DE1146895B - Gefrierzelle mit schwenkbarer Bodenklappe - Google Patents

Gefrierzelle mit schwenkbarer Bodenklappe

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DE1146895B
DE1146895B DEW26956A DEW0026956A DE1146895B DE 1146895 B DE1146895 B DE 1146895B DE W26956 A DEW26956 A DE W26956A DE W0026956 A DEW0026956 A DE W0026956A DE 1146895 B DE1146895 B DE 1146895B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

  • Gefrierzelle mit schwenkbarer Bodenklappe Die Erfindung betrifft eine Gefrierzelle mit aufrechtem Mantel von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, mit einer die Zelle unten abschließender Bodenklappe, deren Oberseite im geschlossenen Zustand ringsum am Zellenmantelrand anliegt und die zur Entnahme des in der Zelle gefrorenen Gutes nach unten um eine waagerechte, zur einen Zellenmantelwand parallele Achse wegschwenkbar ist.
  • Beim Betrieb derartiger Gefrierzellen kann der Rand der Bodenklappe zum dichten Abschließen der Gefrierzelle ringsum am Zellenmantelrand angefroren werden. Nach dem Gefrieren des Zelleninhaltes läßt sich die Bodenklappe ohne allzu große Schwierigkeiten durch Abtauen mittels vorübergehender Erwärmung des Zellenmantels oder durch gewaltsames Abreißen unter Ausnutzung der Längenzunahme des Zelleninhaltes lösen. Wenn jedoch das Gefriergut in der Mitte der Bodenklappe angefroren ist, läßt sich diese nicht oder nur unter Herausbrechen eines an ihr haftenbleibenden Klumpens öffnen, der den gefrorenen Block am Hinweggleiten über sie hindert. Der gefrorene Block kann dann nicht aus der Gefrierzelle austreten. Dadurch wird der automatische Betrieb einer Gefrieranlage in Frage gestellt; denn für diesen muß sicher sein, daß der gefrorene Block ohne weiteres aus der Gefrierzelle austritt, sobald er von den Mantelwänden abgetaut ist.
  • Es ist bereits bekannt, Gefrierformen, insbesondere zur Herstellung von Eiswürfeln in Kühlschränken, zur Verhinderung des Anfrierens des Gefriergutes aus einem wasserabstoßenden Werkstoff, wie Gummi, Polyäthylen od. dgl., herzustellen. Man hat daher schon versucht, bei Gefrierzellen, in denen größere Blöcke gefroren werden und bei der Entnahme über eine ebene Bodenklappe gleiten, das Anfrieren des Zelleninhaltes an der Bodenklappe dadurch zu verhindern, daß man deren Oberseite mit einem Anstrich von Skiwachs, Skilack, Kunstharzlack od. dgl. versah; aber schon durch den Ausgang weniger gefrorener Blöcke aus der Zelle wurde dieser Anstrich weggescheuert. Gemäß einem anderen Vorschlag soll die Bodenklappe jeweils zum Abtauen vom gefrorenen Zelleninhalt von außen mit warmem Wasser bespritzt werden; das ist umständlich und kostspielig.
  • Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemäßen Gefrierzelle dadurch vermieden, daß die Bodenklappe einen das Anfrieren verhindernden Belag aufweist, der an der Oberfläche der Bodenklappe etwas versenkt angeordnet ist und dessen Breite parallel zur Schwenkachse geringer als die Breite der unteren Öffnung des Zellenmantels ist. Es verbleibt dann am Umfang der Oberfläche der Bodenklappe ein gegenüber dem versenkten Belag erhabener Rand, der mindestens an den quer zur Schwenkachse stehenden Seiten sich über die Umfangslinie der Öffnung des Zellenmantels nach innen erstreckt. Beim Öffnen der Bodenklappe und Austreten des Gefriergutes aus der Zelle gleitet dann dessen an der Schwenkachse liegende und zu ihr parallele Kante seitlich auf dem erhabenen Rand der Bodenplatte, ohne den Belag zu berühren.