoffplatten, welche mit ihren Rändern über die Trägerränder vorstehen, und mit einem geschmeidigen überzug.
  • Bei den bekannten Sonnenblenden dieser Art besteht der geschmeidige überzug aus einer Folie. Bei einer speziellen Ausführung formt der überzug durch randseitige Verschweißung eine Tasche, in welche der Träger samt der beiderseits von ihm angeordneten Schaumstoffplatten eingebracht ist. Die Blenden dieser Gattung haben wegen ihrer Unfallschutzwirkung eine erhöhte Bedeutung erlangt. Die Herstellung dieser bekannten Ausgestaltungen ist jedoch aufwendig, und zwar sowohl im Hinblick auf die zu verwendenden unterschiedlichen Materialien als auch im Hinblick auf die einzelnen notwendigen Fertigungsstufen. Das erhöhte Bedürfnis an solchen Blenden läßt deshalb eine vereinfachte Fertigung ohne Beeinträchtigung der Unfallschutzwirkung erstrebenswert erscheinen. Im Hinblick auf die Unfallschutzwirkung selbst muß dabei beachtet werden, daß die Blende nicht nur auf ein stoßdämpfendes Abfangen von Stößen abgestimmt ist, die senkrecht zur Blendenfläche erfolgen, sondern daß auch solchen Stößen die Verletzungsgefahr genommen wird, bei denen der Fahrzeuginsasse gegen die Schmalseite der Blende prallt. Obwohl die bekannten Ausführungen, beispielsweise durch Verwendung eines nachgiebigen Drahtrahmens, auch eine Verforrnungsmöglichkeit der Blende in ihrer eigenen Ebene anstreben, bringen diese Ausgestaltungen keine genügend große, der Schmalflächigkeit des Trägers gerecht werdende Abpolsterung stirnseitig vor dem Träger.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Sonnenblende so auszubilden, daß trotz vereinfachter Herstellung durch Verzicht auf einen aus einer selbständigen Folie gebildeten überzug ein Sonnenblendenkörper erreicht ist, dessen im Bereich der vor dem Träger liegenden Schmalseite gegebene Polsterwirkung vergrößert ist.
  • Die ErfindunLy iieht hierbei von dem bei der Herstellung anderer Polsterkörper an sich bekannten Gedanken aus, Schaumstoff randseitig zu verschweißen. Bekannt ist dieser grundsätzliche Gedanke bei der Herstellung linsenförmiger Polsterkörper zum Auftragen von Schuhcreme, Puder od. dgl. Eine einstückige Polsterplatte wird hierbei durch zwei flächenförmig von gegenüberliegenden Seiten zusammengedrückten Elektroden am Rand verschweißt, wobei gleichzeitig das linsenförmige Polsterkissen abgetrennt wird. Bei dieser Verfahrensweise entsteht kein Polsterkörper mit in den einzelnen Zonen unterschiedlicher Polstereigenschaft. Darüber hinaus ist es bei der Herstellung anderer Polsterkörper, beispielsweise Liegematratzen, bekannt, zwei Polsterplatten aus Schaumstoff od. dgl. zu verwenden. Beide werden randseitig durch gegeneinandertretende Flächenelektroden miteinander verschweißt, und zwar derart, daß die Stimseiten der einen entsprechend gebogenen Platte auf den gegenüberliegenden Seiten der anderen Platte festgeschweißt werden. Auch diese Lösung gibt keine Anweisung zur Herstellung einer gattungsgemäßen Kraftfahrzeugsonnenblende mit den von der Erfindung angestrebten Vorteilen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die beiden ebenen, in bekannter Weise eine überzugshaut aufweisenden Schaumstoffplatten derart zu einem oberflächengeschlossenen Polsterkörper miteinander verbunden sind, daß die überzugshaut der einen Platte randseitig unter Komprimierung des darunterliegenden Schaumstoffes mit der überzugshaut der gegenüberliegenden Platte in der Längsmittelebene des Trägers derart verschweißt ist, daß nur die außenlie-enden Breitflächen miteinander verschweißt werden, während das unter der überzugshaut befindliche Schaumstoffmaterial im wesentlichen keine Verschweißung erfährt.