DE2236997A1 - Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE2236997A1
DE2236997A1 DE2236997A DE2236997A DE2236997A1 DE 2236997 A1 DE2236997 A1 DE 2236997A1 DE 2236997 A DE2236997 A DE 2236997A DE 2236997 A DE2236997 A DE 2236997A DE 2236997 A1 DE2236997 A1 DE 2236997A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
pad
hollow body
compressible
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2236997A
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshinori Akiyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nissan Motor Co Ltd
Original Assignee
Nissan Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nissan Motor Co Ltd filed Critical Nissan Motor Co Ltd
Publication of DE2236997A1 publication Critical patent/DE2236997A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/04Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
    • B60R21/045Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the instrument panel or dashboard

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

PATRMTAh! WAlVS ti ϋ no ThOMSEN - TlEDTKE - B
ÜHLING
TEL. (MH) 53 0211 TELEX: 5-24 303 topat
S3 02«
PATENTANWÄLTE
München: Frankfurt/M.: Dipl.-Chem.Dr.D.Thomsen DIpI.-Ing. W. Weinkauff
Dlpl.-Ing, H. Tiedtke (Fuchihohl 71) Bipl.-Chem. Q. Bühling Dipl.-Ing. R, Kinne , Dlpl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2 Kaiser-Ludwig-Piatzβ 27. Juli 1972
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City / Japan
Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug,zum Schutz eines Fahrzeuginsassen vor Verletzung an seinem Oberkörper, wenn der Insasse in dem Kraftfahrzeug nach vorn geschleudert wird. Im besonderen betrifft d^e Erfindung eine Sicherheitseinrichtung, die die Eigenschaft ha,t, daß sie einen Insassen eines Kraftfahrzeuges an dem oberen Teil seines Körpers, besonders seines Kopfes, wahrend eines frontalen Aufpralles des Kraftfahrzeuges ?nr Verletzung schützt, wenn der sich auf einem Vordersitz befindende Fahrzeuginsasse gegen die Windschutzscheibe geschleudert wird.
309822/0274
Mündliche Abreden, Inibesondere durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung Postscheck (München) KIo. 11 te 74 Dre»dn»r Blnk (München) Kto. 5 59*709
Wenn das Kraftfahrzeug einem frontalen Zusammenstoß unterliegt, wird der Fahrzeuginsasse in ,Sitzstellung ungefähr parallel zum Boden des Fahrzeuges nach vorn geschleudert, wie es bekannt ist. Der Fahrzeuginsasse wird zum Stocken gebracht, wenn seine Brust - falls er sich auf dem Vordersitz befindet - gegen das Armaturenbrett gepreßt wird. In diesem Zustand wird der Kopf des Insassen aufgrund der Trägheitskraft weiterhin nach vorn gedrückt und nach vorn und nach unten über seine Brust verdreht, so daß er kräftig gegen die Innenfläche der Windschutzscheibe aufschlägt. Der Fahrzeuginsasse wird folglich ernsthaft an seinem Kopf verletzt, wenngleich er an seiner Brust und an seinen Schultern unversehrt bleiben kann.
