DE1141719B - Keramischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Keramischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1141719B
DE1141719B DEC12762A DEC0012762A DE1141719B DE 1141719 B DE1141719 B DE 1141719B DE C12762 A DEC12762 A DE C12762A DE C0012762 A DEC0012762 A DE C0012762A DE 1141719 B DE1141719 B DE 1141719B
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Germany
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cavities
ceramic
capacitor
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conductive material
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DEC12762A
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Inventor
Charles Kenneth Gravley
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Clevite Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00

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Description

  • Keramischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft elektrische Kondensatoren aus keramischem Material, das eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweist, sowie Verfahren zur Formung und Herstellung derartiger Kondensatoren. Der Ausdruck »Dielektrizitätskonstante« wird im folgenden in der Abkürzung »DK« benutzt und bezeichnet die relative Dielektrizitätskonstante des betreffenden Materials gegenüber derjenigen von Luft.
  • Es ist vorgeschlagen worden, ein ungeschmolzenes keramisches Material zum Überziehen einer Anzahl von Metallbändern zu benutzen, die dann zu einem enggepreßten Bündel von Bändern zusammengefaßt und zu einem Wickel geformt werden, der mit einem zusätzlichen Überzug eines keramischen Materials bedeckt und gebrannt wird. Die Bänder können dann als getrennte Belegungen eines Kondensators benutzt werden. Es treten jedoch bei der Auswahl eines geeigneten Materials für die Metallbänder große Schwierigkeiten auf, da dieses Material die Temperaturen beim Brennen der Keramik ohne physikalische oder chemische Beeinträchtigungen aushalten muß, während es sich in Berührung mit dem keramischen Material befindet. Schwierigkeiten können ferner bei der Herstellung der Überzüge auf den metallischen Oberflächen der Bänder sowie bei dem Brennvorgang infolge des Schwindens des keramischen Materials während des Brennens auftreten. Diese zuletzt genannten Schwierigkeiten treten besonders dann auf, wenn ein keramisches Material hoher DK verwendet wird, da diese Materialien beim Brennen stark schwinden. Das Verfahren eignet sich daher nicht ohne weiteres zur Herstellung eines fertigen Erzeugnisses ohne eine getrennte Behandlung zur Erzeugung eines Überzuges, nachdem das Bündel zu einem Wickel geformt wurde. Ähnliche Vorschläge, die aber auch viele der genannten Nachteile aufweisen, sind dahingehend gemacht worden, Streifen aus Metallfolie zu verwenden, auf denen geschmolzene oder glasartige Überzüge aufgebracht werden.
  • Es ist bekannt, Kondensatoren durch Aufwickeln von abwechselnden Streifen von Papier und Metallfolie in Spiralform herzustellen. Die Biegsamkeit dieser Materialien ermöglicht die bequeme Ausführung verschiedener Anordnungen, bei denen ein Kontakt mit einzelnen verschiedenen Lagen der Metallfolie hergestellt wird. Die Papier- und plastischen Materialien, welche das Dielektrikum von derartigen Kondensatoren bilden, haben jedoch häufig eine DK unter 10, während feste keramische Materialien eine DK von etwa 100 oder mehr haben, so daß sie als Materialien hoher DK bezeichnet werden können. Jedenfalls sind handelsübliche Kondensatoren mit keramischen Materialien in den Kapazitätsbereichen, die üblicherweise als Papierkondensatoren ausgeführt werden, bisher wegen der praktischen Schwierigkeiten nicht üblich und verfügbar gewesen.
  • Ferner sind Kondensatoren bekannt, die einen einheitlichen Körper aus keramischem Material, das durch Brennen in den endgültigen Zustand gebracht ist, aufweisen und die mit verschiedenen nahe aneinander liegenden Hohlräumen von kreisförmigem Querschnitt und relativ geringer Weite versehen sind. Eine metallische Lösung wird in das Innere des Körpers gegossen und das Lösungsmittel dann durch Erwärmen oder Brennen entfernt, wobei an den Wänden der Hohlräume eine Metallschicht, die die Belegungen des Kondensators darstellt, gebildet wird.
