DE1143255B - Durch Sperrmagnete zu betaetigende Verriegelung von Trennschaltern - Google Patents

Durch Sperrmagnete zu betaetigende Verriegelung von Trennschaltern

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Publication number
DE1143255B
DE1143255B DEB56646A DEB0056646A DE1143255B DE 1143255 B DE1143255 B DE 1143255B DE B56646 A DEB56646 A DE B56646A DE B0056646 A DEB0056646 A DE B0056646A DE 1143255 B DE1143255 B DE 1143255B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
circuit breaker
locking
magnet
blocking
Prior art date
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Pending
Application number
DEB56646A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Rahmann
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE1143255B publication Critical patent/DE1143255B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/04Interlocking mechanisms
    • H01H31/10Interlocking mechanisms for interlocking two or more switches

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Durch Sperrmagnete zu betätigende Verriegelung von Trennschaltern Trennschalter dürfen unter Last nicht gezogen werden. Aus diesem Grunde werden sie häufig mit einer mechanischen Schaltsperre versehen, die durch einen Sperrmagneten zu betätigen ist. Dabei wird die Schaltung des Trennschalters grundsätzlich freigegeben, wenn der Sperrmagnet Strom führt. Bei der Schaltsperre selbst handelt es sich um eine Klinke oder eine Rastierung, die mit der Durchführung einer Schaltstellungsänderung am Trennschalter durch den Sperrmagneten angehoben wird. Die Spule zur Erregung des Sperrmagneten ist zu diesem Zweck über einen Hilfskontakt am Leistungsschalter geschaltet, der nur bei getrenntem Leistungsschalter geschlossen ist. Folglich kann der Trennschalter nur bei ausgeschaltetem Leistungsschalter betätigt werden, da nur dann der Sperrmagnet an Spannung liegt und somit die Klinke der mechanischen Schaltsperre angehoben ist. Ein irrtümliches Betätigen des Trennschalters bedeutet eine erhebliche Gefährdung des Bedienungspersonals, da ein Trennschalter praktisch keine nennenswerte Schaltleistung beherrscht und demzufolge bei seinem Ziehen unter Last, also bei geschlossenem Leistungsschalter, ein Lichtbogen entsteht, der nur zu leicht auf eine andere Phase überschlägt und schließlich zu einem dreipoligen Kurzschluß führt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß auch diese bekannte Sperr- oder Verriegelungseinrichtung noch störanfällig sein kann, so daß eine Gefährdung des Bedienungspersonals nicht in jedem Fall ausgeschlossen wird.
  • Eine Ursache hierfür ist vor allem darin zu sehen, daß die Trennschalter oft über sehr lange Zeit in einer Schaltstellung gehalten werden und daß dabei, sei es durch Schmutzablagerung oder durch Korrosion, die Sperrklinke in ihrer Funktion beeinträchtigt werden kann.
  • Sie rastet eventuell nach vollzogener Schalthandlung nicht richtig ein, so daß der Trenner in seiner Endstellung auch nicht richtig mechanisch gesperrt wird und betätigt werden kann, ohne daß der Bedienende gezwungen wird, durch vorheriges Ausschalten des Leistungsschalters den Sperrmagneten zu erregen. Auch kann es vorkommen, daß die Sperrklinke infolge eines nicht vollständig eingeschalteten Trennschalters nicht richtig einrastet. Ein weiterer Nachteil bei der bisherigen Ausführung ist es, daß bei ausgeschaltetem Leistungsschalter die Spule des Sperrmagneten dauernd an Spannung liegt, bedenkt man, daß auch ein Leistungsschalter auf längere Zeit ausgeschaltet sein kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die bei der Betätigung von Leistungsschalter und Trennmesser ablaufenden Schaltvorgänge so zu verriegeln, daß die Schaltfolge »Trennmesser - Leistungsschalter« beim Einschalten und »Leistungsschalter - Trennmesser« beim Ausschalten unter allen Umständen erzwungen wird.
  • Dei Erfindung bezieht sich auf eine durch Sperrmagnete zu betätigende mechanische Verriegelung von Trennschaltern und besteht darin, daß die Sperrklinke der mechanischen Verriegelung mit ihrem Ein-bzw. Ausrasten einen im Einschaltkreis des zugehörigen Leistungsschalters gelegenen Hilfskontakt in dem Sinne betätigt, daß der Leistungsschalter, der mit seiner Trennung einen Hilfsschalter im Stromkreis des Sperrmagneten schließt, nur eingeschaltet werden kann, wenn die Sperrklinke des Sperrmagneten eingerastet ist, und daß der Einschaltkreis des Leistungsschalters und der Stromkreis des Sperrmagneten über einen handbetätigten Umschalter wechselseitig mit Spannung beaufschlagbar sind.
  • In Weiterführung des Erfindungsgedankens ist ferner im Stromkreis des Sperrmagneten außer dem Hilfsschalter des Leistungsschalters noch ein besonderer Schalter (Sonderschalter) gelegen, so daß der Sperrmagnet auch bei ausgeschaltetem Leistungsschalter von seiner Spannungsquelle abgeschaltet werden kann. Es ist dadurch verhindert, daß bei einem auf längere Zeit ausgeschaltetem Leistungsschalter der Sperrmagnet über die gleiche längere Zeit an Spannung liegt.
  • Andererseits ist auch damit erreicht, daß auch bei ausgeschaltetem Leistungsschalter die Sperrklinke am Trenner einrasten kann.
  • Es ist des weiteren erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Einschaltkreis des Leistungsschalters und der Stromkreis des Sperrmagneten über einen Umschalter wechselseitig mit Spannung beaufschlagt werden können, daß also stets nur einer dieser beiden Stromkreise geschlossen werden kann.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Hilfskontakt der Sperrklinke liegt hierbei so im Stromkreis der Einschaltspule des Leistungsschalters, daß die Einschaltspule nur betätigt werden kann, wenn erstens die Klinke richtig eingerastet hat und demzufolge der letzterwähnte Hilfskontakt geschlossen ist und wenn der Umschalter den Stromkreis für die Einschaltspule freigibt. Der Sperrmagnet kann zur Auflösung der Trennschalte:rsperre nur erregt werden, wenn einerseits der Leistungsschalter ausgeschaltet und damit der im Stromkreis des Sperrmagneten gelegene Hilfsschalter geschlossen ist und andererseits der Umschalter vorher auf den Sperrmagnetkreis umgelegt worden ist. In diesem Fall kann daher auch die Einschaltspule des Leistungsschalters nicht mehr betätigt werden.
  • Gleichzeitig dient der Umschalter dem Auftrennen des Sperrmagnetkreises, da er praktisch nur für die unmittelbare Betätigung des Trennschalters in die entsprechende Stellung gebracht wird.
  • In der - Zeichnung ist die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung für Trennschalter schematisch veranschaulicht: Es zeigt zunächst Abb. 1 eine Trennschalterverriegelungseinrichtung in der bisherigen bekannten Ausführung. Es ist mit 1 der Sperrmagnet und mit 2 ein im Stromkreis des letzteren gelegener Hilfskontakt des nicht näher wiedergegebenen zugehörigen Leistungsschalters bezeichnet: Der Hilfskontakt 2 ist nur geschlossen, wenn der Leistungsschalter ausgeschaltet ist. Für diese Zeit ist also die Spule 1 erregt und die Sperrklinke angehoben; so daß der Trenner beliebig betätigt werden kann. 3 bedeutet die Einschaltspule für den nicht näher wiedergegebenen Leistungsschalter, während 4 den Betätigungskontakt für die Schaltspule 3 des Leistungsschalters wiedergibt.
  • Abb. 2 gibt ein ebenso einfaches wie vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung für Trennschalter wieder.
  • Der Stromkreis 1 für den Sperrmagneten und der Stromkreis II für die Einschaltspule 3 des Leistungsschalters können hier vermittels eines Umschalters wechselseitig mit Spannung beaufschlagt werden. Der nicht gezeigte Leistungsschalter kann also nur betätigt werden, wenn erstens der handbetätigte Umschalter 5 entsprechend umgelegt ist und wenn zweitens die Sperrklinke des Sperrmagneten richtig gefaßt hat. Im zweiten Fall wird der erfindungsgemäße Hilfskontakt 6 geschlossen. Soll hiernach der Trennschalter betätigt werden, so muß zwecks: Aufhebung der Verriegelung der Sperrmagnet erregt werden. Dies kann aber nur dann geschehen, wenn der Leistungsschalter ausgeschaltet ist, der Hilfskontakt 2 also geschlossen hat und wenn außerdem der Umschalter 5 auf den Kreis 1 des Sperrmagneten umgelegt worden ist. Ein irrtümliches Einschalten des Leistungsschalters ist damit gleichzeitig; und zwar mit voller Sicherheit verhindert.
  • Die Erfindung ist nicht allein auf die Anwendung bei einer Einschaltspule für einen Leistungsschalter beschränkt. Anstatt die Schließung des Hilfssehalters im Stromkreis des Sperrmagneten durch die Einschaltspule des Leistungsschalters vorzunehmen, kann sie auch von einem Nullspannungsauslöser des Leistungsschalters ausgelöst werden. Dies erbringt noch den weiteren Vorteil, daß durch das Umlegen des Schalters von Kreis 1I auf Kreis 1 der Leistungsschalter selbsttätig abgeschaltet wird, da ja dem Unterspannungsauslöser 3 die Spannung genommen wurde. Allerdings muß dann im Kreis II noch ein weiterer Hilfskontakt für die Spannungsspule angeordnet werden.
  • Als weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ist es möglich, über den Hilfskontakt 6 des Sperrmagneten am Trenner einen weiteren Sperrmagneten zu steuern, der seinerseits beispielsweise die Schaltwelle des Leistungsschalters blockiert. Sinngemäß kann auch die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verriegelung mehrerer Trennschalter angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch Sperrmagnete zu betätigende Verriegelung von Trennschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke der mechanischen Verriegelung mit ihrem Ein- bzw. Ausrasten einen im Einschaltkreis des zugehörigen Leistungsschalters gelegenen Hilfskontakt (6) in dem Sinne betätigt, daß der Leistungsschalter, der mit seiner Trennung einen Hilfsschalter (2) im Stromkreis des Sperrmagneten schließt, nur eingeschaltet werden kann, wenn die Sperrklinke des Sperrmagneten eingerastet ist, und daß der Einschaltkreis des Leistungsschalters und der Stromkreis des Sperrmagneten über einen handbetätigten Umschalter (5) wechselseitig mit Spannung beaufschlagbar sind.
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung des Hilfsschalters im Stromkreis des Sperrmagneten von einem Nullspannungsauslöser des Leistungsschalters ausgelöst wird.
  3. 3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Einschaltspule des Leistungsschalters ein weiterer Sperrmagnet über einen Hilfskontakt des ersten Sperrmagneten zur Anwendung gelangt, der im ausgeschalteten Zustand beispielsweise die Antriebswelle des Leistungsschalters blockiert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 488 195.
DEB56646A 1960-02-13 1960-02-13 Durch Sperrmagnete zu betaetigende Verriegelung von Trennschaltern Pending DE1143255B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488195C (de) * 1927-12-20 1929-12-24 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Elektrische Verriegelung von mechanischen Wiedereinschaltvorrichtungen, insbesonderefuer OElschalter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488195C (de) * 1927-12-20 1929-12-24 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Elektrische Verriegelung von mechanischen Wiedereinschaltvorrichtungen, insbesonderefuer OElschalter

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