DE1145838B - Einstelliges elektromagnetisches Impulszaehlwerk - Google Patents

Einstelliges elektromagnetisches Impulszaehlwerk

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DE1145838B
DE1145838B DEE19173A DEE0019173A DE1145838B DE 1145838 B DE1145838 B DE 1145838B DE E19173 A DEE19173 A DE E19173A DE E0019173 A DEE0019173 A DE E0019173A DE 1145838 B DE1145838 B DE 1145838B
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DE
Germany
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contact
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roller
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DEE19173A
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English (en)
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Erich Stautmeister
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
    • G06M1/104Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means electromagnets, clicks

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Einstelliges elektromagnetisches Impulszählwerk Um elektrische Impulse zu zählen und gegebenenfalls zu registrieren, sind Zähler der verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Fast allen Ausführungen ist gemeinsam, daß die Impulse einen Elektromagneten erregen, dem ein hin- und herbewegbarer Anker oder ein Schwenkglied zugeordnet ist, die über eine Stoß- und Zugklinke bzw. nur Stoßklinke die hin- und hergehende bzw. schwenkende Bewegung in eine drehende dadurch umwandeln, daß die Klinke bzw. Klinken in ein auf einer Zahlenrolle festes, zehnzähniges Schaltrad einwirken. Die Zahlenrolle wird also bei jedem ankommenden Impuls um einen Schritt weitergeschaltet. Derartigen Zählwerken ist nicht nur ein die Rückstellung auf Null bewirkender Selbstunterbrecherkontakt, sondern auch ein durch einen länger als zur Weiterschaltung der Zählrollen um einen Ziffernsprung geschlossen gehaltener, der elektrischen Zehnerübertragung auf einen oder mehrere nachgeschaltete Zähler dienender Dekadenkontakt zugeordnet.
  • Weiterhin ist ein elektromagnetischer Zähler mit Zahlen tragenden Sicht- und/oder Druckrollen und mit elektrischer Zehnerübertragung auf den gegebenenfalls nachfolgenden Zähler bekannt, bei dem die Rückstellung auf Null durch den Fortschaltmagneten selbst mittels eines Selbstunterbrechers erfolgt, der nach dem Erreichender Nullstellung selbsttätig außer Betrieb gesetzt wird. Der Selbstunterbrecher wird unmittelbar durch den Anker gesteuert.
  • Eine derartige Vorrichtung gewährleistet jedoch keine einwandfreie Fortschaltung. Entweder wird der Stromkreis für den Schaltmagneten zu früh getrennt, oder der Kontakt wird beim Zurückgehen des Ankers zu früh geschlossen. Die elektrische Zehnerübertragung geschieht mittels eines Kontaktes, der bereits beim Vorrücken der niedrigeren Wertstelle auf die Zahl 9 geschlossen wird und so für den Empfang des zur Weiterschaltung der Zahlenrolle erforderlichen Steuerimpulses bereitsteht. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei hoher Zählgeschwindigkeit Fehlzählungen auftreten können, weil sich die Zähler bei Parallelschaltung induktiv beeinflussen. Selbstunterbrecher- und Dekadenkontakt werden durch Nocken gesteuert, die auf einer Zahlenrolle angebracht sind.
