DE114897C - - Google Patents
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- DE114897C DE114897C DENDAT114897D DE114897DA DE114897C DE 114897 C DE114897 C DE 114897C DE NDAT114897 D DENDAT114897 D DE NDAT114897D DE 114897D A DE114897D A DE 114897DA DE 114897 C DE114897 C DE 114897C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D53/00—Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
- B65D53/04—Discs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D53/00—Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
- B65D53/02—Collars or rings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64«.
für Deckel von Gefäßverschlüssen.
1 Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsscheibe für Gefäfsverschlüsse, welche
in den Verschlufsdeckel eingelegt und mit diesem durch Schrauben, Drahthebel oder eine
andere mechanische Druck- oder Zugvorrichtung auf den oberen Gefäfsrand dichtschliefsend
aufgeprefst wird. Diese Dichtungseinlage besteht im Wesentlichen aus der eigentlichen
Dichtungsscheibe aus Kork, Gummi oder anderem geeigneten Material und aus einer ihren Rand umfassenden Metallfassung. Dichtungsscheiben
mit Metallfassung sind bereits durch die Patentschrift 70640 bekannt geworden. Hier handelt es sich aber um einen
selbstständigen Flaschenverschlufs, dessen Metallfassung gleichzeitig als Verschlufselement ausgebildet
und diesem Zwecke entsprechend aus weichem Metall hergestellt ist. Wird dieser Verschlufs geöffnet, so hebt sich die weiche
Metallfassung von der Dichtungsscheibe ab und mufs für wiederholte Benutzung erst
wieder mittelst Werkzeuge angeprefst werden. Derselbe Uebelstand würde eintreten, wenn der
zum Verschliefsen dienende Theil der Fassung fortgelassen und die so gefafste Dichtungsscheibe
mit flach umgelegtem Fassungsrand als Einlage für Verschlufsdeckel benutzt würde. Denn
in diesem Falle würde beim Anpressen auf dem Gefäfsrand oder beim Schwinden infolge
Eintrocknens die Dichtungsscheibe von dem Fassungsrand abgehoben werden und Spülwasser
zwischen sich und ihre Fassung gelangen lassen, selbst wenn die Fassung statt
aus weichem aus hartem Bleche hergestellt wäre. Eine dauernd wasserdichte Einfassung
für wiederholten Gebrauch wird durch den älteren Verschlufs weder erreicht noch bezweckt.
Kennzeichnend für den Gegenstand vorliegender Erfindung ist, dafs der Rand der Metallfassung derart umgelegt und gegen den
Rand der Dichtungsscheibe geprefst ist, dafs dieser Rand beim Anpressen gegen die Gefäfsmündung
oder beim Schwinden infolge Eintrocknens von dem umgelegten Metallrand nicht abgehoben werden kann, sondern unverrückbar
festgehalten wird. Hierdurch wird erreicht, dafs bei liegender Aufbewahrung oder beim
Spülen und Reinigen der Verschlüsse keine Feuchtigkeit zwischen Dichtungsscheibe und
Metallfassung gelangen kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsformen durch je
einen Verticalschnitt und eine Oberansicht dargestellt. Die Dichtungsscheibe α kann aus beliebigem
Dichtungsmaterial hergestellt sein. Vorzugsweise sollen jedoch Korkscheiben verwendet
werden, weil Kork das gesundeste und sauberste Dichtungsmaterial bildet. Dabei ist
es erforderlich, die Korkscheiben vorher undurchlässig zu machen, z. B. durch Ausfüllung
ihrer Löcher oder Poren mit reinem Fichtenharzpech oder anderem geeigneten Imprägnirungsstoff;
die zum Abdichten dienende untere Seite wird nachträglich von dem Klebstoff dadurch
befreit, dafs man denselben abkratzt, abschleift oder mit einer zweiten dünnen Korkscheibe
bedeckt.
