DE1147421B - Einkaufsvorrichtung - Google Patents

Einkaufsvorrichtung

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DE1147421B
DE1147421B DESCH26101A DESC026101A DE1147421B DE 1147421 B DE1147421 B DE 1147421B DE SCH26101 A DESCH26101 A DE SCH26101A DE SC026101 A DESC026101 A DE SC026101A DE 1147421 B DE1147421 B DE 1147421B
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Georg Kramm
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Gustav Schickedanz Dr H C
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Gustav Schickedanz Dr H C
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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    • G07F7/02Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by keys or other credit registering devices
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/30Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
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Description

  • Einkaufsvorrichtung Die Erfindung bezweckt die Automatisierung der Vorgänge in sogenannten Selbstbedienungsläden.
  • Der bekannte Ablauf in derartigen Geschäften ist in großen Zügen der, daß der Kunde, gewöhnlich mit einem standardisierten Sammelbehälter versehen, durch den weitläufig aufgebauten Laden, der also ein kleines Warenlager darstellt, geht und die gewünschten Waren in seinen Sammelbehälter legt. Er kann sich dabei über den Preis jeweils durch entsprechende Preisschilder orientieren. Nach Abschluß seines Einkaufs begibt er sich dann am Ausgang des Ladens an eine Zahlstelle, der er den Behälter übergibt und die dann die Preise addiert, woraufhin dann in üblicher Weise an der Kasse gezahlt wird. Schließlich müssen die Waren noch verpackt werden bzw. die Order entgegengenommen werden, die Waren zuzuschicken.
  • Dieser Ablauf des Einkaufsvorgangs im Selbstbedienungsladen hat viele Nachteile. Zunächst wird dadurch sehr wertvoller Raum benötigt. Es muß dabei im Verkaufsraum selbst ein entsprechendes Warenlager aufgestapelt werden, dem der Kunde die Waren jeweils entnimmt. Der Kunde ist behelligt durch das Tragen bzw. Schieben des Sammelbehälters, das Warenlager muß gegen Diebstahl überwacht werden, die Waren liegen ungeschützt da, können in die Hand genommen und wieder zurückgelegt werden, usw. Der Kunde weiß außerdem meist nie recht genau, für wieviel Geld er Waren entnommen hat. Schließlich ist am Ende des Einkaufsvorganges ein umständlicher, auch den Kunden aufhaltender Rechnungserstellungsvorgang nötig. Die Erfindung automatisiert alle diese Vorgänge.
  • Einrichtungen zum maschinellen Sortieren und Registrieren sind für Abrechnungszwecke bereits vorgeschlagen worden; so etwa für Zwecke der Gehaltsabrechnung Abrechnungsanlagen, bei welchen Wertspeicher, durch Saldiermaschinen mit Werten als Adressen angesprochen, die entsprechenden Werte an die Saldiermaschine zum Abdruck zurückgeben, oder Abrechnungsanlagen, insbesondere für Versandbetriebe, bei denen ein Preisspeicher, ein Bestandsspeicher und ein druckendes Addierwerk miteinander in Wertaustausch treten. Bekannt sind Warenautomaten mit registrierender Funktion, bei denen die Ware durch Fernsteuerung freigegeben wird. Hinsichtlich des eigentlichen Aufgabengebietes der Erfindung ist bereits eine Automatenanlage vorgeschlagen worden, die mit mechanischen Mitteln arbeitet, wobei der Kunde durch Einstecken eines Schlüsselgerätes die Ausgabe der gewünschten Ware mechanisch veranlaßt und gleichzeitig ein schreibendes Addierwerk betätigt wird. Auch eine Preisspeicherung in dem fraglichen Schlüsselgerät ist vorgeschlagen worden, wobei dieses Gerät eine Zähleinrichtung für die Anzahl seiner Einzelbetätigungen aufweisen kann. Um insbesondere mißbräuchliche Benutzung zu verhindern, ist auch vorgeschlagen worden, dieses Schlüsselgerät bis zur erfolgten übernahme der Ware und Aufzeichnung in den Registrierwerken zwangsweise mit dem Ausgabegerät zu verkuppeln, sein vorzeitiges Herausziehen also unmöglich zu machen. Die Erfindung löst die Aufgabe einer Automatisierung der fraglichen Vorgänge unter Heranziehung elektronischer 1VIittel. Ihr Grundgedanke besteht darin, daß im eigentlichen Verkaufsraum lediglich Musterstücke der angebotenen Waren jeweils mit einem Kennzeichen, etwa einer Artikelnummer, mit einem Preisschild sowie erforderlichenfalls mit einer Beschreibung der besonderen Eigenschaften der Ware aufgebaut sind.
