DE1147972B - Durchlassfilter fuer den Tonzwischenfrequenzverstaerker eines Mehrnormen-Fernsehempfaengers - Google Patents

Durchlassfilter fuer den Tonzwischenfrequenzverstaerker eines Mehrnormen-Fernsehempfaengers

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DE1147972B
DE1147972B DET21608A DET0021608A DE1147972B DE 1147972 B DE1147972 B DE 1147972B DE T21608 A DET21608 A DE T21608A DE T0021608 A DET0021608 A DE T0021608A DE 1147972 B DE1147972 B DE 1147972B
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Germany
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filter
frequency
coil
intermediate frequency
tone
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Application number
DET21608A
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Inventor
Dr-Ing Klaus Welland
Dipl-Ing Walter Goseberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
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    • H03H7/0184Intermediate frequency filters with ferromagnetic core
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    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
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    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1775Parallel LC in shunt or branch path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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Description

  • Durchlaßfilter für den Tonzwischenfrequenzverstärker eines Mehrnormen-Fernsehempfängers In bestimmten Gebieten, insbesondere in solchen, die gleichzeitig mehreren Staaten benachbart sind, können Fernsehsendungen mit Signalen unterschiedlicher Norm empfangen werden. Zu diesem Zweck werden Mehrnormenempfänger konstruiert, die auf die unterschiedlichen Normen umschaltbar und zum wahlweisen Empfang von beispielsweise fünf Normen geeignet sind.
  • Von besonderem Interesse ist ein Empfänger, der für den Empfang der CCIR-Norm, der belgischen Norm mit 819 Zeilen, der belgischen Norm mit 625 Zeilen, der französischen VHF-Norm und der französischen UHF-Norm geeignet ist. Der Bild-ZF-Träger kann dabei durch geeignete Umschaltung der Oszillatorfrequenz immer auf den gleichen Wert von beispielsweise 38,9 MHz gebracht und in einem allen Normen gemeinsamen Bild-ZF-Verstärker verstärkt werden.
  • Die drei erstgenannten Normen haben einen Abstand des Tonträgers vom Bildträger von 5,5 MHz, so daß eine Tonzwischenfrequenz von 33,4 MHz entsteht. Bei der vierten Norm beträgt dieser Abstand 11,15 MHz, so daß eine Tonzwischenfrequenz von 27,75 MHz entsteht. Bei der fünften Norm ist der Abstand 6,5 MHz, was einer Tonzwischenfrequenz von 32,4 MHz entspricht.
  • Der Tonzwischenfrequenzträger der CCIR-Norm ist als einziger der fünf genannten Normen frequenzmoduliert. Er wird zusammen mit dem Bildträger verstärkt und nach dem bekannten Differenzträger-Verfahren in einem 5,5-MHz-Frequenzmodulator demoduliert, da die Frequenzdemodulation eines Trägers in der Größenordnung von 30 MHz Schwierigkeiten bereitet. Es verbleiben danach noch drei verschiedene Tonzwischenfrequenzen, die in einem gesonderten Zwischenfrequenzverstärker getrennt vom Bildträger verstärkt werden müssen.
  • Eine Umschaltung der Resonanzfrequenz dieses Zwischenfrequenzverstärkers, beispielsweise durch Anschalten verschiedener Kapazitäten an die Selektionskreise, ist sehr schwierig und störanfällig, zumal diese Umschaltung an hochfrequenzmäßig »heißen« Punkten erfolgen müßte.
  • Drei auf die Tonzwischenfrequenzen abgestimmte Parallelschwingkreise in Reihe zu schalten, ist nicht möglich, da die Frequenzen zu eng beieinander liegen. Außerdem würde eine Vielzahl von Resonanzkreisen benötigt, zumal in der Regel mehrere Zwischenfrequenzverstärkerstufen vorgesehen sind.
  • Bandfilter lassen sich zwar bekanntlich durch geeignete Verkopplung einzelner Resonanzkreise mit beliebig vielen Höckern herstellen. Diese Höcker liegen aber praktisch immer symmetrisch zur Mittenfrequenz des Bandfilters, während es für die drei genannten Tonzwischenfrequenzen keine Mittenfrequenz gibt, zu der sie symmetrisch lägen. Würde man ein Bandfilter mit zwei Höckern wählen und einen auf 27,75 MHz, den anderen auf die Mitte der beiden anderen Tonzwischenfrequenzen, also auf 32,9 MHz, einstellen, so lägen die beiden oberen Tonzwischenfrequenzträger auf je einer Flanke des Höckers, und starke Verzerrungen wären die Folge.