Nach Fig. ι besteht die Dichtungseinlage aus der vollen Scheibe α und der Metallkappe b:
welche die Oberseite und den äufsersten Rand von α umschliefst und mit ihrem unteren
Rand c umgebörtelt ist. Die Umbörtelung geschieht durch Umrollen des Randes c, so dafs
der Rand der Scheibe a um einige Millimeter zusammengeprefst wird, während der übrige
Theil der Scheibe α hierbei eine kleine Auswölbung
erfährt.
Nach Fig. 2 besteht die Dichtungseinlage gleichfalls aus einer vollen Scheibe α and einem
ihren Aufsenrand umschliefsenden Metallring d, dessen Ränder e und f oben und unten umgebörtelt
sind. Der nicht gefafste Mitteltheil der Scheibe α wölbt sich dabei oben und
unten aus.
Die Verbindung der Dichtungsscheibe mit einer Metallfassung hat folgende Vortheile:
Bisher kam es häufig vor, dafs eine einfache Dichtungsscheibe aus dem Verschlufsdeckel
herausfiel oder durch Klebenbleiben auf dem Gefäfsrand herausgerissen wurde, weil sie durch
Zusammenschrumpfen bezw. Schwinden infolge Eintrocknens kleiner oder durch längeren Gebrauch
beim Aufpressen auf den Gefäfsrand in der Form sehr verändert wurde. Die Metallfassung
dagegen bleibt in ihren Dimensionen unverändert und wird daher, wenn sie mit entsprechend starker Reibung in den Verschlufsdeckel
eingesetzt ist, das Herausfallen und Herausreifsen der Dichtungseinlage verhindern.
Aufserdem erhöht die Metallfassung die Dauerhaftigkeit der Dichtungsscheibe, weil sie deren
Rand fest umspannt und daher eine Formveränderung nicht zuläfst. Da das Material
der Dichtungsscheibe undurchlässig ist oder bei Anwendung von Kork vorher undurchlässig
gemacht wurde, so verhindert die Umbörtelung ferner, dafs Flüssigkeit in das Innere des Verschlufsdeckels
oder zwischen Dichtungsscheibe und Metallfassung gelangt und zu Verunreinigungen
Veranlassung giebt. Die Dichtungsscheibe braucht daher stets nur von aufsen gereinigt
zu werden, und diese Reinigung erfolgt ohne Herausnehmen aus dem Verschlufsdeckel
durch einfaches Abbürsten der Dichtlingsfläche mit Spülwasser.
Claims (2)
1. Dichtungseinlage aus undurchlässigem oder •undurchlässig gemachtem Material, vorzugsweiseKork,
fürDeckelvon Gefäfsverschlüssen, gekennzeichnet durch eine kappenförmige
Metallfassung fb), welche die Oberfläche und den Aufsenrand der Dichtungsscheibe (a)
umschliefst und derart dicht umgelegt ist, dafs die Metallfassung einen dauernd wasserdichten
Abschlufs herstellt, welcher das Eindringen von Flüssigkeit zwischen Korkscheibe
und Metallfassung verhindert.
2. Dichtungseinlage nach Anspruch i, deren Metallfassung ringförmig gestaltet und sowohl
gegen die Ober- als auch gegen die Unterfläche umgebörtelt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE115918T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114897C true DE114897C (de) |
Family
ID=5654472
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115918D Active DE115918C (de) | |||
DENDAT114897D Active DE114897C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115918D Active DE115918C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE114897C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2825484A (en) * | 1953-09-17 | 1958-03-04 | Protectoseal Co | Cap seal |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2821064B1 (fr) * | 2001-02-22 | 2003-08-15 | Arc Int | Conditionnement, tel que bouteille, bocal ou autre recipient similaire, et joint pour ledit conditionnement |
-
0
- DE DENDAT115918D patent/DE115918C/de active Active
- DE DENDAT114897D patent/DE114897C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2825484A (en) * | 1953-09-17 | 1958-03-04 | Protectoseal Co | Cap seal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE115918C (de) |
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