DE1144520B - Handgefuehrtes, motorisch angetriebenes Mehrzweckgeraet zur Bodenbearbeitung - Google Patents

Handgefuehrtes, motorisch angetriebenes Mehrzweckgeraet zur Bodenbearbeitung

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DE1144520B
DE1144520B DEB61018A DEB0061018A DE1144520B DE 1144520 B DE1144520 B DE 1144520B DE B61018 A DEB61018 A DE B61018A DE B0061018 A DEB0061018 A DE B0061018A DE 1144520 B DE1144520 B DE 1144520B
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DE
Germany
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wheel
drive
shaft
wheel axle
motor
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DEB61018A
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Jean Felix Henri Bouyer
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JEAN FELIX HENRI BOUYER
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JEAN FELIX HENRI BOUYER
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/04Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver walking
    • B62D51/06Uniaxle walk-type tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Handgeführtes, motorisch angetriebenes Mehrzweckgerät zur Bodenbearbeitung Handgeführte, motorisch angetriebene Mehrzweckgeräte zur Bodenbearbeitung, welche durch einfachen Umbau als Gartenschlepper mit angehängtem Pflug oder Anhänger, als Motorfräse oder Motorhacke verwendet werden können, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Ein derartiges als Motorbodenfräse ausgebildetes Mehrzweckgerät besteht im wesentlichen aus einer Säule, an der oben Motor, Kraftstoffbehälter und Lenkstange befestigt sind, während sich an dem unteren Ende der Säule die Antriebswelle für das Fräswerkzeug, eine Abdeckhaube für das letztere und ein Führungszinken befinden. Zwischen diesen ist an einem einstellbaren Hebelarm ein als Tastorgan dienendes Führungsrad befestigt, über das die Eingriffstiefe des Fräswerkzeuges in den Boden einstellbar ist. Die Fräswerkzeuge können bei diesem bekannten Gerät in einfacher Weise durch Laufräder ersetzt und an der Lenksäule ein Anhänger für Transportarbeiten angelenkt werden (vgl. deutsche Patentschrift 713 956). Bei diesem Gerät lassen sich ferner zusätzliche Vorgelege und Getriebe anbringen, die den Antrieb von Maschinen u. dgl. mit den unterschiedlichsten Drehzahlen gestatten. Bei mehrachsigen, traktorartig aufgebauten Mehrzweckgeräten ist es bekannt, entweder die Bearbeitungswerkzeuge in einem starren Hebelarm zu lagern und die Eindringtiefe in das Erdreich mittels Höhenverstellung einer der Achsen einzustellen oder den das Werkzeug tragenden Arm verschwenkbar auszubilden (vgl. französische Patentschrift 993184). Ferner sind handgeführte, motorisch angetriebene Einzweckgeräte, z. B. Motorhacken oder Bodenfräsen, bekannt. Bei einem derartigen als Motorhacke ausgebildeten Gerät treibt der Motor gleichzeitig ein vornliegendes Führungsrad und das hintenliegende Hackwerkzeug an (vgl. deutsche Patentschrift 1086 930). Auch ist es bei einer Bodenfräse bekannt, das Motoraggregat aus Gleichgewichtsgründen gegenüber dem Werkzeugträger um 180° verschwenkbar anzuordnen (vgl. deutsche Auslegeschrift 1072 834).
  • Die eingangs beschriebenen motorisch angetriebenen Mehrzweckgeräte zur Bodenbearbeitung, soweit es sich nicht um regelrechte Fahrzeuge, sondern um handgeführte Geräte handelt, sind nicht frei von Nachteilen. Da je nach dem Verwendungszweck mit unterschiedlichen Drehzahlen gearbeitet werden muß, ist die Anordnung zusätzlicher Getriebe und deren Gewichtsausgleich erforderlich oder gar der Umbau in ein anderes Gestell. Ferner werden über die Bearbeitungswerkzeuge unterschiedliche Kräfte und Drehmomente auf das Gerät übertragen, was deren Handführung wesentlich erschwert. Die vorstehend zuletzt beschriebenen, als Einzweckgeräte ausgebildeten Fräsen oder Motorhacken sind speziell auf ihren Verwendungszweck zugeschnitten und lassen sich nicht für andere Zwecke verwenden oder umbauen.
