AT220404B - Anlage für Selbstbedienungsläden - Google Patents

Anlage für Selbstbedienungsläden

Info

Publication number
AT220404B
AT220404B AT850459A AT850459A AT220404B AT 220404 B AT220404 B AT 220404B AT 850459 A AT850459 A AT 850459A AT 850459 A AT850459 A AT 850459A AT 220404 B AT220404 B AT 220404B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
article
customer device
memory
question
customer
Prior art date
Application number
AT850459A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kramm
H C Gustav Dr Schickedanz
Original Assignee
H C Gustav Dr Schickedanz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H C Gustav Dr Schickedanz filed Critical H C Gustav Dr Schickedanz
Application granted granted Critical
Publication of AT220404B publication Critical patent/AT220404B/de

Links

Landscapes

  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anlage für Selbstbedienungsläden 
Die Erfindung bezweckt die Automatisierung der Vorgänge in sogenannten Selbstbedienungsläden.
Der bekannte Ablauf in derartigen Geschäften ist in grossen Zügen der, dass der Kunde, gewöhnlich mit einem standardisierten Sammelbehälter versehen, durch den weitläufig aufgebauten Laden, der also ein kleines Warenlager darstellt, geht und die gewünschten Waren in seinen Sammelbehälter legt. 



   Er kann sich dabei über den Preis jeweils durch entsprechende Preisschilder orientieren. Nach Abschluss seines Einkaufes begibt er sich dann am Ausgang des Ladens an eine Zahlstelle, der er den Behälter übergibt und die dann die Preise addiert, woraufhin in üblicher Weise an der Kasse gezahlt wird. Schliesslich müssen die Waren noch verpackt werden bzw. es muss der Auftrag entgegengenommen werden, die Waren zuzuschicken. 



   Dieser Ablauf des Einkaufsvorganges im Selbstbedienungsladen hat viele Nachteile. Zunächst wird dadurch sehr wertvoller Raum benötigt. Es muss dabei im Verkaufsraum selbst ein entsprechendes Warenlager aufgestapelt werden, dem der Kunde die Waren jeweils entnimmt. Der Kunde ist behelligt durch das Tragen bzw. Schieben des Sammelbehälters, das Warenlager muss gegen Diebstahl überwacht werden, die Waren liegen ungeschützt da, können in die Hand genommen und wieder zurückgelegt werden usw. Der Kunde weiss ausserdem meist nie recht genau, für wieviel Geld er Waren entnommen hat. Schliesslich ist am Ende des Einkaufsvorganges ein umständlicher, auch den Kunden aufhaltender Rechnungserstellungsvorgang nötig. 



   Die Erfindung automatisiert alle diese Vorgänge. Ihr Grundgedanke besteht darin, dass im eigentlichen Verkaufsraum lediglich Musterstücke der angebotenen Waren jeweils mit ihrem Preis und einem Kennzeichen, etwa einer Artikelnummer, aufgebaut sind. Bei jedem Artikel ist dann noch durch ein Preisschild der Preis gekennzeichnet und erforderlichenfalls durch eine Beschreibung auf die besonderen Eigenschaften der Ware hingewiesen. 



   In einem zentralen Speicher, der elektronisch oder elektromagnetisch aufgespeichert, ist für jede Artikelnummer ein Informationsfeld angeordnet, welches die Informationsdaten für diese Artikelnummer und den Stückpreis des Artikels enthält. 



   Dem Kunden wird nun beim Betreten des Ladens ein mit einem Kundenzeichen, etwa einer laufenden Nummer, versehenes kofferförmiges kleines Gerät ausgehändigt. Dieses Gerät enthält einen Teil eines   Schaltungselementes, wie z. B.   einer Steckverbindung, während der andere   TeildiesesSchaltungselemen-   tes dem betreffenden Artikel zugeordnet ist (Artikelkontakt). Diese Artikelkontakte stehen mit dem zentralen elektronischen oder elektromagnetischen Speicher in Verbindung, der für jeden Artikel die zugeordneten programmierbaren Preisinformationsdaten enthält. Das Kundengerät enthält einen Geber für ein ihm charakteristisches Signum. Bei seinem Einstecken in einen solchen Artikelkontakt wird nun in an sich bekannter Weise zunächst der Geber des Kundengerätes in Betrieb gesetzt.

