DE1145700B - Anordnung zum Schalten von Relais mit Hilfe von nebeneinander angeordneten Leuchttasten, insbesondere in der Rundfunk- und Phonotechnik - Google Patents

Anordnung zum Schalten von Relais mit Hilfe von nebeneinander angeordneten Leuchttasten, insbesondere in der Rundfunk- und Phonotechnik

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DE1145700B
DE1145700B DES71121A DES0071121A DE1145700B DE 1145700 B DE1145700 B DE 1145700B DE S71121 A DES71121 A DE S71121A DE S0071121 A DES0071121 A DE S0071121A DE 1145700 B DE1145700 B DE 1145700B
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Application number
DES71121A
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Inventor
Gerhard Werner
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SABA GmbH
Original Assignee
SABA GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
    • H01H9/161Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off" comprising light emitting elements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/26Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection operated by hand
    • H03J5/32Stationary tuning circuits or elements selected by push-button

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Anordnung zum Schalten von Relais mit Hilfe von nebeneinander angeordneten Leuchttasten, insbesondere in der Rundfunk-und Phonotechnik Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schalten von Relais, insbesondere in der Rundfunk- und Phonotechnik, bei der als Betätigungs-und Schaltorgane Drucktasten in Gestalt von nebeneinanderliegenden Leuchttasten dienen. Bei aus Drucktasten bzw. Leuchttasten bestehenden Schaltanordnungen wird häufig gefordert, daß durch Betätigung einer der Drucktasten die übrigen Drucktasten bzw. die diesen zugeordneten Stromkreise gesperrt werden und gesperrt bleiben, bis die zuerst betätigte Drucktaste und ihr Stromkreis ausgeschaltet werden.
  • Zu diesem Zweck hat man entweder die Drucktasten mit mechanischen Verriegelungen oder die von ihnen gesteuerten Relais mit entsprechend geschalteten Unterbrecherkontakten ausgerüstet. Diese bekannten mechanischen oder elektrischen Verriegelungen sind relativ umständlich aufgebaut, denientsprechend kostspielig und störanfällig, und sie erfordern außerdem einen nicht unerheblichen zusätzlichen Raum.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden, und zwar unter Verwendung der als Anzeigeorgane bekannten Glimmlampen. Benutzt man Glimmlanipen zur Sparinungsanzeige, dann werden sie bekanntlich derart an die zu überwachende Spannung angeschlossen, daß sie bei Erreichen oder überschreiten eines bestimmten, ihrer Zündspannung entsprechenden Wertes der überwachten Spannung aufleuchten und bei Unterschreeiten eines anderen, ihrer Brennspannung entsprechenden Wertes der Überwachten Spannung erlöschen.
  • Es ist auch nicht neu, mehreren parallel zueinander geschalteten Glimmlampen einen Begrenzungswiderstand vorzuschalten, der bei Zünden einer Glimmlampe die auf alle G]immlampen einwirkende Spannung auf einen zwischen Zünd- und Brennspannung liegenden Wert herabsetzt. Damit wird erreicht, daß nach Zünden einer Glimn-dampt,- die übrigen nicht mehr zünden können, ehe nicht die zuerst gezündete Glimmlampe erlischt.
  • Das Prinzip dieser Glimmlampenschaltung läßt sich nun mit Vorteil auf die hier vorliegende Aufgabe übertragen, indem erfindungsgemäß jede Leuchttaste eine Glinmilampe und ein nachgeschaltetes, von einem Druckkontakt der Leuchttaste steuerbares und mit einem Selbsthaltekontakt ausgestattetes Relais enthält und daß aHen Glinmilampen in an sich bekannter Weise ein die Zündspannung auf die Brennspannung herabsetzender Begrenzungswiderstand vorgeschaltet ist. Diese erfindungsgemäße Schaltanordnung ist einfach aufgebaut und hat praktisch keinerlei räumlichen Mehrbedarf gegenüber Leuchttastenanordnungen ohne Verriegelung. Die Glimmlampen dienen nicht nur als Steuerorgane, sondern auch zum Beleuchten der Leuchttasten, so daß sie die sonst notwendigen Lampen ersetzen. Endlich ergibt sich der Vorteil, daß die Glimmlampen bei Nichtaufleuchten trotz Tastenbetätigung sofort etwaige Fehler der Verriegelung anzeigen.
  • Da die Glininflampen mit den Schaltelementen und Leitungsteilen in den als Hohlkörper ausgebildeten Tasten untergebracht sind, können in diesen unschwer zusätzliche lichtelektrische Schalteleinente, z. B. Schalttransistoren, untergebracht werden, die in Abhängigkeit vom Aufleuchten der Glinunlampen Sekundärstromkreise ein- oder ausschalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der in den Ansprüchen gekennzeichneten Anordnung wird an Hand der schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 die räumliche und schaltungsmäßige Anordnung der Stromkreise, Fig. 2 eine Draufsicht auf mehrere Leuchttasten, Fig. 3 eine Leuchttaste in Seitenansicht, Fig. 4 die gleiche Taste in Draufsicht mit aufgesetzter Druckhaube und Fig. 5 die gleiche Draufsicht ohne Druckhaube. Gemäß Fig. 1 sind zwei parallel geschaltete Stromkreise, die je eine Glimmlampe la, 1 b, ein Schaltrelais 2 a, 2 b und