  • Es ist ferner bekannt, bei einem Glimmerkondensator in Paketform die aufeinanderliegenden, aufgesinterten metallischen Belegungen durch unter Kapillarwirkung eingetragenes Lot metallisch fest miteinander zu verbinden.
  • Ein Kondensator aus einem zu einem quaderförmigen, einheitlichen Körper gebrannten keramischen Material hoher DK, der in seinem Innern eine Vielzahl von zueinander und zu zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Körpers parallelen Hohlräumen geringer, gleichbleibender lichter Weite aufweist, die mit einem leitenden Material ausgekleidet sind, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, d'aß die Hohlräume an zwei gegenüberliegenden, auf den vorstehend genannten Seitenflächen senkrecht stehenden Seitenflächen bis an die Oberfläche des Körpers reichen und ihre lichte Weite so gering ist, daß eine Kapillarwirkung auftritt.
  • Diese Ausführungsform eignet sich besonders für eine Fertigung in einem kontinuierlichen Prozeß im Gegensatz zu den bekannten gruppen- oder absatzweisen Verfahren.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Kondensator aus keramischem Material dadurch hergestellt, daß eine Anzahl von nicht wärmebeständigen dünnen Bändern durch ein flüssiges Koagulierungsrnittel hindurchgezogen wird, daß danach die Bänder, die mit dem Koagulierungsmittel benetzt sind, durch eine Dispersion eines keramischen Rohmaterials hindurchgezogen werden, so daß ein Überzug des keramischen Rohmaterials auf allen Flächen jedes der Bänder koaguliert, daß die überzogenen Bänder mit ihren Flächen gegeneinandergepreßt werden, so daß sie eine einheitliche Struktur bilden, während sie sich noch im Koagulierungszustand in der Dispersion befinden, daß die sich ergebende Anordnung auf die Brenntemperatur der Keramik erhitzt wird, wobei das koagulierte keramische Rohmaterial gebrannt und die nicht wärmebeständigen Bänder entfernt werden, daß der keramische Körper in bestimmte Abschnitte unterteilt wird und daß leitendes Material für die Belegungen in die Hohlräume eingegossen wird, die von den nicht wärmebeständigen Bändern gebildet wurden.
  • Ein so hergestellter Kondensator ist billig, hat eine große Kapazität im Verhältnis zu seiner Größe, nutzt die Eigenschaften des dielektrischen Materials vorteilhaft aus und besitzt eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben.
  • Fig.1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Kondensators gemäß der Erfindung, der einen keramischen Körper mit leitenden Belegungen und Anschlußverbindungen aufweist; Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Kondensators aus keramischem Material mit einer anderen Belegungs- und Zuleitungsanordnung, und Fig. 3 ist eine Ansicht einer Vorrichtung, die zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Kondensatoren gemäß der Erfindung benutzt wird.
  • In Fig. 1 ist ein Kondensator aus einem keramischen Material hoher DK dargestellt, der einen einheitlichen Körper 11 aus dem Material aufweist, welches keramisch gebrannt ist.
  • Das erste bekanntgewordene keramische Material, das eine außerordentlich hohe DK aufweist, ist die kristalline Modifikation von Titandioxyd, TiOz, Rutil, welches eine DK von etwa 110 hat. Andere keramische Materialien, die zur Gruppe des Rutils gehören und eine hohe DK haben, sind z. B. Calciumtitanat und Strontiumtitanat, welche bei Zimmertemperatur Werte von 165 und 275 aufweisen. Weitere keramische Materialien, die hauptsächlich aus einem Titanatsalz bestehen, haben auch eine bemerkenswert hohe DK, davon manche bei Zimmertemperatur. Erwähnenswert ist dabei Bariumtitanat, welches bei Zimmertemperatur eine DK von mehr als 1700 hat. Bariumtitanatverbindungen, die zunehmende Mengen von Strontiumtitanat in fester Lösung enthalten, zeigen Spitzen-DK-Werte bei abnehmenden Temperaturen unterhalb der Spitzentemperatur von etwa 120° C für Bariumtitanat, und die Hinzufügung von genügend Strontium ergibt einen Spitzenwert oberhalb von 10 000 bei Zimmertemperatur. Bariumtitanat mit etwa 4 Gewichtsprozent Bariumstannat hat eine DK von etwa 2700, während eine Hinzufügung von 4% Bleititanat zu dem Bariumtitanat eine DK von etwa 900 ergibt. Andere keramische Materialien, die in diesem Zusammenhang erwähnt werden können, sind Kaliumniobat mit einer DK von etwa 500 und modifizierte Titanatsalze in Form von Bleizirkonat Bleititanat in fester Lösung im Bereich von 50 bis 60 Molprozent von Bleizirkonat, die eine DK von etwa 400 bis 700 je nach Zusammensetzung aufweisen.
