DE1143672B - Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer durch einen Temperaturfuehler geregelten Rueckfuehrung von Abgasen in das Ansaugsystem - Google Patents

Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer durch einen Temperaturfuehler geregelten Rueckfuehrung von Abgasen in das Ansaugsystem

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DE1143672B
DE1143672B DEM47518A DEM0047518A DE1143672B DE 1143672 B DE1143672 B DE 1143672B DE M47518 A DEM47518 A DE M47518A DE M0047518 A DEM0047518 A DE M0047518A DE 1143672 B DE1143672 B DE 1143672B
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Dr-Ing Erhard Muehlberg
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Description

  • Luftverdichtende selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer durch einen Temperaturfühler geregelten Rückführung von Abgasen in das Ansaugsystem Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer durch einen Temperaturfühler geregelten Rückführung von Abgasen in das Ansaugsystern der Brennkraftmaschine. Es wird hier, wie bereits anderweitig vorgeschlagen, von einem Regelgesetz ausgegangen, nach dem mit abnehmendem Temperaturniveau des Motors das Abgasrückführungs-Stellglied z. B. eine Drosselklappe, weiter geöffnet werden muß, so daß die Abgasrückführmenge vergrößert wird. Bei einer nach diesem Regelgesetz bisher arbeitenden Regelungseinrichtung für die Abgasrückführung ist der Fühler an einer geeigneten Stelle innerhalb der Abgasleitung angeordnet, d. h., dieses Organ, beispielsweise ein Temperaturfühler, wird unmittelbar von den heißen Abgasen beaufschlagt. In Abhängigkeit von der dem Temperaturniveau des Motors proportionalen Abgastemperatur wird dann im Sinne des oben angeführten Regelgesetzes das beispielsweise als Drosselklappe ausgebildete Stellglied für die Menge der zurückzuführenden Abgase selbsttätig verstellt.
  • Nun ist es aber nicht mehr erwünscht, einen solchen auf Temperaturunterschiede ansprechenden Temperaturfühler den meistens sehr heißen Abgasen auszusetzen, denn es besteht dabei immer die Gefahr, daß an diesem Reglerfühler Verzunderungen und Korrosionsschäden durch chemisch aggressive Bestandteile der Abgase auftreten, durch welche die Funktion des Fühlers und damit die Funktion der gesamten Regelungseinrichtung wesentlich beeinträchtigt wird. Die Folge hiervon ist, daß die Menge der zurückzuführenden Abgase ungenau und nicht der jeweils vorgesehenen, auf optimale Kraftstoffausnutzung und Mitteldruck abgestimmten Gesetzmäßigkeit entspricht. Des weiteren wirken sich bei einer derartigen Anordnung des Reglerfühlers die durch schroffe Änderungen der Abgastemperatur bedingten Wärmeschocks ungünstig auf die Lebensdauer dieses Gliedes der Regelungsanlage aus. Schließlich ist bei der ins Auge gefaßten Regelungseinrichtung noch von Nachteil, daß die vom Fühler erfaßte Meßgröße infolge der hohen Temperatur und der starken Verschmutzungswirkung des Meßmediums (Abgase) erst durch besondere, außerhalb des Meßmediums angeordnete Anlageteile in einen Verstellimpuls für das Abgasrückführungs-Stellglied umgeformt werden muß.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Weg gezeigt, wie diese Nachteile vermieden werden können. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß als Regelgröße für die Abgasrückführung die im Vergleich zur Ab- cFastemperatur wesentlich niedrigere Temperatur des von der Brennkraftmaschine im Ansaugsystem angesaugten Gemisches von Frischluft und zurückgeführten Abgasen dient, wobei der Temperaturfühler in an sich bekannter Weise im Ansaugsystem der Brennkraftmaschine angeordnet ist.