  • In einem zentralen Speicher, der elektronisch oder elektromagnetisch aufspeichert, ist nun für jede Artikelnummer ein Informationsfeld angeordnet, welches die Informationsdaten für diese Artikelnummer und den Stückpreis des Artikels enthält.
  • Dem Kunden wird nun beim Betreten des Ladens ein mit einem Kundenzeichen, etwa einer laufenden Nummer, versehenes kofferförmiges kleines Gerät ausgehändigt. Dieses Gerät enthält einen Signumgeber, der bei Einstecken des Gerätes in einen (später zu beschreibenden) Kontakt (»Artikelkontakt«) das Kundensignum gibt, und ein Additionswerk mit sichtbarer Ziffernstellung. Dieses Gerät, das im nach stehenden als Kundengerät bezeichnet werden soll, besitzt eine Kontaktvorrichtung, etwa in Gestalt stufenartig nach außen geführter zentrischer Elektroden.
  • Bei jedem Artikel ist nun ein Gegenkontakt (»Artikelkontakt«) angebracht, in welchen dieses Kundengerät eingesteckt werden kann. Bei seinem Einstecken in einen solchen Artikelkontakt wird nun in an sich bekannter Weise zunächst der Signumgeber des Kundengerätes in Betrieb gesetzt. Dieser Signumgeber gibt sein Informationsmerkmal, das also auf die betreffende Kundennummer hinweist, auf ein schreibendes Additionswerk, das an der Verpackstelle des Ladens aufgestellt ist. Gleichzeitig wird beim Einstecken des Kundengerätes in den Artikelkontakt das dieser Artikelnummer zugeordnete Feld des eingangs erwähnten zentralen Speichers, etwa einer Speichertrommel, angerufen.
  • Die Informationsdaten dieser Speichertrommel, also die Artikelnummer und der Stückpreis, werden nun abgetastet, und es wird der Artikelpreis dem Additionswerk des Kundengerätes zugeführt. Dieses wird dadurch also fortgeschaltet um den Stückpreis des fraglichen Artikels. Außerdem wird aber Stückpreis und Artikelnummer auch dem vorerwähnten schreibenden Additionswerk an der Verpackstelle zugeführt und dort auf einem Rechnungsstreifen aufgeschrieben.
  • Beim erstmaligen Einstecken eines auf Null stehenden Kundengerätes in einen Artikelkontakt wird der fraglichen Kundennummer ein zur Zeit freies schreibendes Additionswerk in der Packstelle zugeordnet. Dieses bleibt diesem Kundensignum so lange zugeordnet, bis sein Additionswerk nach Beendigung des Einkaufs durch Betätigung einer Summentaste bzw. durch Einstecken des überreichten Kundengerätes in einen entsprechenden Kontakt dann unter Entleerung beider Additionswerke entleert wird. Eine solche Koppelung von Entleerung des Kundengerätes und des Additionsgerätes am Packplatz kann dazu benutzt werden, eine selbständige Kontrolle beider Apparaturen herbeizuführen in der Weise, daß eine Entleerung nur dann erfolgt, wenn beide Werke die gleiche Summe aufweisen.
  • Das Additionswerk des Kundengerätes besitzt eine sichtbare Ziffernstellung, der einkaufende Kunde sieht also stets, wie hoch seine bisherige Gesamtschuld ist.