  • Es sind daher eine Vielzahl von keramischen Materialien hoher DK mit verschiedenen Temperatureigenschaften der DK bekannt.
  • Bestimmte Zusammensetzungen auf der Grundlage von Bariumtitanat sind für Kondensatoren besonders geeignet, und die Zufügung von nur wenigen Prozent bestimmter Metalloxyde ergibt eine Verringerung der Änderung der DK in Abhängigkeit von der Temperatur. Eine besonders vorteilhafte Zusammensetzung besteht hauptsächlich aus 10% Calciumzirkonat, 10% Strontiumtitanat und 80 Gewichtsprozent Bariumtitanat und liefert eine DK von etwa 6500 bei Zimmertemperatur und eine verhältnismäßig flache DK-Temperatur-Charakteristik. Die Herstellung dieser Zusammensetzung erfolgt nach bekannten keramischen Verfahren.
  • Der einheitliche Körper 11 der Fig. 1 hat eine Anzahl von Hohlräumen in dem keramischen Material, die parallel zueinander in einer Richtung, in diesem Falle der Längsrichtung des Körpers, verlaufen. Jeder dieser Hohlräume hat in Ebenen quer zur Längsrichtung des Körpers eine so kleine Weitenabmessung, daß Kapillarwirkung eintritt, und eine viel größere Öffnungsbreitenabmessung. Die Öffnungen der Hohlräume von kapillarer Weite sind besonders gut geeignet, ein leitendes Belegungsmaterial in flüssiger Form aufzunehmen. Öffnungsbreiten von mindestens dem Fünf- oder Zehnfachen der Öffnungsweite kommen in Betracht, die Öffnungen können auch 50- bis 100mal so breit als weit sein. Die Hohlräume haben in der Richtung der Lochweite Abstand voneinander.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, hat der Körper 11 an seinem Ende vier Öffnungen zu Hohlräumen 12, 13, 14 und 15, deren linke Ränder ziemlich dicht bis zum linken Rand des Körpers 11 verlaufen. Unterhalb jeder dieser Öffnungen ist eine entsprechende andere Gruppe von Öffnungen zu Hohlräumen 16, 17, 18, 19 angeordnet, deren rechte Ränder ziemlich dicht bis zum rechten Rand des Körpers 11 verlaufen. Die Hohlräume sind also abwechselnd gegeneinander in der Richtung der Öffnungsbreite versetzt. In die Hohlräume 12 bis 19 wird leitendes Material eingeführt, so daß es die einzelnen Belegungen bildet. Das leitende Material kann in die Hohlräume in der weiter unten beschriebenen Weise eingebracht werden. Da die Hohlräume kapillare Weite haben, füllt das leitende Material sie gewöhnlich aus und überzieht beim Trocknen die Wandungen. In Fig. 1 ist angenommen, daß die Hohlräume vollständig ausgefüllt sind. Die Schwierigkeiten, die bei dem Versuch auftreten, keramische Körper durch Brennen von Rohlingen mit metallischen Einsätzen herzustellen, die als Belegungen dienen sollen, wurden oben beschrieben, und es wird daher gemäß der Erfindung ein keramischer Kondensatoraufbau und ein Verfahren zu seiner Herstellung vorgeschlagen, welche das Einsetzen des Belegungsmaterials in die Hohlräume nach dem keramischen Brennprozeß ermöglichen.