  • Auf diese Art werden im Zusammenhang mit einer regelten Rückführung von Abgasen in das Ansaugsystem einer Einspritzbrennkraftmaschine erstmalig die schädlichen Einflüsse des auf den Temperaturfühler wirkenden Mediums im vorliegenden Falle die motorischen Abgase berücksichtigt, indem dieser Temperaturfühler in eine Zone des Abgasrückführungssystems gelegt wird, in der das infolge der Vennischung der Abgase mit Frischluft abgekühlte Medium den Temperaturfühlex umströmt, so daß die Abgase diesem Fühler nicht mehr schaden bzw. dessen Wirkungsweise nicht mehr beeinträchtigen können, ohne daß deswegen das angewendete Regelgesetz als solches verändert wird. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich noch, daß im Falle der Verwendung von rußige Abgase bildenden Kohlenwasserstoff-Kraftstoffen die Verrußung des Reglerfühlers infolge des Verdünnungseffektes durch die angesaugte Frischluft wesentlich geringer ist als bei einem von unvermischten Abgasen heaufschlagten Reglerfühler. Schließlich wird durch eine derartige Lage des Temperaturfühlers und den sich damit ergebenden geringen konstruktiven Aufwand trotzdem eine sehr hohe Regelgüte erreicht. Letzteres ist besonders für Fahrzeugmotoren mit ihren den ganzen Last- und Drehzahlbereich umfassenden Betriebszuständen von Bedeutung, die zudem noch häufig (beim Beschleunigen und Verzögern) instationär sind. Wie sich außerdem durch eingehende Versuche auf dem Prüfstand gezeigt hat, kommt der Güte der Abgasrückführungsregelung sogar eine entscheidende Bedeutung in den Fällen zu, in deherf extrem zündunwillige und deshalb in Dieselmotoren bis jetzt nicht benutzbare Kraftstoffe, beispielsweise niedrige Alkohole (Methylalkohol, Äthylalkohol) sowie flüssige Kohlenwasserstoffe mit extrem hohem Gehalt an Aromaten (z. B. Benzin-Bezol-Gernisch) und/oder an sogenannten Antiklopfzusätzen (Superkraftstoffe), verwendet werden sollen.
  • Zwar ist es bei einem Vergasermotor bekanntgeworden, das aus dem Vergaser angesaugte Kraftstoff-Luft-Gemisch (Vergasergemisch) durch motorische Abgase anzuwärm:,en. Hierbei wird in der Ansaugleitung des Motors ein die Temperatur des Vergasergemisches regelnder Temperaturfähler angeordnet. Auch bei dieser bekannten Einrichtung wird als Regelgröße die Temperatur eines Mediums nach einem Mischungsvorgang herangezogen und durch den Temperaturfühler eine das Mischungsverhältnis verändernde Klappe verstellt. Jedoch werden nicht die beiden Medien Abgase und Vergasergemisch miteinander vermischt, sondem es ist eine abgasbeheizte Kammer vorgesehen, durch die ein Teil des Vergasergemisches in gesteuerter Menge fließt. Der durch die Abgase vorgewärmte Teil der Frischgase wird mit den nicht vorgewärmten Frischgasen gemischt. Deshalb sind hier Schutzmaßnahmen für den Temperaturfühler nicht erforderlich, so daß auch das Problem des Schutzes für den Temperaturfühler abseits aller Betrachtungen liegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausfüh#rungsbeispiel schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Abgasrückführungs-Regelungseinrichtu#ng in Seitenansicht und Fig. 2 die Regelungsvorrichtung von vorn gesehen. Mit 1 ist eine luftdichtende selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine bezeichnet. Die Abgase dieser Brennkraftmaschine werden über Leitungen 2, von denen in der Zeichnung nur eine einzige sichtbar ist, in einen als Auspufftopf ausgebildeten Sammelbehälter3 geleitet. Von dort aus kann ein Teil der Abgase oder auch deren Gesamtmenge durch die Abgasleitung4 ins Freie gelangen. Die Abgasleitung 4 ist über eine Abzweigleitung 5, welche bei 7 in den Ansaugkrümmer-Anschlußstutzen 10 a für das Ansaugrohr 6 einmündet, an das Ansaugsystern des Motors 1 angeschlossen. Noch vor der Einmündungsstelle 7 der Abzweigleitung 5 in den Ansaugkrümmer-Anschlußstutzen 10 a ist in der Abzweigleitung 5 ein als Drosselklappe ausgebildetes Abgasrückführungs-Stellglied 8 angeordnet, das als Steuerorgan für die jeweils rückzuführenden Abgasmengen dient. In Richtung des Strömungspfeiles 9 gesehen ist hinter der Einmündungsstelle 7 im Ansaugkrümmer 10 ein als Fühler für die Regelungseinrichtung und gleichzeitig als Verstellimpulsgeber für das Abgasrückführungs-Stellglied 8 wirkendes wärmeempfindliches Glied des geschlossenen Regelkreises angeordnet, das in der einfachen Form eines handelsüblichen, billigen flüssigkeitsgefüllten Balgthermostaten ausgebildet ist. Der Ansaugkrümmer 6 ist über seine als Ansaugstutzen bezeichneten Abzweigleitungen 10b an die Einlaßkanäle der einzelnen Motorzylinder angeschlossen.
  • Der temperaturabhängig bewegliche Teil lla des Temperaturfühlers 11 ist, wie aus, Fig. 2 hervorgeht, über ein Gestänge 12 mit dem Arm 13a des auf der Drosselklappenwelle Sa befestigten zweiarmigen Hebels 13 für die Verdrehung des Abgasrückführungs-Stellgliedes8 gelenkig verbunden. Am freien Ende des Armes 13b des zweiarmigen Hebels 13 ist eine Rückzugfeder 14 angeschlossen. Hierdurch wird unerwünschtes Pendeln der Regelungseinrichtung weitgehend unterdrückt, denn auf den temperaturabhängig beweglichen Teil Ila des Balgthermostaten wird, bedingt durch die Zugfederkraft 14b, entsprechend dem Verhältnis der Hebelarme 13a und 13b eine der Ausdehnungsrichtung des Teiles lla entgegengesetzt gerichtete Kraft 14a ausgeübt, die bestrebt ist, die Grundstellung des temperaturabhängig beweglichen Teiles lla wiederherzustellen.
  • Die Regelungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt: Nimmt bei dieser Regelungseinrichtung infolge abnehmender Belastung und/oder abfallender Drehzahl und/oder absinkender Außentemperatur die Motortemperatur ab, dann fällt auch die Abgastemperatur entsprechend ab. Als Folge hiervon sinkt zunächst die Temperatur des den Ansaugkrümmer 10 durchströmenden Gemisches aus angesaugter Frischluft und zurückgesaugten Abgasen unter die vom Temperaturfühler einzusteRende Solltemperatur. Dadurch wird der Temperaturfühler durch Zusammenziehen seines temperaturabhängig beweglichen Teiles lla zu einer direkten Abgabe eines Verstellimpulses an das Abgasrückführungs-Stellglied 8 im Sinne einer Vergrößerung des Abgasrückstromes veranlaßt, d. h., der Temperaturfühler 11 verstellt über das Hebelgestänge 12, 13 das Abgasrückführungs-Stellglied 8 in Richtung eines größeren Durchströmquerschmttes. Umgekehrt reagiert die erfindungsgemäße Regelungseinrichtung, wenn sich die Betriebsbedingungen so ändern, daß der Motor heißer wird.
