DE1148716B - Verriegelungseinrichtung an Geschirrwaschmaschinen - Google Patents
Verriegelungseinrichtung an GeschirrwaschmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung an einer Geschirrwaschmaschine, bei der die
Spülflüssigkeit mittels einer Pumpe einer Spritzeinrichtung zugeleitet oder mittels eines Propellerrades
direkt auf das Geschirr geschleudert wird, wobei das Fördermittel selbsttätig abgeschaltet wird, wenn die
Zugangstür zur Maschine offen ist.
Bei einer bekannten Bauart ist die Einrichtung zum Schalten des Fördermittels so ausgestaltet, daß
sich ein Teil an der Zugangstür und ein anderer Teil am Maschinengehäuse befindet. Diese Bauweise ist
mit ziemlichen Herstellungskosten verknüpft und erschwert auch die Montage. Nachteilig ist ferner, daß
die Sperrung wirksam wird, wenn die Tür lediglich geschlossen, aber noch nicht verriegelt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zum Schalten des Fördermittels ausschließlich an
einem zur Verriegelung der geschlossenen Zugangstür in eine Falle bewegbaren Riegel angeordnet ist,
zwei zueinander bewegliche Teile hat, deren einer am Riegel befestigt ist und deren anderer mit Reibungsschluß,
aber relativ beweglich am Riegel verschiebbar geführt ist und entweder gegen die mit dem
Maschinengehäuse fest verbundene Falle oder einen mit der Zugangstür fest verbundenen Teil anfahrend
das Schalten bewirkt. Die Sperreinrichtung ist daher · nur wirksam, wenn die Zugangstür verriegelt ist,
ferner ist sie ausschließlich am Riegel angeordnet. Beide Maßnahmen verringern die Wahrscheinlichkeit,
daß Wasser durch die Zugangstür gepumpt werden kann, wenn diese geöffnet wird. Dabei ist die erfindungsgemäße
Ausbildung auch billiger in der Herstellung und erleichtert die Montage. Schließlich sind
auch Fehlbedienungen ausgeschlossen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der mit dem Riegel fest verbundene Teil ein Schalter mit
einem druckknopfartigen Schaltglied und der am Riegel verschiebbar geführte Teil ein Gleitstück mit
einer nockenartigen Betätigungsmasse. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Gleitstück mit dem Riegel
durch eine Feder in Reibungsschluß gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. In dieser ist
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Geschirrwaschmaschine,
Fig. 2 eine Teilstirnansicht der Zugangstür der Geschirrwaschmaschine gemäß Fig. 1 mit einer Verriegelungseinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 3 eine vergrößerte, zum Teil weggebrochene Teildraufsicht auf die Zugangstür und die Verriegelungseinrichtung,
Fig. 4 ein vergrößerter Teilschnitt durch die in Verriegelungseinrichtung
an Geschirrwaschmaschinen
an Geschirrwaschmaschinen
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,
Berlin 19, Bolivarallee 9
Berlin 19, Bolivarallee 9
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Januar 1958 (Nr. 710 715)
V. St. v. Amerika vom 23. Januar 1958 (Nr. 710 715)
James Wilbur Jacobs, Dayton, Ohio,
und Louis Lusk Suttman, Miamisburg, Ohio
und Louis Lusk Suttman, Miamisburg, Ohio
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 3 dargestellten Teile nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und
Fig. 5 ein Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Geschirrwaschmaschine 10 hat ein im wesentlichen kastenförmiges Maschinengehäuse
12, das an der Vorderseite eine Zugangsöffnung 14 hat, wiche durch eine um ein Scharnier
18 schwenkbare Zugangstür 16 verschließbar ist. Diese ist so angeordnet, daß sie aus einer senkrechten
Schließlage in eine waagerechte Offenlage bewegbar ist.
