DE114614C - - Google Patents

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DE114614C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/02Umbrella frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/12Devices for holding umbrellas closed, e.g. magnetic devices

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVIl 14614 -
KLASSE 33«,
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schirm, auf dessen Schirmstock ein in den Handgriff auslaufendes Rohr verschieb - und feststellbar angeordnet ist. Die Verschiebung erfolgt unabhängig von der Bethätigung, d. h. vom Oeffnen und Schliefsen des Schirmes. Sie kann eine gröfsere oder kleinere oder auch eine gröfsere und kleinere sein und verfolgt einen doppelten Zweck. Die gröfsere Verschiebung dient zur Verlängerung des Schirmstockes behufs Erhöhung des aufgespannten Schirmdaches, wenn man z. B. einen Begleiter von gleichem oder höherem Körperwuchs mitzubeschirmen hat. In diesem Falle mufste man sonst den Schirm höher halten, was bekanntlich beschwerlich ist und sehr bald eine Erlahmung des tragenden Armes zur Folge hat. Die kleinere Verschiebung dient zum Freigeben und Einfangen der Spitzen der Schirmrippen mittelst der bekannten Glocke, die in diesem Falle mit dem verschiebbaren Rohr bezw. Handgriff fest verbunden wird. Es entfällt daher die sonstige verschiebbare Anordnung der Glocke selbst, sowie die besondere Federaus- oder Einrückvorrichtung für dieselbe.
Fig. ι zeigt eine Ansicht eines derartigen Schirmgestelles im geschlossenen Zustande, Fig. 2 stellt dasselbe in einem senkrechten Schnitt mit theilweiser Ansicht und im aufgespannten Zustande dar. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen in gröfserem Mafsstabe das Griffende des Schirmstockes in einem anderen senkrechten Schnitt, und zwar Fig. 3 bei geschlossenem und Fig. 4 bei geöffnetem Schirm. Fig. 5 zeigt eine, andere Ausführungsform.
Auf den grifflosen Schirmstock α ist das Rohr b aufgeschoben, welches bei geschlossenem Schirme bis an die obere Krone c heranreicht und am unteren Ende mit dem Handgriff d sowie mit der Glocke e fest verbunden ist.' Die auf dem Rohr b verschiebbare Schieberkrone f wird in der tiefsten und höchsten Stellung durch die Schnappfedern g g des Schirmstockes α in bekannter Weise festgehalten. Für den Durchtritt der Federn g g ist das Rohr b mit den Längsschlitzen h h versehen. Am unteren Ende des Schirmstockes a ist in einer seitlichen Ausbohrung über einer kleinen Feder i der Knopf k angebracht, während am unteren Ende des Rohres b die Oeffnungen Il für den Durchtritt des Knopfes k vorgesehen sind.
Bei geschlossenem Schirm (Fig. 1 und 3) greift die untere Schnappfeder g durch den unteren Rohrschlitz h, sowie durch einen Schlitz des Schiebers f und der Knopf k durch die untere Rohröffnung/, während gleichzeitig die Glocke e die Spitzen der Schirmrippen m umschliefst. Wird jetzt mit der einen Hand der Schirm am Stoff festgehalten und mit der anderen Hand der Knopf k niedergedrückt und am Griff gezogen, so findet eine Verschiebung des Rohres b auf dem Schirmstock a statt, bis der Knopf k in die obere Rohröffnung / (Fig. 4) einschnappt. Dadurch wird einmal der Schirmstock α verlängert und aufserdem die Glocke e von den Schirmrippen m abgezogen. Die Spitzen der letzteren sind also freigegeben, und man kann jetzt unter den Stoff fassen, um den Schirm in der üblichen Weise zu öffnen. Will man den Schirm ohne
Verlängerung benutzen, so schiebt man nach dem Oeffnen das Rohr b mit dem Handgriff d unter abermaliger Niederdrückung des Knopfes k wieder zurück. Will man eine andere Haltevorrichtung, ζ. B. ein Gummiband, für die Spitzen der Schirmrippen verwenden, so fällt die Glocke e fort. In diesem Falle kann der Schirm geöffnet werden, ohne das Rohr und den Handgriff zu verschieben. Diese Verschiebung braucht in diesem Falle nur dann vorgenommen zu werden, wenn man den Schirmstock verlängern will.
Ferner kann ein wenig über der unteren Rohröffnung / noch eine dritte Rohröffnung η vorgesehen sein, in welche beim Verschieben der Knopf k zuerst einfällt. Hiernach hat sich das Rohr b mit dem Handgriff d und der Glocke e nur gerade um so viel verschoben, als zur Freigabe der Schirmrippen m erforderlich ist. Wer also die ganze Verlängerung des Schirmes nicht wünscht, läfst den Knopf k in das Loch η einschnappen; anderenfalls drückt er abermals auf Knopf k und zieht den Handgriff bis zum Einfall des Knopfes in die obere Rohröffnung / herab.
Endlich kann gemäfs Fig. 5 der ausziehbare Schirmstock auch so ausgeführt werden, dafs er nur dazu dient, um die Glocke e zwecks Einschliefsens und Freigebens der Rippen m hin- und herzuschieben. In diesem Falle kommt der ganze über der Glocke e befindliche Theil des Rohres b in Wegfall. Die Schieberkrone f sitzt dann, wie sonst, unmittelbar auf dem Schirmstock α. Eine Stift- und Schlitzführung op verhindert die Drehverschiebung und das gänzliche Abziehen des verschiebbaren Handgriffes.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Schirm mit ausziehbarem Stock, gekennzeichnet durch ein in einen Griff (d) auslaufendes Rohr (b), welches auf dem Schirmstock (α) derart verschieb- und feststellbar angeordnet ist, dafs es unabhängig
■ von der Bewegung des Schirmgestelles gegen den Schirmstock zwecks Verlängerung desselben ausgezogen oder auch in seiner nicht ausgezogenen Lage belassen werden kann.
2. Ein Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rohr (b) am Griff (d) mit einer Glocke (e) versehen ist und derart eingestellt werden kann, dafs die Glocke (e) die Spitzen der Schirmrippen fm] einfängt, und verschliefst.
3. Eine Ausführungsform des Schirmes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs unter Fortfall der oberen Länge des Rohres (b) nur der Griff (d) mit der Glocke (e) um so viel hin- und herschiebbar angeordnet ist, als für das Festhalten und Freigeben der Schirmrippen (m) erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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