  • Auf den gegenüberliegenden rechten und linken Seiten des Körpers 11 sind Einschnitte 21 und 22 vorgesehen. Der Einschnitt 21 auf der rechten Seite des Körpers befindet sich in der Nähe des vorderen Endes in Fig. 1, während der Einschnitt 22 auf der linken Seite sich in der Nähe des rückwärtigen Endes befindet. Indem die Tiefe dieser Einschnitte so gewählt wird, daß sie sich bis in den Rand der Hohlräume hinein erstrecken, die nach der Seite mit dem Einschnitt zu versetzt sind, jedoch nicht so tief, daß sie den benachbarten Rändern der anderen Hohlräume zu nahe kommen, legt der Einschnitt 21 die Belegungen in den Hohlräumen 16 bis 19 frei, ist aber von den Belegungen in den Hohlräumen 12 bis 15 isoliert, während der Einschnitt 22 die Belegungen 12 bis 15 freilegt, aber von den Belegungen 16 bis 19 isoliert ist. Es ist daher ersichtlich, daß die Einschnitte 21 und 22 je das leitende Material nur in denjenigen Hohlräumen 12 bis 19 einzeln freilegen, deren Ränder in Richtung auf die betreffende Seite des Körpers 11 versetzt sind.
  • Anschlußleitungen für das leitende Material, welches die einzelnen Belegungen bildet, sind vorgesehen, wobei jeweils zwei benachbarte Belegungen an verschiedenen Anschlußleitungen angeschlossen sind. Diese Anschlußleitungen bestehen aus Leitungen 23 und 24, die einzeln mit dem leitenden Material in den Einschnitten 21 bzw. 22 in Verbindung stehen. Die Leitung 23 ist in dem Einschnitt 21 in Berührung mit jeder der Belegungen 16 bis 19 eingelötet oder anderweitig leitend verbunden. Der Rand des Körpers 11 ist in der Ansicht der Fig. 1 weggeschnitten, um das Innere des Einschnittes 21 zu zeigen, und das untere Ende der Leitung 23 ist ebenfalls weggeschnitten, um die Belegungen in den unteren Hohlräumen 18 und 19 sichtbar zu machen, die durch den Einschnitt 21 freigelegt sind. Die Leitung 24 ist in ähnlicher Weise in dem Einschnitt 22 mit den Belegungen 12 bis 15 leitend verbunden, die durch diesen Einschnitt angeschnitten sind. Zur Vereinfachung der Darstellung ist das Lötmittel oder sonstiges Material, welches benutzt wird, um die Leitungen in den Einschnitten zu halten und die Verbindung mit den freigelegten Belegungen herzustellen, in der Ansicht der Fig. 1 weggelassen. Die Leitungen 23 und 24 sind mit zwei Anschlüssen 26 bzw. 27 verbunden.
  • Als Ausführungsbeispiel können die folgenden Abmessungen für einen nach Fig. 1 ausgebildeten Kondensator angegeben werden: Die Gesamtabmessungen können etwa 2,5 mm Dicke, 7 mm Breite und 2,5 cm Länge betragen. Die kapillare Weite der Hohlräume beträgt etwa 0,05 bis 0,37 mm, vorzugsweise 0,125 mm oder weniger.
  • Die Weite der Hohlräume kann 0,075 mm und ihre Breite 6 mm betragen, wobei sie abwechselnd um 0,625 mm in der Breitenrichtung versetzt sind. Die Hohlräume können einen Abstand. von 0,125 mm voneinander haben, wobei Schichten von der halben Stärke über dem obersten und unter dem untersten Hohlraum auf der linken Seite der Hohlräume 12 bis 15 und auf der rechten Seite der Hohlräume 16 bis 19 angeordnet sein können.