  • Um den erstgenannten Nachteil des vorerwähnten elektromagnetischen Zählers mit Zahlen tragenden Sicht- und/oder Druckrollen und mit elektrischer Zehnerübertragung zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, den Selbstunterbrecher von einem Kipphebel zu betätigen, der vom Anker des Elektromagneten jeweils erst kurz vor dem Ende seines Hubes mitgenommen wird. Dieser Kipphebel bewirkt, daß der Stromkreis für den Drehmagneten beim Anzug des Ankers im letzten Moment geöffnet und beim Zurückgehen des Ankers im letzten Moment wieder geschlossen wird. Um den zweiten Nachteil des vorerwähnten elektromagnetischen Zählers zu beheben, wurde weiterhin vorgeschlagen, erst zu Beginn des ersten Schrittes die eine Kontaktfeder des Zehnerübertragungskontaktes in eine Aussparung einer mit der Zahlenrolle verbundenen Nockenscheibe einfassen zu lassen, die so bemessen ist, daß der Kontakt nahezu für einen vollen Hin- und Hergang des die Fortschaltung des Zählorgans. der niedrigeren Wertstelle bewirkenden Ankers geschlossen bleibt. Die Zähler können sich also auch bei hoher Zählgeschwindigkeit nicht gegenseitig beeinflussen, da sie einen neuen Stromweg benutzen, der vom Stromstoß des Zählers der niedrigeren Wertstelle unabhängig ist. Bei diesem verbesserten Zähler waren zwei Federn vorgesehen, und zwar wurde die eine der beiden Federn für die Zehnerübertragung durch einen Nocken in Vorbereitungstellung gebracht, während die Kontaktgabe durch die zweite Feder, die dem Anker zugeordnet ist, erfolgte. Bei einer solchen Anordnung entsteht nun der Nachteil, daß die dem Anker zugeordnete zweite Feder bei jedem Schritt, den der Zähler macht, in Bewegung gesetzt wird, ohne daß eine Schaltfunktion herbeigeführt wird. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und weiterhin dafür zu sorgen, daß an Strom gespart und der Verschleiß auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Der Lösung liegt die überlegung zugrunde,: daß es zweckmäßig ist, beide Federn jetzt der Nockenscheibe zuzuordnen, so daß eine Kontaktgabe und: Betätigung der Federn nur noch erfolgen kann, wenn im Laufe des zehnten Schrittes zur Weiterschaltung die -Kontaktgabe erforderlich ist.
  • Ausgegangen wird von einem bekannten einstelligen elektromagnetischen Impulszählwerk mit einer Zahlen tragenden,-mittelbar durch ein Magnetsystem antreibbaren Anzeige- oder Druckrolle, mit einem de Rückstallung auf Null bewirkenden Selbstunterbzecherkontakt und einem durch einen länger als zur Weiterschaltung der Zahlenrolle um einen Ziffernsprung geschlossen gehaltenen, der elektrischen Zehnerübertragung auf einen oder mehrere nachgeordnete Zähler dienenden Dekadenkontakt, wobei die Zahlenrolle mit einem zehnzähnigen, gegen Rückdrehen gesicherten Schaltrad fest verbunden ist, das von einer zwischen Anschlägen bewegbaren, über ein Schwenkglied durch das Magnetsystem gesteuerten, federbelasteten Zugklinke beeinfiußb.ar ist. Das gegenüber den bekannten Impulszählwerken dieser Art verbesserte Impulszählwerk ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Neun (1 bis 9) der am Umfang der Zahlenrolle vorgesehenen Ziffern (1 bis 0) haben einen Abstand voneinander, der je einem Mittelpunktswinkel von 36° entspricht, eine (1) dieser Ziffern hat von der zehnten (0) einen Abstand, der um einen Betrag x kleiner, eine andere (9) hat von der zehnten (0) einen Abstand, der um den Betrag x größer ist als der dem Mittelpunktswinkel von 36° entsprechende Abstand.
  • b) Der der Zahlenrolle in an sich bekannter Weise fest zugeordnete Nocken ist derart ausgebildet, daß letzterer den Dekadenkontakt schließt, wenn de Zahlenrolle von der neunten Ziffer auf die zehnte (0) zu springen beginnt, und nach Durchführung eines - »Normschrittes« (36°) bis zur Beendigung eines Zusatzschrittes (x) geschlossen hält.
  • c) Die Zahlenrolle trägt auf dar dem Schaltrad abgewandten Fläche zwei Schaltstifte, zwischen die eine am Zugklinken-Schwenkglied feste Klinke bei Abfall des Schwenkgliedes einfaßt, wenn die Zahlenrolle, von der Ziffer» 9 « ausgehend., einen Normschritt zurückgelegt hat, wobei die Klinke die Zahlenrolle um den Betrag x und son-it auf die Ziffer » 0 « weiterdreht und dabei durch den Nocken der Dekadenkontakt geöffnet und der Selbstunterbrecherkontakt bis nach Beendigung eines weiteren Zählimpulses offengehalten wird.
  • Ein. Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnungen schematisch erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf ein gemäß der Erfindung gestaltetes Zählwerk vor Eintreffen des zehnten Impulses, durch den die Zahlenrolle auf die Ziffer » 0 « weitergeschaltet wird, Fig. 2 eine Aufsicht auf das Zählwerk nach Fig. 1 nach Beendigung des zehnten Impulses und Zurückführen des Schwenkgliedes, Fig. 3 a bis 3 e Teilaufsichten des Zählwerks, aus denen die öffnungs- und Schließzeiten der Kontakte als Funktion der Schaltstellungen 8-9-0-1 zu ersehen sind Auf einer Platine 1 ist eine Magnetspule 2 mit Joch 3 in der Nähe von Leitungsanschlüssen 4, 5, 6, 7 und 8, die als Stecker ausgebildet sein können, befestigt. Die Anschlüsse 4 bis 8 sind über eine Isolierplatte 9 mit der Platine 1 verbunden. Zwischen den Polschuhen 10,11 des Jochas 3 ist ein Schwenkglied 12 um einen platinenfesten Zapfen 13 gelagert, das unter Wirkung einer Feder 14 steht, die bestrebt ist, die Schenkel 16, 17 aus dem Arbeitsbereich der Polschuhe 10 und 11 zu bringen. Der Schenkel 16 liegt dabei gegen einen festen Anschlag 18 an. Am Sehenkel 17 ist eine Zugklinke 19 um einen Zapfen 20 schwenkbar gelagert, die, unter Wirkung einer Feder 21 s@tehends ein zehnzähniges Schaltrad 22 beeinflußt, das mit der mit Ziffern 1-2-3-4-5-6-7-8-9-0 am Unifang versehenen Zahlenrolle 23 in fester Verbindung steht. Ein Rückdrehen von Schaltrad und Zahloürölle wird durch eine Feder 24 verhindert. Zwischen dem Schaltrad 22 und der Zahlenrolle 23 ist ein Nocken 25 vorgesehen, der dem Verformen einer Kontaktfed'er 26 dient, welche mit einer Kontaktfeder 2'T '''zu= sammen den Dekad'enkontakt bildet. Die Feder'27 liegt mit ihrem freien Ende an einem Anschlag 28' an: Auf der dem Schaltrad 22 und dem Nocken 25 abgewandten Seitenfläche der Zahlenrolle 23 sind zwei Schaltstifte 29; 30 festgelegt, zwischen die eine Schrägflächen od. d'gl. am freien Ende aufweisende, ein Schwenkglied 12 feste Klinke 31 eingreifen kann.
  • Ebenfalls fest ist am Schwenkglied 12 eine Gabel 32 befestigt, die beim Verschwenken des Schwenkgliedes 12 einen einarmigen Hebel 33 steuert, der mit seinem freien Ende auf eine Kontaktfeder 34 einwirkt, die mit einer weiteren Kontaktfeder 35 den Selbstunterbrecherkontakt bildet. Die Kontaktfeder 34 ist mit dem Leitungsanschluß 4, die Kontaktfeder 35 mit dem Leitungsanschluß 5, die Kontaktfeder 26 mit dem Leitungsanschluß 6, die Kontaktfeder 27 mit dem Leitungsanschluß 7- verbunden, während die Magnetspule 2 an die Leitungsanschliisse 4 und 8 angeschlossen ist.
  • Die am Umfang der Zahlenrolle 23 vorgesehenen Ziffern 1-2-3-4-5-6-7-8-9-0 sind nicht, wie allgemein üblich, so angeordnet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Ziffern einem Mittelpunktswinkel von 36° entspricht, sondern so angeordnet, daß nur der Abstand zwischen den Ziffern » 1 « und » g « einem Mittelpunktswinkel von 36° entspricht. 'Der Abstand zwischen den Ziffern » 0 « und » 1 « entspricht einem Mittelpunktswinkel von 36°- x, der Abstand zwischen den Ziffern » 9 « und » 0 « einem Mittelpunktswinkel von 36°-1-x, wobei der Wert x beispielsweise 6° betragen kann. Dementsprechend ist der Nocken 25 gegenüber der Zahlenrolle so festgelegt, daß er den Dekadenkontakt 26, 27 schließt, wenn die Zahlenrolle von der neunten Ziffer auf die zehnte (0) zu springen beginnt. Die Schaltstifte 29, 30 sind so angeordnet, daß de am Schwenkglied 12 feste Klinke 31 bei Abfall des Schwenkgliedes 12 zwischen die Schaltstifte einfaßt, wenn die Zahlenrolle von der Zahlenrollenziffer » 9 « auf die Zahlenrollenziffer »0« schaltet, wobei die Klinke 31 die Zahlenrolle 23 um den Betrag x weiterdreht und dabei durch den Nocken 25 der Dekadenkontakt 26, 27 geöffnet und der Selbstunterbrecherkontakt 34, 35 offengehalten wird, und zwar letzterer bis nach Beendigung eines weiteren Zählimpulses.
  • Fließt durch die Magnetspule ,2 Strom, wird also das Schwenkglied 12 aus der Stellung in Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, dann wird die Zugklinke 19 bis zu einer Fläche 36 eines Anschlages 37 bewegt, der mittels Schlitzschrauben 38 in seiner Lage justierbar ist, und verdreht die Zahlenrolle durch Eingreifen in das Schaltrad 22 um einen Ziffernsprung, der einem Mittelpunktswinkel von 36° entspricht, soweit es sich um das Weiterschalten zwischen den Ziffern 1-2-3-4-5-6-7-8-9 der Zahlenrolle 23 handelt. Während dieses Weiterschaltens wird dann, auch der Selbstunterbrecherkontakt jeweils geöffnet und wieder geschlossen, ohne daß er eine Wirkung ausübt, und zwar durch den einarmigen Hebel 33. Nimmt man nun an, daß sich die Zahlenrolle 23 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, also die Zahlenrollenziffer » 9 « gegenüber dem Pfeil 39 liegt, dann wird beim Eintreffen eines weiteren Zählimpulses die Zugklinke 19 das Schaltrad 22 zunächst nur um 36° weiterschalten. Dabei schließt sich gleichzeitig der Dekadenkontakt 26, 27, weil der Nocken 25 im Uhrzeigersinn weiterdreht, und zwar noch nicht so weit, wie dies der Lage der Zahlenrolle 23 gemäß Fig. 2 entspricht. Ist der gegebene Impuls zu Ende, dann wäre das Schwenkglied 12 bestrebt, wieder in seine Ausgangslage zurückzukehren. Es kann dies jedoch deswegen nicht, weil nunmehr die schaltgliedfeste Klinke 31 zwischen die Schaltstifte 29, 30 eingreift und nunmehr seinerseits die Zahlenrolle 23 um den Betrag x weiterdreht. Dadurch kommt das freie Ende der Dekaden-Schaltkontaktfeder außer Eingriff mit dem Nocken und öffnet den Dekadenkontakt wieder. Da nun das Schwenkglied 12 nicht in seine Ausgangslage zurückkehren kann, beeinflußt die Gabel 32 den einarmigen Hebel 33 noch nicht im Sinne eines Schließens des Selbstunterbrecherkontaktes 34, 35; dieser bleibt also noch offen (Stellung nach Fig. 2).
  • Trifft nun der nächste Zählimpuls ein, dann wird die Schaltrolle 23 nur um einen Mittelpunktswinkel von 36°-x weitergedreht, bis die Zugklinke 19 wieder an der Fläche 36 anliegt. Jeder weitere Zählimpuls verschwenkt dann die Zahlenrolle um einen dem Mittelpunktswinkel von 36° entsprechenden Betrag usw.
  • Ist die Zahlenrollenziffer » 0 « in Richtung des Pfeiles 39 sichtbar, dann ist ein Nullstellen dieses Zählwerkes nicht möglich und auch nicht erforderlich, weil der Selbstunterbrecherkontakt 34, 35 offen ist. Nach Eintreffen des ersten Zählimpulses ist der Selbstunterbrecherkontakt 34, 35 wieder geschlossen; ein Nullstellen des Zählwerkes kann dadurch erfolgen, daß man einen Dauerimpuls über die Leitungsanschlüsse 5 und 8 gibt. Das Schwenkglied betätigt die Zugklinke, öffnet den Selbstunterbrecherkontakt, schließt ihn wieder usw., bis, in Richtung des Pfeiles 39 gesehen, die Ziffer » 0 « sichtbar ist. In dieser Stellung wird; wie oben erläutert, der Selbstunterbrecherkontakt wieder geöffnet, so daß das Zählwerk dann auf » 0 « steht und erst dann wieder betätigt werden kann, wenn ein weiterer Zählimpuls auf das Zählwerk gegeben wird.