  • Der oben bereits besonders hervorgehobene Vorteil der erfindungsgemäßen Regelungseinrichtung, nämlich die sehr hohe Regelgilte, ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß der temperaturabhängig bewegliche Teil 11 a des gleichzeitig als Reglerfühler und als Verstellimpulsgeber arbeitenden Temperaturfühlers 11 von einem schnellströmenden Medium beaufschlagt wird. Es ergeben sich dadurch bekanntlich gute Wärmeübertragungsverhältnisse, was im vorliegenden Fall, wie durch Versuche bestätigt wurde, die Ansprechempfindlichkeit und die Regelungsgeschwindigkeit derart günstig beeinflußt, daß selbst bei Betrieb mit extrem zündunwilligen Methyl- oder Äthylalkoholen ein durch sehr langen Leerlauf (> 1 Stunde) weitgehend ausgekühlter Dieselmotor ein befriedigendes Beschleunigungsverhalten zeigt. Infolge seiner durch die Wellung bedingten großen Wärmeaustauschoberfläche hat sich in dieser Beziehung der im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel vorgesehene normale handelsübliche Balgthermostat mit Flüssigkeitsfüllung, wie er beispielsweise am Kühlmittelventil in den Kühlmittelkreisläufen neuzeitlicher Motoren verwendet wird, als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Aus dem gleichen Grunde hat sich als Temperaturfühler und Verstellimpulsgeber auch ein an sich bekann-ter Birnetallkörper zufriedenstellend bewährt, bei dem der auf Wärme reagierende Teil zur Erlangung eines genügend großen Hubes aus einer Vielzahl von aufeinandergeschichteten Bimetallscheiben besteht.
  • Als Temperaturfühler und Verstellimpulsgeber für die Abgasrückführungs-Regelungseinrichtung genügend hoher Ansprechempfindlichkeit und Regelgeschwindigkeit kommen auch die ebenfalls am Kühlwasserventil in Kühlwasserkreisläufen von Motoren eingesetzten sogenannten Wachsthermostaten in Betracht, sofern die Wärmeaustauschoberfläche durch Verrippung ausreichend groß gemacht wird.
  • Entsprechend der Wirkungsweise eines Temperaturfühlers erfolgt im Falle der Verwendung eines einfachen flüssigkeitsgefüllten Balgthennostaten die Dosierung der zurückgeleiteten Abgabe derart, daß immer nur so viel Abgase ins Ansaugsystem zurückgeführt werden, wie zur Erreichung einer Solltemperatur des Frischluft-Abgas-Gemisches erforderlich sind. Die Solltemperatur liegt dabei innerhalb eines Regelbereiches, dessen Grenzen durch die Ansprechtemperatur des Temperaturfühlers und durch die (höher liegende) Temperatur gekennzeichnet sind, bei welcher der temperaturabhängig bewegliche Teil des Temperaturfühlers seine volle Ausdehnung erreicht.
  • Die zweckmäßige Höhe der Solltemperatur richtet sich nach der Zündwilligkeit des verwendeten Kraftstoffes und auch nach der jeweiligen Zielsetzung der Abgasrückführung. Diese Solltemperatur muß von Fall zu Fall durch Versuche ermittelt werden. Ganz allgemein kann festgestellt werden, daß die Solltemperatur um so höher gewählt werden muß, je zündunwilliger der jeweils verwendete Kraftstoff ist.
  • Versuche haben gezeigt, daß es für die Ansprechempfindfichkeit und Regelgeschwindigkeit der Regefungseinrichtung vorteilhaft und bei bestimmten Betriebsfällen sogar von ausschlaggebender Bedeutung ist, wenn eine Abnahme der durch die Rückzugfeder 14 hervorgerufenen Rückstellkraft 14a, wie sie bei einem sich öffnenden Abgasrückführungs-Stellglied 8 wegen Verkürzung der Zugfeder 14 eintritt, weitgehend hintangehalten wird. Andernfalls sinkt nämlich infolge der abnehmenden Vorbelastung des temperaturabhängig beweglichen Teiles 11 a die Temperatur des vom Motor angesaugten, aus Frischluft und zurückgeführten Abgasen bestehenden Gemisches gerade dann immer mehr ab, wenn es am wenigsten erwünscht ist, nämlich bei abnehmender Motortemperatur.
