DE1146746B - Photographische Kamera mit Ausgleichsgetriebe fuer die Einstellorgane - Google Patents

Photographische Kamera mit Ausgleichsgetriebe fuer die Einstellorgane

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DE1146746B
DE1146746B DEG24962A DEG0024962A DE1146746B DE 1146746 B DE1146746 B DE 1146746B DE G24962 A DEG24962 A DE G24962A DE G0024962 A DEG0024962 A DE G0024962A DE 1146746 B DE1146746 B DE 1146746B
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Germany
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DEG24962A
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English (en)
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Franz Starp
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Ausgleichsgetriebe für die Einstellorgane Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera, bei der die Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit durch ein Ausgleichsgetriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß ein voneinander abhängiges Verstellen beider Einstellorgane sowohl im Sinne einer Belichtungswert-Einstellung als auch im Sinne einer Belichtungszeit-Blende-Auswahl bei konstanter Belichtungswert-Einstellung möglich ist, wobei an einem mit dem Blenden-Einstellorgan in Verbindung stehenden, verstellbaren Träger ein Planetenrad gelagert ist, das sowohl mit dem Belichtungswert-Einstellorgan als auch mit dem Belichtungszeit-Einstellorgan im Eingriff steht, während das Planetenrad mit dem Belichtungszeit-Einstellorgan über ein Umkehrgetriebe verbunden ist, welches dem Belichtungszeit-Einstellorgan bei festgehaltenem Planetenradträger eine gleich große und gleichsinnige Verstellung wie dem Belichtungswert-Einstellorgan vermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsverbindung der vorerwähnten Art zwischen den Einstellorganen für Belichtungswert, Belichtungszeit und Blende ohne besonderen baulichen Aufwand dahingehend zu vervollkommnen, daß sie bei Kameras mit beliebigem Blendenstellweg anwendbar ist.
  • Zur Lösung dieses Problems wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Planetenradträger und das ihm zugeordnete Blenden-Einstellorgan durch ein übersetzungsgetriebe miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist erreichbar, daß bei beliebiger Verstellgeschwindigkeit des Blenden-Einstellorgans der Planetenradträger die gleiche Verstellgeschwindigkeit besitzt, wie die Einstellorgane für Belichtungswert und Belichtungszeit. Die Anwendung eines solchen übersetzungsgetriebes bringt daher den Vorteil mit sich, daß dem Blenden-Einstellorgan die beim jeweiligen Anwendungsfall bestgeeignete Verstellgeschwindigkeit zugeordnet werden kann, wobei die Bemessung derselben unabhängig von der Verstellgeschwindigkeit der anderen Einstellorgane wählbar ist. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Erfindung bei einer Kamera verwirklicht werden soll, bei welcher die Blenden-Verstellgeschwindigkeit bereits vorliegt. Ein solcher Fall ist z. B. bei einer Kamera mit Wechselobjektiven und in diese eingebauterBlende gegeben, wobei bereits vorhandene Wechselobjektive auch für eine Kameraausführung gemäß der Erfindung Verwendung finden sollen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß zur Einstellung des mit dem Planetenradträger in Wirkungsverbindung stehenden Belichtungswert-Einstellorgans eine Belichtungswertskala an sich bekannter Art dient, wobei vorzugsweise diese Skala ortsfest und die ihr zugeordnete Einstellmarke am Belichtungswert-Einstellorgan angeordnet ist.