  • Will ein Kunde einen Artikel mehrfach kaufen, so erleichtert das zweckmäßig eine am Kundengerät angebrachte Wiederholungstaste. Durch deren jeweilige Betätigung wird nämlich der fragliche Artikel nochmals, jeweils um ein Stück, in der obenerwähnten Weise aus der zentralen Speichervorrichtung sowohl an die Additionsmaschine im Packraum wie auch an das Kundengerät ausgespeichert.
  • Das Ergebnis der Betätigung einer derartigen erfindungsgemäßen Apparatur ist also, daß der Kunde mit seinem »Kundengerät« durch den Verkaufsraum geht, der gleichsam einer Ausstellung der angebotenen Waren entspricht, bei den von ihm gewünschten Artikeln diesen Kundenapparat in den entsprechenden Artikelkontakt steckt, gegebenenfalls, beim Kauf mehrerer Stücke derselben Ware, die Mehrfachtaste entsprechend oft betätigt, dann sein Kundengerät wieder herauszieht und beim nächsten gewünschten Artikel dasselbe wiederholt. Nach Beendigung des Einkaufs befindet sich also im sichtbaren Ziffernwerk des Additionswerkes des Kundengerätes der Gesamtbetrag. Im schreibenden Additionswerk im Packraum ist ein Rechenzettel erstellt worden, der, veranlaßt durch das zentrale Speichergerät jeweils die Artikelnummer und den Stückpreis der gewünschten Ware enthält, wobei zu Beginn des Streifens, also beim erstmaligen Einstecken eines leeren Kundengerätes in einen Artikelkontakt, durch den Signumgeber des Kundengerätes das Kundenkennzeichen, etwa eine laufende Nummer, vorangeschrieben wird.
  • Nach Beendigung seines Einkaufs gibt der Kunde am Packplatz sein Kundengerät ab. Das Personal betätigt nun entweder eine Summationstaste am schreibenden Addierwerk, wodurch der Endpreis aufgeschrieben wird, oder aber es wird im obenerwähnten Sinn die gleichzeitige Entleerung des schreibenden Additionswerkes und des Additionswerkes im Kundengerät durch Einstecken des Kundengerätes in das Additionswerk herbeigeführt. Im ersten Falle muß natürlich das Additionswerk im Kundengerät nach erfolgter Verrechnung an der Kasse gelöscht werden.
  • Um zu vermeiden, daß Kunden das Einschreiben des Preissignums dadurch verhüten, daß sie vorzeitig das Kundengerät aus dem Kontakt ziehen, ist es zweckmäßig, den Kontakt des Kundengerätes, wie bekannt, mit einer Sperrklinke zu versehen. Diese springt beim Einstecken des Kundengerätes heraus und verhindert ein Herausziehen des Kundengerätes aus dem Artikelkontakt so lange, bis das letzte Informationsdatum, das vom zentralen Speicher in das Additionswerk des Kundengerätes gegeben wird, verarbeitet ist. Dieser Sperrkontakt kann natürlich auch statt am Kundengerät umgekehrt am Artikelkontakt angeordnet sein.
  • Eine zweckmäßige Weiterausbildung des Erfindungsgedankens, die besonders für größere Geschäfte geeignet ist, besteht darin, daß der zentrale Speicher beim Anrufen durch Einstecken eines Kundengerätes in einen Artikelkontakt das angerufene Artikelsignum, etwa die Lagernummer, an das Warenlager weitermeldet. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß im Lager die Nummer des gekauften Artikels sichtbar wird und dadurch das Personal veranlaßt wird, diesen Artikel irgendwie an die Packstelle weiterzugeben. Eine weitere Stufe der Automatisierung besteht darin, daß durch die Impulse dieses Artikelsignums im Warenlager in an sich bekannter Weise Relais betätigt werden, die aus den Lagerfächern den verlangten Artikel auf Förderbänder ausstoßen, so daß dieser Artikel dann die verlangte Ware dem Packraum zuführt.