   Dieser gibt sein Informationsmerkmal, das also auf die betreffende Kundennummer hinweist, auf ein schreibendes Additionswerk, das an der Verpackstelle des Ladens aufgestellt ist. Gleichzeitig wird beim Einstecken des Kundengerätes in den Artikelkontakt das dieser Artikelnummer zugeordnete Feld des eingangs erwähnten zentralen Speichers, etwa einer Speichertrommel, angerufen. 



   Die Informationsdaten dieser Speichertrommel, also die Artikelnummer und der Stückpreis, werden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nun abgetastet und es wird der Artikelpreis dem Additionswerk des Kundengerätes zugeführt. Dieses wird dadurch also um   den Stückpreis   des fraglichen Artikels fortgeschaltet. Ausserdem wird aber Stückpreis und
Artikelnummer auch dem vorerwähnten schreibenden Additionswerk an der. Verpackstelle zugeführt und dort auf einem Rechnungsstreifen aufgeschrieben. 



   Beim erstmaligen Einstecken eines auf Null stehenden Kundengerätes in einen Artikelkontakt wird der fraglichen Kundennummer ein zur Zeit freies schreibendes Additionswerk in der Packstelle zugeordnet. 



  Dieses bleibt diesem Kundensignum so lange zugeordnet, bis sein Additionswerk nach Beendigung des Einkaufes durch Betätigung einer Summentaste bzw. durch Einstecken des überreichten Kundengerätes in einen entsprechenden Kontakt, dann unter Entleerung beider Additionswerke, entleert wird. Eine solche Koppelung von Entleerung des Kundengerätes und des Additionsgerätes am Packplatz kann dazu benutzt werden, eine selbständige Kontrolle beider Apparaturen in der Weise herbeizuführen, dass ein Entleeren nur dann erfolgt, wenn beide Werke die gleiche Summe aufweisen. Das Additionswerk des Kundengerätes besitzt ein sichtbares Anzeigewerk, der einkaufende Kunde sieht also stets, wie hoch seine bisherige Gesamtschuld ist. 



   Will ein Kunde einen Artikel mehrfach kaufen, so erleichtert das zweckmässig eine am Kundengerät angebrachte Wiederholungstaste. Durch deren jeweilige Betätigung wird nämlich der fragliche Artikel nochmals, jeweils um ein Stück, in der oben erwähnten Weise aus der zentralen Speichervorrichtung sowohl an die Additionsmaschine im Packraum, als auch an das Kundengerät ausgespeichert. 



   Das Ergebnis der Betätigung einer derartigen erfindungsgemässen Apparatur ist also, dass der Kunde mit seinem Kundengerät durch den Verkaufsraum geht, der gleichsam einer Ausstellung der angebotenen Waren entspricht, bei den von ihm gewünschten Artikeln dieses Kundengerät in den entsprechenden Artikelkontakt steckt, gegebenenfalls, beim Kauf mehrerer Stücke derselben Ware, die Mehrfachtaste entsprechend oft betätigt, dann sein Kundengerät wieder herauszieht und beim nächsten gewünschten Artikel dasselbe wiederholt. Nach Beendigung des Einkaufes befindet sich also im sichtbaren Ziffernwerk des Additionswerkes des Kundengerätes der Gesamtbetrag.

   Im schreibenden Additionswerk im Packraum ist ein Rechenzettel erstellt worden, der, veranlasst durch das zentrale Speichergerät, jeweils die Artikelnummer und den Stückpreis der gewünschten Ware enthält, wobei zu Beginn des Streifens, also beim erstmaligen Einstecken eines leeren Kundengerätes in einen Artikelkontakt, durch den Signumgeberdes Kundengerätes das Kundenkennzeichen, etwa eine laufende Nummer, vorangeschrieben wird. 