einen Druckkontakt 3 a, 3 b enthalten, über einen gemeinsamen Begrenzungswiderstand 4 an eine Stromquelle mit den Klemmen ± verbunden. Wird beispielsweise der Druckkontakt 3 a geschlossen, dann zündet die Glimmlampe la. Der durch sie fließende Zündstrom erregt das Relais 2 a, dessen Selbsthaltekontakt al den Stromkreis geschlossen hält. Nach dem Zünden der Glimmlampe la wird durch den Widerstand 4 die an allen Glimmlampenla, lb usw. liegende Spannung auf den Wert der Brennspannung herabgesetzt. Betätigt man nun den DruckkorItakt 3 b, dann wird die Glimmlampe 1 b nur an die durch das Zünden der Glimmlampe la herabgesetzte Brennspannung angeschlossen. Diese reicht aber nicht aus, die Glimmlampe 1 b zu zünden, das Relais 2b kann nicht ansprechen. Ist also der mit IndexA gekennzeichnete Stromkreis geschlossen, dann können weder der mit dem Index B gekennzeichnete Stromkreis noch weitere parallel geschaltete, mit den Indizes C usw. bezeichneten Stromkreise eingeschaltet werden. Das gleiche gilt natürlich auch dann, wenn zuerst der Stromkreis B, C oder einer der anderen Stromkreise eingeschaltet wird, d. h., dann sind die übrigen Stromkreise gesperrt.
  • Wie aus der vorstehenden Darstellung hervorgeht, benötigt die erfindungsgemäße Anordnung außer einer Glimmstrecke für jedes Relais und dem gemeinsamen Begrenzungswiderstand keine weiteren Mittel, um das Hinzus#chalten weiterer Stromkreise mit Sicherheit zu sperren.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind die mit den Buchstaben A, B, C usw. bezeichneten Elemente, welche die einzelnen Stromkreise enthalten, in einer Tastatur aufgereiht. Ihr Aufbau ist in den Fig. 3 bis 5 deutlicher dargestellt. Danach sind auf einem Relais 2 üblicher Konstruktion eine Glimmröhre 1 und ein Druckkontakt 3 aufgebaut. Zur Betätigung dieses Druckkontaktes 3 dient ein das Ganze umschließender Gehäusedeckel 5, der die Form einer üblichen Drucktaste aufweist und durch eine unter der Wirkung einer Feder 6 stehende Schraube 7 nach oben gedrückt wird.
  • Beim Niederdrücken des Deckels 5 schließt der Kontakt 3, die Glimmröhrr, 1 wird an Spannung gelegt, sie leuchtet auf und löst das Relais 2 aus, das (vgl. Fig. 1) seinen Selbsthaltekontakt a schließt. Das Aufleuchten der Ghmmröhre 1 ist durch ein Fenster 8 im Gehäusedeckel 5 sichtbar. Zweckmäßigerweise besteht dieser Gehäusedeckel 5 aus durchs scheinendem Werkstoff, so daß das Glinimlicht der Röhre 1 ihn durchflutet. Auch bei Raumbeleuchtung ist dann der Einschaltzustand sehr deutlich erkennbar. Das Relais 2 besitzt die üblichen Anschlußkontakte 9, während die Glimmstrecke Anschlüsse 10, der Druckkontakt 3 Anschlüsse 11 und die Relaisspule Anschlüsse 12 aufweist.
  • Die eben beschriebene Aufbauform ermöglicht es, die gesamte Schaltanordnung in Aufreihbausteinform entsprechend Fig. 2 anzuordnen. Die jeweils betätigte Taste wird durch das Aufleuchten der zugehörigen Glimmstrecke kenntlich. Wie bereits beschrieben, können durch Betätigen einer weiteren Taste keine zusätzlichen Stromkreise eingeschaltet werden, ehe nicht der zuerst eingeschaltete Stromkreis beispielsweise mittels einer nicht dargestellten »Aus«-Taste ausgeschaltet ist. Irgendwelche mecha# nische Sperrglieder oder Unterbrechungskontakte zur Sperrung unerwünschter Schaltungen kommen also in Fortfall. Außerdem erspart man für 'die Beleuchtung der betätigten Taste eine zusätzliche Spahnüngsquelle, da die Glimmröhre gleichzeitig als Verriege-. lungsorgan und als Beleuchtungsorgan dient.
  • Die Drucktastenaufreihbausteine können in beliebiger Anzahl vorgesehen und je nach ihren Funktionen gruppenweise zusammengefaßt werden.! Fdr jede Gruppe wird dann je ein Vorwiderstand 4 vorgesehen, und innerhalb jeder einzelnen Gruppe kann dann stets nur eine Taste betätigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Schalten von Relais mit Hilfe von nebeneinander angeordneten LeuchtL, tasten, bei der durch die zuerst gedrückte Le#ucht#. taste die Steuerstromkreise der übrigen Leucht" tasten selbsttätig verriegelt werden, dadurch, gemkennzeichnet, daß jede Leuchttaste eine Glitnielampe (la, 1 b) und ein naühgeschaltetes, von einem Druckkontakt (3) der Leuchttaste steuerbares und mit einem Selbsthaltekontakt (al, b,) ausgestattetes Relais (2 a, 2 b) enthält und daß allen Glimmlampen (la, 1 b) in an sich bekamr-1 ter Weise ein die Zündspannung auf die Brenn" spannung herabsetzender Begrenzungswiderstarja (4) vorgeschaltet ist. le, ##i #, ,
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchttasten zusätzliche lichtelektrische Schaltelernente, z. B. Schalttrarfsteoren, enthaken, die iri Abhängigkeit vom f,Aufleuchten der Glimmlampen Sekundärstromkreis6 ein- oder ausschalten. - l# l# In Betracht gezogene Druckschriften: Dr. Fritz Schröter: »Glimmlampen, Glimmstrecken und. ihre Schaltungen«, Leipzig 1939, S. 59.
DES71121A 1960-11-03 1960-11-03 Anordnung zum Schalten von Relais mit Hilfe von nebeneinander angeordneten Leuchttasten, insbesondere in der Rundfunk- und Phonotechnik Pending DE1145700B (de)

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