  • Mit Hilfe der Belichtungswertskala ist eine schnelle Bedienbarkeit erreichbar, während die erwähnte besondere Zuordnung in Verbindung mit den Skalen für Belichtungszeit und Blende eine größtmögliche übersichtlichkeit schafft, da hierdurch die Anordnung von zwei relativ langgestreckten Skalen am Belichtungswert-Einstellorgan vermieden ist.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Hierbei sind zur Erzielung einer größtmöglichen Übersichtlichkeit alle nicht zur Erfindung gehörenden Bauteile einer Kamera weggelassen, ferner zur weiteren Vereinfachung der Darstellung die Einstellorgane für Belichtungswert, Belichtungszeit und Blende als längsverschiebbare, schieberartige Gebilde dargestellt. Dies bedeutet jedoch nicht, daß die Erfindung auf das in der Zeichnung veranschaulichte Beispiel beschränkt ist. Zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Vorschläge an einer Kamera können vielmehr die betreffenden Einstellorgane auch als Ringe oder Scheiben ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Belichtungswert-Einstellorgan mit 1 bezeichnet. Dieses ist in an sich bekannter Weise in bestimmten Einstellagen sicherbar, wozu eine aus Rastausnehmungen 2 a und einer Rastfeder 3 gebildete Rastvorrichtung dient. Die Ausnehmungen 2 a sind an einer ortsfesten Schiene 2 ausgebildet, während die Rastfeder 3 mit dem Belichtungswert-Einstellorgan 1 verbunden ist.
  • Zur Zusammenarbeit mit den Ausnehmungen 2 a dient ein Rastzahn 3 a der Feder 3, während zu ihrer Betätigung an ihr ein Griffstück 3 b angebracht ist. Ferner ist mit dem Bezugszeichen 4 ein Belichtungszeit-Einstellorgan und mit 5 ein Blenden-Einstellorgan bezeichnet. Mittels derselben sind in an sich bekannter Weise verschiedene Belichtungszeiten bzw. verschiedene Blendenöffnungen einstellbar.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr an einem mit dem Blenden-Einstellorgan 5 in Verbindung stehenden, verstellbaren Träger 6 ein Planetenrad 7 gelagert, - das einerseits mit deni -Belichtungswert-Einstellorgan 1 und andererseits mit dem Belichtungszeit-Einstellorgan 4 im` Eingriff steht. Hierbei ist die Verbindung des Planetenrads T mit dem Belichtungszeit-Einstellorgan 4 über ein aus einer Zahnstange 8 und einem ortsfest gelagerten Zahnrad 9 bestehendes Umkehrgetriebe hergestellt, welches dem Belichtungszeit-Einstellorgan 4 bei festgehaltenem Planetenradträger 6 eine gleich große und gleichsinnige Verstellung wie dem Belichtungswert-Einstellorgan 1 sichert.
  • Zur Erzielung der vorgenannten Verbindungen sind am Belichtungswert-Einstellorgan 1, an der Zahn-Stange 8 und am Belichtungszeit Einstellorgan 4 jeweils Verzahnungen ausgebildet, welche mit 1a bzw. 8 a bzw. 4 a bezeichnet sind. Das auf dem Träger 6 gelagerte Planetenrad 7 dreht sich um eine Achse 10, während die Drehachse des ortsfest angeordneten Zahnrads 9 mit 11 bezeichnet ist.
  • Die Teile 6 und 8 können in gleicher Weise wie die Einstellorgane 1, 4 und 5 in verschiedenen Weisen ausgebildet sein, also beispielsweise als Schieber, Ringe oder Scheiben. Ferner könnte an Stelle einer Zwischenschaltung eines Umkehrgetriebes zwischen das Planetenrad 7 und das Belichtungszeit-Einstellorgan 4 letzteres direkt im Eingriff mit dem Planetenrad stehen und das Belichtungswert-Einstellorgan 1 mittels eines Umkehrgetriebes mit dem Planetenrad verbunden sein. Weiter könnten die Rollen der Einstellorgane 4 und 5 vertauscht sein.
  • Zur Erzielung einer mit einem Blick überschaubaren Einstellung von Belichtungszeit und Blende sind in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens das Belichtungswert Einstellorgan 1 und das Belichtungszeit-Einstellorgan 4 einander benachbart angeordnet, und weiterhin trägt das Belichtungszeit-Einstellorgan eine Einstellmarke 12, die mit einer Belichtungszeitskala 13 und einer Blendenskala 14 zusammenarbeitet, die beide gleiche Teilung besitzen und von denen die Skala 13 ortsfest und die Skala 14 am Belichtungswert-Einstellorgan 1 angeordnet ist.
