DE2265216C3

DE2265216C3 - Sicherheitsrückenlehne für Vordersitze von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2265216C3
Application number: DE2265216A
Authority: DE
Inventors: Makoto Toyota Aichi Yamada (Japan)
Original assignee: Toyota Jidosha Kogyo KK
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1971-10-20
Filing date: 1972-08-28
Publication date: 1981-01-22
Also published as: DE2242273C3; US3797858A; DE2265216B2; JPS4849127A; DE2242273B2; JPS5127323B2; GB1388745A; DE2242273A1; DE2265216A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsrückenlehne für Vordersitze ;on Kraftfahrzeugen, deren Rahmen eine die Sitzpolsterung aufnehmende, mit sich nach vorne erstreckenden Seitenteilen versehene Tragplatte aufweist, die in ihren seitlicher, Ran^bereichen mit an ihrer Innenseite festgelegten, etwa vertikal verlaufenden Verstärkungselementen versehen ist, an denen den Rahmen mit einem fahrzeugfesten Teil verbindende Arme angeordnet sind, wobei die Tragplatte, die Verstärkungselemente und die Arme so ausgelegt sind, daß sie sich beim Auftreten einer ein bestimmtes Maß übersteigenden, von hinten auf den Rahmen einwirkenden Stoßkraft plastisch verformen, und an der Tragplatte im Aufschlagbereich des Kopfes und der Brust des den zugehörigen Hintersitze einnehmenden Silzbenutzers eine Auffangeinrichtung angeordnet ist.

Bei den bekannten Sicherheitsrückenlehnen dieser Art (FR-PS 20 03 789) ist die Auffangeinrichtung; als nur eine geringe Dicke aufweisende dünne Vollpolsterung ausgebildet, deren Verformungsweg nicht ausreicht, um ein wirksames Dämpfen der Aufschlagkraft des Kopfes und der Brust des Sitzbenutzers des Hintersitzes zu bewirken.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsrückenlehne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Verletzungsgefahr für den Sitzbenutzer des Hintersitzes gering ist.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Auffangeinrichtung als eine nach vorne offene Bogenform aufweisende Pufferanordnung ausgebildet ist, die aus einem unmittelbar an der Hinterseite der Tragplatte festgelegten inneren Hohlpuffer und einem an diesen festgelegten äußeren Hohipüffer besteht

Durch diese Lösung ergibt sich eine besonders wirksame Dämpfung der Aufschlagkräfte und ein langer Verformungsweg zum stufenweisen Abbau dieser Kräfte, insbesondere beim Aufschlagen von Köpf und Brust, da diese Polsterelemente in Kraftrichtung hintereinander angeordnet sind. Diese Anordnung gewährleistet einen besonders guten Schutz gegen Verletzungen.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückenlehne;
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-Il in Fi 5.1 und
Fig.3 den Fig.2 entsprechenden Schnitt nach der

to durch die Einwirkung einer Stoßkraft eingetretenen Verformung.

Der Rahmen der Sicherheitsrückenlehne ist als ein Sitzpolster aufnehmende Tragplatte 2 ausgebildet, die mit sich nach vorne erstreckenden, nach innen

!' abgewinkelte Endabschnitte 2b aufweisenden Seitenteilen 2a versehen ist. Mit jedem Endabschnitt 2b ist ein sich nach außen erstreckender Endabschnitt 3a eines etwa vertikal verlaufenden Verstärkungselementes 3 durch Punktschweißen verbunden. Das Verstärkungselement 3 weist anschließend an seinen Endabschnitt 3a einen sich nach innen, etwa parallel zu dem zugehörigen Seitenteil 2a erstreckenden Abschnitt 3b auf, der in eine etwa rechtwinklig abgebogene Stufe 3c übergeht. Die Stufe 3cist mit einem parallel zur Tragplatte 2 liegenden

2ϊ inneren Endabschnitt 23 des Verstärkungselementes 3 über einen sich von letzterem aus Ejhräg nach außen und vorne erstreckenden Zwischenbereich 3d verbunden. An dem Zwischenabschnitt 3d ist über eine Schraubenverbindung 5 ein Arm 4 festgelegt, der zur Verbindung nit dem zugehörigen Sitzteil dient.

Der inne.e Endabschnitt 23 ist in einem oberen Bereich ⁵e und einem unteren Endbereich 3i des Verstärkangselementes 3 mit der Innenseite der Tragplatte 2 durch Punktschweißen verbunden und

i"> verläuft zwischen diesen beiden Bereichen in einem Abstand 14 vor der Innenseile der Tragplatte 2. Am oberen Ende des oberen Bereiches 3e und am unteren Ende des unteren Endbereiches 3f der beiden Verstärkungselemente 3 sind diese miteinander verbindende,

•to ein nach hinten offenes Hutprofil aufweisende Querstreben 13 vorgesehen, deren Hutkrempen an der Innenseite derTragplatte 2 festgelegt sind.

In dem oberen, etwa in der Mitte der Tragplatte 2 liegenden Bereich 3eder inneren Endabschnitte 23 der

4% beiden Verstätkungselemente 3 weist die Tragplatte 2 einen horizontal verlaufenden Schlitz 11 auf. An der Rückseite der Tragplatte 2 ist eine Auffangeinrichtung angeordnet, die als eine eine nach vorne offene Bogenform aufweisende Pufferanordnung 50 ausgebildet ist, deren oberer Bereich E dem Kopf des Sitzbenutzers des zugehörigen Hintersitzes und dessen unterer Bereich D dessen Brust zugeordnet ist. Die Pufferanordnung 50 besteht aus einem unmittelbar an der Hinterseite der Tragplatte festgelegten inneren

v> Hohlpuffer 9 und einem an diesem festgelegten äußeren Hohlpuffer 6, die einen großen Verformungsweg zulassen.

Bei einem Auffahrunfall werden die Knie eines auf dem Hintersitz befindlichen Sitzbenutzers gegen die Hinterseite der Tragplatte 2 gedrückt, und zwar etwa in dem in F i g, 1 mit A bezeichneten Bereich, Aufgrund des Schlitzes 11 und der Tatsache, daß in diesem Bereich die inneren Endabschnitte 23 der Verstärkungselemente 3 im Abstand 14 von der Innenseite der Tragplatte 2 Hegen, verformt sich hierdurch der Bereich A und erreicht schließlich die in F i g, 3 dargestellte Form, während die außerhalb des Bereiches A liegenden Bereiche der Trägplätte 2 hur geringfügig verformt

/-ν λ /-

Z ID

ZZ OD Z ID

3 4

werden, ^{aus e}inem inneren Hohlpuffer 9 und einem äußeren

Gleichzeitig werden der Kopf und die Brust des den Hohlpuffer 6 gegebenen großen Verformtingsw?ges

Hintersitz einnehmenden Sitzbenutzers nach vorne wird dieser Aufprall relativ weich aufgefangen, so daß

geschleudert, wobei die Brust im Bereich D und der die Verletzungsgefahr für den Sitzbenutzer des

Kopf im Bereich Eaufdie Pufferanordnung 50 aufprallt, 5 Hintersitzes gering isu Aufgrund des durch den Aufbau der Pufferanordnung 50

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Sicherheitsrückenlehne für Vordersitze von Kraftfahrzeugen, deren Rahmen eine die Sitzpolsterung aufnehmende, mit sich nach vorne erstreckenden Seitenteilen versehene Tragplatte aufweist, die in ihren seitlichen Randbereichen mit an ihrer Innenseite festgelegten, etwa vertikal verlaufenden Verstärkungselementen versehen ist, an denen den Rahmen mit einem fahrzeugfesten Teil verbindende Arme angeordnet sind, wobei die Tragplatte, die Verstärkungselemente und die Arme so ausgelegt sind, daß sie sich beim Auftreten einer ein bestimmtes Maß übersteigenden, von hinten auf den Rahnien einwirkenden Stoßkraft plastisch verformen, und an der Tragplatte im Aufschlagbereich des Kopfes und der Brust des den zugehörigen Hintersitz einnehmenden Sitzbenutzers eine Auffangeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung als eine nach vorne offene Bogenform aufweisende Pufferanordnung ausgebildet ist, die aus einem unmittelbar an der Hinterseite der Tragplatte (2) festgelegten inneren Hohlpuffer (9) und einem an diesen festgelegten äußeren Hohlpuffer (7) besteht.