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gefrierzelle mit Bodenklappe dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt das untere Ende des Zellenmantels mit der Bodenklappe im Vertikalschnitt, und Fig. 2 ist eine Ansicht der Bodenklappe von oben. Der Gefrierraum 1 besitzt quadratischen Querschnitt und erweitert sich nach unten ein wenig. Er ist durch einen aufrechten Blechmantel mit vier ebenen Wänden 2, 3, 4 und 5 begrenzt. An seinem unteren Ende ist der Mantel 2 bis 5 ringsum von einem Kältemittel-Verdampfungsraum 6 umgeben, der außen von einem zweiten Mantel 7 begrenzt wird. An den inneren Mantelwänden 2 bis 5 angeschweißte bzw. an ihrem unteren Ende zwischen diesen Mantelwänden und dem zweiten Mantel 7 eingeschweißte rinnenförmige Bleche 8 begrenzen mit den Mantelwänden 2 bis 5 eine Reihe von Verdampferkanälen 9, die vom Verdampfungsraum 6 nach oben laufen und an ihren oberen Enden an einen nicht dargestellten Sammler für Kältemitteldampf angeschlossen sind. In den vom Verdampfungsraum 6 und den Kanälen 9 gebildeten Raum mündet eine nicht dargestellte Zuleitung für flüssiges Kältemittel; ferner geht vom Verdampfungsraum 6 eine ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellte Ableitung für flüssiges Kältemittel nach unten.
  • Unten am Gefrierzellenmantel sitzt parallel zu dessen einer Wand 2 eine waagerechte Achse 10. Auf dieser ist eine Bodenklappe 11 schwenkbar gelagert, die durch nicht dargestellte Mittel, z. B. Federn oder ein Gegengewicht, so gegen den Zellenmantel 2 bis 5 gedrückt wird, daß sie den Gefrierraum 1 der Gefrierzelle unten abschließt. Die Oberfläche der Bodenklappe weist an ihrem Umfang einen erhabenen Rand 12 auf, der im geschlossenen Zustand der Klappe ringsum am Zellenmantelrand anliegt.
  • Der vom erhabenen Rand 12 umschlossene, gegenüber diesem etwas versenkte Teil 15 der Oberfläche der Bodenklappe 11 weist einen von einer Hartgummiplatte 14 gebildeten, das Anfrieren verhindernden Belag auf, der an der aus Metall, z. B. Aluminium, gegossenen Bodenklappe 11 durch ein Bindemittel befestigt ist. Die Breite dieses Belages parallel zur Schwenkachse 10 ist geringer als die zwischen den Rändern der Zellenmantelwände 3 und 5 gemessene Breite der unteren Öffnung des Zellenmantels, so daß der erhabene Rand 12 sich auch über die Umfangslinie der unteren Öffnung des Zellenmantels nach innen erstreckt; gemäß einer Variante brauchte dies auch nur an den quer zur Schwenkachse 10 stehenden Seiten, d. h. an den unteren Rändern der beiden Zellenmantelwände 3 und 5, der Fall zu sein. Die Tiefe des versenkten Teiles 15 ist größer als die Dicke der Hartgummiplatte 14, so daß auch die Oberfläche 13 der letzteren gegenüber dem erhabenen Rand 12 der Klappenoberfläche etwas versenkt liegt.
  • Beim Betrieb der dargestellten Gefrierzelle wird die Oberfläche der Bodenklappe 11 mit zu gefrierender Flüssigkeit benetzt und gleichzeitig der Zellenmantel durch Verdampfen flüssigen Kältemittels im Verdampfungsraum 6 und in den Verdampferkanälen 9 stark gekühlt. Die Bodenklappe 11 friert dann mit dem erhabenen Rand 12 ihrer Oberfläche unten am Zellenmantelrand 2 bis 5 dicht und fest an. Der Gefrierraum 1 kann dann mit der zu gefrierenden Flüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt werden. Durch weiteres Verdampfen von Kältemittel in den Räumen 6 und 9 wird dann diese Flüssigkeit im Gefrierraum 1 zu einem Block, z. B. einem Eisblock, gefroren. Dabei gefriert dieser Block wohl an den Zellenmantelwänden 2 bis 5, nicht aber an der Hartgummioberfläche des Belages 14 der Klappenoberfläche an. Zuletzt gefriert die Flüssigkeit in der Nähe der Bodenklappe 11, wobei sie sich nach unten ausdehnt und die Bodenklappe vom Zellenmantelrand, an dem die Klappe angefroren ist, losreißt.
