DE114566C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE114566C DE114566C DENDAT114566D DE114566DA DE114566C DE 114566 C DE114566 C DE 114566C DE NDAT114566 D DENDAT114566 D DE NDAT114566D DE 114566D A DE114566D A DE 114566DA DE 114566 C DE114566 C DE 114566C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pointer
- wattmeter
- integrator
- clockwork
- tip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 4
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 208000010201 Exanthema Diseases 0.000 description 1
- 206010037844 Rash Diseases 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 201000005884 exanthem Diseases 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft solche Elektricitätszähler, in welchen der Zeiger eines
Elektrodynamometers den Vorwärtsgang einer durch Uhrwerk angetriebenen Zählvorrichtung
dadurch beeinflufst, dafs er mit der in Umdrehung befindlichen dreieckigen Hubfläche
eines Integrators je nach der augenblicklich in der Zeiteinheit verbrauchten Wattzahl an einer
mehr oder weniger breiten Stelle derselben in Berührung kommt, demgemäfs für eine zur
Wattzahl proportionale Zeitdauer aus seiner Schwingungsebene gedrückt wird und dadurch
wahrend dieser Zeitdauer den Antrieb eines Zählwerkes freigiebt, welches mit gleichförmiger
Geschwindigkeit, aber vermöge der angeführten Thätigkeit intermittirend in Perioden von der
Wattzahl proportionaler Dauer registrirt.
Die bisher bekannten derartigen Zähler, wie solche beispielsweise in der deutschen Patentschrift
81585 und in der englischen Patentschrift 25290 vom Jahre 1896 beschrieben ist,
zeigen den erheblichen Uebelstand, dafs die Zeit, während welcher sie registriren, nicht
immer genau proportional der Menge der verbrauchten Energie ist.
Wenn nämlich der Zeigercontact auf dem Integrator aus einer bestimmten Stellung in
eine andere übergeht, so beschreibt er dabei einen Kreisbogen, dessen Radius durch die
Länge des Zeigers gegeben ist. Hierbei mufs daher der Contact, statt sich nur senkrecht zur
Drehungsrichtung zu verschieben, in dieser Richtung nach vorwärts eine kleine Bewegung
ausführen. Hieraus ergiebt sich, dafs bei jeder Aenderung der Stärke des Verbrauchsstromes
ein Fehler in der Registrirung auftritt, welcher, da er sich oft wiederholt, schliefslich einen
erheblichen Unterschied zwischen der Angabe des Zählers und dem wirklich verbrauchten
elektrischen Strome zur Folge hat.
Aufserderri kommt es bei den bisher bekannten Zählern dieser Art leicht vor, dafs der
Zeigercontact auf dem oberen Rande bezw. der Spitze der Rotationsfläche zu liegen kommt,
wenn die Einrichtung, welche zur Drehung dieser Fläche dient, zeitweise durch eine Einrichtung,
welche von der Bewegung des Zeigers abhängig ist, angehalten ist. Wenn dann beim
Durchgang des Stromes die Bewegung der Rotationsfläche wieder ausgelöst werden soll,
so kann sich in solchen . Fällen der Zeiger nicht senken, da er vor dem Rande der Rotationsfläche
festgehalten wird. Das Wattmeter wird dadurch ebenfalls festgehalten und kann die Drehung des Rotationskörpers nicht aus
lösen, so dafs die Registrirung des verbrauchten Stromes unmöglich ist.
lösen, so dafs die Registrirung des verbrauchten Stromes unmöglich ist.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, diese Fehlerquellen der Registrirung bei Zählern
dieser Art zu beseitigen. Dies wird im Wesentlichen dadurch erreicht, dafs die Contactfläche
des Integrators, statt cylindrisch ausgebildet zu sein, eine Kegelform besitzt, welche so bemessen
ist, dafs der Weg des Zeigercontactes auf dieser Fläche in der Umfangsrichtung überall um eine dem Abstande des Zeiger-
contactes von der durch die Nullstellung des letzteren gehenden Erzeugenden der Kegelfläche
entsprechende Strecke verlängert wird.
Fig. ι zeigt einen Grundrifs des Zählers, Fig. 2 eine Seitenansicht der aufgewickelten
Contactfläche oder des Integrators; Fig. 3 zeigt im Einzelnen in einer Seitenansicht den Zeiger
nebst seiner nachgiebigen Verbindung.
Wie die meisten Apparate dieser Art besteht der Zähler aus drei verschiedenen Theilen,
nämlich einem sich selbsttätig wieder aufziehenden Uhrwerk, einem Integrator und einem
Wattmeter.
Das Uhrwerk 1, welches durch eine Elektromagnetspule
2 jeweilig selbsttätig wieder aufgezogen wird, treibt den Integrator 3 an, so
dafs dieser sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht. Auf der Oberfläche des
Integrators 3 verschiebt sich die Spitze eines Zeigers 4, welcher auf der Achse der beweglichen
Spule des Wattmeters 5 sitzt.
Wenn das Wattmeter von einem Strom durchflossen wird, so bringt der Ausschlag des
Zeigers 4, welcher hierdurch verursacht wird, diesen mit der Oberfläche des Integrators 3 in
Berührung, und so lange dieser Contact dauert, drückt der Zeiger, indem er leicht angehoben
wird, eine Feder 6 von einem Zahnrad ab, welches infolge dessen durch den Integrator
gedreht werden kann. Dieses Rad ist auf einer Hülse angeordnet, die mit einer Verzahnung
versehen ist, durch welche sie das Getriebe des Zählwerks 7 in Bewegung setzen kann.
Nach vorliegender Erfindung ist der Integrator wie bisher als eine Dreiecksfläche 8, 9, 10
ausgebildet, welche indessen, statt wie früher als Cylinderfläche, hier in Form einer Kegelfläche
ausgebildet ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Neigung dieses Kegels ist bestimmt durch
den Maximalabstand, welcher, in der Umfangsrichtung gemessen, zwischen den beiden äufsersten
Stellungen vorhanden ist, die der Zeiger 4 des Wattmeters 5 einnehmen kann, d. h. wenn
der Zeiger in der Ruhelage die Stellung einnimmt, welche der Spitze 8 der Fläche 8, 9, 10
entspricht, und bei Durchgang des stärksten Stromes die Stellung des Zeigers dem Punkte 11
entspricht, so wird die Länge des Umfanges an der Basis der aufgewickelten Fläche um
die Länge 9, 11 vermehrt gegenüber dem Umfang, welcher sich in einer durch die
Spitze 8 der Fläche gelegten wagerechten Ebene ergeben würde.
Hieraus ergiebt sich, dafs die Vorwärtsbewegung des Zeigers in der Drehungsrichtung
der Rotationsfläche, welche derselbe erfährt, wenn er aus seiner Anfangsstellung 8 in irgend
eine Stellung auf dem Kreisbogen 8, 11 übergeht, durch die proportionale Verlängerung des
Weges, welchen er auf dem Integrator zurückzulegen hat, ausgeglichen wird. Man erreicht
so, wie sich durch die Erfahrung erwiesen hat, dafs wirklich die oben angegebenen Fehler,
welche bisher den Zählern dieser Art, die mit einem cylindrischen Integrator ausgerüstet
waren, anhafteten, vollkommen vermieden werden.
Bei den meisten der bisher bekannten Zähler der in Frage stehenden Art wird das Uhrwerk
angehalten, wenn durch das Wattmeter 5 kein Strom hindurchgeht. Zu diesem Zweck trägt
das Wattmeter einen Sperrarm 12, welcher in die Drehungsebene des Windfangrades 13 des
Uhrwerks des Zählers hineintreten kann. Wenn das Wattmeter nicht von Strom durchflossen
wird, so nimmt der Zeiger eine der Spitze 8 des Integrators 3 entsprechende Stellung ein
und hierbei hindert der Sperrarm 12 des Wattmeters die Drehung der Flügel und hält dadurch
das Uhrwerk an. Sobald aber ein Strbm das Wattmeter durchfliefst, geht der Zeiger
und ebenso der Sperrarm abwärts und die letztere giebt daher das Uhrwerk frei, welches
nun in Thätigkeit tritt.
Es kommt indessen, wie oben bereits erwähnt, oft vor, dafs der Zeiger auf der Spitze 8
aufliegt, ohne auf der Integratorfläche selbst zu ruhen, so dafs er sich nicht hinreichend
senken kann, um dem Sperrarm des Wattmeters zu gestatten, das Uhrwerk auszulösen.
Der Zähler kann dann nicht in Thätigkeit treten. Um diesen Uebelstand zu vermeiden,
wird nach vorliegender Erfindung in Verbindung mit dem beschriebenen kegelförmigen
Integrator ein Zeiger verwendet, der mit seiner Achse nachgiebig verbunden ist, derart, dafs
er in jedem Falle den Sperrarm hinreichend niederzudrücken gestattet, um das Uhrwerk
auszulösen. Zu diesem Zweck ist in der Nabe des Zeigers 14 eine breite Nuth vorgesehen, in
welcher eine erheblich schmalere Feder eingreift, die auf der Achse des Wattmeters fest
angeordnet ist, derart, dafs, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die eine Grenzfläche der Nuth der
Feder als Anschlagfläche dient. Die Anordnung der Theile ist so getroffen, dafs die Achse des
Wattmeters sich leicht im Sinne des Pfeiles drehen kann, selbst wenn die Spitze des
Zeigers auf der Spitze 8 der Fläche 3 aufliegt. Der Zeiger hindert daher die bewegliche Spule
des Wattmeters 5 in keinem Falle, einen hinreichenden Ausschlag zu machen, um durch
entsprechende Bewegung des Sperrarnies 12
das Uhrwerk auslösen zu können. Wenn der Integrator 3 sich nun zu drehen beginnt, . so
folgt die Zeigerspitze unter der Wirkung der Schwerkraft dem oberen Rande der Integratorfläche
3, bis sie in ihre richtige, der Wattmeterstellung entsprechende Lage kommt, wobei sie
sich mit dem Rande der Nuth in ihrer Nabe
auf die Feder ι 5 der Wattmeterachse auflegt,
und kann nun, wenn der zur Drehungsrichtung senkrecht verlaufende Rand der Integratorfläche
gegen den Zeigercontact stöfst, auf diese Fläche aufsteigen.
Claims (1)
- , Patent-Ansprüche:ι . Elektrizitätszähler mit auf einen durch ^ein •Uhrwerk gedrehten Rotationskörper aufgewickelter dreieckiger Integrationsfläche, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Integrationsfläche statt als ein Cylinder als ein Kegel ausgebildet ist, dessen Neigungswinkel durch den Maximalabstand zwischen den beiden - äufsersten Stellungen des Zeigers in der Drehungsrichtung bestimmt ist, welche der diese Integrationsfläche berührende Zeigercontact auf derselben einnehmen kann, zum Zweck, die Fehler der Registrirung zu beseitigen, die bei cylindrischer Integrationsfläche durch den Uebergang des Zeigers aus einer Stellung in eine andere verursacht werden.Elektricitätszähler nach Ansprach 1, bei welchem der Zeiger auf der Wattmeterachse lose drehbar ist und für gewöhnlich nur durch einen Mitnehmer, auf den er sich stützt, kraftschlüssig mit dieser Achse verbunden ist, derart, dafs, wenn die Abwärtsdrehung des.Zeigers durch Aufliegen seiner Spitze auf der oberen Spitze des stillstehenden Integrators verhindert wird, das Wattmeter sich unabhängig vom Zeiger beim Durchgang von Strom so drehen kann, dafs die Sperrung des Uhrwerks hierdurch beseitigt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114566C true DE114566C (de) |
Family
ID=384061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114566D Active DE114566C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114566C (de) |
-
0
- DE DENDAT114566D patent/DE114566C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE114566C (de) | ||
DE285118C (de) | ||
DE444871C (de) | Vielfachtarifmesser oder -zaehler zuer den Verkauf von elektrischer Energie oder Arbeit, von Fluessigkeiten oder Gasen | |
DE2456357C3 (de) | Vorrichtung zur Fernübertragung der Winkelstellung von drehbaren Elementen, insbesondere von Anzeigerollen eines Zählers | |
DE2357313A1 (de) | Vorrichtung fuer stunden- und minutenanzeige | |
AT200833B (de) | Indikator für Kraftfahrzeuge | |
DE274740C (de) | ||
DE504357C (de) | Integrator fuer stroemende Medien | |
DE242241C (de) | ||
DE566959C (de) | Hoechstverbrauchsanzeiger | |
DE492613C (de) | Anordnung zur Messung und Registrierung veraenderlicher Kraefte nach der Nullmethode | |
DE3210946C2 (de) | Drehflügelflugzeug | |
DE3006C (de) | Wassermesser | |
DE480880C (de) | Regner fuer Garten- und Parkanlagen | |
DE536586C (de) | Anzeigevorrichtung fuer Arbeits- und Verlustzeiten | |
DE265929C (de) | ||
DE704404C (de) | Zapfanlage fuer fluessige Brennstoffe | |
DE265512C (de) | ||
DE899273C (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von Messwerten, insbesondere von Verzerrungswerten telegraphischer Zeichen | |
DE223613C (de) | ||
DE900393C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas u. dgl. | |
DE601219C (de) | Synchronkleinmotor mit selbsttaetiger Anlassvorrichtung | |
DE379349C (de) | Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger | |
DE132728C (de) | ||
DE947746C (de) | Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit |