DE1143184B - Anordnung zum Abklopfen der Spruehelektroden von elektrostatischen Staubabscheidern - Google Patents
Anordnung zum Abklopfen der Spruehelektroden von elektrostatischen StaubabscheidernInfo
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- DE1143184B DE1143184B DEW26867A DEW0026867A DE1143184B DE 1143184 B DE1143184 B DE 1143184B DE W26867 A DEW26867 A DE W26867A DE W0026867 A DEW0026867 A DE W0026867A DE 1143184 B DE1143184 B DE 1143184B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/74—Cleaning the electrodes
- B03C3/76—Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
- B03C3/761—Drive-transmitting devices therefor, e.g. insulated shafts
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Abreinigen der Sprühelektroden von mit unteratmosphärischem Druck betriebenen elektrostatischen
Staubabscheidern durch Klopfschläge.
Es sind bereits verschiedenartige Konstruktionen bekannt, mit denen die Sprühelektroden von elektrostatischen
Staubabscheidern durch Vibrieren, Anheben und Fallenlassen oder durch Klopfschläge vom
angesetzten Staub befreit werden. So wird bei einer bekannten Bauart von einer außerhalb des Filtergehäuses
umlaufenden Klopfwelle über eine isolierte Pleuelstange und eine in einem Isolator geführte
Schubstange ein Hammer angehoben, der sich nach einem festgelegten Hub von der Schubstange löst und
auf einen Amboß am Sprührahmen herabfällt. Diese Anordnung gestattet nicht eine zeitlich aufeinanderfolgende
Klopfung von mehreren parallelen Sprührahmen mit einem einzigen Kurbelantrieb; ferner bereitet
die Schmierung und Abdichtung einer in einem Isolator geführten Schubstange Schwierigkeiten.
Es ist auch bereits vorgeschlagen, eine umlaufende, waagerecht liegende, mit Purzelhämmern versehene
Welle über ein Isolierzwischenstück, das sich in einem Anbau des Filtergehäuses befindet, von einem
außenliegenden Motor anzutreiben. Diese Anordnung gestattet zwar, durch winkelversetzte Anordnung der
Purzelhämmer die Sprührahmen in zeitlicher Aufeinanderfolge zu klopfen, aber das Isolierzwischenstück
der Welle ist dem staubhaltigen Gasstrom ausgesetzt und bedeckt sich in kurzer Zeit mit Staub,
wodurch Überschläge entstehen können.
Die Erfindung weist einen Weg, unter Vermeidung der bestehenden Schwierigkeiten das Problem des
Klopfens der Sprühelektroden mit einfachen Mitteln zu lösen. Es wird hierbei ebenfalls nur eine Klopfwelle
benötigt, und der Antrieb erfolgt über eine vertikal angeordnete umlaufende Welle, die in an sich
bekannter Weise einen der Stützisolatoren durchdringt und über ein Zwischengetriebe mit der waagerechten,
die Klopfhämmer betätigenden Welle gekuppelt ist, deren Lager sich am Traggestell der
Sprührahmen befinden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei rechtwinklig zueinander stehenden
Vertikalschnitten dargestellt.
Jeder Sprührahmen 3 (Fig. 1), der im vorliegenden Fall als Rohrrahmen ausgebildet ist, aber auch aus
einer Traverse mit angehängten Sprühdrähten 4 bestehen kann, wird über nachstellbare Verbinder 5, die
an seitlich am Traggestell 6 angebrachten Tragrohren 7 befestigt sind, gehalten. Stellringe 8 sichern
die jeweilige Lage der Aufhängung am Tragrohr 7.
Anordnung zum Abklopfen
der Sprühelektroden von elektrostatischen
Staubabscheidern
Anmelder:
Walther & Qe. Aktiengesellschaft,
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Georg Schütze, Köln-Bickendorf,
und Heinrich Rosenthal, Köln-Dellbrück,
sind als Erfinder genannt worden
Das Traggestell 6, das z. B. aus U-Profilen zusammengesetzt
ist, hängt an Rohren 9, die die Stützisolatoren 10 durchdringen. Einer der Stützisolatoren
und das zugehörige Rohr 9 dienen zur Durchführung der sich drehenden vertikalen Antriebswelle 11 für
die Klopfung, die über Kuppelglieder 12 mit einem zwischengeschalteten Stabisolator 13 von einem Elektromotor
14 oder einem sonstigen Antriebsorgan über das Zwischengetriebe 15 in Drehbewegung versetzt
wird. Über eine Steckkupplung 16 steht die Welle 11 mit einem weiteren Zwischengetriebe, ζ. Β.
einer Schneckenübersetzung, im Gehäuse 17 mit der Klopfwelle 18 in mechanischer Verbindung, auf der
die Hämmer 19 angeordnet sind. Letztere sind derartig ausgebildet, daß sie nach einem bestimmten
Drehwinkel der Welle 18 niederfallen und auf den Amboß 20 aufschlagen. Dieser Amboß 20 kann auf
einer Stange 21 befestigt sein, die in das mittlere, ein Stück nach oben aus dem Sprührahmen vorstehenden
Vertikalrohr 22 eingesetzt ist und mit ihrem unteren Ende auf dem nicht dargestellten, in halber Höhe des
Sprührahmens 3 angeordnetem Querrohr aufsitzt. Dadurch wird der Klopfschlag auf die Mitte des
Sprührahmens 3 übertragen, und es werden von dort nach allen Seiten ausgehende Schwingungen erzeugt,
wodurch alle Partien des Sprührahmens nahezu gleichmäßig abgereinigt werden.
Der Getriebekasten 17 steht über ein Röhrehen 23 mit aufgesetztem Filterkopf 24 mit der Außenluft in
Verbindung, so daß der Getriebekasten 17 bei dem mit Unterdruck betriebenen elektrostatischen Ab-
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scheider einen geringen Überdruck gegenüber dem Staubgasraum aufweist, der das Eindringen von
Staub in das Getriebe verhindert.
Wie Fig. 2 zeigt, ist es vorteilhaft, die Klopfwelle
18 durch Steckkupplungen 26 od. dgl. zu unterteilen, wobei jedes Wellenstück nur in zwei Lagern abgestützt
ist und sich die Lager für das mit dem Antrieb unmittelbar verbundene Wellenteil im Getriebekasten
17 befinden. Die weiter außen liegenden Lager 25 sind am Traggestell 6 befestigt.
Die Erfindung kann für eine beliebige Zahl von parallelen Sprührahmen Verwendung finden und ist
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Gegenstände der Unteransprüche 2
bis 5 genießen nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches Patentschutz.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zum Abklopfen der Sprühelektroden von mit unteratmophärischem Druck betriebenen elektrostatischen Staubabscheidern unter Verwendung einer umlaufenden isolierten Welle, deren Antrieb außerhalb des Abscheidergehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal angeordnete, umlaufende Welle (11) durch einen der Stützisolatoren für die Halterung der Sprühelektroden (3) in bekannter Weise hindurchgeführt und im Abscheidergehäuse über ein Zwischengetriebe (17) mit einer waagerechten, die Klopfhämmer betätigende Welle (18) gekuppelt ist, deren Lager sich am Traggestell (6) der Sprührahmen (3) befinden. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Zwischengetriebes (17) mit der Außenluft in Verbindung steht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klopfhämmer (19) betätigende waagerechte Welle (18) unterteilt ist, die Wellenteile über Kupplungen (26), z.B. Steckkupplungen, drehfest miteinander verbunden sind und jedes Wellenteil in zwei Lagern abgestützt ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprührahmen (3) über verstellbare Verbinder, z.B. Spannschlösser (5), an einem Tragrohr (7) angehängt sind, und der Abstand der Sprührahmen (3) voneinander durch Stellringe (8) od. dgl. auf dem Tragrohr (7) gesichert ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klopfschlag auf ein den Sprührahmen (3) etwa in halber Höhe quer versteifendes Rohr übertragen wird durch einen nach oben aus dem mittleren Vertikalrohr (22) herausragenden Stab (21) mit Amboß (20).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 897 695.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 508/225 1.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW26867A DE1143184B (de) | 1959-12-10 | 1959-12-10 | Anordnung zum Abklopfen der Spruehelektroden von elektrostatischen Staubabscheidern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW26867A DE1143184B (de) | 1959-12-10 | 1959-12-10 | Anordnung zum Abklopfen der Spruehelektroden von elektrostatischen Staubabscheidern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1143184B true DE1143184B (de) | 1963-02-07 |
Family
ID=7598481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW26867A Pending DE1143184B (de) | 1959-12-10 | 1959-12-10 | Anordnung zum Abklopfen der Spruehelektroden von elektrostatischen Staubabscheidern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1143184B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839542A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-27 | Rothemuehle Brandt Kritzler | Elektrofilter |
DE3016293A1 (de) * | 1980-04-28 | 1981-11-05 | Hartwig 6965 Berolzheim Straub | Verfahren und vorrichtung zur regenerierung von filtereinsaetzen |
DE4322162C1 (de) * | 1993-07-03 | 1994-10-06 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten auf mindestens eine in einem elektrostatischen Abscheider horizontal angeordnete Hammerwelle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897695C (de) * | 1943-02-18 | 1953-11-23 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zur Erschuetterung der Hochspannungselektroden von Elektrofiltern |
-
1959
- 1959-12-10 DE DEW26867A patent/DE1143184B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897695C (de) * | 1943-02-18 | 1953-11-23 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zur Erschuetterung der Hochspannungselektroden von Elektrofiltern |
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DE2839542A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-27 | Rothemuehle Brandt Kritzler | Elektrofilter |
DE3016293A1 (de) * | 1980-04-28 | 1981-11-05 | Hartwig 6965 Berolzheim Straub | Verfahren und vorrichtung zur regenerierung von filtereinsaetzen |
DE4322162C1 (de) * | 1993-07-03 | 1994-10-06 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten auf mindestens eine in einem elektrostatischen Abscheider horizontal angeordnete Hammerwelle |
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