Häufig wird ein verhältnismäßig dickes Sicherheitspolster , das Dämpfungseigenschaften besitzt, verwendet, um den Fahrzeuginsassen während eines frontalen Aufprali.es vor Verletzung an seinem Oberkörper zu bewahren. Eir derartiges Sicherhfeitsnolster ist gewöhnlich an dem Armaturenbrett angebracht, das sich vor dem Vordersitz des Fahrzeugs befindet, um hierdurch den oder die auf dem Vordersitz sitzenden Insassen zu schützen. Aus dem zuvor genannten Grund ist das Sicherheitspolster zum Schutz der Brust und auch der Schultern des Insassen förderlich; es ist aber praktisch nutzlos zum Schutz seines Kopfes, der einem beträchtlichen Aufschlag zufolge nach vorn und abwärts verdreht wird. Bislang ist keine Schutzeinrichtung bekannt,
30 &<-:,.:.,'/027 4 BAD ORIGINAL
um den Fahrzeuginsassen vor einer derartigen Gefahr zu bewahren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die geeignet ist, während eines frontalen Aufpralles des Kraftfahrzeuges nicht nur die Brust und die Schultern des Fahrzeuginsassen, sondern auch dessen Kopf zu schützen, wenn der Fahrzeuginsasse kraftvoll nach vorn geschleudert wird, und die außerdem- einfach'im Aufbau, leicht in dem Kraftfahrzeug einzubauen und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zusammendrückbares Glied vorgesehen ist, das vor dem Fahrzeuginsassen angeordnet ist und in bezug auf das Kraftfahrzeug nach vorn zusammendrückbar ist, wenn die Brust des nach vorn geschleuderten Fahrzeuginsassen' dagepengepreßt wircf, und daß wenigstens am hinteren und obenliegenden Bereich des zusammendrückbaren Gliedes ein Dämpfungsglied angebracht ist, das bei Beanspruchung an seinem obenliegenden Bereich aufwärts verformbar ist, wenn das zusammendrückbare Glied durch Anpressen der Brust des Insassen zusammengedrückt wird.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung umfaßt
BAD ORIGINAL ..
im allgemeinen ein zusammendrückbares Glied, das' vor dem Fahrzeuginsassen angeordnet ist und in bezug auf das Kraftfahrzeug nach vorn zusammendrückbar ist, wenn auf dieses durch den Oberkörper des Fahrzeuginsassen während eines frontalen Zusammenstoßes ein Druck ausgeübt wird, sie umfaßt ferner ein wenigstens an dem hinteren und oberen Bereich des zusammendrückbaren Gliedes angeordnetes Dämpfungsglied sowie ein Wölbungsglied, das an dem Dämpfungsglied befestigt ist und eine nach oben gerichtete Krümmung aufweist, die sich über dem oberen Bereich des zusammendrückbaren Gliedes befindet. Wenn das zusammendrückbare Glied durch das obere Teil des Körpers des Insassen nach vorn zusammengedrückt wird, wird das Wölbungsglied zusammen mit einem Teil des diesem zugeordneten Dämpfungsgliedes nach oben„.gebogen, so daß das Dämpfungsglied zusammen mit dem Wölbungsglied von dem oberen Teil des verkürzten zusammendrückbaren Gliedes nach oben verformt ist, um den Kopf des Insassen aufzufangen.
Anhand der Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die durch die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung erzielten Vorteile erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung, die Sicherheitseinrichtung
j ·; '■'- / ü 2 7 4
BAD ORIQINAL
in Ruhrstellung und vor dem Vordersitz des Kraftfahrzeuges darstellend;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Wölbungsgliedes, das ein Teil der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung bildet;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. 1, die Sicherheitseinrichtung in Wirkstellung darstellend;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Wölbungsgliedes, das bei der Sicherheitseinrichtung gemäß B'ig. 1 und 5 verwendbar ist; und
Fig. 5 --eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Wölbungsgliedes der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung.
Fig. 1 vermittelt einen Überblick über den Gesamtaufbau der erfind ungsgem'ißen Sicherheitseinrichtung. Es ist angenommen, daß die allgemein mit der Ziffer 10 bezeichnete Sicherheitseinrichtung vor dem Vordersitz 12 eines Kraftfahrzeuges befestigt ist. Der Fnhrzeuginsasse 14 soll hierdurch davor bewahrt werden, daß er gegen die Windschutzscheibe 16 geschleudert wird, falls das Kraftfahr-
3096 2 2/0274
zeug einen frontalen Zusammenstoß während der Fahrt erfährt. Die Sicherheitseinrichtung 10 ist daher an einem Armaturenbrett 18 befestigt, an dem wie gewöhnlich verschiedene Meßgeräte und Überwachungsinstrumente angeordnet sind. Es ist jedoch zu beachten, daß die Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung auch an der Hinterseite des Vordersitzes 12 angebracht werden kann, um den oder die Insassen auf dem hinteren Sitz zu schützen, was nicht dargestellt ist.