Am Boden des Maschinengehäuses 12 ist ein Sumpf 20 vorgesehen, in dem ein elektrisches Heizelement
22 und ein elektrischer Druckschalter 24 angeordnet sind. Der Druckschalter 24 spricht auf die
Wasserstandshöhe im Maschinengehäuse 12 an. Am Boden des Sumpfes 20 ist eine Öffnung 26 vorgesehen,
an die sich ein Blechgehäuse 28 anschließt. Dieses trägt eine Schleuderpumpe 30, die von einem
Elektromotor 32 angetrieben wird. Die Einlaßseite der Pumpe ist mit dem Gehäuse 28 und damit mit
dem Sumpf verbunden. Im Sumpf hegt ein Sieb 33, um die Pumpe vor Fremdkörpern zu schützen. Die
Pumpe 30 gestattet, wenn sie nicht läuft, den Durchfluß von Wasser infolge der Schwerkraft.
An der Rückwand des Maschinengehäuses 12 ist ein Wasserzuleitungsrohr 34 angeschlossen, das von
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einem Ventilkasten 35 eines magnetbetätigten Ventils Der Riegel 61 trägt ferner ein Gleitstück 73, das
kommt. Der Einlaß des Ventilkastens 35 ist über ein mit einer oberen Wand auf der Oberseite des Riegels
Rohr 36 an eine geeignete vorhandene Warmwasser- 61 aufliegt, während eine untere Wand und Seitenquelle
angeschlossen. Ein nicht dargestelltes Ventil- wände des Gleitstückes an der unteren Fläche bzw.
glied steuert die Verbindung zwischen den Rohren 5 den Seitenflächen des Riegels 61 liegen. Das Gleit-34
und 36, die normalerweise unterbrochen ist. Das stück 73 hat einen sich waagerecht erstreckenden
Ventil wird durch einen Elektromagneten 38 bei Arm 74, der zwischen den Riegel 61 und die Führung
dessen Erregung geöffnet, um dem Maschinengehäuse 67 a greift und dessen Ende 75, wie in Fig. 4 gezeigt,
12 Wasser zuzuleiten. abgebogen ist. Die Seitenwand 76 des Gleitstückes
Vom Auslaß der Schleuderpumpe 30 führt ein io 73 wird durch Reibung zwischen einer Blattfeder 77
Rohr 40 zu einem Ventilkasten 42, von dem ein Fall- und dem Riegel 61 festgehalten. Die Blattfeder 77 ist
rohr 44 zu einer geeigneten vorhandenen Abwasser- am einen Ende durch eine der Schrauben 71 am
leitung führt. Vom Ventilkasten 42 führt außerdem Riegel 61 befestigt. Das Gleitstück 73 trägt eine
ein senkrecht nach oben gerichtetes Rohr 46, nockenartige Betätigungsnase 78 an der oberen
das mit einem Spritzrohr 47 verbunden ist. Das 15 Fläche, die auf den Druckknopf 72 einwirken kann.