  • Aufgabe der Erfindung war es, ein handgeführtes, motorisch angetriebenes Mehrzweckgerät zur Bodenbearbeitung so aufzubauen, daß dasselbe dem jeweiligen Verwendungszweck auf einfache Weise anpaßbar ist und die Handhabung desselben dabei in keiner Weise gestört oder erschwert wird.
  • Die Erfindung betrifft ein handgeführtes, motorisch angetriebenes Mehrzweckgerät zur Bodenbearbeitung, welches durch einfachen Umbau als Gartenschlepper mit angehängtem Pflug, als Motorfräse oder Motorhacke verwendet werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß eine Werkzeugträgerwelle am Ende eines Schwenkarmes gelagert ist, der je nach dem Einsatz des Gerätes in verschiedene Stellungen, vorzugsweise um eine Radachse, auf deren Enden Radnaben aufsetzbar sind, verschwenkbar ist, so daß das Gleichgewicht des Gerätes mit Rädern und/oder Werkzeugen je nach dem Verwendungszweck gegenüber dem Boden einstellbar ist. Zweckmäßig ist die am Ende des Schwenkarmes angeordnete Werkzeugträgerwelle von der Radachse mit oder ohne Zwischenschaltung einer Kupplung angetrieben. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung sind die Werkzeugträgerwelle und die Radachse mittels eines Kettentriebes miteinander verbunden. Die Enden der Radachse weisen Längsnuten od. dgl. auf, auf die entsprechende Vorsprünge der Radnaben oder ein ein Stützrad tragender Abstützarm mit seinem Antriebskettenrad aufschiebbar sind, wobei der Abstützarm mittels Bolzen am Schwenkarm zu befestigen ist sowie letzterer mittels einem Kreisbogen folgender Langlöcher mittels der durch diese geführter Bolzen gegenüber dem Gehäuse des Gerätes verstellbar und arretierbar ist. Zweckmäßig ist die Laufwelle für das Stützrad im Abstützarm mit dem Antriebskettenrad über einen Kettentrieb mit Kettenrad verbunden und weist die Laufwelle einen mit Längsnuten versehenen und einen glatten Sitz für die entsprechend ausgebildete Stützradnahe auf, so daß das Stützrad je nach der Seite, mit der es aufgeschoben ist, frei laufend befestigt oder antreibbar ist. Ferner kann dem Motor ein auswechselbarer Riementrieb und diesem ein weiteres Untersetzungsgetriebe nachgeschaltet sein. Der Riementrieb besteht dabei zweckmäßig aus mehreren einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden Riemenscheiben und eine unterschiedliche Länge besitzenden Treibriemen; die gegeneinander austauschbar sind, wobei das Untersetzungsverhältnis somit je nach der Art der vorzunehmenden Arbeiten veränderbar ist. Hierzu kann der Riementrieb in einem Gehäuse angeordnet und über einen Deckel zu schnell zugänglich sein. Ferner schlägt die Erfindung vor, daß die Antriebswelle des Riementriebes ständig mit der Radachse im Eingriff steht. Die Antriebswelle des Riementriebes kann auf die Radachse und/oder auf die Antriebswelle im Schwenkarm schaltbar sein.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind vor allem darin zu sehen; daß das erfindungsgemäße handgeführte, motorisch angetriebene Mehrzweckgerät mit wenigen Handgriffen dem jeweiligen Verwendungszweck anpaßbar ist, wobei gleichzeitig das für die Handhabung günstigste Gleichgewichtsverhältnis eingestellt wird. Gewichtsausgleiche und dergleichen zusätzliche Maßnahmen oder der Austausch von Teilen erübrigen sich dabei vollkommen; Ferner ist nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung auf einfache Weise eine Anpassungsmöglichkeit der Drehzahlen für den jeweiligen Verwendungszweck gegeben, ohne daß komplizierte und umständliche Anbauten oder Umbauten erforderlich sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen handgeführten, motorisch angetriebenen Mehrzweckgerätes zur Bodenbearbeitung, wobei ein Rad desselben entfernt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach ; Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes als Motorfräser, Fig. 4 eine Seitenansicht des Gerätes als Hackmaschine, t Fig:5 in einer geschnittenen Teilansicht die Anordnung des Schwenkarmes an dem Gehäuse des Gerätes und an der Radachse, Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch einen Abstützarm, Fig. 7 schematisch einen Riementrieb mit den vorzugsweise für das Fräsen oder das Hacken benutzten Riemenscheiben, Fig.8 den Riementrieb mit den vorzugsweise bei Verwendung als Gartenschlepper benutzten Riemenscheiben.
