DE2525238A1

DE2525238A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer kinder

Info

Publication number: DE2525238A1
Application number: DE19752525238
Authority: DE
Inventors: Armand Bernard; Jean-Francois Labadie; Olivier De La Taille; Christian Thary
Original assignee: Bertrand Faure SA
Current assignee: Faurecia Sieges dAutomobile SAS
Priority date: 1974-06-14
Filing date: 1975-06-06
Publication date: 1976-01-08
Also published as: IT1044505B; FR2274468A1; NL7506916A; ES438458A1; JPS5112528A; FR2274468B1; GB1473444A; BE830170A; US4033623A; SE404780B; SE7506749L

Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel w-mg. Ernst Czowalla S». Peter Matschkur D_iPi.-_Phy..

85 Nürnberg 106, den 2. Juni 1 ,».___ Königstraße 1 (Museumsbrücke)

2525238 Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus Adlerstraße

diess.Nr. 26 932 My/Pu

ETABLISSEMENTS BERTRAED MURE. Chemin du !avoir, ROC QUEKTC OURT

78150 LE CHESNAY/Frankreich

"Sicherheitsvorrichtung für Kinder"

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für in Automobilen zu transportierende Kinder mit einer vor dem Kind an einem der Fahrzeugsitze zu befestigenden Rückhalteplatte, an deren unterem Teil eine Öffnung zum Hindurchstecken der Beine des Kindes vorgesehen ist, und die einen starren Teil an ihrer Vorderseite sowie eine Polsterung an ihrer Rückseite aufweist, und derart ausgebildet ist, daß im Falle des plötzlichen Abbremsens des Fahrzeuges der Brustkorb und der Kopf des Kindes gegen die Polsterung gedrückt werden.

Die Platte ist mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen versehen, die es gestatten, beim plötzlichen Abbremsen des Fahrzeuges das Nachvornschleudern des Kindes begrenzen, die aber

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Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03 / 30 688, BLZ 760 70012 - Hypobank Nürnberg Nr. 156/274 500, BLZ 760 20214 Postacheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 05-855 - Drahtanschrift: Norispatent

dennoch den Nachteil haben, den Kopf des Kindes nicht wirksam schützen zu können.

Dadurch absorbieren sie, wenn der Kopf des Kindes aufschlägt, die entstehende kinetische Energie nur unzulänglich, und die am Kind verursachten Verletzungen sind sehr schwer.

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Sicherheitsvorrichtung gelöst, bei welcher der starre Teil der Platte an seinem oberen Ende einen Bereich geringerer Dicke aufweist, oberhalb dessen und vor dem die Polsterung dicker ausgebildet ist.

Infolge dieser Anordnung ist der den Kopf des Kindes treffende Schlag beim Aufprall auf das obere Ende der Platte besser abgeschwächt, weil die Polsterung,.die an dieser Stelle am dicksten ist, einen sehr großen Teil der Energie aufnehmen kann.

Der starre Teil der Polsterung kann, weil er eine geringere Dicke aufweist, sich von der Platte lösen, wenn der Stoß ein bestimmtes Maß überschreitet, und infolgedessen seinerseits einen wesentlichen Teil der Energie aufnehmen.

Daraus ergibt sich, daß die Gefahr, daß eine Verletzung des Kindes durch den Aufprall seines Kopfes auf die Platte auftritt, nun sehr verringert ist.

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Die Polsterung besteht vorzugsweise aus einem Schaumstoff
("a memoire") mit verzögerter Rückfederung, der außen eine
weitere weiche Schaumschicht trägt und von einem Überzug bedeckt ist.

Ein Schaumstoff ⁿa memoire" ist ein Schaumstoff, der die Eigenschaft besitzt, sich unter der Einwirkung eines Stoßes zu verformen und danach mit einer gewissen Hysterese wieder seine
ursprüngliche Gestalt anzunehmen. Daraus folgt, daß ein Gegenstand, der auf einen solchen Schaum auftrifft, nicht gleich
zurückprallt, und daß seine kinetische Energie praktisch vollständig absorbiert wird.

Wenn man einen solchen Schaum benutzt, wird daher der Aufprall des Kinderkopfes auf die Platte außerordentlich abgeschwächt.
Vorzugsweise sind der starre Teil und die Polsterung auf ihrer gesamten Höhe mit einer abnehmenden Krümmung ausgestattet.

Während eines starken Abbremsens des Fahrzeuges können daher
Brustkorb und Kopf des Kindes in zunehmendem Maße und infolgedessen weniger grob gegen die Platte gepreßt werden.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

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Pig. 1 eine Seitenansicht eines Kindersitzes, der mit einer Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist;

Pig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und

Pig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Pig. 2.