Die Sicherheitseinrichtung umfaßt - wie dargestellt ein zusammendrückbaros Glied, das aus einem Hohlkörper in der Form eines Faltenbalges besteht. Der als Balg ausgebildete Hohlkörper 20 ist mit seinem vorderen Ende an dem Armaturenbrett 18 befestigt und erstreckt sich nach rückwärts auf den Vordersitz 12 zu. Ein Dämpfungsglied, das als elastisches Polster 22 von angemessener Dicke ausgebildet ist, ist an dem hinteren und oberen Bereich des zusammendrückb^ren Hohlkörpers 20 angebracht. Diese Bereiche des elastischen Polsters sind in Fig. 1 mit den Ziffern 22a und 22b bezeichnet. Falls gewünscht, kann das elastische Polster 22 auch an der Unterseite des Hohlkörpers 20 zum Schütze der unteren Partie des Körpers des Insassen angebracht sein. Dieses Teil des Polsters ist mit der Ziffer 22c bezeichnet. Ein Wölbungsglied 24 ist in dem obenliegenden Bereich 22b des elastischen Polsters 22 ein-
3098 I'2/0274
BAD ORiQiNAL
gelagert, wobei das hintere Ende des Gliedes 24 an dem rückwärtigen Wandteil 20a des Hohlkörpers 20 "befestigt ist. Das Wölbungsglied 24 weist eine Krümmung auf, die aufwärts gerichtet und über dem obenliegendeh Bereich des Hohlkörpers 20 angeordnet ist, wie durch die Ziffer 24a angezeigt ist. Das elastische Polster 22 ist gewöhnlich an seiner außenliegenden Oberfläche mit einer Umhüllung 26 versehen, die ebenfalls aus nachgiebigem Material besteht. Falls es für erforderlich erachtet wird, kann ein schlagaufnehmendes Teil 28 unterhalb des Armaturenbrettes 18 angeordnet sein, um die Knie des Insassen zu schützen, falls dieser in Sitzstellung nach vorn geschleudert wird. Das schlagaufnehmende Teil 28 ist mit einem nachgiebigen Polster 30 versehen dargestellt, das am Endbereich des Teiles 28 befg-gtigt ist.
Eine zweckmäßige, bevorzugte Ausführungsform des Wölbungsgliedes 24 ist. in Fig. 2 dargestellt. Das Wölbungsglied 24 umfaßt ein Paar im Abstand angeordneter· Daralleler Streifen 32 und 32' mit Löchern 34 und 341 am vorderen Ende und mit Löchern 36 und 36'. am' hinteren Ende. Die Löcher 34 und 34' bzw. 36 und 36' bilden eine seitlich verlaufende Linie mit der Sicherheitseinrichtung 10. Ein Paar von vorderen Armelementen 38 und 38' mit im Abstand angeordneten Seitenwänden 40 und 40' und darin ausgebildeten Löchern 42 und 42' sind verdrehbar mit den Streifen 32 und
ί
3096 2 2/0274
32* mittels eines Paares von Stiften 44 und 44· verbunden, die durch die Löcher in den Seitenwänden 40 und 40' und die Löcher 34 und 34' der Streifen hindurchgreifen. Ein Paar von hinteren Armelementen 46 und 46' mit vorderen Löchern 48 und 48' und hinteren Löchern 50 und 50' ist mit dan Streifen 32 und 32' mittels eines gemeinsamen Bolzens 52 ebenfalls verdrehbar gelagert, der durch die hinteren Löcher 36 und 36* in den Streifen und durch die vorderen Löcher 48 und 48' in den Armelementen 46 und 46' bindurchgreift. Die hinteren Armelemente 46 und 46' sind mit einem Paar im Abstand angeordneter Lagerstücke 54 und 54· durch Stifte 56 und 56' verbunden, die durch die hinteren Löcher 50 und 50' und durch an seitlichen Vorsorüngen 60 und 60' der