  • Die Verbindung des Planetenradträgers 6 mit dem Blenden-Einstellorgan 5 ist im Ausführungsbeispiel über ein Übersetzungsgetriebe vorgenommen. Dieses besteht aus zwei Zahnrädern 15 und 16 von verschiedenem Durchmesser, die fest miteinander verbunden und um eine ortsfeste Achse 17 gelagert sind. Das Rad 15 greift in eine Verzahnung 6a des Planetenradträgers ein, während das Zahnrad 16 mit einer Verzahnung 5 a des Blenden-Einstellorgans kämmt.
  • Mit der Zwischenschaltung des übersetzungsgetriebes zwischen die Teile 6 und 5 wird erreicht, daß dem Blenden-Einstellorgan 5 eine andere Verstellgeschwindigkeit als dem Planetenradträger 6 zukommt. Im Ausführungsbeispiel stehen die beiden Verstellgeschwindigkeiten im Verhältnis 1 : 2; hierdurch besitzt das Blenden-Einstellorgan dieselbe Verstellgeschwindigkeit wie die Einstellorgane für Belichtungswert und Belichtungszeit. Die Anordnung des Übersetzungsgetriebes schafft somit den Vorzug, daß dem Blenden-Einstellorgan die beim jeweiligen Anwendungsfall bestgeeignete Verstellgeschwindigkeit zugeordnet werden kann, wobei die Bemessung derselben vollkommen unabhängig von der Verstellgeschwindigkeit der anderen Einstellorgane wählbar ist. Dies ist von ;besonderer Bedeutung, wenn die Erfindung bei einer Kamera verwirklicht werden soll; bei welcher die Blenden-Verstellcharakteristik bereits vorliegt. Ein solcher Fall ist z. B. bei einer Kamera mit Wechselobjektiven. und in diese eingebauter Blende gegeben, wobei bereits vorhandene Wechselobjektive auch für eine Kameraausführung gemäß der Erfindung Verwendung finden sollen.
  • Wird auf die vorgenannte Freizügigkeit hinsichtlich der Wahl der Verstellcharakteristik des mit dem Planetenradträger verbundenen Einstellorgans verzichtet, so läßt sich eine teilesparendere Ausbildung der Erfindung dadurch erzielen, daß das Blenden-bzw. Belichtungszeit Einstellorgan mit dem Planetenradträger 6 direkt verbunden ist.
  • Die Einstellung des Belichtungswert Einstellorgans 1 kann unter Verwendung einer Belichtungswertskala 18 an sich bekannter Art erfolgen, wobei diese 'in vorteilhafter Weise ortsfest und eine ihr zugeordnete Einstellmarke 19 am Belichtungswert-Einstellorgan 1 angeordnet ist. Diese Anordnung bzw: Zuordnung schafft in Verbindung mit der bereits weiter oben genannten Anordnung der Skalen für Belichtungszeit und Blende eine größtmögliche Übersichtlichkeit, da hierdurch die Anordnung von zwei relativ lang gestreckten Skalen am Belichtungswert-Einstellorgan vermieden ist.
  • In Verbindung mit den bisher genannten, durch die Erfindung geschaffenen Vorzügen wird eine besonders bedienungsgünstige, vor allem einfache und übersichtliche Einstellweise für das Belichtungswert Einstellorgan dadurch erzielt, daß dieses in an sich bekannter Weise mit einem Belichtungsmesser gekuppelt ist. In diesem Falle kann die Belichtungswert-Einstellskala 18 entfallen, und die richtige Einstellage des Belichtungswert-Einstellorgans entsprechend der herrschenden Beleuchtungsstärke wird dadurch erzielt, daß beispielsweise eine Koinzidenz zwischen dem Nachführzeiger eines Belichtungsmessers und einem Meßwerkzeiger desselben herbeigeführt wird: Auf Grund des verhältnismäßig großen Wegs des Belichtungswert-Einstellorgans bei Verstellung von Belichtungswert zu Belichtungswert und der hierzu erforderlichen geringen Verstellkräfte ist die genannte Koinzidenz besonders bequem und genau herbeiführbar.
