DE1457252C3 - Rüttelvorrichtung für die Elektroden in elektrostatischen Staubabscheidern - Google Patents

Rüttelvorrichtung für die Elektroden in elektrostatischen Staubabscheidern

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Publication number
DE1457252C3
DE1457252C3 DE19621457252 DE1457252A DE1457252C3 DE 1457252 C3 DE1457252 C3 DE 1457252C3 DE 19621457252 DE19621457252 DE 19621457252 DE 1457252 A DE1457252 A DE 1457252A DE 1457252 C3 DE1457252 C3 DE 1457252C3
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
chamber
separator
insulating body
electrodes
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Expired
Application number
DE19621457252
Other languages
English (en)
Inventor
Stig Jönköping Gustafsson (Schweden)
Original Assignee
Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Nacka (Schweden)
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1457252C3 publication Critical patent/DE1457252C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung für die Elektroden in elektrostatischen Staubabscheidern mit einer vorzugsweise waagerechten, Klopfelemente betätigenden Welle, die mit einer mittels eines zwischengeschalteten Isolierkörpers gegenüber der Welle elektrisch isolierten und am Abscheidergehäuse befestigten Antriebsvorrichtung gekuppelt und der Isolierkörper in einer mit dem Abscheidergehäuse über eine die Welle umgebende Öffnung verbundenen Kammer angeordnet ist.
Bei derartigen bekannten Rüttelvorrichtungen besteht infolge des Umstandes, daß die die Klopfelemente tragende, mit der Elektrode verbundene Welle spannungsführend und damit staubanziehend ist, die Gefahr, daß Staubteilchen sich am Isolierkörper ansammeln und elektrische Überschläge hervorrufen. Um die Isolierfähigkeit des Isolierkörpers in vollem Umfang aufrechtzuerhalten, muß verhindert werden, daß Staub aus dem Abscheidergehäuse in die Kammer gelangt bzw. muß eingedrungener Staub in das Abscheidergehäuse zurückgeführt werden.
Es ist bereits bekannt, den Staub aus der Kammer, in der sich der Isolierkörper als Kupplungselement zwischen der Antriebswelle und der spannungsführenden Welle befindet, mittels eines Schneckenförderers wieder in das Abscheidergehäuse zurückzuführen (deutsche Auslegeschrift 10 88 470). Nachteil dieser Anordnung ist, daß der Schneckenförderer den Isolierkörper in relativ großem Abstand umgeben muß, um die Gefahr eines elektrischen Überschlages zu vermeiden. Dies hat zur Folge, daß Staubablagerungen auf dem Isolierkörper nur in begrenzten Maße beseitigt werden können und die Durchbrechung der Kammerwandung zum Abscheidergehause entsprechend dem Durchmesser der Schnecke wesentlich größer auszuführen ist, als es /ur Durchführung der spannungsführenden Welle erforderlich wäre. Dies begünstigt andererseits ein leichtes Eindringen von Staubteilchen aus dem Abscheidergehäuse. Darüber hinaus ist mit der beschriebenen Anordnung eine Staubansammlung in den Kammerecken praktisch unvermeidlich.
■Ί Ferner ist es bereits bekannt, in das Abscheidergehäuse hineinragende Teile von Isolatoren von einem Schutzgas so umströmen zu lassen, daß Ablagerungen von Staubteilchen am Isolator weitgehend verhindert werden (deutsche Auslegeschrift 10 93 447, britische
•ίο Patentschrift 553421 und französische Patentschrift 8 27 952). Zur Vermeidung von Wirbelbildungen im Gasstrom kann dabei der Isolator von einem venturirohrähnlichen Gehäuse umgeben sein, in das das Spülgas an einer Stelle in der Nähe des Abscheiderge-
ir> häuses eingeleitet wird (deutsche Patentschrift 10 93 447).
Diese bekannten Anordnungen sind jedoch bei Einrichtungen zur Halterung der Elektroden bzw. zu deren Stromzufuhr vorgesehen, bei welchen der Isolierkörper feststehend ist.
Gemäß einem älteren Anmeldungsvorschlag (deutsche Auslegeschrift 11 33 343) wird eine Zwischenwelle für eine Klopfeinrichtung von einem aus einem feinen Drahtnetz bestehenden metallischen Zylinder umgeben
r> und mittels eines stirnseitig angeordneten Ringrohres Luft über die Zwischenwelle geblasen. Der Zylinder ist dort an die Hochspannung angeschlossen und wirkt als Faradayscher Käfig.
Aus der FR-PS 8 27 952 ist ein in den Abscheider
jo hineinragender Rohrstutzen und aus der US-PS 26 62 608 ist eine gelochte Wand bekannt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung, die auf einfache und sichere Weise den rotierenden Isolierkörper einer Rüttelvorrichtung
S") für die Elektroden in elektrostatischen Staubabscheidern und dessen benachbarte Teile von Staubablagerungen frei hält.
