DE1147296B - Schaltwarte mit Druckknopfanwahl der Abzweigfelder - Google Patents

Schaltwarte mit Druckknopfanwahl der Abzweigfelder

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Publication number
DE1147296B
DE1147296B DES60221A DES0060221A DE1147296B DE 1147296 B DE1147296 B DE 1147296B DE S60221 A DES60221 A DE S60221A DE S0060221 A DES0060221 A DE S0060221A DE 1147296 B DE1147296 B DE 1147296B
Authority
DE
Germany
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control room
actuation
switch
branch
mother
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES60221A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1147296B publication Critical patent/DE1147296B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltwarte mit Druckknopfanwahl der Abzweigfelder Die Entwicklung der Schaltwartentechnik führte von der Direktsteuerung über die indirekte Steuerung zu der heute in größeren Anlagen eingesetzten Abzweiganwahlsteuerung.
  • Bei bekannten Abzweiganwahlsteuerungen wird als Nachteil empfunden, daß der Schaltwärter nicht ohne weiteres an Hand des auf dem Mutterfeld erzeugten Bildes eines angewählten Abzweiges Klarheit über den vorhandenen Schaltzustand des Abzweiges erhält. Übereinstimmung von Anzeige und Schaltzustand liegt häufig nicht vor und muß bekanntlich durch Korrektur nicht passender Stellungen der Steuerquittierschalter herbeigeführt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltwarte, bei der die Unstimmigkeiten in der Schaltzustandsanzeige auf dem Mutterbild von vorherein beseitigt sind. Die Lösung besteht darin, daß das Mutterbild nur der Stellungsanzeige dienende Schaltsymbole enthält und in unmittelbarem räumlichem Zusammenhang damit für jeden steuerbaren Teil der Schaltwarte, nach Abzweigen und Schaltung geordnet, Steuerschalter und für jeden Abzweig eine Taste, die das der Rückmeldung dienende Mutterbild einschaltet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel dergekennzeichnetenAnordnung. Wie die Aufteilung der Zeichnung in die Felder I und II andeutet, sind Betätigung und Mutterbild räumlich und funktionell voneinander getrennt. Infolgedessen weist das Mutterbild I keine Steuer- bzw. Steuerquittierschalter auf. Die Steuerung ist vielmehr in das dem Mutterbild zugeordnete Betätigungsschaltbild 1I verlegt. Dafür ist das Mutterbild so beschaffen, daß es jederzeit und von sich aus nach Anwahl direkt den Schaltzustand des jeweiligen Abzweiges anzeigt. Hierzu besitzt es im Zuge des Abzweigbildes - es ist jeweils einer der im Betätigungsschaltbild vorkommenden Kuppelschalterzweige, Längstrenner und Abzweige dargestellt - die Schalterstellungssymbole 11, 12, von denen die Symbole 11 die Ein-Stellung und die Symbole 12 die Aus-Stellung der Trenn- und Leistungsschalter unmittelbar anzeigen. Störungsfreie Schalterstellung wird durch Ruhiglicht am Ein-oder Aus-Symbol angezeigt. Bei Störstellung eines Schalters leuchtet keines der beiden Symbole. Somit ist jeder Schaltzustand eines gewählten Abzweiges sofort und richtig erkennbar.
  • Die Betätigung ist-wie erwähnt- vom Mutterbild getrennt auf dem Betätigungsschaltbild II angeordnet. Im einzelnen umfaßt sie eine der Anzahl der Trenn- und Leistungsschalter der Anlage entsprechende und deren funktionelle Lage symbolisch wiedergebende Zahl von Impulsdrucktasten 13, 14. Die Drucktastenschaltung ist so beschaffen, daß ein Schalter, wenn er in »Aus«-Stellung steht, durch kurzes Betätigen der zugeordnetenTaste eingeschaltet und, wenn er in »Ein«-Stellung steht, durch Betätigen der gleichen Taste ausgeschaltet wird. Die Leistungsschaltertasten 14 können sich in Farbe und Form von den Tasten 13 der Trenner unterscheiden.
  • Außer den Drucktasten 13, 14 sind im Betätigungsschaltbild eine der Anzahl der Abzweige entsprechende Zahl von Anwahltasten 15 vorgesehen. Durch Drücken der Anwahltasten wählt der Wärter einen Abzweig an. Im gleichen Augenblick wird das Mutterbild so beleuchtet, daß der Wärter den Zustand des angewählten Abzweiges unmittelbar und deutlich ablesen kann. Durch Betätigen der Tasten 13 oder 14 kann nun der Wärter die gewünschten Schalthandlungen am Abzweig vornehmen. Die Änderungen nimmt er direkt wahr, ohne, wie bisher, quittieren zu müssen. Mit der Taste 16 wird Bild und Abzweigkanal gelöscht.