Die Sicherheitsvorrichtung für Kinder gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Rückhalteplatte 1 mit zwei Seitenstreten 2, die an ihrem unteren Teil eine Öffnung 3 zum Hindurchstecken der Beine des Kindes umgrenzen.

Im Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 ist die Platte durch nicht dargestellte Hilfsmittel an der Vorderseite eines Sitzes 4 befestigt, der dazu bestimmt ist, nach dem Hineinsetzen des Kindes mit Hilfe eines nicht dargestellten, durch eine Ausnehmung 5 an der Vorderseite der Platte 6 geführten Sicherheitsgurtes, auf einem Fahrzeugsitz befestigt zu werden.

Indessen versteht es sich von selbst, daß die Platte auch allein verwendet werden könnte, wenn der untere Teil der Seitenstreben 2 von der Rückseite 7 bis zur Rückenlehne des Pahrzeugsitzes verlängert ist und mit dieser Rückenlehne zusammen eine zum Hineinsetzen des Kindes bestimmte Ausnehmung bildet, das dann unmittelbar auf den Fahrzeugsitz gesetzt werden könnte.

Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die Platte hinreichend hoch ausgebildet sein muß, damit ihre Rückseite den Brustkorb

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und Kopf des Kindes während des plötzlichen Abbremsens des Fahrzeuges aufnehmen kann.

Wie insbes. Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Streben 2 in der Höhe des oberen Teiles der Öffnung 3 miteinander verbunden und sind mit einem starren Teil 8 an der Torderseite 6 sowie einer Polsterung 9 an der Rückseite 7 ausgestattet.

Gemäß der Erfindung weist der Teil 8 an seinem oberen Ende einen Bereich geringerer Dicke auf, oberhalb dessen und vor dem die Polsterung am dicksten ausgebildet ist.

Wenn der Kopf des Kindes auf das obere Ende der Platte auftrifft, wird der Stoß einerseits durch die an dieser Stelle verdickte Polsterung gedämpft und andererseits durch den starren Teil, dessen Abschnitt 10 geringerer Dicke abbrechen kann, wenn der Stoß einen bestimmten Wert überschreitet.

Bei der hier dargestellten Ausführungsform wird die Polsterung von einem Schaumstoff 11 mit verzögerter Rückfederung gebildet, die außen von einer weiteren Schaumstoffschicht 12 und von einem Überzug 13 bedeckt ist, dessen Rand, wie Fig. 2 und 3 zeigen, in bekannter Weise an dem starren Teil 8 befestigt ist.

Die Art des für die Polsterung gewählten Materials erlaubt es augenscheinlich,die kinetische Energie des nach vorn geschleuderten Kinderkörpers zu absorbieren und gewährleistet so einen vollkommenen Schutz dieses Kindes.

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Schließlich sei darauf hingewiesen, daß der starre Teil 8 und die Polsterung 9 auf ihrer gesamten Höhe eine derart abnehmende Wölbung aufweisen, daß bei einem Unfall der Brustkorb und Kopf des Kindes zunehmend und infolgedessen weniger grob gegen die Polsterung 9 gedrückt wird.

Daraus ergibt sich, daß die Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung durch eine bessere Dämpfung des Stoßes des Kinderkopfes gegen die Platte es erlaubt, die Schwere der Verletzungen, die bei dem Kind auftreten könnten, zu verringern.

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Claims

Patentansprüche:

f Λ JSicherheitsvorrichtung für Kinder in Automobilen mit einer vor dem Kind an einem der Jahrzeugsitze zu befestigenden Rückhalteplatte, die an ihrem unteren Teil eine Öffnung zum Hindurchstecken der Beine des Kindes aufweist und mit einem starren Teil an ihrer Vorderseite sowie einer Polsterung an ihrer Rückseite versehen und derart ausgebildet ist, daß beim plötzlichen Abbremsen des Fahrzeuges Brustkorb und Kopf des Kindes von der Polsterung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Teil der Platte an seinem oberen Ende einen Bereich geringerer Dicke aufweist, oberhalb dessen und vor dem die Polsterung dicker ausgebildet ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung aus einem Schaumstoff mit verzögerter Rückfederung besteht, der außen mit einer weichen Schaumstoffschicht bedeckt und mit einem Überzug versehen ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Teil und die Polsterung auf ihrer gesamten Höhe eine abnehmende Wölbung aufweisen.

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