  • Die Ruhestellung des Zählers nach Beendigung des achten Schrittes zeigt Fig. 3 a, die Ruhestellung des Zählers nach Beendigung des neunten Schrittes Fig. 3 b. Wie aus Fig. 3 c ersichtlich, hat der Zähler den zehnten Schritt beendet, jedoch ist der Anker noch nicht abgefallen, in dieser Stellung ist der Zehnerkontakt geschlossen. Fig. 3 d zeigt, daß der Anker nach Beendigung des zehnten Schrittes seine Grundstellung erreicht hat und durch Einfall des Nockens 31 zwischen die Stifte 29, 30 die Nockenscheibe um den Betrag x weiterdreht. Dadurch wird der Zehnerkontakt durch Abfall von dem Nocken 25 geöffnet. Fig. 3 e zeigt schließlich den Zähler nach Beendigung des ersten Schrittes.
  • Selbstverständlich muß man beim Nullstellen des Zählwerkes dafür sorgen, daß der Dekadenkontakt keinen Impuls auf ein nachfolgendes Zählwerk gibt. Dies kann man dadurch erreichen, daß man dem Arbeitsmittel, das den Dauerimpuls zur Nullstellung des Zählwerkes gibt, einen Ruhekontakt zugeordnet, der so lange geöffnet ist, wie derDauerimpuls gegeben wird. Die Leitung, die vom Dekadenkontakt zum nächstfolgendenZählwerk geht, muß also über diesen Ruhekontakt geschaltet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstelliges elektromagnetisches Impulszählwerk mit einer Zahlen tragenden, mittelbar durch ein Magnetsystem antreibbaren Anzeige- oder Druckrolle, mit einem die Rückstellung auf Null bewirkenden Selbstunterbrecherkontakt und einem durch einen länger als zur Weiterschaltung der Zahlenrolle um einen Ziffernsprung geschlossen gehaltenen, der elektrischen Zehnerübertragung auf einen oder mehrere nachgeschaltete Zähler dienenden Dekadenkontakt, wobei die Zahlenrolle mit einem zehnzähnigen, gegen Rückdrehen gesicherten Schaltrad: fest verbunden ist, das von einer zwischen Anschlägen bewegbaren, über ein Schwenkglied durch das Magnetsystem gesteuerten, federbelasteten Zugklinke beeinflußbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Neun (1 bis 9) der am Umfang der Zahlenrolle (23) vorgesehenen Ziffern (1-2-3-4-5-6-7-8-9-0) haben einen Abstand voneinander, der je einem Mittelpunktswinkel von 36° entspricht, eine (1) dieser Ziffern hat von der zehnten (0) einen Abstand, der um einen Betrag x kleiner, eine andere (9) hat von der zehnten Ziffer (0) einen Abstand, der um den Betrag x größer ist als der dem Mittelpunktswinkel von 36° entsprechende Abstand. b) Der der Zahlenrolle (23) in an sich bekannter Weise fest zugeordnete Nocken (25) ist derart ausgebildet, daß letzterer den Dekadenkontakt (26, 27) schließt, wenn die Zahlenrolle (23) von der neunten Ziffer auf die zehnte (0) zu springen beginnt, und nach Durchführung eines » Normschrittes « (36°) bis zur Beendigung eines Zusatzschrittes (x) geschlossen hält. c) Die Zahlenrolle (23) trägt auf der dem Schaltrad (22) abgewandten Fläche zwei Schaltstifte (29, 30), zwischen die eine am Zugklinken-Schwenkglied (12) feste Klinke (31) bei Abfall des Schwenkgliedes (12) cinfaßt, wenn die Zahlenrolle (23), von der Ziffer » 9 « ausgehend, einen » Normschritt « (36°) zurückgelegt hat, wobei die Klinke (31) die Zahlenrolle (23) um den Betrag x und somit auf die Ziffer » 0 « weiterdreht und dabei durch den Nocken (25) der Dekadenkontakt (26, 27) geöffnet und der Selbstunterbrecherkontakt (34, 35) bis nach Beendigung eines weiteren Zählimpulses offengehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 748 542.
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GB748542A (en) * 1950-08-31 1956-05-02 Standard Telephones Cables Ltd Electromagnetically driven counter

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