DE1142030B - Selbstregelnder Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen zur Behandlung von bandfoermigem Gut - Google Patents

Selbstregelnder Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen zur Behandlung von bandfoermigem Gut

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DE1142030B
DE1142030B DEC16999A DEC0016999A DE1142030B DE 1142030 B DE1142030 B DE 1142030B DE C16999 A DEC16999 A DE C16999A DE C0016999 A DEC0016999 A DE C0016999A DE 1142030 B DE1142030 B DE 1142030B
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Germany
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winding
excitation
generator
motor
motors
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DEC16999A
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Albert Louis Gabriel
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SARL COMPTOIR de l IND COTONNI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/005Electrical drive motor control devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Selbstregelnder Mehrmotorenantrieb für Arbeitsmaschinen zur Behandlung von bandförmigem Gut Die Erfindung betrifft einen selbstregelnden Mehrmotorenantrieb für Arbeitsmaschinen zur Behandlung von bandförmigem Gut od. dgl. unter in weiten Grenzen einstellbaren Geschwindigkeits- und Spannungsbedingungen und unter etwa konstanter Zugspannung, bei dem das Behandlungsgut nacheinander mehrere Teilmaschinen auf einem geradlinigen Weg durchläuft und schließlich in einer Aufwickelvorrichtung aufgewickelt wird, wobei alle Motoren der Teilmaschinen von einem gemeinsamen Generator und der Motor der Aufwickelvorrichtung von einem weiteren Generator gespeist werden.
  • Mit einer derartigen Anlage müssen ganz verschiedene Betriebszustände verwirklichbar sein, z. B. folgende: a) Die Anlage muß eine lineare normale Betriebsgeschwindigkeit zwischen 10 und 80m in der Minute (Vorschubgeschwindigkeit des Behandlungsgutes) liefern können.
  • Diese Geschwindigkeit soll auf einen beliebigen Wert im voraus eingestellt werden können. b) Es ist eine durch einen besonderen Druckknopf einschaltbare langsame Geschwindigkeit von 5 m in der Minute vorzusehen. c) Die Beschleunigung und die Verzögerung sollen einstellbar sein. d) Die mechanischen Spannungen sollen in jeder Abteilung getrennt einstellbar sein. e) Für das Aufwickeln (letzte Abteilung) gelten folgende Bedingungen: Der Durchmesser des Wickels ändert sich während des Aufwickelns im Verhältnis 1 : 6; die Spannung des Behandlungsgutes soll während des Aufwickelvorgangs selbsttätig etwa konstant gehalten werden, und zwar unabhängig von der linearen Zufuhrgeschwindigkeit des Gutes und dem Durchmesser des Wickels; der Wert dieser konstanten Spannung soll zu Beginn eines jeden Arbeitsganges oder während des Betriebes einstellbar sein; die Spannung soll im Stillstand aufrechterhalten aber auch aufgehoben werden können; der Rückwärtslauf des aufgewickelten Wickels soll mit geringer Geschwindigkeit möglich sein, wobei die anderen Abteilungen der Maschine stillstehen. f) Alle diese Regelungen sollen ohne Zuhilfenahme eines Tasters für die Bahnspannung oder den Wickeldurchmesser an der gesamten Maschine hergestellt werden können. g) Es soll die Möglichkeit einer selbsttätigen Regelung der Geschwindigkeit der gesamten Anlage durch ein Gerät zur Feststellung der Feuchtigkeit des Behandlungsgutes (wenn es sich um eine Trockenvorrichtung handelt) oder durch ein beliebiges anderes Gerät zur Überwachung des vorgenommenen Arbeitsganges, wenn es sich um eine andere Anlage handelt, möglich sein.