Lagerstücke 46 und 46· ausgebildete Löcher 58 und"'58' hindurchgreifen. Die vorderen Armelemente 38 und 38' sind am vorderen Endbereich des Hohlkörpers 20 befestigt, wohingegen die Lagerstücke 54 und 54' an der Rückwand 20a des Hohlkörpers 20 angebracht sind (Fig. 1). Die Streifen 32 und 32' und die hinteren Armelemente 46 und 46' sind derart verdrehbar miteinander verbunden, daß die Streifen und die hinteren Armelemente an ihren zugewandten Enden nach oben gerichtet sind, so daß das Wölbungsglied 24 um den Bolzen 52 aufwärts gebogen ist, der diese Streifen und Armelemente verbindet. IJm zu ermöglichen, daß das Wölbungsglied 24 an seinen rechten und linken Elementen zum Aufnehmen eines Schlages wirkungsvoll
3 U M)2 7 4
ausgebildet ist, kann ein seitlich verlaufender Streifen oder ein Verbindungsglied 62 vorzugsweise an der Außenfläche der Lager stücke 54· und 54' angebracht sein, wie dargestellt ist. Der seitlich verlaufende Streifen.oder das Verbindungsglied 62 kann vorzugsweise aus biegsamem Metall hergestellt sein.
Wenn nun das Kraftfahrzeug, das die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sicherheitseinrichtung enthält, an seinem Vorderteil einem Aufprall unterliegt, wird der Fahrzeuginsasse 14- von dem Sitz 12 nach vorn geschleudert und stößt mit seiner Brust und vielleicht auch mit seinen. Schultern an das hintere Ende der Sicherheitseinrichtung an. Als Folge hiervon schrumpft der zusammendrückbare Hohlkörper 20 in Hl'chtung auf das Armaturenbrett 18 hin zusammen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der auf diese Weise auf die Sicherheitseinrichtung ausgeübte Schlag wird auf den seitlich verlaufenden Streifen oder das Verbindungsglied 62 übertragen mit dem Ergebnis, daß der Bolzen 52, der sich zwischen den hinteren Armelementen 4-6 und 4-6· und den Streifen 32 und 32' erstreckt, durch die Wirkung der Krümmung 24a nach oben gedrängt wird. Die hinteren Armelemente 4-6 und 4-6 ·■ werden folglich vermittels der Stifte und 56' nach oben geschwenkt, wodurch das elastische Pol-, ster 22 zur Verformung veranlaßt wird und zwar in der Art, daß sich das der Krümmung 24a entsprechende Teil in über-
300822/0 274
- ίο -
einstimraung mit den Streifen 32 und 32* und den hinteren Armelementen 46 und 46' aufrichtet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Das Teil des elastischen Polsters 22, in das die hinteren Armelemente 46 und 46' eingelagert sind, wird demzufolge in eine Stellung zwischen der Windschutzscheibe und dem Kopf des Insassen 14 verlagert, der in Sitzstellung etwa parallel zum Boden des Kraftfahrzeuges gegen die Windschutzscheibe geschleudert worden ist. Das elastische Polster 22 fängt dann mit diesem besonderen Teil den Kopf des Insassen auf, wobei dieser im Begriff ist, sich nach vorn und nach unten zu drehen, während das Teil des elastischen Polsters 22, das den Streifen 32 und 32' zugeordnet ist, an die Windschutzscheibe gedrückt wird. Der Insasse 14 wird auf diese Weise vor ernsthafter Verletzung sowohl-i-an seinem Kopf als auch an seiner Brust und an seinen Schultern geschützt.
