DE1146216B - Vorrichtung zum Desodorieren von OEl und gleichartigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Desodorieren von OEl und gleichartigen Stoffen

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Publication number
DE1146216B
DE1146216B DEE20580A DEE0020580A DE1146216B DE 1146216 B DE1146216 B DE 1146216B DE E20580 A DEE20580 A DE E20580A DE E0020580 A DEE0020580 A DE E0020580A DE 1146216 B DE1146216 B DE 1146216B
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DE
Germany
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oil
chambers
chamber
tube
column
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Pending
Application number
DEE20580A
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English (en)
Inventor
Jean Albert De Smet
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/12Refining fats or fatty oils by distillation
    • C11B3/14Refining fats or fatty oils by distillation with the use of indifferent gases or vapours, e.g. steam

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Desodorieren von Öl und gleichartigen Stoffen Es ist bekannt, die zu desodorierenden Öle u. dgl. durch mehrere hintereinandergeschaltete Kammern zu leiten und das Öl in jeder Kammer einer Zirkulation mit Dampf oder anderen Behandlungsmitteln zu unterwerfen.
  • Die konstruktiven Lösungen, die für solche Desodorierungsvorrichtungen bisher gefunden wurden, sind jedoch unbefriedigend.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Desodorieren von Öl und gleichartigen Stoffen ist in an sich bekannter Weise mit einer Kolonne, durch die das Öl und das Behandlungsmittel im Gegenstrom fließen, und einer Mehrzahl von hintereinandergeschalteten Behandlungskammern versehen, in denen das Öl zirkuliert und mit dem Behandlungsmittel in Kontakt gebracht wird, ausgerüstet und gekennzeichnet durch ein Rohr mit einer zentralen Öffnung in seinem oberen Teil, durch die es mit dem unteren Teil einer Kolonne verbunden werden kann, und mit seitlichen Öffnungen, durch die es mit dem oberen Teil verschiedener Kammern in Verbindung steht, verschiedene Kammern, von denen die erste Kammer mit dem unteren Teil des Rohres, die zwischen anderen liegenden Kammern mit den beiden Nachbarkammern und die letzte Kammer mit einer Austrittsleitung in Verbindung steht, einen Ejektor in dem unteren Teil jeder Kammer und eine Leitung für die Zufuhr von Dampf zu jedem der genannten Ejektoren.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß der gesamte Dampf, der in den verschiedenen Kammern zur Behandlung des Öles dient, in der Kolonne von neuem ausgenutzt wird. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Vorrichtung sehr verbessert. Ferner erfüllt die erfindungsgemäße Konstruktion die Aufgabe, mit möglichst geringem Raumbedarf auszukommen, was durch die sektorförmige Anordnung der Behandlungskammern erreicht wird. Die bekannten Vorrichtungen nehmen sehr viel Platz in Anspruch.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Erfindung fördert jeder der obengenannten Ejektoren in eine Leitung, die tangential in das Innere einer zylindrischen Wand einmündet, die sich in der Kammer befindet und nach oben und nach unten offen ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die seitlichen Öffnungen des genannten Rohres durch Einfassungen begrenzt, die zum Inneren des Rohres hin nach unten geneigt sind.
  • Andere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Verfahrens zum Desodorieren von Öl und gleichartigen Stoffen sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In dieser Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 1-I von Fig. 2. Sie zeigt einen Apparat, der einen Teil einer Anlage zum Desodorieren von Öl und gleichartigen Stoffen bildet.
  • Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1.
  • In den beiden Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Der in den Figuren dargestellte Apparat bildet einen Teil einer Anlage zum Desodorieren von Öl und gleichartigen Stoffen. Der obere Teil dieser Anlage wird durch eine Kolonne 1 gebildet. Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem Behälter 2, der in sechs Kammern 3, 4, 5, 6, 7, 8 unterteilt ist, und zwar einerseits durch Trennwände 9, 10, 11. 