  • Gemäß der Erfindung wird die Erregung des Motors der der Aufwickelabteilung unmittelbar vorausgehenden Abteilung durch zwei getrennte Wicklungen gebildet, deren jede die Hälfte des größten Flusses liefern kann, während die anderen Motoren der durchlaufenen Abteilungen eine Reihen schlußerregung und eine getrennte Erregung haben und der Wickelmotor eine Reihenschlußerregung hat, wobei der Generator zur Speisung der Motoren der geradlinig durchlaufenen Abteilungen eine getrennte Erregung und der Generator zur Speisung des Wickelmotors drei Erregerwicklungen aufweist, nämlich eine Wicklung, die den gesamten erforderlichen Fluß liefern kann, eine Wicklung, die die Hälfte des erforderlichen Flusses liefern kann, und eine Reihenschlußwicklung, die die Hälfte des gesamten Flusses liefern kann und entgegengesetzt wie die beiden andern Wicklungen geschaltet ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung, deren einzige Abbildung schematisch die Schaltung einer erfindungsgemäßen Anlage zeigt, beispielshalber erläutert.
  • Es ist angenommen, daß die dargestellte Anlage drei Abteilungen aufweist, welche von dem Behandlungsgut mit einer Längsbewegung durchlaufen werden, und eine vierte Abteilung, in welcher das in den drei vorhergehenden Abteilungen behandelte Gut aufgewickelt wird.
  • Jede der drei Abteilungen mit den angetriebenen Walzen 1, A 2 und A3 wird getrennt von einem MotorM1, M2, M 3 angetrieben, während der Motor M4 den Wickel W antreibt. Die Motoren, M2, M 3 werden von einem Generator G 1 gespeist, während der Motor M 4 von einem Generator G 2 gespeist wird. Die Generatoren 0 1 und G2 werden von einem Drehstrommotor M angetrieben.
  • Die dargestellte Anlage kann z. B. zum Schlichten einer Textilkette dienen. In diesem Fall wird das Gut zwischen den Motoren M 1 und M2 mit Leim getränkt, zwischen den Motoren M 2 und M 3 und auf einer von dem Motor M2 angetriebenen Trommel getrocknet und durch den Motor M4 aufgewickelt.
  • Die Vorschubgeschwindigkeit des Gutes wird durch ein Gerät zur Feststellung der Feuchtigkeit geregelt, welches die Trockenheit des Gewebes am Ausgang der Trommel prüft.
  • Jeder der Motoren M1 und M2 der beiden ersten Abteilungen weist eine Reihenschlußerregerwicklung 2 bzw. 4 und eine getrennte Erregerwicklung 1 bzw. 3 auf, deren Amperewindungen erheblich kleiner als die der Reihenschlußwicklungen 2 und 4 sind (z. B. in der Größenordnung von 1:10).
  • Die Reihenschlußwicklungen 2 und 4 sind über einstellbare Ausgleichswiderstände 2 a bzw. 4 a parallel geschaltet.
  • Unter der Annahme, daß der Motor M2 den Leitmotor bildet, wird die getrennte Erregerwicklung 3 desselben nicht gespeist. Die getrennte Erregerwicklungl des Motors M1 wird dagegen aus einer Gleichstromquelle 14 über eine Widerstandsbrücke 15, 16 gespeist, bei welcher der Widerstand 16 eine feste Mittelanzapfung aufweist, während der Widerstand 15 mit einem Schieber versehen ist, so daß die Wicklung 1 mit einer Spannung regelbarer Größe und Richtung gespeist werden kann.
  • Die Erregung des Motors M 3 der der Aufwickelabteilung unmittelbar vorausgehenden, mit einer Längsbewegung durchlaufenen Abteilung erfolgt durch zwei getrennte Wicklungen 5 und 6, deren jede die Hälfte des Gesamtfiusses liefern kann. Die Wicklung 6 wird durch einen festen, aber einstellbaren Widerstand 7 überbrückt.
  • Der Generator G1 weist nur eine einzige Erregerwicklung 8 auf, während der Generator 0 2 drei Erregerwicklungen besitzt, nämlich eine erste getrennte Wicklung 9, welche die Hälfte des erforderlichen Flusses liefern kann, eine zweite getrennte Wicklung 10, welche den gesamten erforderlichen Fluß liefern kann, und eine Reihenschlußwicklung 11, welche die Hälfte des erforderlichen Flusses liefern kann. Diese letztere Wicklung ist entgegengesetzt wie die beiden anderen geschaltet und wird von einem festen, aber einstellbaren Widerstand 12 überbrückt.
  • Der Motor M4 der Aufwickelabteilung weist eine Reihenschlußerregerwicklung 13 auf, deren Polarität mittels des Umschalters 13 a umgeschaltet werden kann.
