DE1145847B - Ladevorrichtung fuer Gruenfutter od. dgl. - Google Patents
Ladevorrichtung fuer Gruenfutter od. dgl.Info
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- DE1145847B DE1145847B DET20897A DET0020897A DE1145847B DE 1145847 B DE1145847 B DE 1145847B DE T20897 A DET20897 A DE T20897A DE T0020897 A DET0020897 A DE T0020897A DE 1145847 B DE1145847 B DE 1145847B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/10—Loaders for hay or like field crops with blowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden von Grünfutter, Heu, Stroh od. dgl. mittels einer das
Ladegut am Boden aufnehmenden Aufnehmertrommel und einer das Gut weiter zum Lagerraum bzw.
auf das Transportmittel verbringenden Gebläsefördervorrichtung, die derart ausgebildet ist, daß das Fördergut
mit den Gebläseflügeln nicht in Berührung gelangt.
Bei hochwertigem Grünfutter, welches in Betrieben verfüttert wird, die der Milcherzeugung dienen, wobei
diese Milch später weiter zu Käse verarbeitet wird, ist es von großer Bedeutung, daß das im Stall verfütterte
Grünfutter beim Mähen und beim Transport von der Wiese zum Stall nicht verletzt wird. Derartige Verletzungen
beeinträchtigen die Qualität des hergestellten Käses. Solche Betriebe waren bisher gezwungen,
dann, wenn die Kühe im Stall gefüttert werden sollen, das Grünfutter mit der Hand zu schneiden, mit der
Hand auf Wagen zu verladen und in den Stall zu verbringen. Es ist offensichtlich, daß bei einem solchen
Verfahrensablauf der Anteil an Handarbeit außerordentlich hoch ist und daß eine Mechanisierung in
diesen speziellen Betrieben bisher nicht möglich war.
Es ist bekannt, Feldhäcksler, Schlegelfeldhäcksler und Feldschneider einzusetzen, wobei sich an diese
Vorrichtungen in den meisten Fällen ein Ladekanal anschließt, der das vom Häcksler geschnittene Material
unmittelbar in den Lagerraum bzw. auf den Transportwagen verbringt. Mit diesen bekannten Vorrichtungen
wird aber eine außerordentlich große Zerstörung des geschnittenen Gutes bewirkt, so daß diese
bekannten, mechanischen Einrichtungen bisher bei den obenerwähnten Betrieben nicht eingesetzt werden
konnten.
Es ist auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher das durch die Aufnehmertrommel aufgegriffene
Futter nicht mehr mit dem den Transport des Grünfutters bewirkenden Gebläses in Berührung gelangt.
Diese bekannte Einrichtung ist sehr sperrig aufgebaut, wobei außerdem ein Förderband zwischengeschaltet
wird, welches mit Zinken ausgerüstet ist, die durch eine Förderfläche durchgreifen und über
diese Förderfläche vorstehen und das von der Aufnehmertrommel aufgenommene und auf diese Förderflächen
abgegebene Gut ergreifen und zu dem Gebläse führen. Bei diesem Umtransport des Grünfutters
und bei der besonderen Art des Förderbandes ist es fraglos, daß hier das Grünfutter erheblich verletzt
wird, so daß auch diese Geräte in den obengenannten Betrieben nicht einzusetzen sind.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Sammelvorrichtung zu schaffen, die
Ladevorrichtung für Grünfutter od. dgl.
Anmelder:
Bernh. Teupen O. H. G.
