DE1144925B - Verfahren zur Herstellung eines Butadien-Polymerisats - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Butadien-PolymerisatsInfo
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- C08F136/02—Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F136/04—Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
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Description
Butadien kann in Gegenwart von Katalysatoren zu kautschukartigen Polymerisaten polymerisiert werden,
die in ihren Eigenschaften variieren und stark unterschiedliche Molekularkonfigurationen aufweisen. Es
ist beispielsweise bekannt, daß Butadien durch 1,2-Addition, eis-1,4-Addition und trans-1,4-Addition
polymerisiert werden kann. Die jeweils erhaltene Polymerisationsart scheint vorwiegend eine Funktion
des im betreffenden Falle verwendeten Katalysators zu sein. Wird Butadien beispielsweise in Gegenwart
eines Katalysatorsystems aus Lithiumaluminiumhydrid und Titantetrajodid polymerisiert, so erhält man
kautschukartige Polymerisate mit nicht mehr als 10°/0 1,2-Addition und vorwiegend trans-1,4-Addition.
Polymerisiert man Butadien in Gegenwart eines Katalysatorsystems aus Triäthylaluminium und Titantetrajodid,
so erhält man kautschukartige Polymerisate aus 90% oder mehr eis-1,4-Addition.
Wird Butadien in Gegenwart eines Katalysators aus Triäthylaluminium und Titantetrachlorid polymerisiert,
so erhält man kautschukartige Polymerisate, die mehr als 90% 1,4-Addition aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß man Butadien polymerisieren kann, wenn man es Polymerisationsbedingungen in Anwesenheit eines Katalysators unterwirft,
der Molybdänpentachlorid und eine Verbindung der Formel R3Ga enthält, in der die Reste R Alkyl-,
Aryl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Alkarylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die gleich oder verschieden
sein können, sind. Man erhält so ein bei Raumtemperatur kristallines Polymerisat mit 65 bis 80%
1,2-Addition. Die Röntgenstrahlenanalyse dieses kristallinen Polymerisats zeigte, daß es sich um ein
syndiotaktisches Polybutadien handelt.
Das Verfahren ist innerhalb eines großen Temperaturbereiches durchführbar, beispielsweise zwischen 0
und ungefähr 15O0C. Im allgemeinen wird es jedoch
zwischen ungefähr 10 und ungefähr 800C durchführt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die
Polymerisation in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, üblicherweise eines Kohlenwasserstoffverdünnungsmittels,
und vorzugsweise in Gegenwart eines cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs, wie Cyclohexan,
Cyclopentan oder Methylcyclohexan, oder in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Toluol, Benzol,
Äthylbenzol oder Xylol, vorgenommen. Obgleich die Verwendung eines Verdünnungsmittels bevorzugt wird,
kann man die Polymerisation auch in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels durchführen. Es können
erhöhte Drücke bei der Polymerisation Verwendung finden. Allgemein ist es jedoch nur erforderlich, daß
der Druck auf das System ausreichend ist, um die Verfahren zur Herstellung
eines Butadien-Polymerisats
eines Butadien-Polymerisats
Anmelder:
Phillips Petroleum Company,
Bartlesville, OkIa. (V. St. A.)
Bartlesville, OkIa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. März 1958 (Nr. 719 486)
V. St. v. Amerika vom 6. März 1958 (Nr. 719 486)
Floyd Edmond Naylor, Bartlesville, OkIa.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Reaktionsmischung in flüssiger Phase zu halten. Das Polymerisationsverfahren kann entweder diskontinuierlich
oder kontinuierlich ausgeführt werden. Man kann das Verdünnungsmittel, die Katalysatorbestandteile
und das Butadien in den Reaktionsraum in jeder beliebigen Reihenfolge oder in irgendeiner Kombination
einführen. Das Verfahren ist also nicht auf irgendeine bestimmte Art der Beschickung beschränkt.