  • Die Erregerwicklung 5 des Motors M3 wird aus einer Gleichstromquelle 17 über einen festen Widerstand 18, einen Regelwiderstand 19 und einen Kontakt 20 gespeist.
  • Die andere Erregerwicklung 6 des Motors M 3 ist mit der Erregerwicklung 9 des Generators G2 in Reihe geschaltet, wobei die durch die Wicklungen gebildete Anordnung aus der gleichen Stromquelle 17 über einen festen Widerstand 26, einen Regelwiderstandl7 und einen Kontakt 28 gespeist wird.
  • Der Widerstand 26 kann durch einen Kontakt 29 kurzgeschlossen werden, und der Kontakt 28 kann durch eine durch Kontakte 32, 33 gesteuerte Widerstandskombination 30, 31 überbrückt werden.
  • Die Erregerwicklung 8 von G1 und die zweite getrennte Erregerwicklung 10 von G2 sind in Reihe geschaltet und werden aus einer elektronischen Gleichstromquelle 21 gespeist, deren Spannung durch Kontakte 22, 23, 24 und ein Handrad 25 einstellbar ist.
  • Die Schließung des Kontakts 22 stellt den Betriebszustand der elektronischen Stromquelle 21 her, welcher dem Anlassen der Anlage und dem Betrieb derselben mit kleiner Geschwindigkeit entspricht. Bei der Schließung des Kontakts 23 steigt die Betriebsgeschwindigkeit der Anlage allmählich auf die durch das Handrad 25 vorher eingestellte große Geschwindigkeit an. Die Schließung des Kontakts 24 ergibt eine zeitweilige Übererregung im Augenblick des Anlassens der Anlage.
  • Die obige Anlage arbeitet folgendermaßen: Die Betriebsgeschwindigkeit der gesamten Anlage wird durch die Spannung bestimmt, welche von der elektronischen Anlage 21 den Wicklungen 8 bzw. 10 der Generatoren G 1 und G2 geliefert wird. Diese Geschwindigkeit wird mittels des Handrades 25 vorher eingestellt. Hierauf braucht nur der Kontakt 23 betätigt zu werden, um die von der Anordnung 21 gelieferte Spannung und somit die Betriebsgeschwindigkeit der Anlage allmählich zunehmen zu lassen, wobei diese allmähliche Zunahme auf beliebige bekannte Weise hergestellt wird, z. B. durch die Zeitkonstante einer in dem Steuerstromkreis von der Anordnung 21 angehörenden Thyratronen vorgesehenen Anordnung. Diese Geschwindigkeit kann während des Arbeitens der Anlage ohne Zuhilfenahme irgendeiner Verzögerung mittels des Handrades 25 verändert werden.
  • Die mechanische Spannung des Behandlungsgutes wird in den verschiedenen Abteilungen folgendermaßen geregelt: Infolge der Parallelschaltung ihrer Haupterregerwicklungen 2 bzw. 4 haben die Motoren M1 und M2 die Neigung, mit gleicher Geschwindigkeit zu laufen, was der mechanischen Spannung Null des Behandlungsgutes entsprechen würde. Zur Erzeugung einer Spannung zwischen M1 und M2 wird die Erregung von M1 durch die Verstellung des Schiebers des Widerstandes 15 entsprechend verändert.
  • Die Spannung des Behandlungsgutes zwischen M2 und M 3 einerseits und zwischen M 3 und M 4 andererseits wird durch den die Aufwickelabteilung antreibenden Motor M 4 bestimmt.
  • Die Leistung, welche von M4 geliefert werden kann, wird mittels des Regelwiderstandes 27 eingestellt, welcher mit der Erregerwicklung 9 des M 4 unmittelbar speisenden Generators G2 in Reihe geschaltet ist.