Landmaschinenfabrik,
Ochtrup (Westf.), Bahnhofstr. 29
Andreas Sohler, Hub, Post Neuravensburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
es ermöglicht, daß die Aufnahme und das Wegfördern des Grünfutters möglich ist, ohne daß dasselbe be-
zo schädigt wird. Dieses der Erfindung zugrundeliegende
Ziel wird durch einen im Bereich seines unteren Endes durch einen mit Luftdurchtrittsschlitzen versehenen
Einsatz doppelwandig ausgebildeten, von der Aufgabestelle der Aufnehmertrommel zur Abgabestelle für das
Ladegut führenden Ladekanal und ein in den durch den Einsatz gebildeten abgeschlossenen Zwischenraum
zwischen Einsatz und Ladekanal unter Überdruck stehende Luft einführendes Gebläse erreicht,
wobei die Luft durch die in der Wandung des Einsatzes vorgesehenen Schlitze in den im Innern des
Einsatzes gebildeten Laderaum und von dort unter Mitnahme des durch die Aufnehmertrommel in den
Ladekanal geförderten Ladegutes durch den Ladekanal strömt. Durch diese Maßnahme wird ein Ladegerät
geschaffen, mit welchem es möglich ist, ohne daß Verletzungen des Grünfutters eintreten, dieses
mechanisch aufzunehmen und zu einer entsprechenden Transportvorrichtung zu führen. Die erfindungsgemäße
Einrichtung ist weiterhin so einfach aufgebaut, daß sie ohne große Schwierigkeiten in jedem,
auch in dem kleinsten landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schlitze mit Leitvorrichtungen versehen,
die die Luft beim Eintritt in den Laderaum in die gewünschte Strömungsrichtung leiten, wobei vorzugsweise
die Schlitze und die Leitvorrichtungen aus dem Material der Wandung des Einsatzes herausgeformt
sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus der nachfolgenden
Bescheibung an Hand der Zeichnung hervor.
309 540/56
In der eine schematische Ausführungsform der Erfindung darstellenden Zeichnung ist mit 1 der eigentliche
Ladekanal bezeichnet, der auf einem fahrbaren Gerät, welches allgemein mit 2 bezeichnet ist, angeordnet
wird. Der Ladekanal, der an seinem oberen Ende den jeweiligen Erfordernissen angepaßt ausgebildet
und beispielsweise kippbar und verkürz- oder verlängerbar ist und an sich bekannte Konstruktionsmerkmale
aufweist, ist an seinem unteren Ende 3 im wesentlichen rechtwinklig abgebogen und nach vorn
offen ausgebildet. Unterhalb des unteren Endes 3 des Ladekanals ist die Aufnehmertrommel 4 angeordnet,
die das zu ladende Gut unmittelbar hinter dem Mähwerk des Schleppers oder aus dem Schwad aufnimmt
und dieses Ladegut mittels der Ladezinken 5 in die vordere Öffnung 6 des Ladekanals fördert. Innerhalb
des unteren Endes 3 des Ladekanals ist ein Einsatz 7 vorgesehen, durch den ein abgeschlossener Zwischenraum
8 zwischen dem Einsatz 7 und der Wandung des Ladekanals 1 geschaffen wird. Dieser Einsatz ist mit
der Wandung des Ladekanals bei 9 dicht verbunden. Ein Gebläse 10 auf dem Fahrgestell 2 leitet über einen
Windkanal 11 die durch die Wirkung des Gebläses unter Überdruck stehende Luft in den Zwischenraum
8. Aus diesem Zwischenräume kann die Luft
durch Schlitze 12 in der Wandung des Einsatzes 7 in den im unteren Ende 3 des Ladekanals 1 gebildeten
Laderaum 13 einströmen. Die Schlitze 12 werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Materialausformungen
aus der Wandung des Einsatzes 7 gebildet, so daß sich gleichzeitig Leitvorrichtungen 14
ergeben.
Das durch die Zinken 5 der Aufnehmertrommel 4 aufgenommene Ladegut wird über die Öffnung 6 in
den Laderaum 13 gefördert und hier, sobald es in den Bereich der Schlitze 12 gelangt, durch die aus diesen
Schlitzen ausströmende Luft ergriffen und durch den Ladekanal 1 weiterbefördert.
In der Zeichnung sind nur einige der Schlitze 12 dargestellt, jedoch ist es selbstverständlich, daß diese
Schlitze über den ganzen Bereich des Einsatzes 7 bzw. über einen großen Teil der Wandung des Einsatzes
vorgesehen werden können.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Gebläse 10 in Fahrtrichtung gesehen hinter dem
Ladekanal 1 angeordnet ist, ist es in gleicher Weise, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, auch
möglich, das Gebläse in Fahrtrichtung gesehen, vor dem Ladekanal vorzusehen oder auch das Gebläse
seitlich anzuordnen. Dieses sind Ausführungsformen, die der jeweiligen Anforderung der Praxis angepaßt
werden und unmittelbar im Rahmen der Erfindung liegen.