Spritzrohr 47 ist drehbar im Maschinengehäuse 12 Der Schalter 68 steuert den Motor 32 und ist stets
gelagert und kann durch Wasser, das gegen in geschlossen, wenn der Riegel 61 in seiner Sperr-
seinem Inneren angeordnete, nicht dargestellte Schau- stellung ist; er ist geöffnet, wenn der Riegel 61 in
fern trifft, in Umdrehung versetzt werden. Das Spritz- einer nicht sperrenden Stellung ist. Dies ergibt sich
rohr 47 hat Öffnungen, durch die das Wasser in das 20 aus der Zusammenarbeit des Gleitstückes 73 mit dem
Innerei des Maschinengehäuses 12 gespritzt wird. Schalter. Befindet sich der Riegel 61 in einer nicht
Der Ventilkasten 42 enthält eine Ventilklappe 48, sperrenden Stellung, wie in Fig. 3 und 4 gezeichnet,
die an einer am Ventilkasten. 42 schwenkbar gelager- so befindet sich die Betätigungsnase78 auf der linken
ten Stange 50 befestigt ist. Die Ventilklappe 48 wird Seite des Schaltglieds 72, so daß der Schalter 68 gedurch
ein Gestänge 52 betätigt, das die Stange 50 mit 25 öffnet ist. Ragt der Riegel 61 aber nach Drehen des
einem Elektromagneten 54 verbindet. Eine zwischen- Handgriffs in den Schlitz 66, so bewegen sich der
geschaltete Feder 55 hält die Ventilklappe 48 nor- Schalter 68, der Riegel 61 und das Gleitstück 73 zumalerweise
in der in Fig. 1 gezeichneten Lage, in sammen nach links (Fig. 3 und 4). Das Gleitstück
der die Verbindung zwischen dem Rohr 40 und dem bewegt sich mit dem Riegel wegen der Reibung
Fallrohr 44 freigelegt und die zwischen den Rohren 30 durch die Blattfeder 77. Aus der Fig. 4 ergibt sich,
44 und 46 abgesperrt ist. Bei Erregen des Elektro- daß bei Eintreten des Riegels 61 in den Schlitz 66
magneten 54 werden diese Verbindungen umge- das abgebogene Ende 75 gegen die Falle 65 anfährt
schaltet. und eine weitere Bewegung des Gleitstückes 73 nach
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, besteht die Zugangs- links verhindert. Der Riegel 61 ist jedoch in seiner
tür 16 aus einer äußeren Wand 56, einer inneren, 35 Bewegung nicht behindert, so daß er in den Schlitz
schalenförmigen Wand 57 und einer Zwischenwand 66 eintreten kann und die Verriegelung bewirkt.
58, die miteinander verbunden sind (Fig. 4). Drehbar Während dieser Bewegung des Riegels 61 bewegt sich
in der Zugangstür 16 ist eine Welle 59 gelagert, die der Schalter 68 mit diesem relativ zur festgehaltenen
einen Betätigungshebel 60 trägt. An den beiden ein- Betätigungsnase 78, so daß das Schaltglied 72 auf
ander entgegengesetzten Enden trägt der Betätigungs- 40 diese auffährt und in die Schließstellung gedruckt
hebel 60 Riegel 61 und 62, die sich waagerecht be- wird.
wegen, wenn sich die Welle 59 und der Betätigungs- _ Werden nun der Riegel 61, der Schalter68 und das
hebel 60 drehen. Die Welle 59 trägt einen Handgriff ' Gleitstück 73 wieder zusammen nach rechts (Fig. 3
63, mit dem der Bedienungsmann die Riegel 61 und und 4) in eine nicht verriegelnde Stellung bewegt, so
62 verstellen kann. 45 bleibt der Schalter 68 zu Beginn dieser Bewegung
Das Maschinengehäuse hat einen Flansch 64 noch geschlossen, da keine Relativbewegung zwischen
(Fig. 4), dessen eine Kante neben einer Kante der dem Gleitstück 73 und dem Riegel 61 eintritt. Er-Zugangstür
16 Hegt. Am Flansch 64 ist eine Falle 65 reicht das Gleitstück 73 aber eine Stellung, in der
mit einem Schlitz 66 befestigt. Ragt der Riegel 61 in sein abgebogenes Ende 75 gegen eine Anschlagkante
den Schlitz 66, so wird die Zugangstür 16 in der ge- 50 der Führung 67 a trifft, so wird seine Rechtsbewegung
schlossenen Lage festgehalten. Zum Öffnen der Tür angehalten. Der Riegel 61 mit dem Schalter 68 bewird
der Riegel 61 aus dem Schlitz 66 zurückgezogen. wegt sich aber weiter nach rechts, so daß jetzt das
Der Riegel 61 gleitet in Führungen 67 und 67 a, von Schaltglied 72 von der Betätigungsnase 78 abgleitet,
denen die Führung 67 an der Wand 58 befestigt und wodurch der Schalter 68 geöffnet wird. Die Anorddie
Führung 67 a an der Führung 67 angeschraubt ist. 55 nung ist so getroffen, daß das abgebogene Ende 75
Auf der entgegengesetzten Seite der Zugangstür sind des Gleitstückes 73 auf die Führung 67 a trifft, bevor
vorzugsweise eine gleiche Falle und gleiche Führun- der Riegel 61 den Schlitz 66 verläßt, so daß der
gen für den Riegel 62 vorgesehen. Schalter 68 geöffnet wird, kurz bevor die Verriegelung
Der Riegel 61 trägt einen elektrischen Druck- aufgehoben wird. Dies sichert, daß der Schalter 68
knopfschalter 68, der auf einem Rahmen 69 sitzt 60 stets offen ist, bevor ein Öffnen der Zugangstür 16
(Fig. 3). Er ist mit Lappen 70 versehen, die mit möglich ist.