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Kraftfahrzeugsonnenblende geschaffen, welche einfacher herstellbar ist als die vorbekannten Blendenkörper, die einen taschenförmi-en überzug aufweisen und die gleichzeitig den Vorteil bringen, daß im Bereich der Schmalkante vor dem Träger eine genügend große, erhöhte Polsterwirkung vorliegt. Es wurde gefunden, daß die durch die Komprimierung des Schaumstoffes entstehende Polsterwirkung ausreicht, um auch im Bereich der Schmalkante des Blendenkörpers einen genügenden Unfallschutz zu gewährleisten, vor allen Dingen, weil gemäß den aufgefundenen Tatsachen wesentlich dafür gesorgt werden muß, daß nur die ersten Momente des Stoßes durch erhöhte Abpolsterungen abgefangen werden müssen, damit der Träger die notwendige Zeit hat, selbst auszuweichen. Es wurde darüber hinaus gefunden, daß eine solchermaßen ausgebildete Sonnenblende selbst bei hohen Deformationen im Bereich der Schweißnaht nicht platzt. Zufolge der Tatsache, daß die Verschweißung in der Längsmittelebene des Trägers erfolgt, werden beide Schaumstoffplatten im Bereich der Schmalkante vor dem Träger komprimiert. Zufolge der Tatsache, daß das unter der überzugshaut liegende Schaumstoffmaterial im wesentlichen keine Verschweißung erfährt, behält dieses Material dort auch seine polsternde Eigenschaft bei; es schmilzt nicht od. dgl., so daß die erhöhte Polsterwirkung einfach durch die Vorkomprimierung des Materials erzielt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Blende, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine mit zwei seitlich des Trägers liegenden Schaumstoffplatten herzustellende Sonnenblende in halbfertiger Form, Abb. 4 eine vergrößerte Teildarstellung der Abb. 2. Die Sonnenblende hat einen in Form eines Drahtrahmens ausgebildeten Träger 1, welcher an der oberen, linken Ecke die Bremsschelle 2 aufweist. Beiderseits der durch den Träger 1 gegebenen Fläche ist eine in sich oberflächengeschlossene Schaumstoffpolsterung vorgesehen. Diese Schaumstoffpolsterung ist durch zwei gegen den Träger 1 gelegte Schaumstoffplatten 3 und 4 hergestellt, welche außenseitig des Trägers an den Nähten 5 rundum miteinander verschweißt sind. Der Träger 1 ist dadurch in einem in sich oberflächengeschlossenen Polsterkörper eingebettet, wobei die Trägerschenkel l' eine Bewegungsfreiheit in Richtung des Blendenflügelinneren besitzen.
  • Sowohl die Schaumstoffplatte 3 wie die Schaumstoffplatte 4 sind mit einer überzugshaut 6 versehen. Diese ist einteilig n-üt dem Material der Schaumstoffplatten 3 und 4 und besteht aus einem Lacküberzug.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Polsterkörper ausgebildete, Kraftfahrzeugsonnenblende mit zwei beiderseits der durch einen Träger gegebenen Ungsmittelebene angeordneten Schaumstoffplatten, welche mit ihren Rändern über die Trägerränder vorstehen, und mit einem geschmeidigen überzug, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ebenen, in bekannter Weise eine überzugshaut aufweisenden Schaumstoffplatten derart zu einem oberflächengeschlossenen Polsterkörper miteinander verbunden sind, daß die überzugshaut der einen Platte randseitig unter Kornprimierung des darunterliegenden Schaumstoffes mit der überzugshaut der gegenüberliegenden Platte in der Längsmittelebene des Trägers derart verschweißt ist, daß nur die außenliegenden Breitflächen miteinander verschweißt werden, während das unter der überzugshaut liegende Schaumstoffmatrial im wesentlichen keine Verschweißung erfährt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 944 285, 949 143; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1763 242; französische Patentschrift Nr. 1146 719.
DEH36226A 1959-04-25 1959-04-25 Sonnenblende, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1149260B (de)

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