  • Es ist zu bemerken, daß die mechanische Spannung zwischen M 4 und M 3 erheblich größer als die mechanische Spannung zwischen M 3 und M2 ist, so daß M 3 als Generator arbeitet und die Motoren M 1 und M2 parallel mit G1 speist. Durch Veränderung der Erregung von M3 (z. B. durch Vergrößerung des Stroms in der Erregerwicklung 5 mittels des Regelwiderstandes 19) bringt man M 3 dazu, eine größere generatorische Leistung zu liefern. Nun wird aber M 3 von M 4 angetrieben (über das Behandlungsgut), und die Leistung, welche von M4 geliefert werden kann, ist, wie oben erläutert, durch die Einstellung des Regelwiderstandes 27 bestimmt. Die generatorische Leistung von M 3 kann daher nicht wesentlich zunehmen, oder, anders ausgedrückt, M 3 und M 4 werden langsamer laufen, was einer Aufrechterhaltung der mechanischen Spannung des Behandlungsgutes zwischen M 4 und M 3 und einer Verringerung dieser Spannung zwischen M 3 und M 2 gleichkommt.
  • Es ist zu bemerken, daß die mechanische Spannung des Behandlungsgutes in der Aufwickelabteilung trotz der Zunahme des Durchmesser des Wickels selbsttätig konstant gehalten wird, und zwar infolge der Schwächung der von G2 gelieferten Spannung durch die Wirkung der Reihenschlußerregerwicklung 11. Der Strom in dieser Wicklung sucht nämlich zuzunehmen, wenn die von dem Motor M 4 verlangte Leistung infolge einer Vergrößerung des Durchmessers des Wickels zunimmt, was eine Schwächung der Erregung von G2 ergibt, da der Sinn der Wicklung 11 dem der Wicklungen 9 und 10 entgegengesetzt ist (siehe die in der Zeichnung dargestellten Pfeile).
  • Wie zu Anfang auseinandergesetzt, soll eine mechanische Spannung an dem Behandlungsgut selbst bei Stillstand der Anlage aufrechterhalten werden können. Diese mechanische Spannung wird durch Öffnung des Kontakts 28 und durch Schließung des Kontakts 33 erhalten, wodurch die Widerstände 30 und 31 in den Stromkreis der Erregerwicklungen 9 bzw. 6 des Generators G2 und des Motors M 3 eingeschaltet werden, wodurch die Erregung dieser Maschinen in dem erforderlichen Maße geschwächt wird. Es ist zu bemerken, daß diese mechanische Spannung im Stillstand an die Spannung im normalen Betrieb durch das Vorhandensein des Regelwiderstandes 27 gebunden ist, welcher die mechanische Spannung im normalen Betrieb bestimmt.
  • Wie ebenfalls zu Beginn erwähnt, ist ein Rückwärtslauf für das Freimachen des fertigen Wickels vorgesehen. Hierfür wird die Erregung und somit der Drehsinn von M4 durch Umschaltung des Wicklungssinns der Wicklung 13 mittels des Umschalters 13 a umgeschaltet, wobei die Erregung von G2 durch Öffnung des Kontakts 28 und Schließung des Kontakts 32 verringert wird, da hierdurch der Widerstand 30 in den Stromkreis der Erregerwicklung 9 von G2 eingeschaltet wird. Es ist zu bemerken, daß die für den Rückwärtslauf verfügbare Leistung infolge des Vorhandenseins des Regelwiderstandes 27 ebenfalls an die des normalen Betriebes gebunden ist, was logisch ist, da die für das Freimachen des Wickels erforderliche Leistung von dem Gewicht desselben abhängt, oder, anders ausgedrückt, von der Leistung, welche für seine Herstellung erforderlich war.
  • Für einen Betrieb mit geringer Geschwindigkeit, welcher, wie eingangs erwähnt, ebenfalls erforderlich sein kann, wird die Erregung von G 1 und G2 durch die Verringerung der Speisespannung ihrer Wicklungen 8 und 10 herabgesetzt. Diese Verringerung erfolgt durch die elektronische Vorrichtung der Gleichspannungsquelle 21. Sie wird durch Drücken auf einen hierfür vorgesehenen Druckknopf 22 erhalten. Gleichzeitig mit der Verringerung der Spannung öffnet sich der normalerweise geschlossene Kontakt 29, wodurch der Widerstand 26 in den Stromkreis der Erregerwicklungen 9 und 6 eingeschaltet wird, um bei dieser Geschwindigkeit die Aufwickelspannung des Wickels zu verringern.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Anlage die Herstellung ganz verschiedener Betriebszustände gestattet, wobei ein eingestellter Betriebszustand trotz der Veränderung der Betriebsbedingungen infolge der Vergrößerung des Durchmessers des in der Wickelabteilung gebildeten Wickels selbsttätig aufrechterhalten wird, wobei diese Konstanz ohne irgendeine mechanische oder andere Vorrichtung zur Feststellung des Durchmessers des Wickels oder der mechanischen Spannung des Behandlungsgutes, sondern einzig und allein durch die zweckmäßige Wahl und Kombination der elektrischen Kenngrößen der benutzten Maschinen erhalten wird.
  • Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden.
  • So kann die Anlage eine beliebige Zahl von Einzelabteilungen aufweisen und für eine beliebige Behandlung eines beliebigen bandförmigen Gutes bestimmt sein. Ferner kann die Anlage durch andere Parameter als der Durchmesser des schließlich erhaltenen Wickels gesteuert werden, z. B. durch den Feuchtigkeitsgehalt od. dgl.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbtsregelnder Mehrmotorenantrieb für Arbeitsmaschinen zur Behandlung von bandförmigem Gut od. dgl. unter in weiten Grenzen einstellbaren Geschwindigkeits- und Spannungsbedingungen und unter etwa konstanter Zugspannung, bei dem das Behandlungsgut nacheinander mehrere Teilmaschinen auf einem gradlinigen Weg durchläuft und schließlich in einer Aufwickelvorrichtung aufgewickelt wird, wobei alle Motoren der Teilmaschinen von einem gemeinsamen Generator und der Motor der Aufwickelvorrichtung von einem weiteren Generator gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Motors (M 3) der der Aufwickelabteilung unmittelbar vorausgehenden Abteilung durch zwei getrennte Wicklungen (5, 6) gebildet wird, deren jede die Hälfte des größten Flusses liefern kann, während die anderen Motoren (M1, M2) der durchlaufenen Abteilungen eine Reihenschlußerregung (1, 3) und eine getrennte Erregung (2, 4) haben und der Wickelmotor (M 4) eine Reihenschlußerregung (13) hat, wobei der Generator(G1) zur Speisung der Motoren (M 1, M2, M3) eine getrennte Erregung (8) und der Generator (G2) zurSpeisung desWickelmotors (4) drei Erregerwicklungen (9, 10, 11) aufweist, nämlich eine Wicklung (10), die den gesamten erforderlichen Fluß liefern kann, eine Wicklung (9), die die Hälfte des erforderlichen Flusses liefern kann, und eine Reihenschlußwicklung (11), die die Hälfte des gesamten Flusses liefern kann und entgegengesetzt wie die beiden anderen Wicklungen geschaltet ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erregerwicklung (10) des zweiten Generators (G 2) und die Erregerwicklung (8) des ersten Generators (G 1) in Reihe geschaltet sind und vorzugsweise durch eine elektronische Vorrichtung (21) mit regelbarer Spannung gespeist werden.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Erregerwicklung(9) des zweiten Generators und eine Erregerwicklung (6) des Motors (M3) in Reihe geschaltet sind und über Regelwiderstände (26, 27) durch eine Stromquelle (17) gespeist werden, welche über andere Regelwiderstände (18, 19) auch die andere Erregerwicklung (5) des Motors (M3) speist.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschlußerregerwicklungen (2, 4) der Motoren(M1, M2) über Ausgleichswiderstände (2 a, 4 a) parallel geschaltet sind.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennte Erregerwicklung (1, 3) wenigstens eines der Motoren (M 1, M 3) mit einer nach Größe und Richtung einstellbaren Spannung gespeist werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 192 514; französische Patentschrift Nr. 1 018 910; BBC-Nachrichten, 1954, S. 118; Brown-Boveri-Mitteilungen, 1954, S. 168 bis 176; Electrical Engineering, 1947, S. 1087.
DEC16999A 1957-06-19 1958-06-12 Selbstregelnder Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen zur Behandlung von bandfoermigem Gut Pending DE1142030B (de)

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ITMI20121285A1 (it) * 2012-07-24 2014-01-25 Marcora S P A Impianto per la lavorazione di materiale laminato od in generale materiale in foglio da bobina

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