DE1219573B - Anordnung zur Fernsteuerung von Schaltern in Hochspannungsschaltanlagen - Google Patents
Anordnung zur Fernsteuerung von Schaltern in HochspannungsschaltanlagenInfo
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- DE1219573B DE1219573B DEL26997A DEL0026997A DE1219573B DE 1219573 B DE1219573 B DE 1219573B DE L26997 A DEL26997 A DE L26997A DE L0026997 A DEL0026997 A DE L0026997A DE 1219573 B DE1219573 B DE 1219573B
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J13/00—Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
- H02J13/00032—Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
- H02J13/00034—Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation
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- H02J13/00—Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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- Power Engineering (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
- Anordnung zur Femsteuerung von Selialtern'in Hoehspannungsschaltanlagen Es ist bereits eine Steuerung mit Schubfachsteuergeräten bekannt, die in der Weise ausgebildet ist, daß jedem Hochspannungsabzweig und somit jedem Schälttafelfeld ein SjÜubfachsteuerggrät zugeordnet Ist. Dieses Schubfachsteuergerät enthält für jeden in dein betreffenden Abzweig enthaltenen Anlagengchalter einen Anwahlschalter, vorzugsweise in Form eines Druckknopfes. Ferner ist in dem Schubfachsteuergerät ein für alle von hier aus ferngesteuerten Anlagenschalter gemeinsamer Steuerquittungssehalter vorhanden. Bei dieser Anordnung benötigt man für die Fernsteuerung von n Hochspannungsschaltern mittels eines Schubfachsteuergeräts nicht n Steuerschalter, sondern nur einen Steuerschalter, der durch n Anwahlschalter mit den Ein- und Ausschaltorganen der Hochspannungsschalter verbunden wird.
- 'Die Anwahlschalter sind meist als Ariwahltasten mit Vielfachkontakten ausgebildet. Es ist auch schon bekannt, an Stelle soUer Anwahltasten Anwahldrückknöpfe mit nur ein bis zwei Kontakten und einrin z ugeordneten Anwahlzwischenrelais zum Zweck der Kontaktvervielfachung zu verwenden.
- Die erwähnten Schaltungen arbeiten so, daß vor der Betätigung eines Anlagenschalters der ihm zugeordnete Anwahldruckkno f des Schubfachsteuergerätes gedrückt wird. DaTuIrch wird die Verbindung zwischen den Ein- und Aussebgits ulen des angewä . hlten Hochspannuggssphalters ..Ter Anlage und dem SteuerquittungsschqUer des Schubfachsteuergeräts h!->rgestellt, Dann kann mit Hilfe dieses gemeinemen Steuerquittungsschalters der angewählte Hoch-,spannung>schalter ein- oder ausgeschaltet werden. Zwischen den einzelnen Anwahltasten eines Schubfachsteuergeräts besteht eine mechanische Verklinkung, so daß immer nur eine Anwahltgste betätigt werden kann.
- Bei dieser Form d#r Sühubfachsteuerung sind für jeden Hochspannungsschalter sechs Leitungen erforderlich. Sind also von einem Schubfachsteuergerät fünf Schalter zu steuern, so sind dafür 30 Lpitgngen erforderlich. Wenn eine Anlage zehn Felder bzw. Schubfachsteuergeräte enthält, so sind insgesamt 300 Steuerleitungen zu verlegen.
- Es ist auch schon eine leitungsparende Schaltung unter Verwendung von Zwischenrelais in der Anlage bekannt. Dabei werden unter der gleichen Voraussetzung wie vorher (fünf ferngesteuerte Schalter) nur noch 15 Leitungen, aber sechs Anwahlzwischenrelais benötigt. Auch dieser Aufwand ist beträchtlich.
- Gemeinsam ist beiden Ausführungsfonnen, daß das Schubfachsteuergerät einen Steuerquittungsschalter enthält, bei dem zwischen »Einschalten« und »Ausschalten« unterschieden werden muß und ferner, daß eine mechanische Verklinkung zwischen den einzelnen Anwahltasten vorhanden ist, die Platz innerhalb des Sc'hubfachsteuergeräts beansprucht und gelegentlichen Störungen unterliegt.
- Die Erfigdung betrifft eine Anordnung zur Fern-Steuerung von 9-chaltern mit Meldekontakte in Hochspamiungsschaltanlagen mittels Schi4bfacbsteuergeräten, von denen je eines einem ilochsp4»nungsabzweig zugeordnet ist und das für jeden ija diesem zu steuernden Hochspannungsschalter eine Anwal-A-tas#te, ein Anwahlzwischenrelais und, allen Schaltern gemeinsam, zwei Endrelais für die Vorbereitung des Schaltbefehles enthält.