Dies wird bei einer Rüttelvorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Kammer im Abstand von einer sich parallel zur Welle erstreckenden Außenwand eine über die ganze zur Welle parallelen Länge gelochte Zwischenwand vorgesehen ist, welche zwischen sich und der Kammeraußenwand einen Raum begrenzt, in den eine Druckluftzuführung einmündet, und daß die öffnung von einem die Welle in geringem Abstand umgebenden und in den Abscheider hineinragenden Rohrstück gebildet wird.
Hierbei wird der Vorteil gewährleistet, daß die Kammer, in der sich der rotierende Isolierkörper befindet, von einer Luftströmung an allen Stellen gleichmäßig durchströmt wird, die entgegen der Richtung des möglichen Eintritts von Staubteilchen gerichtet ist. Das die Welle in geringem Abstand
■-,=, umgebende Rohrstück, durch das die eingeblasene Luft in das Abscheidergehäuse entweichen muß, bewirkt darüber hinaus, daß die Strömungsgeschwindigkeit an dieser Stelle so beschleunigt wird, daß ein Eindringen von Staub aus dem Abscheidergehäuse in die Kammer ho hierdurch schon weitestgehend vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Ein in bekannter Weise mit einer Anzahl von h'i Elektroden bestückter elektrostatischer Staubabscheider, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, besitzt ein Gehäuse 1. an dem eine Rüttelvorrichtung zur Reinigung der Elektroden befestigt ist. Diese Rüttelvor-
richtung besteht aus einer Anzahl von Rüttlern bzw. Klopfelementen 2, die auf einer waagerecht liegenden Welle 3 befestigt sind. Die Welle 3 der Rüttelvorrichtung ist in bekannter Weise über einen Isolierkörper 4 mit einer Antriebswelle 5 verbunden, die über einen Kettenantrieb 6 von einem Motor 7 in Drehung versetzt werden kann. Der Isolierkörper 4 ist von einer Kammer 8 umschlossen, die mit dem Innenraum des Staubabscheiders durch eine öffnung verbunden ist, die von einem die Welle 3 in geringem Abstand umgebenden und in den Abscheider hineinragenden Rohrstück 9 gebildet wird. Zwischen der Kammeraußenwand und der Welle 3 ist eine parallel zur Achse der rotierenden Elemente 3, 4, 5 sich erstreckende gelochte Zwischenwand 10 angeordnet, die zwischen sich und der Kammeraußenwand einen Ringraum 11 begrenzt, in den eine Druckluftzuführung 12 einmündet. Die Druckluftzuführung kann radial oder tangential an dem Ringraum 11 angeordnet werden. Durch die gelochte Zwischenwand 10 in der Kammer 8 wird Druckluft in gleichmäßiger Verteilung über die gesamte Länge der Kammer eingeführt, so daß alle Kammerbereiche von
r> der Druckluftströmung gleichmäßig beaufschlagt werden. Damit werden, falls tatsächlich Staub in die Kammer eingedrungen sein sollte, Staubansammlungen in irgendeiner Kammerecke vermieden. Ferner ist durch die beschriebene Vorrichtung ein gleichmäßiges Anbla-
K) sen der gesamten Wandung des Isolierkörpers sichergestellt. Da die durch die Druckluftzuführung 12 und die Zwischenwand 10 in die Kammer 8 eingeblasene Luft durch das die spannungsführende Welle 3 in geringem Abstand umgebende und in den Abscheider hineinragende Rohrstück 9 in das Abscheidergehäuse entweichen muß, entsteht an dieser Stelle eine relativ starke Luftströmung, die ein Eindringen von Staubteilchen aus dem Abscheidergehäuse weitestgehend verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rüttelvorrichtung für die Elektroden in elektrostatischen Staubabscheidern mit einer vorzugsweise waagerechten, Klopfelemente betätigenden Welle, die mit einer mittels eines zwischengeschalteten Isolierkörpers gegenüber der Welle elektrisch isolierten und am Abscheidergehäuse befestigten Antriebsvorrichtung gekuppelt und der Isolierkörper in einer mit dem Abscheidergehäuse über eine die Welle umgebende Öffnung verbundenen Kammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (8) im Abstand von einer sich parallel zur Welle (3) erstreckenden Kammeraußenwand eine über die ganze zur Welle parallelen Länge gelochte Zwischenwand (10) vorgesehen ist, welche zwischen sich und der Kammeraußenwand einen Ringraum (11) begrenzt, in den eine Druckluftzuführung (12) einmündet, und daß die öffnung von einem die Welle in geringem Abstand umgebenden und in den Abscheider hineinragenden Rohrstück (9) gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuführung (12) tangential an dem dem Abscheider abgewandten Ende einmündet.
DE19621457252 1961-07-12 1962-07-04 Rüttelvorrichtung für die Elektroden in elektrostatischen Staubabscheidern Expired DE1457252C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE722661 1961-07-12
DEA0040621 1962-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1457252C3 true DE1457252C3 (de) 1977-12-01

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