   Nach Beendigung seines Einkaufes gibt der Kunde am Packplatz sein Kundengerät ab. Das Personal betätigt nun entweder eine Summierungstaste am schreibenden Addierwerk, wodurch der Endpreis aufgeschrieben wird, oder aber es wird im oben erwähnten Sinn das gleichzeitige Entleeren des schreibenden Additionswerkes und des Additionswerkes im Kundengerät herbeigeführt. Im ersten Falle muss natürlich 
 EMI2.1 
 
Um zu vermeiden, dass Kunden das   Einschreiben des Preissignums dadurch verhüten,   dass sie vorzeitig das Kundengerät aus dem Kontakt ziehen, ist es zweckmässig, den Kontakt des Kundengerätes mit einer Sperrklinke zu versehen.

   Diese springt beim Einstecken des Kundengerätes heraus und verhindert ein Herausziehen des Kundengerätes aus dem Artikelkontakt so lange, bis das letzte Informationsdatum, das vom zentralen Speicher in das Additionswerk des Kundengerätes gegeben wird, verarbeitet ist. Dieser Sperrkontakt kann natürlich auch statt am Kundengerät umgekehrt am Artikelkontakt angeordnet sein. 



   Eine zweckmässige Weiterausbildung des Erfindungsgedankens, die besonders für grössere Geschäfte geeignet ist, besteht. darin, dass der zentrale Speicher beim Anrufen durch Einstecken eines Kundengerätes in einen Artikelkontakt das angerufene Artikelsignum, etwa die   Lagemummer,   an das Warenlager weitermeldet. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass im Lager die gekaufte Artikelnummer sichtbar wird und dadurch das Personal veranlasst wird, diesen Artikel irgendwie an die Packstelle weiterzugeben. 



   Eine weitere Stufe der Automatisierung besteht darin, dass durch die Impulse dieses Artikelsignums im Warenlager in an sich bekannter Weise Relais betätigt werden, die aus den Lagerfächern den verlangten Artikel auf Förderbänder ausstossen, so dass dieser Artikel dann die verlangte Ware dem Packraum zuführt. 



   Um dem Kunden kenntlich zu machen, dass der Bestellvorgang abgelaufen ist, kann beim Durchgang des letzten   Information ssignums, durch   den auch gegebenenfalls die oben erwähnte Sperrklinke betätigt wird, ein optisches oder akustisches Signum ausgelöst werden, das dem Kunden anzeigt, dass er das Gerät nunmehr aus dem Artikelkontakt herausziehen kann. 



   Es kann wichtig sein, auf automatische Weise ständig den Überblick über die im Lager noch befindliche Ware zu ermöglichen. Das kann bei einer erfindungsgemässen Anlage dadurch geschehen, dass als 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 weiterer zentraler Speicher ein Bestandspeicher angeordnet wird, der auf einem jedem Artikel zugeord- neten Felde den Anfangsbestand aufweist. So oft nun ein Artikelkontakt durch Einstecken eines Kunden- gerätes oder durch Bedienung der Mehrfachtaste in Funktion kommt, wird gleichzeitig das entsprechende
Feld dieses Bestandspeichers angerufen und von dem dort aufgeschriebenen Bestand eine Einheit abge- schrieben. Auf diese Weise ist eine ständige Überwachung des Bestandes des Warenlagers möglich.

   Sinkt der Bestand unter eine einprogrammierte Zahl, so kann durch ein optisches Signal oder durch ein Schreib- werk die Aufmerksamkeit des   Dispositionspersonals   darauf gelenkt werden. Bei Anordnung eines solchen
Bestandspeichers kann auch in einfacher Weise vermieden werden, dass der Kunde etwa ausverkaufte Ar-   tikel"einkauft".   Sobald nämlich das Bestandssignum auf diesem zentralen Bestandspeicher für einen Ar- tikel durch Null geht, kann automatisch durch ein Relais der fragliche Artikelkontakt gesperrt werden, gegebenenfalls unter entsprechender Einschaltung eines auf diesen Tatbestand hinweisenden Schildes, wie "ausverkauft". 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Anlage lässt sich noch dahin ausbauen, dass der tägliche Gesamt- umsatz des fraglichen Selbstbedienungsladens bei Geschäftsschluss alsbald ermittelt wird. Dieser Umsatz muss dann, soweit Barkauf vorliegt (was ja bei derartigen Selbstbedienungsläden fast ausschliesslich der
Fall sein wird), mit dem Kasseneingang übereinstimmen. Erfindungsgemäss wird dabei folgendermassen vorgegangen : Es wird ein zusätzlicher Speicher angeordnet, der für alle einzelnen Artikel Speicherfelder aufweist. So oft nun ein Artikel durch Einstecken des Kundengerätes oder Betätigung der Mehrfachtaste "gekauft"wird, wird das auf dem zugeordneten Informationsfeld dieses Speichers vermerkt. Bei Geschäfts- schluss ist also auf jedem Artikelfeld vermerkt, wie viele Stücke dieses Artikels verkauft worden sind.

   In an sich bekannter Weise wird nun vom eingangs beschriebenen zentralen Speicher für jede Artikelnummer der zugehörige Preis abgefragt und es wird die gekaufte Stückzahl als der eine Faktor, der zugeordnete Stückpreis als der andere Faktor in ein Multiplikationswerk eingegeben, das dann das Produkt und damit den Gesamtumsatz in der fraglichen Warenart errechnet und zweckmässig in einem Schreibwerk unter vorangesetzter Artikelnummer aufschreibt. Die einzelnen Umsatzposten können dann in einem weiteren
Additionswerk addiert werden. Dieses Additionswerk gibt dann also bei Betätigung seiner Summentaste den Gesamtumsatz. Durch Verwendung einer Additionsmaschine mit zwei Additionswerken kann dabei auch eine Aufschlüsselung des Gesamtumsatzes nach vorgegebenen Verkaufsgruppen vorgenommen werden. 



   Selbstverständlich braucht der mehrfach erwähnte Kontakt des Kundengerätes nicht mit diesem fest verbunden sein. Er kann, insbesondere auch um höher oder tiefer gelegene Artikelkontakte bequem zu erreichen, etwa in Gestalt einer Kontaktschnur ausgestaltet sein. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten Anlage,   u. zw.   zeigt Fig. 1 schematisch ein Kundengerät, Fig. 2 die Gesamtanordnung und Fig. 3 einen Rechenstreifen. 



   Das Kundengerät 1 enthält ein Gehäuse, in dem ein Geber 3 angeordnet ist. Dieser wird beim Einstecken des Kontaktes 6 in einen Artikelkontakt 11 durch einen Motor 2 in Gang gesetzt und gibt in an sich bekannter Weise Impulse an das zentrale Speicherwerk 10 weiter, die kennzeichnend sind für die Nummer des Kundengerätes und damit für den kaufenden Kunden. Auf dem Gerät ist oben eine entsprechende Nummer 8 angebracht. Der mit diesem Gerät einkaufende Kunde hat also beispielsweise das Kundensignum 83. 



   Der am Kundengerät, im Ausführungsbeispiel an einer mit diesem verbundenen Kabel angeordnete Kontakt 6 passt in die Artikelkontakte 11 (s. Fig. 2). Beim Einstecken dieses Kontaktes in einen solchen Artikelkontakt 11 wird nun zunächst über den Taktgeber 3 das Kundensignum weitergegeben. Beim erstmaligen Einstecken eines noch leeren Kundengerätes wird dabei eines der am Verpackplatz stehenden, noch nicht belegten Rechenwerke 13 für dieses Kundensignum reserviert. Weiter wird über den zentralen Speicher 10 der zum betätigten Artikelkontakt gehörige Preis einmal in dieses Rechenwerk 13 gemeldet, dort, zweckmässig zusammen mit der gleichfalls   durchgemeldeten Artikelnummer   und dem Kundensignum. auf einem Rechenstreifen aufgeschrieben und der Preisbetrag wird gespeichert.

   Der Stückpreis des fraglichen Artikels wird gleichzeitig in das Rechenwerk 4 des Kundengerätes gemeldet und betätigt dort ein Anzeigewerk 5, dessen Additionsendsumme oben sichtbar ist 5. Eine Wiederholungstaste 7 ermöglicht es, beim Einstecken des Kundengerätes in einen Artikelkontakt denselben Artikel durch ihr Betätigen beliebig oft zu bestellen. 