Das elastische Polsterteil 22c, das an der Untersei-
te des Hohlkörpers 20 angebracht ist, dient dazu, den Fuhrzeuginsassen vor einem Entlanggleiten auf dem Boden der Fahrzeugkabine zu bewahren, während das nachgiebige Polster 30 des schlagaufnehmenden Teils 28 - falls es vorgesehen ist - dem Schutz der Knie des Insassen während des Zustandes dient, in dem der Insasse nach vorn gccchleudert wird.
309Ü.2 2/0274
Fig. 4 zeigt eine andere bevorzugte Ausführurigsform des Wölbungsgliedes 24 als Teil der Sicherheitseinrichtung 10 gemäß den Fig. 1 und 3. Das hier dargestellte Wölbungsglied besteht aus einem Paar im Abstand angeordneter Streifen 64 und 64', die nahe ihrem im wesentlichen mittleren Teil aufwärts gekrümmt sind, wodurch die in Fig. 1 dargestellte Krümmung 24a verwirklicht ist. Die Streifen 64 und 64· sind mit ihren vorderen Enden an den vorderen Endteilen des Hohlkörpers 20 und mit ihren anderen Enden an der Rückwand 20a des Hohlkörpers 20 befestigt, ^s versteht sich von selbst, daß die derart angeordneten Streifen 64 und 64' in ihrem Mittelteil weiter nach oben gekrümmt oder verbogen werden, wenn ihre unteren Endteile, die an der Rückwand 20a des Hohlkörpers 20 befestigt sind, durch die BrUS1G des Fahrzeuginsassen während des frontalen Aufpralles des Kraftfahrzeuges nach vorn gedrängt werden. An den Außenflächen der unteren oder rückwärtigen Teile der Streifen 64 und 64' können im Abstand angeordnete seit-
lieh verlaufende Streifen oder v^uerstreben 66 und 68 angebracht sein, um dadurch den auf das hintere Endteil der Sicherheitseinrichtung ausgeübten Schlag wirkungsvoll aufzunehmen. Die Streifen 64 und 64* und/oder die v,»uerstreben 66 und 68 werden zweckmäßig aus einem biegsamen Material hergestellt. Die Streifen 64 und 64' können außerdem mit eingeschnürten Bereichen 70 und 70' versehen sein, die jeweils im Abstand voneinander angeordnet sind, wodurch das
Verbiegen der Streifen unterstützt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Wölbungsgliedes 24 ist in Fig. 5 dargestellt. Dieses Wölbungsglied besteht aus einer gekrümmten biegsamen Platte 72, in der wenigstens ein länglicher Schlitz 7^ ausgebildet ist, der sich in Längsrichtung der Platte 72 erstreckt. Die biegsame Platte ^2 ist im dargestellten Beispiel mit drei länglichen Schlitzen versehen.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Anordnung gemäß der Erfindung können auf vielfältige Weise abgewandelt oder abgeändert werden. Beispielsweise kann das Wölbungsglied aus der Sicherheitseinrichtung herausgenommen werden, we'hn das elastische Polster, das das Dämpfungsglied darstellt, so ausgebildet ist, daß es die Krümmung im wesentlichen an seinem Oberteil von sich aus aufweist. Das elastische Polster ist vorzugsweise aus Polyurethan gefertigt, das in jeder Richtung ausreichend elastisch ist. Zum Zwecke der Aufnahme eines von dem Kopf des Insassen herrührenden Schlages mit befriedigender Wirkung hat sich harter Polyurethan-Kautschuk als vorteilhaft erwiesen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß das elastische Polster aus Polyurethan-Kautnchuk an den Teilen geschlitzt oder geteilt ist, an denen es der Krümmung des Wölbungsgliedes zugeordnet ist, so daß es leicht verform-
3 ü . / U 2 7 4
bar ist und von dem zusammendrückbaren Hohlkörper abgehoben werden kann. Das schlagaufnehmende Teil 28 und das nachgiebige Polster 30, die zum Schütze der Knie und Füße des Fahrzeuginsassen an der Sicherheitseinrichtung angebracht sind, haben die Wirkung, daß der Insasse vor dem Herausheben aus der ßitzstellung bewahrt ist.