  • Um zu verhindern, daß der Wärter nach Anwahl mit Blick zum Mutterfeld die Tasten eines falschen Abzweiges betätigt, wird beim Drücken einer Anwahltaste 15 mit der Schaltung des Abzweiges auf das Mutterbild I nur Spannung an die Drucktasten 13, 14 des angewählten Abzweiges gelegt. Die übrigen Abzweige bleiben spannungsfrei. Sie können weder versehentlich betätigt noch angewählt werden. Neuwahl kann erst nach Löschung durch die zentrale Löschtaste 16 vorgenommen werden. Um die Betätigung der Schalter entsprechend dem Drucktastenprinzip unabhängig von der Zeitdauer der Signalgabe zu machen, ist vor die Betätigungsorgane jeweils ein Speicher geschaltet (nicht dargestellt). Die Speicher werden durch die Betätigungssignale »gesetzt« und geben das Schaltkommando so lange an die Betätigungsorgane, bis nach Ausführung der Schalthandlung durch die Rückmeldung die Speicher selbsttätig gelöscht werden.
  • Mutterbild und Betätigungsschaltbild, letzteres möglichst in gleiche Bausteine unterteilt, sind zweckmäßig auf einem zentralen Steuerpult vor der Rückmeldetafel, welche übrigens gegenüber dem Bekannten unverändert bleibt, anzuordnen. Im Ruhezustand ist das gesamte Betätigungsschaltbild Il spannungslos, so daß keine Gefahr des zufälligen und unerwünschten Betätigens besteht. Ein Ausfall der im Mutterbild eingebauten Lampen wird nach Anwahl sofort bemerkt, da eine der zu einem Trenn- oder Leistungsschalter gehörenden beiden Lampen immer brennen muß. Zusätzlich empfiehlt sich eine Lampenprüftaste.
  • Patentschutz wird nur begehrt für die jeweilige Kombination der in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche genannten Merkmale.
  • Zusammenfassend bringt die Erfindung also gegenüber dem Bekannten folgende Vorteile: a) Ein auf dem Schaltpult augenfällig angebrachtes Mutterbild wird bei Anwahl eines Abzweiges so beleuchtet, daß der Schaltwärter unmittelbar und deutlich ohne weitere Schalthandlungen (Quittieren) den Schaltzustand des Abzweiges erkennen kann; b) da zu jedem Trenn- oder Leistungsschalter ein besonderes Betätigungselement aus der Schwachstromtechnik (Druck- oder Schwenktaste) vorgesehen und auf dem Schaltpult so angeordnet ist, daß seine funktionelle Lage in der Anlage symbolisch zum Ausdruck kommt, ist die ganze Anlage auf engem Raum übersichtlich dargestellt; c) bei Betätigen einer Taste wird der zugehörige Schalter eingeschaltet, wenn er vorher in Stellung »Aus« war, und durch die gleiche Schalthandlung ausgeschaltet, wenn er vorher in Stellung »Ein« war; d) die Betriebssicherheit der Abzweiganwahlsteuerung wird dadurch erreicht, daß erst bei Betätigen einer Anwahltaste nur an die Betätigungsorgane des gewählten Abzweiges eine Betätigungsspannung angelegt wird, die restlichen Abzweige für eine gleichzeitige Betätigung aber blockiert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRGCHE: 1. Schaltwarte mit Druckknopfanwahl der Abzweigfelder und mit einem Mutterbild, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterbild (I) nur der Stellungsanzeige dienende Schaltsymbole (11, 12) enthält und in unmittelbarem räumlichem Zusammenhang damit für jeden steuerbaren Teil der Schaltwarte, nach Abzweigen und Schaltung geordnet, Steuerschalter (13, 14) und für jeden Abzweig eine Taste (L1 ... L8), die das der Rückmeldung dienende Mutterbild einschaltet.
  2. 2. Schaltwarte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen solchen Schaltungsaufbau des Betätigungsschaltbildes, daß nach Anwahl nur der angewählte Abzweig mit seinen Impuls-Drucktasten an Spannung liegt, während die übrigen Abzweige spannungsfrei und somit für eine gleichzeitige Betätigung blockiert sind.
  3. 3. Schaltwarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Impuls-Drucktaste, abhängig von der jeweiligen Stellung des Schalters, wie sie an der Schaltzustandsanzeige des Mutterbildes ablesbar ist, als »Ein«- oder »Aus«-Taste wirksam ist.
  4. 4. Schaltwarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Betätigungsorganen der Schaltglieder der Anlage elektrische Speicher so vorgeschaltet sind, daß eine impulsartige Kommandogabe für die Betätigung der Schalter genügt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 855132, 901558.
DES60221A 1958-10-10 1958-10-10 Schaltwarte mit Druckknopfanwahl der Abzweigfelder Pending DE1147296B (de)

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DE1147296B true DE1147296B (de) 1963-04-18

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DE (1) DE1147296B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855132C (de) * 1949-04-09 1952-11-10 Siemens Ag Kleinschaltwarte
DE901558C (de) * 1941-05-03 1954-01-11 Siemens Ag Steuerschaltfeld fuer Schaltanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901558C (de) * 1941-05-03 1954-01-11 Siemens Ag Steuerschaltfeld fuer Schaltanlagen
DE855132C (de) * 1949-04-09 1952-11-10 Siemens Ag Kleinschaltwarte

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