Einige Beispiele für Verbindungen der Formel R3Ga,
die gemäß der Erfindung im Katalysatorsystem Verwendung finden können, sind: Trimethylgallium,
Diäthylphenylgallium, tri-n-Butylgallium, Triäthylgallium,
Triisooctylgallium, tri-n-Decylgallium, Triphenylgallium,
Tribenzylgallium, tri-p-Tolylgallium.
Die Menge R3Ga in der Katalysatorzusammensetzung
kann zwischen ungefähr 0,8 und 5,0 Mol je Mol Molybdänpentachlorid schwanken. Im allgemeinen
werden jedoch Molverhältnisse zwischen ungefähr 1,0 und ungefähr 2,0 bevorzugt verwendet.
Die Menge der kombinierten Katalysatorbestandteile, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung
findet, liegt üblicherweise zwischen 0,10 und 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,25
und ungefähr 6,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des in die Polymerisationsreaktion eingeführten
Butadiens.
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Nach beendeter Polymerisation kann man die Triäthylgallium 10 mMol
Reaktionsmischung zur Inaktivierung des Kataly- MoCl5 8,33 mMol
sators und Reinigung des Polymerisats weiterbe- Molverhältnis Triäthylgallium
handeln. Das bevorzugte Verfahren zur Inaktivierung zu MoCl5 1,2
des Katalysators besteht in der Zugabe eines Alkohols, 5 Temperatur 5O0C
wie Methylalkohol, Äthylalkohol oder Isopropyl- Zeit
5 Stunden
alkohol, zum Reaktionsprodukt. Außer der Neutrali- gei dem Versuch ergaben sich folgende Werte:
sation des Katalysators verursacht der Alkohol die Umwandlung 15 bis 50°/0
Ausfällung des Polymerisats. Das Polymerisat kann cis-Form 0 bis 2°/
vom Alkohol und Verdünnungsmittel durch geeignete io trans Form
21 °/
Methode^ wie Dekantieren oder Fütrieren getrennt Vinyl-Form (l^Ädditionj'".'.'.'.'.'. 77bis79»/o
werden. Gegebenenfalls kann man das Polymerisat ^ . , , , , „ , . ,. ΛΤ , , ,,'/1 t
wieder in eüxem geeigneten Lösungsmittel auflösen Es ?ei bemerkt' daß. bel dleseJ? Verfch das Mlttel
und erneut durch Zugabe eines Alkohols ausfällen. ■*»«"« S^a *«*» ™n Versuchen genommen
Es ist auch möglich, ein übliches Antioxidans wie 15 e'
Phenyl-ß-naphthylamin zur Polymerisatlösung vor Beispiel II
Ausfällung des Polymerisats zuzugeben. Eine Reihe von Versuchen wurde durchgeführt,
Die hergestellte kautschukartige Polymerisat kann wobei 1,3-Butadien in Gegenwart eines Katalysatorin
einer Weise aufgemischt und vulkanisiert werden, systems aus (1) Triäthylgallium und Molybdänpentadie
derjenigen für handelsüblichen synthetischen oder 20 chlorid, (2) Di-n-butylzink und Molybdänpentachlorid
natürlichen Kautschuk gleicht. Hierbei werden übliche und (3) Diäthylzink und Molybdänpentachlorid poly-Vulkanisationsbeschleuniger,
Verstärker, Füllstoffe merisiert wurde. Kontrollversuche wurden durchge- und andere Mischungsbestandteile, die üblicherweise führt, wobei ein n-Butyllithium enthaltender Katalybei
der Mischung von Kautschuksorten verwendet sator verwendet wurde. Das bei diesen Versuchen
werden, benutzt. 25 verwendete Verfahren war im wesentlichen dasselbe
Im folgenden werden Beispiele für das erfindungs- wie das der Versuche von Beispiel I. Der verwendete
gemäße Verfahren gegeben: Polymerisationsansatz sowohl wie die Verfahrens-
P . . bedingungen und die verschiedenen Eigenschaften
Beispiel 1 der poiymerisatprodukte sind in der folgenden Tabelle
Der Versuch wurde nach der folgenden Polymeri- 30 aufgeführt. Es sei bemerkt, daß in bestimmten Fällen
sationsvorschrift vorgenommen: die Produkte von zwei oder mehr Versuchen gemischt
Butadien ....».,. 100 Gewichtsteile wurden und die Eigenschaften dieser Mischungen
Toluol 440 Gewichtsteile bestimmt wurden.