30 Üb::!'./0 27 4

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    1,/Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug zum
    Schutz eines Fahrzeuginsassen vor Verletzung an seinem Oberkörper, wenn der Insasse in dem Kraftfahrzeug nach vorn geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammendrückbares Glied (Hohlkörper 20) vorgesehen ist, das vor dem Fahrzeuginsassen (14) angeordnet ist und in bezug auf das Kraftfahrzeug nach vorn zusammendrückbar ist, wenn die Brust des nach vorn geschleuderten Fahrzeuginsassen dagegen gepreßt wird, und daß wenigstens am hinteren und obenliegenden Bereich des zusammendrückbaren Gliedes ein Dämpfungsglied (Polster 22) angebracht ist, das bei Beanspruchung an seinem obenliegenden Bereich (22b) aufwärts verformbar ist, wenn das zusammendrückbar Glied durch Anpressen der Brust des Insassen zusammengedrückt wird.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Wölbungsglied (21) an dem Dämpfuncsglled Polster (22) befestigt ist, wobei das Wölbungsglied eine aufwärts gerichtete Krümmung (24a) aufweist, die sich über dem obenliegenden Bereich des zusammendrückbaren Gliedes (Hohlkörper 20) befindet, daß das Wölbungsglied zusammen mit einem Bereich des Dämpfungsgliedes nach oben verformbar ist, das diesem zugeordnet ist, um dadurch zu errei-
    Chen, daß der einliegende Bereich des Dämpfungsgliedes zusammen mit dem Wölbungsglied von dem obenliegenden Bereich des zusammendrückbaren Gliedes anhebbar ist, wodurch im Falle des vorwärts gerichteten Zusammendrückens des zusammendrückbaren Gliedes der Kopf des Insassen (14) aufgehalten wird.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wölbungsglied (24) ein Paar im Abstand angeordneter biegsamer Streifen (32 und 32* bzw. 64 und 64') aufweist, die in Seitenteilen des Dämpfungsgliedes (Polster 22) eingelagert sind und in ihrem Mittelteil nach oben gekrümmt sind.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das. Wölbungsglied (24) wenigstens ein Verbindungsglied (62) bzw. eine ^uerstrebe (66; 68) aufweist, das bzw. die an einem im Verhältnis hinten liegenden Bereich der biegsamen Streifen (32 und 32' bzw. 64 und 64·) angebracht ist.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der biegsamen Streifen (64 und 64')am vorderen Endbereich und die hinteren Enden der Streifen am hinteren Endbereich (20a) des zuRammendrückbaren Gliedes (Hohlkörper 20) befestigt sind.
    ' 3 L .: / U 2 -7 4 .
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Streifen (64 und 64') mit eingeschnürten Bereichen (70 bzw. 70') versehen sind, die- längsseits jeweils im Abstand voneinander angeordnet sind (Fig. 4).
  7. 7. SicherheitBeinrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Wo]bungsglied (24) ein Paar vorderer Armelemente (38 und 38·), die an einem vorderen Endbereich des zusammendrückbaren Gliedes (Hohlkörper 20) befestigt und verdrehbar an den vorderen Endbereichen der Streifen (32 und 32') angelenkt sind, aufweist, daß ein Paar hinterer Armelemente (46 und 46') mit ihren vorderen Endbereichen an den hinteren Endbereichen der Streifen (32 und 32') v'ferdrehbar angelenkt sind und daß ein Paar von Lagerstücken (54 und 54') vorgesehen ist, die an dem hinteren Endbereich (20a) des zusammendrückbaren Gliedes festgemacht und mit den hinteren Endteilen der Streifen derart verdrehbar angelenkt sind, daß sich ihre Anlenkpunkte von dem obenliegenden Bereich des zusammendrückbaren Gliedes emproheben (Fig. 2).