Die Größe, Ausrichtung und Anordnung der einzelnen Luftschlitze 12 ergeben sich aus der Größe des
Gebläses, der Größe des Laderaumes und der Art des zu fördernden Gutes und sind in jedem Fall den Anforderungen
der Praxis anzupassen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Laden von Grünfutter, Heu Stroh od. dgl. mittels einer, das Ladegut am
"Boden aufnehmenden Aufnehmertrommel und einer das Gut weiter zum Lagerraum bzw. auf das
Transportmittel verbringenden Gebläsefördervorrichtung,
die derart ausgebildet ist, daß das Fördergut mit den Gebläseflügeln nicht in Berührung
gelangt, gekennzeichnet durch einen im Bereich seines unteren Endes (3) durch einen mit Luftdurchtrittsschlitzen
(12) versehenen Einsatz (7) doppelwandig ausgebildeten, von der Aufgabestelle der Aufnehmertrommel (4) zur Abgabestelle
für das Ladegut führenden Ladekanal (1) und ein in den durch den Einsatz (7) gebildeten, abgeschlossenen
Zwischenraum (8) zwischen Einsatz (7) und Ladekanal (11) unter Überdruck stehende
Luft einführendes Gebläse (10), wobei die Luft durch die in der Wandung des Einsatzes vorgesehenen
Schlitze (12) in den im Innern des Einsatzes gebildeten Laderaum (13) und von dort
unter Mitnahme des durch die Aufnehmertrommel (4) in den Laderaum (13) geförderten Ladegutes
durch den Ladekanal (1) strömt.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schütze (12) mit Leitvorrichtungen (14) versehen sind, die die Luft beim
Eintritt in den Laderaum (13) in die gewünschte Strömungsrichtung leiten.
3. Ladegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12) und die Leitvorrichtungen
(14) aus dem Material der Wandung des Einsatzes (7) ausgeformt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 989 855;
USA.-Patentschriften Nr. 2 711 931, 1 585 243.
Französische Patentschrift Nr. 989 855;
USA.-Patentschriften Nr. 2 711 931, 1 585 243.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 309 540/56 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20897A DE1145847B (de) | 1961-10-05 | 1961-10-05 | Ladevorrichtung fuer Gruenfutter od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20897A DE1145847B (de) | 1961-10-05 | 1961-10-05 | Ladevorrichtung fuer Gruenfutter od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1145847B true DE1145847B (de) | 1963-03-21 |
Family
ID=7549893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET20897A Pending DE1145847B (de) | 1961-10-05 | 1961-10-05 | Ladevorrichtung fuer Gruenfutter od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1145847B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987006793A1 (en) * | 1986-05-05 | 1987-11-19 | Josef Lesslhumer | Hay-making machine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1585243A (en) * | 1923-09-29 | 1926-05-18 | Hanselman Carl | Hay harvester |
FR989855A (fr) * | 1949-06-28 | 1951-09-14 | Machine pour le ramassage et le chargement automatique des fourrages en vrac | |
US2711931A (en) * | 1952-11-21 | 1955-06-28 | Ford Motor Co | Crop conveying system |
-
1961
- 1961-10-05 DE DET20897A patent/DE1145847B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1585243A (en) * | 1923-09-29 | 1926-05-18 | Hanselman Carl | Hay harvester |
FR989855A (fr) * | 1949-06-28 | 1951-09-14 | Machine pour le ramassage et le chargement automatique des fourrages en vrac | |
US2711931A (en) * | 1952-11-21 | 1955-06-28 | Ford Motor Co | Crop conveying system |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
WO1987006793A1 (en) * | 1986-05-05 | 1987-11-19 | Josef Lesslhumer | Hay-making machine |
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