Polymerisationsansatz | 1 | 2-A | 2-B | 2-C | 3-A | Versuch Nr. 3-B j 4-A |
100 | 4-B | 5-A | 5-B | 6-A | 6-B |
1,3-Butadien, Gewichtsteile |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
Toluol, Gewichtsteile |
880 | 1500 | 600 | 600 | 390 | — | _ | |||||
Cyclohexan, Gewichtsteile .... |
_ | _ | _ | _ | 390 | 390 | __ | 390 | 390 | 390 | _ | |
Benzol, Gewichtsteile .... |
_ | _ | _ | _. | _ | _ | _ | 440 | 440 | |||
Triäthylgallium, Millimol .... |
6 | |||||||||||
Di-n-butylzink, Millimol |
4,2 | _ | ||||||||||
Diäthylzink, Millimol |
3,8 | 4,6 | ||||||||||
Molybdänpenta chlorid, Millimol.. |
5 | 3,5 | 3,2 | 3,8 | 1,52 | |||||||
n-Butyllithium, Millimol |
1 63 | 1 43 | 1 71 | 1,63 | 1,43 | 25 | 2 5 | |||||
Dimethoxyäthan, Gewichtsteile .... |
0,5 | J. ,T-J 0,5 |
1,0 | ■"5-' — |
||||||||
Tetrahydrofuran, Gewichtsteüe .... |
, | _ | _ | 30 | I5O | 0,5 | 0,5 | _ | _ | |||
Temperatur, 0C | 50 | 50 | 50 | 50 | 5 | 5 | 16 | 30 | 50 | 50 | 50 | 50 |
Zeit, Stunden ... . | 24 | 21 | 4 | 4 | 18 | 18 | 100 | 16 | 12 | 12 | 3 | 18 |
Umwandlung, %... | 72 | 45 | 50 | 83 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Polymerisationsansatz
Versuch Nr.
1 ι 2-A 2-B I 2-C 3-A I 3-B j 4-A 4-B 5-A I 5-B I 6-A 6-B
1 ι 2-A 2-B I 2-C 3-A I 3-B j 4-A 4-B 5-A I 5-B I 6-A 6-B
Mooney (ML-4 bei
10O0C)C1)
10O0C)C1)
Eigenviskosität
Gel, «/β
MikroStruktur, %
eis durch Differenz
eis durch Differenz
trans
Vinyl
zu hoch
zur
Messun;
Messun;
2,3
0
0
26,2
69
69
65
7,5
0
0
3(s)
3
94
3
94
36,5
1,78 0
9,4 85,5
33
1,88
0
0
12,8(4)
30,1
57,1
34,5
1,95
0
0
25,4(4)
43,0
31,6
35,4
2,13
0
0
38,7(5)
50,6
10,7
C) ASTM-D 927-55 T.
C) Bei Bestimmung des Prozentsatzes an durch cis-l,4-Addition gebildetem Polymerisat wurde das folgende Verfahren verwendet:
Die Polymerisate wurden in Schwefelkohlenstoff, der 0,01 g Phenyl-/?-naphthylamin pro Liter Schwefelkohlenstoff enthielt, gelöst, so
daß eine 2,5 Gewichtsprozent Polymerisat enthaltende Lösung gebildet wurde. Wenn das hergestellte Polymerisat Antioxydans enthielt,
wurde dieses durch 2faches Umfallen des Polymerisats aus Cyclohexan vor der Herstellung der Schwefelkohlenstofflösung entfernt.