  • Hierauf wird in den Verdampfungsräumen 6 und 9 das kalte verdampfende Kältemittel durch warmes, gasförmiges ersetzt. Dieses erwärmt die Zellenmantelwände 2 bis 5 so weit, daß der gefrorene Zelleninhalt von ihnen abtaut und mit seinem vollen Gewicht auf die Bodenklappe 11 zu lasten kommt. Da auch diese nirgends mehr angefroren ist, wird sie vom gefrorenen Block entgegen der auf sie wirkenden Schließkraft um die Achse 10 beiseite geschwenkt. Wie in Fig. 1 für zwei Stellungen strichpunktiert gezeigt, geitet dann die an der Schwenkachse 10 liegende und zur ihr parallele Kante 17 des gefrorenen Blockes 16 seitlich auf den über die Umfangslinie des Zellenmantels nach innen vorstehenden Partien 12' und 12" des erhabenen Randes 12, ohne den von der Hartgummiplatte 14 gebildeten Belag, zu berühren bzw. abzuscheuern.
  • Der aus der Gefrierzelle ausfallende gefrorene Block wird dann von einem nicht gezeichneten Mittel, z. B. einem Wagen mit senkbarer Plattform oder einer Rutsche, aufgenommen und aus dem Bereich der Zelle weggebracht.
  • Statt aus einer Hartgummiplatte 14 könnte der im Teil 15 der Oberfläche der Bodenklappe versenkte Belag auch aus einer Schicht von Skiwachs, Skilack oder einem anderen nicht anfrierenden Material vorgesehen sein. Die Platte 14 könnte auch aus Polytetrafluoräthylen oder Chloroprenkautschuk bestehen.
  • Die Bodenklappe 11 könnte in bekannter Weise Langlöcher aufweisen, mittels welcher sie auf der Achse 10 gelagert ist, und die Mittel zu ihrer Schwenkung gegen den Zellenmantelrand könnten so ausgebildet sein, daß sie die Klappe nicht nur um die Achse 10 in ihre waagerechte Lage schwenken, sondern hierauf parallel zu sich selbst gegen den Zellenmantelrand heben. Die Klappe wird dann bei der Ausdehnung des Gefriergutes auch parallel zu sich selbst nach unten gedrückt, wobei die Kräfte, die sie vom Zellenmantel abreißen, gleichmäßig über ihren ganzen Umfang verteilt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gefrierzelle mit aufrechtem Mantel von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt und mit die Zelle unten abschließender, zur Entnahme des in der Zelle gefrorenen Gutes nach unten um eine waagerechte, zur einen Zellenmantelwand parallele Achse wegschwenkbarer Bodenklappe, deren Oberseite im geschlossenen Zustand ringsum am Zellenmantelrand anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (11) einen das Anfrieren verhindernden Belag (14) aufweist, der an der Oberfläche der Bodenklappe etwas versenkt angeordnet ist und dessen Breite parallel zur Schwenkachse (10) geringer als die Breite der unteren Öffnung des Zellenmantels ist, derart, daß am Umfang der Oberfläche der Bodenklappe ein gegenüber dem versenkten Belag erhabener Rand (12) verbleibt, der mindestens an den quer zur Schwenkachse stehenden Seiten sich über die Umfangslinie der Öffnung des Zellenmantels nach innen erstreckt, so daß die an der Schwenkachse (10) liegende und zu ihr parallele Kante (17) des Gefriergutes während des Öffnens der Bodenklappe (11) seitlich auf dem erhabenen Rand der Bodenklappe gleitet, ohne den Belag (14) zu berühren. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 181861; USA.-Patentschriften Nr. 2 704 928, 2 588 222.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588222A (en) * 1949-07-23 1952-03-04 Allis Rubber Corp Ice cube support
US2704928A (en) * 1952-03-14 1955-03-29 Curry Robert Stanley Devices for use in the production of ice in refrigerators
AT181861B (de) * 1951-08-30 1955-05-10 Eugen Ing Wilbushewich Verfahren und Anlage zur Herstellung von Eisblöcken

Patent Citations (3)

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