<Desc/Clms Page number 1>
Mehrfach-Verstärkereinichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf Mehrfachröhren, das sind solche Verstärkerröhren, bei denen mehrere Röhrensysteme in einem einzigen Vakuumraum vereinigt sind und bezweckt eine solche bauliche Ausbildung dieser Röhren, dass ein möglichst gedrängter, einheitlicher Zusammenbau ganzer Empfangs- und Verstärkerschaltungen ermöglicht wird. Dies erfolgt der Erfindung gemäss in der Weise, dass von einer Gesamtschaltung, deren Teile sich stets in solche trennen lassen, die unbedingt im Vakuumraum angeordnet sein müssen und solche, die auch ausserhalb des Vakuums angeordnet werden können, die letzteren von den ersteren, die im Innenraum einer Vakuumröhre untergebracht werden, zwar mechanisch getrennt, aber mit ihnen baulich vereinigt, angeordnet werden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine Mehrfachröhre nach der Erfindung, bei der nicht unbedingt unter Vakuum zu haltende Teile baulich vereinigt sind ; Fig. 2 und 3 stellen Einzelheiten zu Fig. 1 dar. Fig. 4 zeigt eine abweichende Bauart einer solchen Röhre, Fig. 5 eine Einzelheit dieser Bauart. Fig. 6 endlich zeigt eine Gesamtschalung für Empfangszwecke mit einer Mehrfachröhre, wie sie in den vorangehenden Figuren ihrer Bauart nach dargestellt ist.
Die Glühfäden, Steuergitter und Anoden sind in dem in Fig. 6 und Fig. 1 mit 1 bezeichneten Vakuumgehäuse eingeschlossen. Die übrigen Bestandteile der Gesamtschalung sind nach Fig. 6 die Antenne 2, der Eingangsschwingungskreis 3, die Heizbatterie 4, die Anodenbatterie 5, die Anodenwiderstände 6 und 7, die Übertragungskondensatoren 8
EMI1.1
sprecher 12.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung, bei der erfindungsgemäss der unter Vakuum befindliche Teil 1 zwar getrennt, aber mit jenen Teilen der Schaltung, welche in Fig. 6 durch die Ziffern 6-11 bezeichnet sind, baulich vereinigt ist. Die Röhre 1 sitzt zu diesem Zweck auf einem Sockelteil 13, in welchem oder an welchem die übrigen Schaltelemente befestigt sind, so dass die ganze Anordnung wie eine einheitliche Röhre gehandhabt werden und insbesondere mit Hilfe eines Sockels 14 schaltungsgemäss als Einheit verwendet werden kann.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Sockelteil 13, in welchem demnach hier zwei Anodenwiderstände 6 und 7, zwei Übertragungskondensatoren 8 und 9 und zwei Gitterableitewiderstände 10 und 11 angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt den Sockel 14 von unten mit in diesem Falle sechs Kontaktstiften am Umfang des Sockels zum Einsetzen in entsprechend angeordnete Büchsen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildung der Erfindung ; die eigentliche Vakuumröhre 1 ist hier durch eine Steckerverbindung lösbar mit den Unterteil 13 verbunden. Diese Anordnung ist dann von besonderem Vorteil, wenn bei einer Beschädigung des Vakuumteiles- 1 eine möglichst leichte Auswechselbarkeit desselben gesichert sein soll.
Fig. 5 zeigt die Bodenplatte des Vakuumteiles-, welche mit versetzten SteckstifLen, in diesem Falle deren 8, in den Unterteil 13, der die übrigen Schaltelemente ss- enthält, eingreift.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Anordnungen nach der Erfindung besitzen den Vorteil, dass die Kopplungselemente zugänglich sind und im Bedarfsfalle ausgewechselt werden können, was bei deren Einbau in das Vakuumgefäss selbst nicht der Fall ist. Ferner kann bei einer Beschädigung des Glasballons dieser für sich mit geringeren Kosten ausgewechselt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrfachverstärker-Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Vakuumgefäss mehrere Elektrodensysteme angeordnet sind und dass die zugehörigen Schaltelemente sich in einem Gefäss befinden, das selbst den Sockel bildet und zu diesem Zweck eine mit Anschlüssen an die äussere Stromquelle, vorzugsweise mit Kontaktstiften versehene Abschluss- platte besitzt.