Schrauben 71 an dem Riegel 61 befestigt sind. Der Ist der Riegel 61 bei geöffneter Zugangstür 16 in
Schalter 68 hat ein drackknopfartiges Schaltglied 72, der nicht verriegelnden Stellung gemäß Fig. 3 und 4,
das nach oben bewegt zwei nicht dargestellte Schalter- so ist ein Schließen des Schalters 68 durch das Gleitkontakte
schließt. 65 stück 73 unmöglich, weil dieses nicht gegen die Falle
Diese Kontakte werden normalerweise durch eine 65 anfahren kann. Bei geöffneter Zugangstür 16 kann
nicht gezeichnete Feder getrennt voneinander ge- also eine Bewegung des Riegels 61 ein Schließen des
halten, so daß der Schalter 68 normalerweise offen ist. Schalters 68 nicht bewirken. Ebenso ist es klar, daß
der Schalter 68 nur dann betätigt wird, wenn die Zugangstür 16 geschlossen ist und der Riegel 61 in den
Schlitz 66 der Falle ragt. Der Schalter 68 steuert den Motor 32 so, daß in das Maschinengehäuse 12 kein
Wasser eingespritzt wird, wenn der Riegel in eine nicht sperrende Stellung bewegt wird. Dies sichert
das Abschalten der Spritzanlage der Maschine vor dem öffnen der Zugangstür, so daß der Bedienungsmann beim Öffnen der Zugangstür nicht angespritzt
werden kann.
Claims (3)
1. Verriegelungseinrichtung an Geschirrwaschmaschinen, bei der die Spülflüssigkeit mittels einer
Pumpe einer Spritzeinrichtung zugeleitet oder mittels eines Propellerrades direkt auf das Geschirr
geschleudert wird, wobei das Fördermittel selbsttätig abgeschaltet wird, wenn die Zugangstür zur Maschine offen ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Schalten des Fördermittels ausschließlich an einem zur Verriegelung
der geschlossenen Zugangstür (16) in eine Falle (65) bewegbaren Riegel (61) angeordnet ist, zwei
zueinander bewegliche Teile hat, deren einer (68, 69, 70) am Riegel befestigt ist und deren anderer
(73) mit Reibungsschluß, aber relativ beweglich am Riegel (61) verschiebbar geführt ist und entweder
gegen die mit dem Maschinengehäuse (12) fest verbundene Falle (65) oder einen mit der
Zugangstür (16) fest verbundenen Teil (67 a) anfahrend das Schalten bewirkt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Riegel
(61) fest verbundene Teil (68, 69, 70) ein Schalter (68) mit einem druckknopfartigen Schaltglied (72)
und der am Riegel (61) verschiebbar geführte Teil ein Gleitstück (73) mit einer nockenartigen
Betätigungsnase (78) ist.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (73)
mit dem Riegel (61) durch eine Feder (77) in Reibungsschluß gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 926176;
USA.-Patentschriften Nr. 2 692 602, 2 781765.
Französische Patentschrift Nr. 926176;
USA.-Patentschriften Nr. 2 692 602, 2 781765.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 580/51 5.
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