  • Man könnte nun den letztgenannten Höcker so weit mit einem Widerstand bedämpfen, daß der Höcker bei 32,4 und 33,4 MHz genügend flach verläuft. Diese Dämpfung würde sich aber auch auf den Höcker bei 27,75 auswirken. Ein hoher Verlust an Verstärkung und Selektion des Zwischenfrequenzverstärkers wäre die Folge.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Bandfilter zu finden, mit dem alle drei Tonzwischenfrequenzen gleich gut selektiv und mit größtmöglicher Verstärkung verstärkt werden können.
  • Die Erfindung betrifft ein Durchlaßfilter für den Tonzwischenfrequenzverstärker eines Mehrnormen-Fernsehempfängers, dessen Oszillatorfrequenz zum Empfang von Signalen unterschiedlicher Norm derart umschaltbar ist, daß bei allen Normen die Bildzwischenfrequenz gleich ist und insgesamt drei unterschiedliche Tonzwischenfrequenzen entstehen, von denen die zweite und dritte eng beieinander und beide von der ersten relativ weit entfernt liegen. Die Erfindung besteht darin, daß das Durchlaßfilter aus einem überkritisch gekoppelten, zweikreisigen Bandfilter besteht, dessen eine Höckerfrequenz auf die erste Tonzwischenfrequenz und dessen andere Höckerfrequenz auf die Mitte zwischen der zweiten und der dritten Tonzwischenfrequenz eingestellt ist, und daß an das Bandfilter ein auf die Mitte zwischen der zweiten und der dritten Tonzwischenfrequenz abgestimmter Saugkreis so stark angekoppelt ist, daß ein unsymmetrisches Bandfilter mit drei gleich hohen Hökkern bei den drei Tonzwischenfrequenzen entsteht.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein einfaches, zweikreisiges Bandfilter zu verwenden. Der Saugkreis, der vorzugsweise aus einem Parallelschwingkreis besteht, ist mit einem der Bandfilterkreise induktiv verkoppelt. Eine Bedämpfung der Kreise ist nicht erforderlich, so daß die maximal mögliche Verstärkung ausgenutzt werden kann. Der Abgleichvorgang, der im folgenden näher beschrieben wird, ist besonders einfach. Die Verstärkung ist außerdem für alle drei Tonzwischenfrequenzen gleich groß. Dieser Saugkreis, bestehend aus Spule und Kapazität, bildet ein geschlossenes Bauelement, das mit keinem Punkt des Bandfilters elektrisch verbunden zu werden braucht. Die Kapazität kann direkt an die auf einem Spulenträger montierte Spule angelötet werden, so daß auch besondere Verbindungsleitungen nicht erforderlich sind.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In Fig. 1 gelangt die Tonzwischenfrequenz von der Mischstufe 1 auf das Eingangsfilter 2 der ersten Zwischenfrequenzstufe 3, in deren Ausgang das Bandfilter 4 liegt. Von diesem Bandfilter 4 gelangt das zwischenfrequente Tonsignal auf die zweite Stufe 5, an deren Ausgang ein Bandfilter 6 angeschlossen ist. An dieses Bandfilter 6 ist der erfindungsgemäße Saugkreis 7 induktiv angekoppelt. Vom Bandfilter 6 gelangt die Zwischenfrequenz zum Tondemodulator 9. die nicht gezeichneten Schwingkreiskapazitäten der Bandfilter werden durch die Schalt- und Röhrenkapazitäten gebildet. Der Abgleich des Tonzwischenfrequenzverstärkers, wird folgendermaßen durchgeführt: Der Saugkreis 7 wird zunächst stark verstimmt, beispielsweise durch Herausdrehen eines Eisenkernes aus der Spule, so daß seine Resonanzfrequenz weit oberhalb 33,4 MHz liegt und der Kreis keinen Einfluß auf das Bandfilter hat. Durch Anlegen einer konstanten gewobbelten Wechselspannung an das Gitter der Röhre 5 wird der Kreis 6 auf die Durchlaßkurve gemäß Kurve a in Fig. 2 abgestimmt. Die Kreise 2 und 4 werden danach in bekannter Weise so eingestellt, daß für den gesamten Verstärker eine Durchlaßkurve gemäß Kurve b in Fig. 2 entsteht, wobei die beiden Höcker ein bestimmtes Amplitudenverhältnis haben. Jetzt wird der Saugkreis 7 auf die Mitte der beiden eng beieinanderhegenden Tonzwischenfrequenzen, d. h. auf 32,9 MHz, abgestimmt, so daß in dem rechten Höcker ein Einbruch 10 entsteht. Der Kopplungsgrad zwischen dem Saugkreis 7 und dem Bandfilter 6 wird so verändert, daß die beiden durch den Einbruch 10 gebildeten Höcker 11, 12 genau bei den beiden oberen Tonzwisahenfrequenzen liegen. Das Amplitudenverhältnis der beiden Höcker von Kurve b in Fig. 2 wurde vorher so eingestellt, daß die drei Höcker von Kurve c in Fig. 2 gleiche Höhe erhalten.