- Erfind.ungsgemäß ist für die Zwischenrelais eine elektrische Verriegelung vorgesehen, die bewirkt, daß jeweils nur ein Zwischenrelais erregt werden kann, und daß durch Betätigen einer Anwahltaste über das zugehörige Zwischenrelais und den dem Schalter zugeordneten Meldekontakt das entsprechende Endrelais mit angewählt wird, das den Stromkreis für die Schaltspule des Schalters vorbereitet, der anschließend durch eine allen Schaltern gemeinsame Befehlstaste geschlossen wird.
- Der Vorteil dieser Anordnung liegt einesteils in der automatischen Kommandoauswahl durch die Anlage selbst und zum anderen darin, daß die Anordnung als Grundlage für eine automatische Anlage dienen kann, in der die Befehls- und Anwahltaste nicht mehr von Hand, sondern automatisch betätigt werden. In vorteilhafter Weise läßt sich der Gegenstand der Erfindung unter entsprechender Anpassung somit als Baustein einer automatischen Schaltanlage verwenden.
- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach dem Anspruch ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es ist angenommen, daß die im Teil I der Zeichnung dargestellten Elemente sich in der Warte, und zwar in dem betreffenden Schubfachsteuergerät, befinden. Alle Schaltungselemente im Teil U der Zeichnung befinden sich im Steuerschrank, der gleichfalls in der Warte.,oder in einem Nebenraum der Warte aufgestellt sein kann. Erst die im Teil 111 dargestellten Elemente befinden sich in der Hochspannungsschaltanlage, also in mehr oder minder großer Entfernung von der Schaltwarte. Ferner ist angenommen, daß das Schubfachsteuergerät, wie an sich bekannt, an seiner Oberseite ein Blindschaltbild des betreffenden Abzweiges enthält und daß darin Anwahltasteii-1 bis 7 für -die Anwahl des jeweils gewünschten Schalters vorhanden sind. Außerdem ist eine gemeinsaffie Befehistas-'fe 8 #iorgesehen, di# än früher üb- lichen Steuerquittungsschalter ersetzt. Zu jeder Anwahltaste 1 bis 7 gehört, wie durch eine gestrichelte Verbindung in der Zeichnung angedeutet wurde, ein einpoliger Kontakt 10, 20, 30 ... 70. Ferner ist jeder Anwahltaste ein Anwahlrelais 110, 120, 130 ... 170 zugeordn et. Jedes der Anwahlrelais enthält mehrere Schwachstrom- und drei Starkstromkontakte. An Stelle der früher üblichen mechanischen Verklinkung zwischen den Anwahltasten ist eine elektrische Verriegelung vorhanden, die über Kontakte der Anwahlrelais 110, 120, 130 ... 170 geführt ist. Durch diese Verriegelung ist die Zahl der Sch-wachstromkontakte bedingt. Sie hat die Wirkung, daß stets nur eine der Anwahltasten gedrückt werden kann.
- Es befindet sich an jedem der Hochspannungsscbalter ein Melde.kontakt 111, 121, 131 ... 171, dessed Stellung -von der jeweiligen Stellung des nur Is#heinatisch angedeuteten - Hochspannungsschalters -abhängt. Schließlich aehören zu jedem der Hochspan- tD nungsschalter Ein- und Ausschaltspulen 112, 122, 132 ... 172. Gemeinsam für den ganzen Abzweig ist ein Schaltschütz 100,' das über einen Kontakt von der Befehlstaste 8 betätigt wird. Gemeinsam sind ferner Endrelais 101, 102,-die den jeweiligen Vorgang, d. h. Ein- bzw. Ausschaltung, bewirken.