  8. 8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wölburigsglied (24) aus einer biegsamen Platte (72) besteht, die in ihrem Mittelteil in Längsrichtung der Platte aufwärts gebogen ist (Fig. 5).
    3 0 C υ ::.":/ Ü 2 7 A
    • - 17 -
  9. 9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der biegsamen Platte (72) wenigstens ein sich in Längsrichtung der Platte erstreckender Schlitz (7^) ausgebildet ist.
  10. 10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied ein elastisches Polster (22) umfaßt.
  11. 11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß,das elastische Polster (22) aus Polyurethan-Kautschuk gebildet ist.
  12. 12. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet»,' daß das elastische Polster (22) aus verhältnismäßig hartem Polyurethan-Kautschuk gebildet ist.
  13. 13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Polster (22) in seinem obenliegenden Bereich einen seitlich verlaufenden Schlitz aufweist.
  14. 14. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet/ daß das Dämpfungsglied (Polster 22) außer-
    \
    dem an dem unteren Bereich (22c) des zusammendrückbaren
    Gliedes (Hohlkörper 20) vorgesehen ist.
    3 0 0 t.":. Vi / 0 2 7 4
  15. 15. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare Glied aus einem zueammendrückbaren Hohlkörper (20) besteht, der die Form eines Faltenbalges aufweist.
  16. 16. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Umhüllung (26) vorgesehen
    ist, die einen im wesentlichen großen Bereich des Dämpfungsgliedes (Polster 22) überdeckt.
    17· Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Endteil des zusammendrückbaren Gliedes (Hohlkörper 20) mit dem Armaturenbrett (18) fest verbunden ist.
    3 U L .: / Ü 2 7
    L e e γ s e i t e
DE2236997A 1971-11-24 1972-07-27 Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuge Pending DE2236997A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP46093704A JPS5121702B2 (de) 1971-11-24 1971-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2236997A1 true DE2236997A1 (de) 1973-05-30

Family

ID=14089780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2236997A Pending DE2236997A1 (de) 1971-11-24 1972-07-27 Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuge

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3806154A (de)
JP (1) JPS5121702B2 (de)
CA (1) CA956665A (de)
DE (1) DE2236997A1 (de)
FR (1) FR2162821A5 (de)
GB (1) GB1360111A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5340059A (en) * 1992-02-24 1994-08-23 Futureflite Corporation Energy absorbing cabinet for aircraft bulkheads

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2248003A1 (de) * 1972-09-29 1974-05-22 Volkswagenwerk Ag Sicherheitseinrichtung fuer die insassen eines fahrzeuges
US3984128A (en) * 1972-09-29 1976-10-05 Volkswagenwerk Aktiengesellschaft Vehicle safety device
DE2312202A1 (de) * 1973-03-12 1974-09-19 Volkswagenwerk Ag Aufschlagelement zum schutz der insassen eines fahrzeuges
JPS5422866Y2 (de) * 1973-08-24 1979-08-08
JPS5261822U (de) * 1975-10-31 1977-05-07
DE2634222A1 (de) * 1976-07-30 1978-02-02 Bayerische Motoren Werke Ag Sicherheitseinrichtung in kraftfahrzeugen mit einem knieaufschlagelement
DE2856031C2 (de) * 1978-12-23 1986-07-03 Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart Heizkörpergehäuse für Kraftfahrzeuge
US4721329A (en) * 1986-04-11 1988-01-26 Breed Corporation Elastically restoring knee bolster for motor vehicles
JPH01136048U (de) * 1988-03-07 1989-09-18
US5163730A (en) * 1991-09-03 1992-11-17 General Motors Corporation Energy absorbing molding attachment bracket
US5290087A (en) * 1992-10-19 1994-03-01 Prince Corporation Armrest with impact dependent dimension
DE19607428C2 (de) * 1996-02-28 1999-01-28 Daimler Benz Ag Innenraumverkleidungsteil aus Kunststoff
US5884962A (en) * 1996-09-12 1999-03-23 Prince Corporation Impact absorption member
US5803532A (en) * 1996-12-17 1998-09-08 General Motors Corporation Energy absorbing molding assembly
ES2200751T3 (es) * 1999-04-22 2004-03-16 TRW OCCUPANT RESTRAINT SYSTEMS GMBH &amp; CO. KG Dispositivo protector de las rodillas.