  • Das Gerät enthält, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ein Gehäuse 1, aus welchem die Enden 2 und 3 einer Radachse austreten, auf welche mit Hilfe von Längsnuten od.. dgl. und einer Versplintung entfernbare Triebräder 4 und 5 mit ihren Radnaben aufgesetzt werden können. An der Außenseite des Gehäuses 1 ist ein einen Riementrieb enthaltendes Gehäuse 6 befestigt, an dessen Ende ein Antriebsaggregat 7 mit seinen Zubehörteilen und seinem Vorratsbehälter angebracht ist.
  • Das Gehäuse 1 enthält einen durch einen Hebel 8 betätigten Riementrieb und ein nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe.
  • Das durch den bequem entfernbaren Deckel 9 verschlossene Gehäuse 6 enthält einen Riementrieb mit mehreren Keilriemen und leicht auswechselbaren Riemenscheiben, welche weiter unten näher beschrieben sind. Die Riemen liegen normalerweise lose auf den Riemenscheiben auf, und gegen ein Trumm der übertragung kann sich eine Spannvorrichtung legen, welche an einem Schwenkarm sitzt, welcher in der weiter unten erläuterten Weise durch eine Feder in die Spannstellung ziehbar und entgegen der Feder durch eine Auskupplungseinrichtung mit einem Handgriff 10 und einen Kabelzug zurückschwenkbar ist. Der Handgriff ist unter einem Führungsholm 17. des Gerätes angebracht.
  • Das Holmpaar 11 ist an einem Halter 12 vereinigt, welcher eine Querachse 13 für eine lotrechte Verschwenkung der Holme und eine lotrechte Achse 14 für eine Querverschwenkung derselben aufweist. Ein durch einen Hebel 15 betätigtes Verriegelungssystem legt die gewählte Stellung der Holme fest, wobei dieses doppeltwirkende System gleichzeitig die beiden Schwenkstellungen festlegt.
  • Die Achse 14 wird von einer an dem oberen Teil des Gehäuses 1 befindlichen Stütze 16 getragen, welche auch eine Platte 17 trägt, die für eine Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist, wobei das andere Ende der Platte 17 mit einer zweiten Stütze 18 gekuppelt ist. Diese übliche Kupplungsvorrichtung gestattet die Anbringung verschiedener Zubehörteile, z. B. eines gebogenen einstellbaren Halters 20 für den Grindel 21, an welchem ein Vorschneider 22, ein Schar 23, ein Streichblech 24 oder in der üblichen Weise beliebige andere für die Bodenbearbeitung erforderliche Werkzeuge angebracht werden können, wie ein Häufelwerkzeug, eine Egge, ein Säkasten, ein Hackwerkzeug od. dgl.
  • An einer Seitenfläche des Gehäuses 1 liegt ein hohler Schwenkarm 26 an, welcher auf dem Endstück 3 der Radachse schwenkbar und mit Einrichtungen zur Festlegung einer Winkelstellung an dem Gehäuse versehen ist. An dem Ende dieses Schwenkarmes treten die Enden einer Werkzeugträgerwelle 27 aus, welche z. B. Längsnuten od. dgl. aufweist.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die betreffende Seitenfläche des Gehäuses 1 um den Austritt des Achsenendes 3 herum mit einem angebolzten Bund 28 versehen, welcher innen ein Wälzlager 29 zur Lagerung der Radachse und eine außen angebrachte Dichtung 30 hält. Der Schwenkarm 26 übergreift eine die in einer entsprechenden Ausnehmung angeordnete Dichtung 30 umgebende Anlagefläche, wobei der Körper des Schwenkarmes 26 an dem Bund 28 durch Bolzen 31 mit flachen Köpfen und außenliegende Muttern 32 gehalten wird. Die Bolzen 31 treten durch den Bund 28 in kreisbogenförmig gebogene Langlöcher 33. Die Außenseite des Schwenkarmes 26 ist einfach durch ein Blech 34 verschlossen, welches um den Wellenstumpf 3 herum mit einem aufgesetzten Bund 35 versehen ist, der mit einer Dichtung 36 zusammenwirkt, welche in einer die Längsnuten des Wellenstumpfes unterbrechenden Nut untergebracht ist. Außen sind diese Längsnuten zur Aufnahme der Nabe des Treibrades 5 bestimmt. Innerhalb des Schwenkarmes nehmen diese Längsnuten ein Kettenrad 37 auf, dem ein entsprechendes Kettenrad auf dem Wellenende 27 zugeordnet ist.