   Das Rechenwerk   13, das   aus organisatorischen Gründen zweckmässig am Verpackplatz aufgestellt sein wird, schreibt also nach und nach auf dem Rechenstreifen 14 die   einzelnen"Bestellungen"des   einkaufenden Kunden. Nach Beendigung des Einkaufsganges gibt der Kunde sein Kundengerät ab. Das Bedienungspersonal bedient nun die Endtaste 17, wodurch die Endsumme gezogen wird, und reisst dann den Rech- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 nungsstreifen in bekannter Weise ab   und"entleert"das   Additionswerk des Kundengerätes durch Betätigung einer Taste.

   Es kann die Entspeicherung des   Kundengerätes   und des Rechenwerkes 13 auch so geschehen, dass durch Einstecken des Kontaktes 6 in einen entsprechenden Kontakt des Addierwerkes 13 die beiden
Apparaturen dann, und nur dann, entleert werden, wenn die Endsumme beider Rechenwerke überein- stimmen. 



     Über   den Artikelkontakten 11 können jeweils, etwa in Klarsichtpackungen, die zugeordneten Waren in Schaustücken stehen, es kann auch eine entsprechende Beschreibung, insbesondere aber der Stückpreis und die Artikelnummer dort vermerkt werden. Die Musterstücke der Waren können natürlich auch dem
Kunden (zum Betasten und zur näheren Besichtigung) zugänglich gemacht werden. 



   Vom zentralen Speicherwerk 10, das in der eingangs geschilderten Weise in jeweiliger Zuordnung zu einer Artikelnummer den für diesen Artikel einprogrammierten Stückpreis festhält und bei Anruf sowohl in das Rechenwerk 4 des Kundengerätes, als auch in das Additionswerk 13 weitermeldet, können jeweils bei
Einkauf einer Ware auch entsprechende Befehle in Richtung des Lagers 16 gehen. Es kann in an sich be-   kannterWeise   dann jeweils, etwa durch einen dort erstellten Auftragsstreifen oder auch durch optische Si-   gnale, dem Lager Anweisung   gegeben werden, die entsprechende Ware zum Verpackplatz zu bringen.

   Die so ausgelösten, für die betreffende Ware charakteristischen Impulse des zentralen Speicherwerkes 10 kön- nen dann   auch, erforderlichenfalls verstärkt,   Relais betätigen, die die in geeigneter Weise, etwa in auto- matenartigen Geräten, gelagerten Waren je nach der bestellten Stückzahl auf ein Förderband bringen, das die Ware nach dem Packplatz befördert. 



   15 stellt schematisch einen Bestandsspeicher dar. Dieser elektromagnetische Speicher enthält für je- den zum Verkauf ausgestellten Artikel ein Feld, das dem Artikelsignum des fraglichen Artikels zugeordnet ist ; bei Betätigung eines Artikelkontaktes 11 durch Einschieben des Kontaktes 6 eines Kundengerätes wird dann gleichzeitig dieser elektromagnetische Speicher angewählt, in welchem der Anfangsbestand jedes
Artikels bei der betreffenden Artikelnummer verzeichnet ist. Beim Einstecken eines Kontaktes in den be-   treffenden Artikelkontakt   oder bei Betätigen der Wiederholungstaste 7 wird dabei jeweils der eingeschrie- bene Bestand um eine Einheit vermindert. Es lässt sich also jederzeit, insbesondere etwa nach Geschäfts- schluss, der jeweilige Bestand jeder Ware aus diesem Speicher 15 erfragen. 



   Um den Tagesumsatz zu ermitteln, kann man auf den Feldern dieses Speichers 15 neben dem Bestandsfeld noch ein Feld für die täglichen Veränderungen anordnen. Dieses gibt also den im fraglichen Zeitraum jeweils erfolgten   Stückzahlumsätz   des fraglichen Artikels wieder. Aus dem zentralen Speicher
10 kann man dann den der fraglichen Artikelnummer zugeordneten Stückpreis und aus dem Speicher 15 den im fraglichen Artikel gemachten Stückumsatz in ein Rechenwerk eingeben, das das Produkt beider Grössen bildet. Man erhält so durch entsprechendes Befragen die Umsätze des fraglichen Artikels im abgefragten Zeitraum.

   Durch entsprechende selektive   Befragung,   die natürlich in an sich bekannter Weise auch mechanisch, etwa durch einen die entsprechenden Artikelnummern enthaltenden Lochstreifen erfolgen   kann, lässt   sich auch der Tagesumsatz einzelner Artikelgruppen sofort stückzahlmässig und preismässig ermitteln. 



   Um zu vermeiden, dass ein Kunde den Kontakt 6 aus dem Artikelkontakt 11 zu frühzeitig herauszieht, kann entweder im Artikelkontakt 11 oder im Kundengerätkontakt 6 eine entsprechende Sperrvorrichtung angeordnet werden, die in Fig. 1 schematisch bei 9 angedeutet ist. Diese Sperrklinke rastet ein, sobald der Kontakt eingesteckt ist und gibt die Kontaktlösung erst dann wieder frei, wenn das letzte Informationsdatum von den Speicherwerken 10 bzw. 15 verarbeitet-ist, wenn also insbesondere die letzten Impulse durch das Rechenwerk 13 und das Kundengerät 1 verarbeitet worden sind. 



   Fig. 3 zeigt zur Veranschaulichung der erfinderischen Lösung schematisch einen Rechenstreifen, wie er vom Additionswerk 13 erstellt wird und gleichzeitig als Kundenrechnung dienen kann. Man sieht links die (im Beispiel vierstelligen) Artikelnummern, in der Mitte die Nummer des Kundengerätes 83 und rechts den   Stückpreis ;   in mehreren Fällen sind durch Betätigung der Wiederholungstaste 7 des Kundengerätes mehrere Stücke desselben Artikels gekauft worden. Am Schluss ist die Endsumme der eingekauften Waren und damit der Rechnungsbetrag ersichtlich. Er wird durch Betätigung der Endtaste 17 des Addierwerkes 13 niedergeschrieben. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anlage für Selbstbedienungsläden, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der verschiedenen Ver- kaufsartikel der eine Teil (Arbeitskontakt 11) eines Schaltungselementes, wie z. B. einer Steckverbindung <Desc/Clms Page number 5> zugeordnet ist..
    diese Teile (Artikelkontakte 11) mit einem zentralen elektronischen oder elektromagnetischen Speicher (10) in Verbindung stehen, der für jeden Artikel die zugeordneten programmierbaren Preis- informationstafeln enthält, die andern Teile (6) der Schaltungselemente an Kundengeräten (1) angeordnet sind, deren jedes einen Geber (3) für ein ihm charakteristisches Signum enthält, und der zentrale elektronische oder elektromagnetische Speicher (10) so ausgebildet ist, dass er nach Anrufung bei Herstellung einer Verbindung zwischen den beiden Teilen des Schaltungselementes die entsprechenden Daten einem Schreibwerk, wie z. B. einer schreibenden Additionsmaschine (13) weitergibt.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kundengerät (1) ein vom zentralen elektronischen oder elektromagnetischen Speicher (10) beeinflusstes Additionswerk (5) mit sichtbarer An- zeige enthält.
    3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale elektronische oder elektromagnetische Speicher (10) mit einer Anzeigevorrichtung im Warenlager derart verbunden ist, dass er dort bei Einstecken eines Kundengerätes den betreffenden Artikel kenntlich macht.
    4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale elektronische oder elektromagnetische Speicher mit Relais im Warenlager verbunden ist, die bei Einstecken eines Kundengerätes den betreffenden Artikel auf Förderbänder ausstossen, durch die dieser Artikel dem Packraum zugeführt wird.
    5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kundengerät (1) oder der Artikelkontakt (11) eine Sperrklinke (9) aufweist, die durch ihre Stellung so lange das Herausziehen des Kundengerätes (1) aus dem Artikelkontakt (11) verhindert, als nicht das letzte Informationsdatum aus dem zentralen Speicher (10) verarbeitet worden ist.
    6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchlauf des letz- ten Informationsdatums in das Kundengerät ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst wird.
    7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Bestandspeicher (15) vorgesehen ist, der auf jeweils den Artikelnummern zugeordneten Feldern den Anfangsbestand des fraglichen Artikels enthält und auf dem jeweils durch Einstecken eines Kundengerätes (1) in einen Artikelkontakt (11) bzw. durch Betätigen einer Mehrfachtaste (7) vom Bestand des fraglichen Artikels eine Einheit abgeschrieben wird.
    8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchgang des Bestandes durch eine vorgegebene Grösse ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst und bzw. oder ein Druckwerk betätigt wird, das Artikelnummer und Bestand ausschreibt.
    H. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kundengerät (1) eine Wiederholungstaste (7) enthält, durch deren Betätigung das in den Artikelkontakt (11) gesteckte Kundengerät (1). jeweils ein weiteres Stück des fraglichen Artikels anfordert.
    10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen weiteren Speicher mit den einzelnen Artikeln zugeordneten Feldern, auf denen bei Einstecken eines Kundengerätes (1) in einen Artikelkontakt (11) bzw. bei Betätigen der Wiederholungstaste ein die verkaufte Stückzahl festhaltendes Informationsmerkmal um eine Einheit erhöht wird.
    11. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Multiplikationswerk enthält, das durch Kopplung des Preisinformationsdatums des zentralen Speichers (10) mit dem die verkaufte gesamte Stückzahl festhaltenden Informationsmerkmal des weiteren Speichers betätigt wird, also die in den einzelnen Artikeln im fraglichen Zeitraum getätigten Gesamtumsätze errechnet.
    12. Anlage nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein weiteres die Gesamtumsätze aufspeicherndes Additionswerk zur Errechnung des Gesamtumsatzes des Geschäftes im fraglichen Zeitraum.
    13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch Anordnung eines weiteren Mehrfachadditionswerkes, das in an sich bekannter Weise den Gesamtumsatz nach vorgegebenen Untergruppen entschlüsselt.
AT850459A 1959-05-25 1959-11-24 Anlage für Selbstbedienungsläden AT220404B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE220404X 1959-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT220404B true AT220404B (de) 1962-03-26

Family

ID=5834330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT850459A AT220404B (de) 1959-05-25 1959-11-24 Anlage für Selbstbedienungsläden

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT220404B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3109599C2 (de) Verkaufsanlage mit mehreren wahlweise benutzbaren Waagen
EP0771451B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen warenabruf in verkaufslokalen
DE69714529T2 (de) System für Selbstbedienungsgeschäft mit einem elektronischen Preisschildsystem
DE69030394T2 (de) Verkaufsdatenübertragungssystem
DE2257736C2 (de) Verfahren zur Durchführung von Stichkontrollen an der Sammelkasse eines Selbstbedienungsladens
DE1951093A1 (de) Selbstverkaeufer
DE3405042A1 (de) Eigenstaendige verkaufsmaschine
DE69526239T2 (de) Konsumentengüterverkaufssystem
DE3239681A1 (de) Verkaufsanlage fuer waren
DE2003800B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur identifikation von gegenstaenden
DE2005090A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Identifikation von Gegenständen
DE19511649A1 (de) Elektronisches System-Kaufhaus
AT220404B (de) Anlage für Selbstbedienungsläden
DE3879475T2 (de) Verkaufseinrichtung und dazugehöriger verkaufsautomat.
DE2942420C2 (de)
DE1147421B (de) Einkaufsvorrichtung
DE1927819B2 (de) Kontroll-verfahren fuer das selbsttippen oder eine anderweitige selbsttaetige rechnungserstellung durch den kunden in selbstbedienungs-laeden
DE3330301A1 (de) Einrichtung zum fakturieren von artikeln
DE2321014A1 (de) Elektronische datenverarbeitungsanlage fuer den handel
DE3146901C1 (de) Verfahren zum Erfassen und Abrechnen von portionierten Speisen
DE2725382C2 (de) Anordnung zur Voreinstellung von Einheitspreisen in einer Anzahl von Registrierkassen
DE2218846A1 (de) Verkaufstisch mit einer transportvorrichtung
DE3120968C2 (de) Elektronische Registrierkasse
DE19537895A1 (de) System zur Erfassung von Verkaufszahlen
DE19706637C2 (de) Verfahren zum Verkauf und/oder zur Ausgabe von Waren