US7108316B2 (en) * 2004-08-13 2006-09-19 General Motors Corporation Energy absorbing assembly utilizing reversibly expandable mechanical structures for impact management and methods for operating the same
JP5038707B2 (ja) * 2006-12-27 2012-10-03 カルソニックカンセイ株式会社 車載用電子機器取付部構造

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2626163A (en) * 1949-07-02 1953-01-20 Sponge Rubber Products Company Safety crash pad for vehicles
US2624596A (en) * 1951-06-02 1953-01-06 Gen Motors Corp Crash panel for vehicles
US3224924A (en) * 1962-02-08 1965-12-21 Veb Zek Protective padding
US3439769A (en) * 1966-05-02 1969-04-22 Ford Motor Co Safety instrument panel
US3614128A (en) * 1969-09-29 1971-10-19 Ford Motor Co Static air bag restraint device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5340059A (en) * 1992-02-24 1994-08-23 Futureflite Corporation Energy absorbing cabinet for aircraft bulkheads

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4858535A (de) 1973-08-16
AU4278272A (en) 1973-10-11
JPS5121702B2 (de) 1976-07-05
FR2162821A5 (de) 1973-07-20
CA956665A (en) 1974-10-22
US3806154A (en) 1974-04-23
GB1360111A (en) 1974-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2236997A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE60201884T2 (de) Fahrzeugsitz
DE19502226C1 (de) Aufprallschutz in einem Fahrzeuginnenraum, der über einen Biegeträger fahrzeugfest gelagert ist
DE69002741T2 (de) Stossfängervorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
DE69201446T2 (de) Energie-Dämpfer, so wie Stützstruktur für einen Luftfahrzeugsitz mit diesem Dämpfer und Sitz mit dieser Struktur.
DE19531982B4 (de) Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug
DE10005196B4 (de) Kopfstütze an einem Fahrzeugsitz
DE1806657A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Fahrgaeste an Bord eines Fahrzeuges
DE2410193A1 (de) Kopfschutzvorrichtung fuer fahrgaeste von kraftfahrzeugen bei zusammenstoessen
DE10125896A1 (de) Seitenwandkonstruktion einer Fahrzeugkarosserie mit Türlängsverstärkung
DE2707885A1 (de) Energieabsorbierende stosstange
DE112008000555T5 (de) Crashbox für ein Kraftfahrzeug
DE19907783B4 (de) Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE2756718A1 (de) Fahrzeugsitz
DE3502574C1 (de) UEberrollschutz fuer ein Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau
DE4221396A1 (de) Fahrzeug mit kollisionsschutz
DE2311134B2 (de) Kraftfahrzeug mit vorn querliegendem Motor und einem an diesem und am Wagenkasten bzw. Fahrgestell angebrachten Lenker
DE3051041C2 (de)
DE10155257B4 (de) Kollisionsschutzeinrichtung für Schienenfahrzeuge
DE102017210040B4 (de) Fußstützenvorrichtung eines Fahrzeugs
DE2525238A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer kinder
DE2265216C3 (de) Sicherheitsrückenlehne für Vordersitze von Kraftfahrzeugen
DE2534136A1 (de) Stossfaenger, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE602005005508T2 (de) Schutzpolsterung für die unteren gliedmassen eines autoinsassen
DE19638819B4 (de) Trittstufe für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination