DE2814207A1

DE2814207A1 - Maeh- und ablegezusatz fuer maisstengel an einer maiserntemaschine

Info

Publication number: DE2814207A1
Application number: DE19782814207
Authority: DE
Inventors: Kent Alan Miller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-04-01
Filing date: 1978-04-03
Publication date: 1978-10-19
Also published as: FR2385319B1; IT7848694A0; FR2385319A1; IT1101896B; CA1089236A; US4148175A

Description

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PATENTANWALT
DR. RiCHARD KNEISSD

Widenmayerstr. 46

D-8000 MÜNCHEN 22 O München, den ~ 3. APR. 1978

Tel. 089/295125 _{M 4l6}

Kent Alan Miller in Brandon, Iowa/V.St.A.

Mäh- und Ableoezusatz für Maisstengel an einer Maiserntemaschine

Die Erfindung bezieht sich auf einen an der Unterseite einer Maiserntemaschine angebrachten MSh- und Ablegezusatz für Maisstengel.

Die bekannten Maiserntemaschinen schneiden nur die Kolben von den Stengeln ab und verarbeiten diese Kolben, während die noch an der Wurzel hängenden Stengel flach auf dem Boden liegengelassen werden. Die Stengel lassen sich in dieser Lage nur schwer aufnehmen und zur Fütterung oder Silage verwerten.

Die im Hauptanspruch gekennzeichnete Erfindung hat deshalb die Aufgabe, eine Maschine bereitzustellen, die nicht nur die Maiskolben von den Stengeln abschneidet und weiterverarbeitet, sondern auch die Stengel abschneidet und in Schwaden ablegt, so daß sie später leicht aufgenommen und weiterverarbeitet, z.B. gehächselt werden können.

Dr.Hk/Me

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Die erfindunasgemäße Vorrichtung läßt sich schnell und einfach an einer normalen Maiserntemaschine anbringen und benötigt keinen unabhängigen Antrieb. Ein Ausführungsbeispiel derselben wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind

Fig. 1 eine Seitenansicht eines selbstfahrenden Mähdreschers mit Maispflückvorsatz und dem erfindungsgemäßen Zusatzgerät,

Fig. 2 eine Draufsicht desselben mit Maispflückzusatz und Ablegevorrichtung in Betriebsstellung,

Fig. 3 eine Draufsicht der Ablegevorrichtung allein,

Fig. 4 eine fragmentarische perspektivische Darstellung einer Schaufelradhaspel mit Führungsfingern für eine Schwadenreihe,

Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 ein Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,

Fig. 7 eine Seitenansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 3 und

Fig. 8 eine schematische Übersichtsdarstellung der

Antriebsverhältnisse zum Betrieb der Schaufelradhaspel, des Mähbalkens und der Förderschnecke .

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Der in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Mäh- und Ablegezusatz ist unterhalb eines Maispflückvorsatzes 12 angebracht, der seinerseits von einem selbstfahrenden Mähdrescher 14 getragen wird. Der Maispflückvorsatz besteht aus HaImteilern 16 und einem Gestell 18.

Das Zusatzgerät 10 besitzt einen Rahmen 20 mit nach oben weisenden Montagefortsätzen 22 an den gegenüberliegenden Hinterkanten zur Verbindung mit der unteren Rückseite 24 des Maiserntevorsatzes 12, wie Fig. 5 zeigt. Die Verbindung geschieht mittels zweier Schrauben für jeden Montagefortsatζ 22 und einer dritten Schraube 26, welche die horizontalen Endflächen des Maiserntevorsatzes 12 und des Zusatzgeräts 10 verbindet.

Die Rückseite des Zusatzgerätes 10 beinhaltet einen Fördertrog 30, worin zwei koaxiale gegenläufige Förderschnecken 32 und 34 angeordnet sind, um das aufgenommene Material einer zentralen Ablegeöffnung 35 zuzuführen. Die Förderschnecken 32 und 34 befinden sich auf einer gemeinsamen Schneckenwelle 36 mit Schaufeln 38 an der Ablegeöffnung 35.

Vor den Förderschnecken 32 und 34 befindet sich ein Messerbalken 40 und darüber ist ein Haspel 50 mit einer Reihe von Schaufelradtrommeln 52 für jede Pflanzreihe des Maises. Unmittelbar vor jeder Schaufelradtrommel 52 befinden sich zwei Führungsfinger 54. Der Haspel 50 weist eine Welle auf; au« der die einzelnen Schaufelradtrommeln 5Ritzen. Die Führungsfinger 54 besitzen je einen horizontalen und einen vertikalen Schenkel 60 bzw. 62.

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Fig. 8 zeigt die Antriebsvorrichtung für den Haspel 50, den Messerbalken 40 und die Schnecken 32 und 34. Die Haspelwelle 56 wird von einem Hydraulikmotor 70 angetrieben, der auch zum Antrieb des Mähdrescherhaspels dient, wenn das Vorsatzgerät 12 und das Zusatzgerät 10 abgenommen und durch den Getreidemäher ersetzt sind. Der Messerbalken 40 ist mit einer Pleuelstange 72 verbunden, die ihrerseits über ein Getriebe 74 von einer Welle 76 angetrieben wird. Auf dieser Welle sitzt eine Kupplung zum Ein- und Ausschalten eines Treibriemens 80, der sich zwischen einer Riemenscheibe 82 auf der Welle 76 und einer Riemenscheibe 84 auf der Klinkenradantriebswelle 86 erstreckt. Die Welle 86 trägt ein Kettenrad 88, das in Eingriff mit einer Kette 90 steht, die ihrerseits mit

Klinkenradwellen 92 bekannter Art verbunden ist und durch einen Kettenspanner 94 gekannt wird.

Die Förderschnecken 32 und 34 auf der gemeinsamen Welle werden von einer Kette 1OO angetrieben, die mit einer

Klinkenradaatriebswelle 102 verbunden ist. Die Wellen 36 und 102 sind in Lagern 104 geführt.

Im Betrieb kann also das Zusatzgerät 10 rasch angebracht oder abgenommen werden, indem die Schrauben 26 (Fig. 5) und die einzelnen Schrauben 110 an den vorderen Enden der Sammelfinger 54 betätigt werden. Der Antrieb wird von vorhandenen Kraftquellen abgeleitet, nämlich den Klinkenradwellen an gegenüberliegenden Enden des Kolbenschneiders und durch weitere Ausnutzung des Hydraulikmotors 70 für den Mähdrescherhaspel (nicht dargestellt). Die Stengel 120 mit den Wurzeln 122 im Boden 124 werden

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zwischen denPtihrungfingern 54 unter die einzelnen Schaufel radtrommeln 52 geführt, wo sie in Eingriff mit dem
Mähbalken 40 kommen. Dort werden die Stengel 120 von
ihren Wurzeln 122 getrennt und dann den Förderschnecken 32 und 34 zugeführt, woraufhin sie der mittleren Ablageöffnung 34 zur Ablage auf dem Boden als Schwad 130
(Fig. 2) in der Mitte des selbst fahrenden Mähdreschers 14 zugeführt werden. Die dargestellte Maschine kann Mais
und Stengel aus sechs Reihen 132 zugleich ernten (Fia.2), Der Schwad 130 kann nun in üblicher Weise verwendet
werden, z.B. durch Aufnehmen mittels eines Maishäckslers und Weiterverarbeiten für Silage oder dgl.

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Claims

PATENTANWALT DR. RICHARD KNEISSL Widanmayerstr. 46 D-8000 MÜNCHEN 22 München, den -3. ARR 19?8 Tel. 089/295125 M 416 Kent Alan Miller in Brandon, Iowa/V.St.A. Dr.Hk/Me Patentansprüche

1. MSh- und Ablegezusatzgerät für Maisstengel an einer Maiserntemaschine, gekennzeichnet durch einen an

der Unterseite eines Kolbenschneiders (12) angeordneten, sich über die ganze Breite desselben erstreckenden Rahmen (20), einen von den Enden zur Mitte des Rahmens einer Ablageöffnung (35) zu arbeitenden Förderer (32, 34) und eine vor dem Förderer angeordnetenSchn#3-vorrichtung(40),die sich über die Länge des Rahmens erstreckt, so daß die ihr zugeführten und geschnittenen Stengel von dem Förderer (32, 34) erfaßt und
in einem Schwad nach hinten abgelegt werden.

2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein motorgetriebener Haspel (50) sich über die Länge des Rahmens (20) erstreckt und für jede Pflanzreihe eine Schaufelradtrommel (52) aufweist, um die Stengel der Schneid - und Fördervorrichtung zuzuführen.

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3. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schneidvorrichtung Führungsfinger für jede Pflanzreihe vorgesehen sind, um die Stengel der Schneidvorrichtung zuzuführen.

4. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer als Schneckenförderer mit zwei
gegenläufigen Förderschnecken (32, 34) auf einer aemeinsamen Welle (36) ausgebildet ist.

5. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (40) als Messerbalken
ausgebildet ist.

6. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer und die
Schneidvorrichtung mit einem im Kolbenschneider (12) vorgesehenen Klinkenradantrieb (92, 102) verbunden
sind.

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