  • Um dem Kunden kenntlich zu machen, daß der Bestellvorgang abgelaufen ist, kann in an sich bekannter Weise beim Durchgang des letzten Informationssignums, durch den auch gegebenenfalls die obenerwähnte Sperrklinke betätigt wird, ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst werden, das dem Kunden anzeigt, daß er das Gerät nunmehr aus dem Artikelkontakt herausziehen kann.
  • Es kann wichtig sein, ständig den Überblick über die im Lager noch befindliche Ware auf automatische Weise zu ermöglichen. Das kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie schon vorgeschlagen, dadurch geschehen, daß als weiterer zentraler Speicher ein Bestandsspeicher angeordnet wird, der in an sich bekannter Weise auf einem jedem Artikel zugeordneten Feld den Anfangsbestand aufweist. Sooft nun ein Artikelkontakt durch Einstecken eines Gerätes oder durch Bedienung der Mehrfachtaste in Funktion kommt, wird gleichzeitig das entsprechende Feld dieses Bestandsspeichers angerufen und von dem dort aufgeschriebenen Bestand eine Einheit abgeschrieben. Auf diese Weise ist eine ständige Überwachung des Bestandes des Warenlagers möglich. Sinkt der Bestand unter eine einprogrammierte Zahl, so kann in an sich bekannter Weise durch ein optisches Signal oder durch ein Schreibwerk die Aufmerksamkeit des Dispositionspersonals darauf gelenkt werden. Bei Anordnung eines solchen Bestandspeichers kann auch in einfacher Weise vermieden werden, daß der Kunde etwa ausverkaufteArtikel »einkauft«. Sobald nämlich das Bestandssignum auf diesem zentralen Bestandsspeicher für einenArtikel durch Null geht, wird automatisch durch ein Relais der fragliche Artikelkontakt gesperrt, gegebenenfalls unter entsprechender Einschaltung eines auf diesen Tatbestand hinweisenden Schildes, wie »ausverkauft«.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich noch dahin ausbauen, daß der tägliche Gesamtumsatz des fraglichen Selbstbedienungsladens bei Geschäftsschluß alsbald ermittelt wird. Dieser Umsatz muß dann, soweit Barkauf vorliegt (was ja bei derartigen Selbstbedienungsläden fast ausschließlich der Fall sein wird), mit dem Kasseneingang übereinstimmen. Erfindungsgemäß wird dabei folgendermaßen vorgegangen: Es wird ein zusätzlicher Speicher angeordnet, der für alle einzelnen Artikel Speicherfelder aufweist. Sooft nun ein Artikel durch Einstecken des Kundengerätes oder Betätigung der Mehrfachtaste »gekauft« wird, wird das auf dem zugeordneten Informationsfeld des Speichers vermerkt. Bei Geschäftsschluß ist also auf jedem Artikelfeld vermerkt, wie viele Stück dieses Artikels verkauft worden sind. In an sich bekannter Weise wird nun vom eingangs beschriebenen zentralen Speicher für jede Artikelnummer der zugehörige Preis abgefragt und es wird die gekaufte Stückzahl als der eine Faktor, der zugeordnete Stückpreis als der andere Faktor in ein Multiplikationswerk eingegeben, daß dann in an sich bekannter Weise das Produkt und damit den Gesamtumsatz in der fraglichen Warenart errechnet und zweckmäßig in einem Schreibwerk unter vorangesetzter Artikelnummer aufschreibt. Die einzelnen Umsatzposten können dann in an sich bekannter Weise in einem weiteren Additionswerk addiert werden. Dieses Additionswerk gibt dann also bei Betätigung seiner Summentaste den Gesamtumsatz. Durch Verwendung einer Additionsmaschine mit zwei Additionswerken kann dabei auch eine Aufschlüsselung des Gesamtumsatzes nach vorgegebenen Verkaufsgruppen vorgenommen werden.