  • Das Wellenende 3 kann außerdem einen in Fig. 6 dargestellten entfernbaren Abstützarm 38 aufnehmen, welcher einen durch ein Blech 39 verschlossenen Körper aufweist. Er trägt an einem Ende eine auf den Wellenstumpf 3 aufsteckbare, in einem entsprechenden Lager gelagerte, mit Längsnuten od. dgl. versehene Buchse 40. Die Buchse 40 treibt ein kleines Antriebskettenrad 41 an. Das andere Ende des entfernbaren Abstützarmes 38 ist mit einem Lager versehen, in welchem eine Laufwelle 42 drehbar ist. Innerhalb des Armes ist die Achse mit einem Kettenrad 43 fest verbunden, in dessen Zentrum eine Anschlagkugel 44 vorgesehen ist, welche sich an einer Spurpfanne 45 abstützt, die an der entsprechenden Stelle auf das Blech 39 aufgesetzt ist. Die Laufwelle 42 weist außen einen mit Längsnuten versehenen Sitz 46 auf, an den sich ein glatter Sitz 47 und ein Verkeilungsendstück 48 anschließen. Die Radnabe 49, welche auf diese Laufwelle 42 aufgesetzt werden kann, besitzt auf einer Seite eine mit Längsnuten oder Vorsprüngen versehene Bohrung 50 und auf der anderen Seite eine glatte Bohrung 51 mit einem Durchmesser, die etwas größer als die mit Längsnuten versehene Bohrung ist, wobei dazwischen eine mit dem Sitz 47 zusammenwirkende glatte Bohrung vorgesehen ist.
  • Durch einfaches Umdrehen kann das Stützrad 52 so angebracht werden, daß es mit der Laufwelle 42 im Eingriff steht, wenn die mit Längsnuten versehenen Teile 46 und 50 beide miteinander in Eingriff gebracht werden. Es kann jedoch auch lose drehbar auf der Laufwelle 42 angebracht werden, wenn die glatte Bohrung 51 über den Sitz 46 geschoben wird.
  • Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, tritt die eine abnehmbare Riemenscheibe 54 aufnehmende Ausgangsachse 53 des Motors 7 durch das Gehäuse 6. Diese Riemenscheibe ist einer ebenfalls abnehmbaren Riemenscheibe 55 an der Welle 56 des in dem Gehäuse 1 untergebrachten Untersetzungsgetriebes zugeordnet. Auf die Riemenscheiben 54 und 55 sind nachgiebige Keilriemen 57 aufgelegt, welche eine solche Länge haben, daß sie normalerweise entspannt sind, so daß sie keinen Antrieb übermitteln können. Zur Vornahme dieses Antriebes ist eine schwenkbare Platte 58 gleichachsig zu der Welle 53 angebracht und trägt an ihrem freien Ende eine Rolle 59, die sich gegen die Rückseite der Riemen 57 legt, um eine Führungs- und Spannrolle zu bilden. Diese Platte ist an einer Feder 60 befestigt, welche normalerweise die Rolle gegen die Riemen 57 zieht. Die Platte ist in einer nicht dargestellten Weise mit der Übertragung verbunden, welche zu dem Handgriff 10 führt und mittels der die Rolle 59 von den Riemen entgegen der Spannung der Feder 60 entfernt werden kann. In Fig.7 und 8 ist diese Betätigung schematisch durch einen an der Platte 58 befestigten Hebel 61 dargestellt.
  • Zur Bearbeitung mit Hilfe von Werkzeugen kann an der Welle 56 eine Reihe von Riemenscheiben 55 mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser angebracht werden, um eine weniger große Untersetzung zwischen dem Motor 7 und dem Eingang des Untersetzungsgetriebes zu erhalten. Hierdurch können sich die Enden der Wellen 3 und 27 mit verhältnismäßig großen Drehzahlen drehen.
  • Für Zugfunktionen der Räder 4 und 5 wird eine Reihe von Riemenscheiben 55 a an der Welle 56 angebracht, so daß sich die Radachse 3 und die Werkzeugträgerwelle27 mit kleinerenDrehzahlen, aber mit dem erforderlichen größeren Moment drehen. Hierfür ist das Gerät mit einem Satz von Riemenscheiben verschiedenen Durchmessers und einem Satz von entsprechenden Treibriemen versehen. Da das Gehäuse 6 einfach von einem Deckel 9 überdeckt ist, welcher leicht entfernt werden kann und nur durch Schnellbefestigungen befestigt ist, kann der Funktionswechsel leicht vorgenommen werden.
  • Natürlich können gemäß der Art der auszuführenden Arbeiten, der Art des behandelten Bodens oder gemäß anderer Faktoren andere Riemenscheiben gewählt werden.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fall, welcher der Benutzung des Gerätes als Gartenschlepper entspricht, wird vorzugsweise eine große Riemenscheibe 55 a benutzt. Für das Schleppen auf einer Landstraße kann die kleine Riemenscheibe 55 benutzt werden. Der Schwenkarm 26 ist so verschwenkt, daß der Kopf, aus welchem die Werkzeugträgerwelle 27 austritt, unter dem Motor 7 liegt. Die Enden dieser Werkzeugträgerwelle 27 können dann als Abnahmestellen für ein Drehmoment benutzt werden. Der Riementrieb ermöglicht außerdem die Abstufung der Geschwindigkeiten und der Drehmomente entsprechend den beabsichtigten Arbeiten.
  • Für die in Fig. 3 dargestellte Benutzung als Motorfräser wird der Schwenkarm 26 nach dem Hinterende des Gerätes in eine Grenzstellung verschwenkt, in welcher er einen stumpfen Winkel mit der durch die Radachse 3 und die Achse des Motors gehenden Geraden bildet. Der entfernbare Abstützarm 38 ist an dieser Radachse 3 angebracht und durch einen Bolzen 61 in einem hierfür an dem Schwenkarm 26 vorgesehenen Gewindeloch befestigt. Das Stützrad 52 befindet sich daher zwischen dem Motor 7 und dem an dem Ende der Werkzeugträgerwelle 27 angebrachten Fräswerkzeug 62. Die Massen des Gerätes sind dann um den Berührungspunkt des Stützrades 52 mit dem Boden herum so verteilt, daß das Gerät ungefähr ausgewuchtet ist, so daß es leicht mit Hilfe der Holme 11 gehandhabt werden kann. Wenn das Stützrad 52 lose drehbar an der Laufwelle 42 angebracht ist, kann das Gerät leicht nach Art eines Schubkarrens verfahren werden. Wenn das Stützrad 52 fest angebracht wird, dreht es sich infolge der Untersetzung zwischen der Radachse 3 und der Laufwelle 42 mit sehr geringer Drehzahl. Es dient daher als Stütz- und Haltepunkt und widersetzt sich dem zu schnellen Vorschub des Gerätes durch die durch das Arbeiten des Werkzeugs 62 in dem Boden verursachte Reaktionskraft.
  • Bei Benutzung als Hackmaschine gemäß Fig. 4 wird der Schwenkarm 26 durch Verschwenken um die Radachse 3 in einer Zwischenstellung befestigt, welche einen Winkel von etwa 90° mit der durch die Radächse 3 und die Achse des Motors 7 gehenden Geraden bildet. An der Werkzeugträgerwelle 27 wird ein Hackwerkzeug 62a angebracht. Dieses Werkzeug dient als Stützpunkt des Gerätes am Boden, und seine mit dem Gewicht des Motors 7 vereinte Wirkung wird dadurch ausgeglichen, daß sich unter Kontrolle von Hand durch die Holme 11 ein Sporn 63 bekannter Bauart in den Boden eindrückt, welcher am Ende eines gekröpften Armes 64 sitzt, der auf beliebige Weise in der an der Platte 17 befestigten Kupplungsvorrichtung gehalten wird.
  • Sowohl für das Fräsen als auch für das Hacken kann die richtige Drehzahl für die Werkzeuge durch den Riementrieb eingestellt werden, wobei die größere, durch den Einbau von Riemenscheiben 55 kleinen Durchmessers erzielte Drehzahl benutzt wird, obwohl für gewisse Arbeiten besser Riemenscheiben 55 a größeren Durchmessers verwendet werden.
  • Bei allen Anwendungsfällen stört der dauernd an dem Gestell des Gerätes angebrachte Schwenkarm in keiner Weise, da er entweder die für die betreffende Arbeit zweckmäßige Stellung oder eine eingezogene Stellung einnehmen kann.
  • Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So braucht z. B. das Zahnrad 37 nicht ständig mit der Radachse 3 im Eingriff zu stehen, sondern kann eine besondere Kupplungsvorrichtung aufweisen, welche die unabhängige Betätigung der Radachse 3 oder der Werkzeugträgerwelle 27 gestattet: Es ist dann auch eine Abnahmestelle für ein Drehmoment vorhanden, wenn das auf Rädern angebrachte Gerät stillsteht. Ferner wäre es bei dem als Motorfräser ausgerüsteten Gerät möglich, das Werkzeug 62 stillzusetzen und das Gerät mittels des Stützrades 52 zu verfahren.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handgeführtes, motorisch angetriebenes Mehrzweckgerät zur Bodenbearbeitung, welches durch einfachen Umbau als Gartenschlepper mit angehängtem Pflug, als Motorfräse oder Motorhacke verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkzeugträgerwelle (27) am Ende eines Schwenkarmes (26) gelagert ist, der je nach dem Einsatz des Gerätes in verschiedene Stellungen, vorzugsweise um eine Radachse, auf deren 'Enden (2, 3) Radnaben aufsetzbar sind, verschwenkbar ist, so daß das Gleichgewicht des Gerätes mit Rädern und/oder Werkzeugen je nach dem Verwendungszweck gegenüber dem Boden einstellbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die am Ende des Schwenkarmes (26) angeordnete Werkzeugträgerwelle (27) von der Radachse mit oder ohne Zwischenschaltung einer Kupplung angetrieben ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträgerwelle (27) und die Radachse (2, 3) mittels eines Kettentriebes miteinander verbunden sind sowie die Enden der Radachse Längsnuten od. dgl. aufweisen, auf die entsprechende Vorsprünge der Radnaben oder ein ein Stützrad (52) tragender Abstützarm (38) mit seinem Antriebskettenrad (41) aufschiebbar sind, wobei der Abstützarm mittels Bolzen (31) am Schwenkarm (26) zu befestigen ist sowie letzterer mittels einem Kreisbogen folgender Langlöcher mittels der durch diese geführter Bolzen gegenüber dem Gehäuse (1) des Gerätes verstellbar und arretierbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Laufwelle (42) für das Stützrad (52) im Abstützarm (38) mit dem Antriebskettenrad (41) über einen Kettentrieb mit Kettenrad (43) verbunden ist und die Laufwelle (42) einen mit Längsnuten versehenen und einen glatten Sitz (46, 47) für die entsprechend ausgebildete Stützradnabe aufweist, so- daß das Stützrad je nach der Seite, mit der es aufgeschoben ist, frei laufend befestigt oder antreibbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor ein auswechselbarer Riementrieb und diesem ein weiteres Untersetzungsgetriebe nachgeschaltet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb aus mehreren einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden Riemenscheiben (54, 55, 55a) und eine unterschiedliche Länge besitzenden Treibriemen (57), die gegeneinander austauschbar sind, besteht, wobei das Untersetzungsverhältnis somit je nach der Art der vorzunehmenden Arbeiten veränderbar ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb in einem Gehäuse (6) angeordnet und über einen Deckel (9) schnell zugänglich ist. B.
  8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch Bekennzeichnet, daß die Abtriebswelle des Riementriebes ständig mit der Radachse im Eingriff steht.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle des Riementriebes auf die Radachse und/oder auf die Antriebswelle im Schwenkarm (26) schaltbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1072 834, 1063 416, 1017 831; deutsche Patentschriften Nr. 1068 930, 713 956; französische Patentschrift Nr. 993 184.
DEB61018A 1960-02-03 1961-01-27 Handgefuehrtes, motorisch angetriebenes Mehrzweckgeraet zur Bodenbearbeitung Pending DE1144520B (de)

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Citations (5)

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