  • Um diesen Nachteil, der naturgemäß besonders bei Verwendung extrem zündunwilliger Kraftstoffe nicht nur zu einer Kraftstoffvergeudung infolge einer schlechten motorischen Verbrennung führt, sondern darüber hinaus infolge Zündaussetzern und vollständigen Ausfallens der Zündung bei einzelnen Zylindern einen tragbaren Betrieb überhaupt in Frage stellen kann, zu vermeiden oder zumindest auf ein zulässiges Maß einzuschränken, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgeschlagen, die Länge des Hebelarmes 13 b, an dem die Rückzugfeder 14 angreift, möglichst klein zu halten, damit bei einer bestimmten Änderung des Drehwinkels des Abgasrückführungs-Stellgliedes 8 sich der hebelarmseitige Angriffspunkt der Rückzugfeder 14 nur wenig gegenüber dem Fixpunkt 15 der Rückzugfeder 14 verschiebt. Hierdurch ändert sich die Länge und damit die Federkraft 14 b der Rückzugfeder nur relativ geringfügig. Ferner wird vorgeschlagen, eine möglichst weiche Rückzugfeder 14 zu verwenden, um zu erreichen, daß unvermeidbare Änderungen der Rückzugfederlänge infolge der Verstellung des Abgasrückführungs-Stellgliedes 8 eine nur relativ kleine Änderung der Federkraft 14 b der Rückzugfeder 14 zur Folge haben.
  • Beide Maßnahmen bewirken, daß die Rückstellkraft 14a weitgehend unabhängig von dem Drehwinkel (Öffnungswinkel IPAR) des Abgasrückführungs-Stellgliedes 8 wird und damit die am vorstehenden angeführte nachteilige Abnahme der auf den temperaturabhängig beweglichen Teil 11 a im Sinne einer auf Zusammendrücken wirkenden Rückstellkraft 14a mit abnehmender Motortemperatur hintanhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftverdichtende selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer durch einen Temperaturfühler geregelten Rückführung von Abgasen in das Ansaugsystem, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelgröße die Temperatur des angesaugten Gemisches von Frischluft und zurückgeführten Abgasen dient, wobei der Temperaturfühler in an sich bekannter Weise im Ansaugsystern der Brennkraftmaschine angeordnet ist.
  2. 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Menge der zurückgeführten Abgase im Sinne einer konstanten Solltemperatur des aus Frischluft und zurückgeführten Abgasen bestehenden Ansauggemisches erfolgt. 3. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung des vom Temperaturfühler (11) ausgehenden Verstellimpulses in an sich bekannter Weise auf direktem Weg, beispielsweise über ein Hebelgestänge (12, 13) zum Abgasrückführungs-Stellglied (8) erfolgt. 4. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unterdrückung von störendem Pendeln der Abgasrückführungs-Regelungseinrichtung auf den temperaturabhängig beweglichen Teil (11 a) des Temperaturfühlers (11), beispielsweise auf einen flüssigkeitsgefüllten Membranbalg, in an sich bekannter Weise eine auf mechanische (z. B. Feder oder Gewicht), hydraulische, pneumatische, magnetische oder elektrische Art hervorgerufene Rückstellkraft (14 a) wirkt. 5. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft innerhalb des Verstellbereiches des Abgasrückführungs-Stellgliedes möglichst gleichbleibend gehalten wird, beispielsweise derart, daß die Länge eines mit der Welle (8a) des Abgasrückführungs-Stellgliedes (8) fest verbundenen Hebelarmes (13 b), an welchem eine Rückstellfeder (14) angreift, möglichst klein gehalten wird und daß außerdem die Rückstellfeder möglichst weich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1210 458; britische Patentschrift Nr. 222 765.
DEM47518A 1960-12-24 1960-12-24 Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer durch einen Temperaturfuehler geregelten Rueckfuehrung von Abgasen in das Ansaugsystem Pending DE1143672B (de)

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