12, 13, 14 und andererseits durch den unteren 'Teil des Rohres 15. Dieses Rohr 15 sitzt auf der Basis 16 des Behälters 2 auf und ist durch einen oberen Teil 17 mit der unteren Öffnung 18 der Kolonne 1 verbunden. Das Öl, das die Kolonne 1 in der Richtung des Pfeiles 19 durchquert hat, gelangt durch das Rohr 15 auf die Basis 16 des Behälters 2 und strömt durch die Öffnungen 20 in die Kammer 3. In jeder Trennwand 9, 10, 11, 12 und 13 sind Öffnungen 21 vorgesehen, während die Trennwand 14 keine solche Öffnung aufweist. Das Öl, das durch die Öffnung 20 des Rohres 15 in die Kammer 3 eintritt, kann so die Kammern 3, 4, 5, 6, 7 und 8 durchqueren und wird über einen Überlauf der Kammer 8 durch das Rohr 22 aus dem Apparat abgezogen. Das Öl hat also, wenn es von dem Rohr 15 zum Rohr 22 strömt, die allgemeine Bewegungsrichtung, die durch die Pfeile 23 angedeutet ist. Ferner wird das Öl in jeder Kammer einer intensiven Zirkulation mit Dampf unterworfen, der durch die Ejektoren 24 in jede der Kammern 3 bis 8 eingeführt wird. Der Dampf, der den Verteiler 25 passiert und dessen Menge pro Kammer mittels eines Ventils 26 einzeln geregelt wird, gelangt durch einen Ejektor 24 in die Kammer und reißt das Öl mit, das sich auf dem Boden der Kammer befindet. Öl und Dampf mischen sich innig und gelangen in ein Rohr 27, das tangential in das Innere eines durch eine Wand 28 gebildeten Zylinders mündet, der nach oben und nach unten geöffnet ist. Das Öl strömt zum Boden der Kammer zurück, während der Dampf sich von dem Öl abtrennt und nach oben steigt, um durch die seitlichen Öffnungen 29 des oberen Teiles 17 von Rohr 15 in die Kolonne 1 einzutreten. Um zu verhindern, daß das Öl, das die Kolonne 1 verläßt, durch diese seitlichen Öffnungen 29 austritt, sind diese mit Einfassungen 30 versehen, die nach unten und zum Inneren des Rohres hin geneigt sind. Der Dampf, der durch die Öffnungen 29 in die Kolonne 1 eintritt, durchquert die Kolonne in der Richtung des Pfeiles 31. Die Zirkulation des Öles unter dem Einfluß der Ejektoren 24 in jeder Kammer 3 bis 8 ist intensiver als die Strömung des Öles von der Kolonne 1 über die verschiedenen Kammern 3 bis 8 zur Austrittsleitung 22.
  • Nicht nur die Dauer des Kontaktes zwischen Öl und Dampf (oder Flüssigkeit, die den Dampf gegebenenfalls ersetzen kann) ist ausreichend- sondern die Mischung zwischen dem Öl und dem Wasser bildet sich auch für jeden Teil des Öles mehrmals von neuem, weil jeder Teil des Öles mehrmals zu den verschiedenen Ejektoren zurückkehren wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Desodorieren von Öl und gleichartigen Stoffen mit einer Kolonne, durch die das Öl und das Behandlungsmittel im Gegenstrom fließen, und einer Mehrzahl von nacheinander geschalteten Behandlungskammern, in denen das Öl zirkuliert und mit dem Behandlungsmittel in Kontakt gebracht wird, gekennzeichnet durch ein Rohr (15) mit einer zentralen Öffnung in seinem oberen Teil (17), durch die es mit dem unterem Teil (18) einer Kolonne (1) verbunden werden kann, und mit seitlichen Öffnungen (29), durch die es mit dem oberen Teil verschiedener Kammern (3, 4, 5, 6, 7, 8) in Verbindung steht, verschiedene Kammern (3, 4, 5, 6, 7, 8), von denen die erste Kammer (3) mit dem unteren Teil des Rohres (15), die zwischen anderen liegenden Kammern (4, 5, 6, 7) mit den beiden Nachbarkammern (3, 5; 4, 6; 5, 7; 6, 8) und die letzte Kammer (8) mit einer Austrittsleitung (22) in Verbindung steht, einen Ejektor (24) in dem unteren Teil jeder Kammer (3, 4, 5, 6, 7, 8) und eine Leitung (25, 26) für die Zufuhr von Dampf zu jedem der genannten Ejektoren (24)., 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der obengenannten Ejektoren (24) in ein Rohr (27) fördert, das taugential in das Innere einer zylindrischen Wand (28) mündet, welche sich in jeder Kammer (3, 4, 5, 6, 7, 8) befindet und nach oben und nach unten offen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen öffnungen (29) des Rohres (15) durch Einfassungen (30) begrenzt sind, die nach unten zum Inneren des Rohres (15) hin geneigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 723 436; deutsche Auslegeschrift Nr. 1112 237; britische Patentschriften Nr. 602 861, 701633; USA.-Patentschrift Nr. 2 871250.
DEE20580A 1960-02-12 1961-02-10 Vorrichtung zum Desodorieren von OEl und gleichartigen Stoffen Pending DE1146216B (de)

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DEE20580A Pending DE1146216B (de) 1960-02-12 1961-02-10 Vorrichtung zum Desodorieren von OEl und gleichartigen Stoffen

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DE (1) DE1146216B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE723436C (de) * 1937-07-03 1942-08-05 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur kontinuierlichen Entfernung von Geruchs- und Geschmacksstoffen, Fettsaeuren und anderen fluechtigen Beimengungen aus pflanzlichen oder tierischen OElen oder Fetten
GB602861A (en) * 1945-09-05 1948-06-03 Bibby & Sons Ltd J Improvements in or relating to evaporators
GB701633A (en) * 1949-10-25 1953-12-30 Kraft Foods Co Improvements in or relating to a process of deodorizing glyceride oils and products resulting therefrom
US2871250A (en) * 1955-08-12 1959-01-27 Eddy W Eckey Method for continuous multistage countercurrent contacting of liquids with vapors
DE1112237B (de) * 1956-08-24 1961-08-03 Unilever Nv Vorrichtung zum Behandeln von OElen und Fetten mit einem Gas oder mit Dampf, insbesondere zur Desodorisierung von OElen und Fetten durch Einleiten von Dampf

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