  • Selbstverständlich braucht der mehrfach erwähnte Kontakt des Kundengerätes nicht mit diesem fest verbunden zu sein. Er kann, insbesondere auch um höher oder tiefer gelegene Artikelkontakte bequem zu erreichen, etwa in Gestalt einer Kontaktschnur ausgestaltet sein.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung. Abb. 1 zeigt das Kundengerät im Schema. Es besteht aus einem Gehäusen, in welchem ein Taktgeber 2, 3 angeordnet ist. Dieser Taktgeber, der durch den Motor 2 beim Einstecken des Kontaktes 6 in einen Artikelkontakt (11 in Abb. 2) in Gang gesetzt wird, gibt in an sich bekannter Weise Impulse weiter an das zentrale Speicherwerk, die kennzeichnend `sind für die Nummer dieses Kundengerätes und damit für den kaufenden Kunden. Auf dem Gerät ist oben eine entsprechende Nummer 8 angebracht. Der mit diesem Gerät einkaufende Kunde hat also beispielsweise das Kundensignum 83.
  • Der am Gerät, im Ausführungsbeispiel mit einer Steckschnur, angeordnete Kontakt 6 paßt in die in Abb. 2 angedeuteten Artikelkontakte 11. Beim Einstecken dieses Kontaktes in einen solchen Artikelkontakt 11 wird nun zunächst über den Taktgeber 2, 3 das Kundensignum weitergegeben. Beim erstmaligen Einstecken eines noch leeren Kundengerätes wird dabei eines der am Verpackplatz stehenden, noch nicht belegten Rechenwerke 13 für dieses Kundensignum reserviert. Weiter wird über den zentralen Speicher 10 der zum betätigten Artikelkontakt gehörige Preis einmal in dieses Rechenwerk 13 gemeldet, dort, zweckmäßig zusammen mit der gleichfalls durchgemeldeten Artikelnummer und dem Kundensignum, auf einem Rechenstreifen aufgeschrieben und der Preisbetrag gespeichert. Der Stückpreis des fraglichen Artikels wird gleichzeitig, wie bekannt, in das Rechenwerk 4 des Kundengerätes gemeldet und betätigt dort ein Ziffernwerk, dessen Additionsendsumme oben sichtbar ist, 5. Die Taste 7 ermöglicht es, beim Einstecken des Kundengerätes in einen Artikelkontakt denselben Artikel durch Betätigen dieser »Wiederholtaste« 7 beliebig oft zu bestellen.
  • Das Rechenwerk 13, das aus organisatorischen Gründen zweckmäßig am Verpackplatz aufgestellt sein wird, schreibt also nach und nach auf dem Rechenstreifen 14 die einzelnen »Bestellungen« des einkaufenden Kunden. Nach Beendigung des Einkaufsganges gibt der Kunde sein Kundengerät ab. Das Bedienungspersonal bedient nun entweder die Endtaste 17, wodurch die Endsumme gezogen wird, und reißt dann den Rechnungsstreifen in bekannter Weise ab und »entleert« das Additionswerk des Kundengerätes durch Betätigung einer Taste. Es kann aber die Entspeicherung des Kundengerätes und des Rechenwerkes 13 auch so geschehen, daß durch Einstecken des Kontaktes 6 in einen entsprechenden Kontakt des Addierwerkes 13 die beiden Apparaturen dann, und nur dann, entleert werden, wenn die Endsummen beider Rechenwerke übereinstimmen.
  • über den Artikelkontakten 11 können jeweils, etwa in Klarsichtpackungen, die zugeordneten Waren in Schaustücken stehen, es kann auch eine entsprechende Beschreibung, insbesondere aber der Stückpreis und die Artikelnummer dort vermerkt werden. Die Musterstücke der Waren können natürlich auch dem Kunden (zum Betasten und zur näheren Besichtigung) zugänglich gemacht werden.