  • In der Zeichnung ist weiterhin gezeigt, wie im Falle einer Belichtungsmesserkupplung in unverwckelter und leicht überblickbarer Weise noch andere Betich= tungsfaktoren als Belichtungszeit und Blende berücksichtigbar sind. Ein solcher weiterer Belichtungsfaktor ist beispielsweise die Filmempfindlichkeit: Zur Berücksichtigung derselben ist nunmehr in der Kupplungsverbindung zum Belichtungsmesser ein gegenüber dem Belichtungswert-Einstellorgan 1 relativ verstellbarer Teil 20 angeordnet, wobei an diesem eine Filmempfind'lichkeitsskala 24 angebracht ist, die mit der bereits genannten Marke 19 des Belichtungswert-Einstellorgans zusammenarbeitet.
  • Der Teil 20, der ebenfalls beispielsweise als Schieber, Ring oder Scheibe ausgebildet sein kann, ist` mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtung am Belichtungswert-Einstellorgan 1 in verschiedenen Relativlagen feststellbar. Diese Kupplungsvorrichtung umfaßt am Belichtungswert-Einstellorgan 1 ausgebildete Rastausnehmungen 1 b, mit welchen der Rastzahn 21 a einer mit dem Teil 20 verbundenen und mittels eines Griffstücks 21 b betätigbaren Feder 21 zusammenarbeitet.
  • Zur Beeinflussung einer an sich bekannten, das Belichtungswert-Einstellorgan mit einem nicht gezeigten, an sich bekannten Belichtungsmesser verbindenden Übertragungsvorrichtung ist am Teil 20 eine Steuerkurve 20a ausgebildet, mittels welcher ein an ihr anliegender, in einer Führung 22 gelagerter Stift 23 verschiebbar ist. Dieser Stift stellt das erste Glied der vorgenannten Übertragungsvorrichtung zum Belichtungsmesser dar.
  • Die Wirkungsweise der gezeigten Ausführungsart der Erfindung ist folgende: 1. Einstellen eines bestimmten Belichtungswerts Nach vorangegangener Einstellung der Filmempfindlichkeit mittels der Kupplungsvorrichtung 1 b, 21 wird die Rastung 3, 2a des Belichtungswert-Einstellorgans gelöst und dieses entweder auf einen von einem Belichtungsmesser abgelesenen oder durch Schätzen ermittelten Wert der Skala 18 oder entsprechend der Anzeige eines über die beschriebene Verbindung mit dem Belichtungswert-Einstellorgan gekuppelten Belichtungsmessers eingestellt. Hierbei werden eines oder beide der Einstellorgane 4 und 5 verstellt und damit ein bestimmtes Zeit-Blende-Paar eingestellt.
  • Auf Grund des großen Verstellwegs des Einstellorgans 1 von Belichtungswert zu Belichtungswert ergibt sich eine sehr übersichtliche und eine verhältnismäßig geringe Kraft erfordernde Verstellung. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Zuordnung der Einstellorgane für Belichtungszeit und Blende zum Planetenradträger 6 und Planetenrad 7 in der gezeigten Weise vorgenommen ist. Hier besteht zwischen dem im allgemeinen schwerer als das Blenden-Einstellorgan zu verstellenden Belichtungszeit-Einstellorgan 4 und dem Belichtungswert-Einstellorgan 1 das Verstellverhältnis 1 : 1, so daß im Hinblick auf die zur Blendenverstellung notwendigen, im allgemeinen geringen Verstellkräfte für das Belichtungswert-Einstellorgan keine wesentlich größere Verstellkraft aufzuwenden ist als für das Belichtungszeit-Einstellorgan 4.
  • Gegenüber an sich bekannten Vorrichtungen ergeben sich somit für eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung besondere Vorzüge sowohl hinsichtlich der Einstellgenauigkeit des Belichtungswert-Einstellorgans als auch hinsichtlich der zu seiner Verstellung erforderlichen Kraft bzw. des Drehmoments. 2. Auswahl eines bestimmten Belichtungszeit-Blende-Wertepaares Nach erfolgter Belichtungswert-Einstellung wird das Einstellorgan 1 mittels der Rastvorrichtung 2 a, 3 in der erreichten Lage gesichert. Sodann kann durch Drehen entweder des Belichtungszeit-Einstellorgans 4 oder des Blenden-Einstellorgans 5, vorzugsweise jedoch des ersteren, das dem Aufnahmeobjekt am besten angepaßte Belichtungszeit-Blende-Wertepaar ausgewählt werden. In sehr übersichtlicher Weise erfolgt diese Auswahloperation dadurch, daß die vom Einstellorgan 4 getragene Einstellmarke 12 an der ortsfesten Skala 13 und an der infolge der Rastsicherung des Belichtungswert-Einstellorgans 1 gleichfalls ortsfesten Skala 14 entlangwandert. Die einander zugeordneten, zu einer gleichen Schwärzung des Films führenden Werte von Belichtungszeit und Blende stehen einander direkt gegenüber, so daß an sich schon ohne Wandern der Marke 12 entlang der Skalen die einander paarweise zugeordneten Werte mit einem Blick erfaßbar sind.
  • In der beschriebenen Anordnung der Skalen und Einstellmarken, die zu der vorerwähnten, vorteilhaften Einstellweise führt, äußert sich gleichfalls ein durch die Erfindung geschaffener, bedeutsamer und wesentlicher Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik.
  • Für die Anwendung der Erfindung besteht keine Beschränkung auf irgendeine Kamera-Type oder -Gattung; vielmehr ist die Erfindung bei Kameras jeder Art und Ausbildung, insbesondere auch bei Kameras mit Wechselobjektiven, von Bedeutung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographische Kamera, bei der die Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit durch ein Ausgleichsgetriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß ein voneinander abhängiges Verstellen beider Einstellorgane sowohl im Sinne einer Belichtungswert-Einstellung als auch im Sinne einer Belichtungszeit-Blende-Auswahl bei konstanter Belichtungswert-Einstellung möglich ist, wobei an einem mit dem Blenden-Einstellorgan in Verbindung stehenden, verstellbaren Träger ein Planetenrad gelagert ist, das sowohl mit dem Belichtungswert-Einstellorgan als auch mit dem Belichtungszeit-Einstellorgan im Eingriff steht, und hierbei die Verbindung mit dem Belichtungszeit-Einstellorgan über ein Umkehrgetriebe hergestellt ist, welches dem Belichtungszeit-Einstellorgan bei festgehaltenem Planetenradträger eine gleich große und gleichsinnige Verstellung wie dem Belichtungswert-Einstellorgan vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (6) und das ihm zugeordnete Blenden-Einstellorgan (5) durch ein übersetzungsgetriebe (15,16) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des mit dem Planetenradträger (6) in Wirkungsverbindung stehenden Belichtungswert Einstellorgans (1) eine Belichtungswertskala (18) an sich bekannter Art dient, wobei vorzugsweise diese Skala ortsfest und die ihr zugeordnete Einstellmarke (19) am Belichtungswert Einstellorgan angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift K 22850 IX/57 a (bekanntgemacht am 13. 12. 1956); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1495 929, 1736 431; französische Patentschrift Nr. 1108 729; USA.-Patentschrift Nr. 2 209156. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1040 368, 1090 087.
DEG24962A 1958-07-24 1958-07-24 Photographische Kamera mit Ausgleichsgetriebe fuer die Einstellorgane Pending DE1146746B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1495929U (de) * 1900-01-01
US2209156A (en) * 1938-04-16 1940-07-23 Zeiss Ikon Ag Photographic camera
FR1108729A (fr) * 1953-05-19 1956-01-17 Gossen & Co Gmbh P Posemètre
DE1736431U (de) * 1954-06-23 1956-12-20 Voigtlaender Ag Belichtungsregler fuer photographische aufnahmegeraete.

Patent Citations (4)

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