Das Infrarotspektrum jeder der Lösungen (°/0 Durchlässigkeit) wurde dann in einem handelsüblichen Infrarotspektrometer bestimmt.
Der Prozentsatz der gesamten Ungesättigtheit, der als trans-l,4-Addition anwesend war, wurde entsprechend der folgenden Gleichung
mit den entsprechenden Einheiten berechnet:
worin ε = Extinktionskoeffizient (Liter · Mol"1 · Mikron"1), E = Extinktion (log ΓII); t = Wellenlänge (Mikron); c = Konzentration
(Mol Doppelbindung pro Liter). Die Extinktion wurde bei der 10,35-Mikronbande bestimmt, und der verwendete Extinktionskoeffizient betrug 1,26 · 10~a (Liter · Mol"1 · Mikron"1). Der Prozentsatz an gesamter Ungesättigtheit, der als 1,2- oder Vinyladdition
anwesend war, wurde entsprechend der obigen Gleichung berechnet unter Verwendung der 11,0-Mikronbande und einem Extinktionskoeffizienten von 1,73 · 10~2 (Liter · Mol"1 · Mikron"1). Der Prozentsatz an gesamter Ungesättigtheit, der als cis-l,4-Addition anwesend
war, wurde durch Subtraktion der trans-l,4-Addition und der l,2-(VinyI)-Addition, bestimmt nach den obigen Methoden von
der theoretischen Ungesättigtheit unter Annahme einer Doppelbindung je jeder C4-Einheit in dem Polymerisat, erhalten.
(') Annäherungswerte. Das Polymerisat wurde verglichen mit einem Polymerisat von bekannter Konfiguration, hergestellt nach
einem gleichartigen System.
C) Bestimmt nach der Methode von Silas, Yates und Thornton.
C) Bei Bestimmung der MikroStruktur dieser Mischung durch Infrarotanalyse wurde angenommen, daß jede Polybutadienprobe
eine Dreikomponentenmischung von strukturell reinen Polymerisaten ist, jedes von der Masse 54 und entweder enthaltend eine Doppelbindung
des Vinyltyps (1,2-Addition) mit der größeren Absorption bei der 11,0-Mikronbande oder eine trans-interae Doppelbindung
(trans-1,4-Addition) mit der größeren Absorption bei der 10,4-Mikronbande, oder eine cis-interne Doppelbindung (cis-l,4-Addition)
mit der größeren Absorption im 12,5- bis 15,5-Mikronbereich. Messungen jeder der drei Wellenlängen, wenn sie in den üblichen
Kalibrierungsmaßstab eingesetzt werden, ergeben die Konzentration an den drei Konfigurationen in Prozent der gesamten anwesenden
Butadieneinheiten. Demgemäß wurden drei Absorptionsmessungen gemacht. Zwei derselben wurden beim Bandmaximum (10,4 und
11,0 Mikron) erhalten, und die dritte bei 12,5 und 15,5 Mikron war eine integrierte Absorption, die durch Messung des Bandbereichs
zwischen diesen Grenzen erhalten wurde.
In den Versuchen 1, 2-A, 2-B und 2-C wurde das Toluol anfänglich zugegeben gefolgt von dem Molybdänpentachlorid.
Die metallorganische Verbindung wurde dann als eine Lösung in Toluol zugegeben, wonach das Butadien zugegeben wurde. Alle Bestandteile
wurden bei Raumtemperatur zugegeben.
Das Verfahren, das bei den Versuchen 3-A und 3-B verwendet wurde, bestand darin, das Cyclohexan
zuzugeben, wonach das Butadien zugegeben wurde. Hiernach wurde Dimethoxyäthan als Lösung in
Cyclohexan zugegeben. Das Reaktionsgefäß wurde dann auf 5°C abgekühlt, wonach das Butyllithium
zugegeben wurde.
Bei den Versuchen 4-A und 4-B wurde das Cyclohexan anfänglich zugegeben, wonach das Butadien,
Tetrahydrofuran und Butyllithium in dieser Reihenfolge zugegeben wurden. Alle Bestandteile wurden bei
Raumtemperatur zugegeben.
Bei den Versuchen 5-A und 5-B wurde das Cyclohexan anfänglich zugegeben, wonach das Butadien
und Tetrahydrofuran in dieser Reihenfolge zugegeben wurden. Das Reaktionsgefäß wurde dann auf 50° C
erhitzt, wonach das Butyllithium zugefügt wurde.
Bei den Versuchen 6-A und 6-B wurde zuerst Benzol und danach das Butadien eingefüllt. Das Butyllithium
wurde dann zu dem Reaktionsgefäß zugegeben.
Alle Bestandteile wurden zu dem Reaktionsgefäß bei Raumtemperatur zugegeben.
Das Polymerisatprodukt von Versuch 1, das in Gegenwart eines Katalysators aus Triäthylgallium
und Molybdänpentachlorid hergestellt worden war, wurde durch Röntgenstrahlanalyse geprüft. Die Röntgenstrahlanalyse
zeigte, daß dieses Polybutadien bei Raumtemperatur kristallin war. Die Röntgenstrahlanalyse
der Mischung der nach den Versuchen 2-A, 2-B und 2-C erhaltenen Polymerisate zeigte, daß diese
Polymerisate eher amorph als kristallin sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Butadien-Polymerisats mittels eines Katalysatorsystems aus einem MetaUhalogenid der Gruppe VI und einer Verbindung eines Metalls der Gruppen I bis IV des Periodischen Systems, dadurch gekennzeichnet, daß man Butadien in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert, der aus einem Gemisch von Molybdänpentachlorid und einer Verbindung der Formel R3Ga besteht, in der die Reste R Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Alkarylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind, die gleich oder verschieden sein können.© 309 538/447 2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71948658A | 1958-03-06 | 1958-03-06 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1144925B true DE1144925B (de) | 1963-03-07 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1959P0028112 Pending DE1144925B (de) | 1958-03-06 | 1959-03-05 | Verfahren zur Herstellung eines Butadien-Polymerisats |
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FR (1) | FR1221244A (de) |
GB (1) | GB919521A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292845B (de) * | 1965-09-24 | 1969-04-17 | Inst Francais Du Petrol | Verfahren zur Herstellung von Polybutadien mit ueberwiegender 1, 2-Struktur |
DE1745227B1 (de) * | 1966-03-11 | 1972-04-27 | Phillips Petroleum Co | Verfahren zur katalytischen polymerisation von 1,3-butadien |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3232920A (en) * | 1958-03-06 | 1966-02-01 | Phillips Petroleum Co | Preparation of rubbery polymers of butadiene |
US3336280A (en) * | 1960-10-14 | 1967-08-15 | Phillips Petroleum Co | Process for production of rubbery polymers |
US3116273A (en) * | 1960-10-31 | 1963-12-31 | Phillips Petroleum Co | Polymerization of butadiene with a mccl5-air3-ether or amine or amideiodine catalyst |
US3492282A (en) * | 1967-12-04 | 1970-01-27 | Phillips Petroleum Co | Controlling structure of polybutadiene prepared with nickel-based catalyst system |
-
1959
- 1959-03-04 GB GB749759A patent/GB919521A/en not_active Expired
- 1959-03-05 FR FR788507A patent/FR1221244A/fr not_active Expired
- 1959-03-05 DE DE1959P0028112 patent/DE1144925B/de active Pending
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Also Published As
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GB919521A (en) | 1963-02-27 |
FR1221244A (fr) | 1960-05-31 |
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