  • Vom zentralen Speicherwerk 10, das in der eingangs geschilderten Weise in jeweiliger Zuordnung zu einer Artikelnummer den für diesen Artikel einprogrammierten Stückpreis festhält und bei Anruf sowohl in das Rechenwerk 4 des Kundengerätes wie auch in das Additionswerk 13 weitermeldet, können jeweils bei Einkauf einer Ware auch entsprechende Befehle in Richtung des Lagers 16 gehen. Es kann in an sich bekannter Weise dann jeweils, etwa durch einen dort erstellten Auftragsstreifen oder auch durch optische Signale, dem Lager Anweisung gegeben werden, die entsprechende Ware zum Verpackplatz zu bringen. Die so ausgelösten, für die betreffende Ware charakteristischen Impulse des zentralen Speicherwerkes 10 können dann auch, in an sich bekannter Weise erforderlich verstärkt, Relais betätigen, die die geeignet, etwa in automatenartigen Geräten gelagerten Waren je nach der bestellten Stückzahl auf ein Förderband bringen, das die Ware nach dem Packplatz befördert.
  • Mit Bezugszeichen 15 ist schematisch ein Bestandsspeicher dargestellt. Dieser elektromagnetische Speicher enthält - für jeden zum Verkauf ausgestellten Artikel ein Feld, das dem Artikelsignum des fraglichen Artikels zugeordnet ist; bei Betätigung eines Artikelkontaktes 11 durch Einschieben des Kontaktes 6 eines Kundengerätes wird dann gleichzeitig dieser elektromagnetische Speicher angewählt, in welchem der Anfangsbestand jedes Artikels bei der betreffenden Artikelnummer verzeichnet ist. Beim Einstecken eines Kontaktes in den betreffenden Artikelkontakt oder bei Betätigen der Mehrfachtaste 7 wird dabei jeweils der eingeschriebene Bestand um eine Einheit vermindert. Es läßt sich also jederzeit, insbesondere etwa nach Geschäftsschluß, der jeweilige Bestand jeder Ware aus diesem Speicher 15 erfragen.
  • Um den Tagesumsatz zu ermitteln, kann man auf den Feldern dieses Speichers 15 neben dem Bestandsfeld noch ein Feld für die täglichen Veränderungen anordnen. Dieses gibt also den im fraglichen Zeitraum jeweils erfolgten Stückzahlumsatz des fraglichen Artikels wieder. Aus dem zentralen Speicher 10 kann man dann den der fraglichen Artikelnummer zugeordneten Stückpreis und aus dem Speicher 15 den im fraglichen Artikel gemachten Stückumsatz in ein Rechenwerk eingeben, das das Produkt beider Größen bildet. Man erhält so durch entsprechendes Befragen die DM-Umsätze des fraglichen Artikels im abgefragten Zeitraum. Durch entsprechende selektive Befragung, die natürlich in an sich bekannter Weise auch mechanisch, etwa durch einen die entsprechenden Artikelnummern enthaltenden Lochstreifen erfolgen kann, läßt sich auch der Tagesumsatz einzelner Artikelgruppen sofort stückzahlmäßig und preismäßig ermitteln.
  • Um zu vermeiden, daß ein Kunde den Kontakt 6 aus dem Artikelkontakt 11 zu frühzeitig herauszieht, kann in bekannter Weise entweder im Artikelkontakt 11 oder im Kundengerätkontakt 6 eine entsprechende Sperrvorrichtung angeordnet werden, die in Abb. 1 schematisch bei 9 angedeutet ist. Diese Sperrklinke rastet ein, sobald der Kontakt eingesteckt ist, und gibt die Kontaktlösung erst dann wieder frei, wenn das letzte Informationsdatum von den Speicherwerken 10 bzw. 15 verarbeitet ist, wenn also insbesondere die letzten Impulse durch das Rechenwerk 13 und das Kundengerät 1 verarbeitet worden sind.