- Der Steuervorgang-spielt sich folgendermaßen ab: Beim Drücken z. B, der Anwahltaste 1 wird über den Anwahlkontakt 10 das Anwahlrelais 110 zum Ansprechen gebracht. Durch die im einzelnen nicht erläuter#te elektrische Verriegelung ist dafür gesorgt, daß keine der anderen Anwahltasten gedrückt werden kann. Das Anwahlrelais 110 stellt seinerseits die Verbindung zu dem Meldeschalter 111 des betreffenden Hochspannungsschalters her. Es kommt dabei auf die jeweilige Stellung des Meldeschalters 111 an. In dem gezeichneten Fall wird positives Potential über den-vierten Schwachstromkontakt des Anwahlrelais 110 an den Meldeschalter 111 gelegt und hierdurch über den oberen gescldossenen Kontakt des Endrelais 102 und die Spule des Relais 101 eine Verbindung zum Minuspol hergestellt. - Das Endrelais 101 spricht an und schließt seine Kontakte, darunter den durch stärkeren Strich hervorgehobenen Starkstromkontakt. über diesen Starkstromkontakt wird eine Verbindung zu der Einschaltspule 112E vorbereitet. Dieser Stromkreis wird geschlossen, wenn die Steuertaste 8 betätigt und damit das Schaltschütz 100 zum Ansprechen gebracht wird. Der Vorgang vollzieht sich also so, daß zunächst der Schalter vorgewählt wird. Der Schalter selbst bereitet durch die Lage seines Meldeschalters die Ausführung des beabsichtigten Kommandos vor und bestimmt seinerseits das Ansprechen. eines der beiden Endrelais 101, 102, so daß auf diese Weise der Schaltvorgang vorgewählt .wird. Der Steuerimpuls wird schließlich, gleichgültig, welcher der Hochspannungsschalter auch betätigt werden soll, und gleichgültig, ob es sich um Ein- oder Ausschaltung handelt, in jedem Fall in gleichbleibender Form durch Niederdrücken der Steuertaste 8 gegeben.
- . Patentschutz wird nur begehrt für die Vereinigung der Merkmale des Anspruches'.
Claims (1)
- Patentanspruch: Anordnung zur Fernst.euerung von Schaltern mit Meldekontakten in Hochspannungsschaltanlagen mittels Schubfachste'uergeräten, von denen je eines einem Hochspannungsabzweig zugeordnet ist und das für jeden in diesem zu steuernden Hochspannungsschalter eine Anwahltaste, ein Anwahlzwischenrelais, und allen Schaltern gemeinsam zwei Endrelais für die Vorbereitung des Schaltbefehls enthält, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß für die Zwischenrelais (110, 120 ... ) eine elektrische Verriegelung vorgesehen ist, die bewirkt, daß jeweils nur ein Zwischenrelais erregt werden kann; und daß durch Betätigen einer Anwahltaste (1-, 2 ... ) über das zugehörige Zwischenrelais und -den dem Schalter zugeordneten Meldekontakt. (111, 121 ... ) das entsprechende Endrelais #101 bzw. 102) mit angewählt wird, das den Stromkreis für die Schaltspule (112A bzw. 112E, 122A bzw. 122E ... ) des Schalters vorbereitet, der anschließend durch eine allen Schaltern gemeinsame Befehlstaste (8) geschlossen wird. In Betrachi gezogene Druckschriften: t3 Deutsche Patentschrift Nr. 855 132; deutsches GebrauchsmusteiNr. 1712 322.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26997A DE1219573B (de) | 1957-02-28 | 1957-02-28 | Anordnung zur Fernsteuerung von Schaltern in Hochspannungsschaltanlagen |
CH5623558A CH366881A (de) | 1957-02-28 | 1958-02-22 | Anordnung zur Fernsteuerung von Schaltern in Hochspannungsschaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26997A DE1219573B (de) | 1957-02-28 | 1957-02-28 | Anordnung zur Fernsteuerung von Schaltern in Hochspannungsschaltanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1219573B true DE1219573B (de) | 1966-06-23 |
Family
ID=7264024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26997A Pending DE1219573B (de) | 1957-02-28 | 1957-02-28 | Anordnung zur Fernsteuerung von Schaltern in Hochspannungsschaltanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH366881A (de) |
DE (1) | DE1219573B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855132C (de) * | 1949-04-09 | 1952-11-10 | Siemens Ag | Kleinschaltwarte |
DE1712322U (de) * | 1955-06-07 | 1955-12-08 | Licentia Gmbh | Anzeige- und betaetigungsvorrichtung fuer die steuerpulte von schaltwarten. |
-
1957
- 1957-02-28 DE DEL26997A patent/DE1219573B/de active Pending
-
1958
- 1958-02-22 CH CH5623558A patent/CH366881A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855132C (de) * | 1949-04-09 | 1952-11-10 | Siemens Ag | Kleinschaltwarte |
DE1712322U (de) * | 1955-06-07 | 1955-12-08 | Licentia Gmbh | Anzeige- und betaetigungsvorrichtung fuer die steuerpulte von schaltwarten. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH366881A (de) | 1963-01-31 |
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