  • In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel des Saugkreises 7 dargestellt. Die zum Bandfilter 6 gehörende Spule 13 ist auf einem Spulenkörper 14 montiert, der mit einem Bügel 15 auf einer Platte 16 befestigt ist. Koaxial dazu ist ein zweiter Spulenkörper 17 mit der zum Saugkreis 7 gehörenden Spule 18 angeordnet. Der Spulenkörper 17 ist durch ein Gewinde eines fest mit dem Spulenkörper 14 verbundenen Zapfens 19 aus nichtmagnetischem, dielektrischem Material axial zum Spulenkörper 14 durch Drehen verschiebbar. Ein Eisenkern 20 im Spulenkörper 14 dient zum Abgleich des Bandfilters 6. Die Resonanzfrequenz des Saugkreises 7 wird mit dem Eisenkern 21 im Spulenkörper 17 eingestellt, die Ankopplung des Saugkreises 7 an die Spule 13 des Bandfilters 6 durch Verdrehen des Spulenkörpers 17 und die damit verbundene Änderung des Abstandes zwischen den beiden Spulen 18 und 13. Diese beiden Einstellungen sind nahezu ohne Rückwirkung aufeinander, d. h., Kopplungsgrad und Resonanzfrequenz beeinflussen einander praktisch nicht. Durch Verdrehen des Eisenkernes 21 gegenüber dem Spulenträger 17 und des Spulenträgers 17 gegenüber dem Spulenträger 14 wird aus der Durchlaßkurve b in Fig. 2 die gewünschte unsymmetrische Durchlaßkurve c in Fig. 2 gewonnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durchlaßfilter für den Tonzwischenfrequenzverstärker eines Mehmormen-Femsehempfängers, dessen Oszillatorfrequenz zum Empfang von Signalen unterschiedlicher Norm derart umschaltbar ist, daß bei allen Normen die Bildzwischenfrequenz gleich ist und insgesamt drei unterschiedliche Tonzwischenfrequenzen entstehen, von denen die zweite und dritte eng beieinander und beide von der ersten relativ weit entfernt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßfilter aus einem überkritisch gekoppelten, zweikreisigen Bandfilter (6) besteht, dessen eine Höckerfrequenz auf die erste Tonzwischenfrequenz und dessen andere Höckerfrequenz auf die Mitte zwischen der zweiten und der dritten Tonzwischenfrequenz eingestellt ist, und daß an das Bandfilter (6) ein auf die Mitte zwischen der zweiten und der dritten Ton zwischenfrequenz abgestimmter Saugkreis (7) so stark angekoppelt ist, daß ein unsymmetrisches Bandfilter mit drei gleich honen Höckern bei den drei Tonzwischenfrequenzen entsteht.
  2. 2. Durchlaßfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Saugkreis (7) aus einem Parallelschwingkreis besteht, dessen Resonanzfrequenz durch einen axial verschiebbaren Eisenkern (21) und dessen Ankopplung an das Bandfilter (6) durch die räumliche Entfernung seiner Spule (18) von einer Spule (13) des Bandfilters (6) einstellbar ist.
  3. 3. Durchlaßfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spule (18) des Saugkreises (7) tragende Spulenkörper (17) auf einem koaxial und fest mit dem Spulenkörper (14) des Bandfilters (6) verbundenen Zapfen (19) drehbar gelagert und durch diese Verdrehung axial zur Spule (13) des Bandfilters (6) verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1001319.
DET21608A 1962-02-17 1962-02-17 Durchlassfilter fuer den Tonzwischenfrequenzverstaerker eines Mehrnormen-Fernsehempfaengers Pending DE1147972B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458943A1 (fr) * 1979-06-05 1981-01-02 Victor Company Of Japan Circuit de demodulation de signaux a modulation de frequence

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001319B (de) * 1955-06-11 1957-01-24 Blaupunkt Werke Gmbh Mehrnormenfernsehempfaenger fuer AM- oder FM-Tonmodulation

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