  • Abb. 3 zeigt zur Veranschaulichung der erfinderischen Lösung schematisch einen Rechenstreifen, wie er vom Additionswerk 13 erstellt wird und gleichzeitig 'als Kundenrechnung dienen kann. Man sieht links die (im Beispiel vierstelligen) Artikelnummern, in der Mitte die Nummer des Kundengerätes 083 und rechts den Stückpreis; in mehreren Fällen sind durch Betätigung der Wiederholtaste 7 des Kundengerätes mehrere Stücke desselben Artikels gekauft worden. Am Schluß ist die Endsumme der eingekauften Waren und damit der Rechnungsbetrag ersichtlich. Seine Niederschreibung erfolgt durch Betätigung der Endtaste 1.7 des Addierwerkes 13.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum automatischen Einkauf in Selbstbedienungsläden, bei der durch ein Einsteckgerät (»Kundengerät«) ein zentraler Werte-Speicher angesprochen wird, gekennzeichnet dadurch, daß I. das »Kundengerät«, a) einen Signumgeber und b) in bekannter Weise ein Additionswerk mit sichtbarer Ziffernanzeige zur Aufnahme des gespeicherten Preises bzw. der Summe enthält, 11. der eine zentrale Speicher in bekannter Weise elektronisch oder elektromagnetisch arbeitet und a) für jeden Artikel die zugeordneten programmierbaren Preisinformationsdaten enthält, b) bei Einstecken des Kundengerätes in den jedem Artikel zugeordneten Kontakt (»Artikelkontakt«) unter dem diesem Artikel entsprechenden Informationsfeld angerufen wird, c) nach Anrufung seine Informationsdaten, (Artikelsignum = Warennummer und Stückpreis) einem Schreibwerk, z. B. einer Additionsmaschine zum Ausdrukken auf einen Additionsstreifen, auf welchem auch das diesem Kundengerät zugehörige, von dessen Signumgeber eingegebene Signum verzeichnet wird, weitergibt und die Preisdaten in das Additionswerk des Kundengerätes eingibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Speicher (Anspruch 1, 1I) bei Anruf das zugehörige Artikelsignum an das Warenlager weitergibt und a) dadurch dort entweder die gekaufte Artikelnummer sichtbar macht oder b) durch die Impulse dieses Artikelsignums im Lager in an sich bekannter Weise Relais betätigt, die aus Lagerfächern den verlangten Artikel auf Förderbänder ausstoßen, durch die die verlangte Ware dem Packraum zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kundengerät oder der Artikelkontakt eine Sperrklinke aufweist, die durch ihre Stellung das Herausziehen des Kundengerätes aus dem Artikelkontakt in bekannter Weise so lange verhindert, bis die Informationsdaten aus dem zentralen Speicher verarbeitet worden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlauf des letzten Informationsdatums in das Kundengerät ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Speichertrommel angeordnet ist, die auf jeweils den Artikelnummern zugeordneten Feldern den Anfangsbestand des fraglichen Artikels enthält, wobei auf dieser Speichertrommel jeweils durch Einstecken eines Kundengerätes in einen Artikelkontakt bzw. durch Betätigen einer Wiederholtaste vom Bestand des fraglichen Artikels auf dieser Speichertrommel eine Einheit abgeschrieben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise beim Durchgang des Bestandes durch eine vorgegebene Größe ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst und/oder ein Druckwerk betätigt wird, welches Artikelnummer und Bestand ausschreibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher angeordnet ist, welcher den einzelnen Artikeln. zugeordnete Felder besitzt, auf welchem bei Einstecken eines Kundengerätes in einen Artikelkontakt bzw. bei Betätigen der Wiederholtaste jeweils auf dem dem fraglichen Artikel zugeordneten Feld ein die verkaufte Stückzahl festhaltendes Informationsmerkmal um eine Einheit erhöht wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Koppelung des Preisinformationsdatums des zentralen Speichers (Anspruch 1, 11) mit dem die verkaufte gesamte Stückzahl festhaltenden Informationsmerkmal des Speichers gemäß Anspruch 7 ein Multiplikationswerk betätigt wird, das somit die in den einzelnen Artikeln. im fraglichen Zeitraum getätigten Gesamtumsätze errechnet, wobei durch Hinzufügung eines weiteren Additionswerkes, das diese Gesamtumsätze aufspeichert, der Gesamtumsatz des Geschäftes im fraglichen Zeitraum errechenbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung eines weiteren Mehrfachadditionswerkes in an sich bekannter Weise eine Entschlüsselung des Gesamtumsatzes nach vorgegebenen Untergruppen erfolgen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1043 679; USA.-Patentschriften Nr. 2 545 670, 2 679 354.
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