  • Fig.2 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen etwas kleineren Kondensator mit einer abweichenden Anordnung der inneren Belegungen und der Anschlußleitungen. Der Kondensator der Fig. 2 ist ein Kondensator mit drei Anschlüssen, der einen Anschluß aufweist, welcher üblicherweise geerdet werden kann und mit einer Gruppe von gemeinsamen Belegungen verbunden ist, die kapazitiv mit zwei weiteren Gruppen von Belegungen gekoppelt sind, die je zu entsprechenden Anschlüssen führen. Der Körper 31 des Kondensators hat eine obere Belegung 32, die in Längsrichtung durch den Körper führt, zwei sich in Längsrichtung ertreckende, in einer Ebene liegende Belegungen 33 und 34 darunter, eine mittlere Belegung 36 unter den Belegungen 33 und 34, zwei weitere in Längsrichtung verlaufende, in einer Ebene liegende Belegungen 37 und 38 unter der Belegung 36 und eine untere Belegung 39. Jede der oberen, mittleren und unteren Belegungen 32, 36 und 39 verläuft zusammenhängend zwischen dem linken und rechten Rand, jedoch sind die Belegungsränder im Abstand von dem linken und rechten Rand des Körpers 31 angeordnet. Die linken Ränder der Belegungen 33 und 37 und die rechten Ränder der Belegungen 34 und 38 nähern sich mehr den linken bzw. rechten Rändern des Körpers 31. Die Belegungen 33, 34 und 37, 38 liegen jeweils in einer gemeinsamen Ebene, sie sind jedoch jeweils durch eine feste Brücke des keramischen Materials getrennt, die in Längsrichtung des Körpers verläuft.
  • Um die Zuleitungen für diese Belegungen herzustellen, sind Einschnitte 41 und 42 ähnlich den Einschnitten 21 und 22 bei der Anordnung der Fig. 1 auf den Seiten des Körpers 31 vorgesehen. Zuführungsleitungen 43 und 44 sind leitend in den Einschnitten 41 und 42 befestigt, so daß die Zuleitung 43 nur mit den Belegungen 34 und 38 und die Leitung 44 nur mit den Belegungen 33 und 37 in Berührung steht. Ein weiterer Einschnitt 45 ist an einem stirnseitigen Ende des Körpers in der Mitte angeordnet, so daß er von den Belegungen 33, 34, 37 und 38 durch die obenerwähnten Brücken aus dielektrischem Material getrennt ist. Ein Zuleitungsdraht für die Masseverbindung 46 ist leitend an den Belegungen 32, 36 und 39 in dem Einschnitt 45 befestigt. Die Leitungen 43, 44 und 46 können an entsprechende Klemmen 47, 48 und 49 angeschlossen sein.
  • Durch die seitliche Versetzung der linken bzw. rechten Ränder der jeweils in einer Ebene liegenden Einzelbelegungen 33, 34 und 37, 38 nach außen in bezug auf die jeweils benachbarten gemeinsamen Gegenbelegungen 32, 36 und 39 und durch die beschriebene Anordnung der Zuleitungen an die einzelnen Belegungen besteht der in Fig. 2 dargestellte Kondensator schaltungstechnisch aus paarweise hintereinandergeschalteten Einzelkondensatoren, die in ihrer Gesamtheit parallel geschaltet sind.
  • Es ist klar, daß eine große Anzahl verschiedener Anordnungen von Belegungen ähnlich wie die Ausführungsbeispiele in Fig. 1 und 2 ausgebildet werden können und daß entsprechende Anordnungen mit weniger und mehr Belegungen möglich sind.
  • Fig. 3 zeigt in der Ansicht und teilweise im Schnitt eine Vorrichtung, die zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung eines keramischen Kondensators gemäß der Erfindung benutzt werden kann.
  • Die Vorrichtung enthält einen Behälter 51 mit Seitenwänden 52 und 53, einem Boden 54 und einer mittleren Trennplatte 55, die jedoch nicht bis zum Boden 54 des Behälters 51 reicht. Die Trennwand 55 erstreckt sich natürlich zwischen der Vorderseite des Behälters, die in dem Schnitt nicht dargestellt ist, und seiner Rückwand 56.
  • Eine Anzahl von nicht hitzebeständigen dünnen Bändern 57, 58 und 59 sind auf entsprechenden Spulen 61, 62, 63 aufgewickelt. Diese Spulen sind auf waagerecht angeordneten Achsen über der linken Seite des Behälters 51 gelagert, wobei die Spulen 61 und 63 sich links und rechts von der Spule 62 befinden. Führungsstäbe 64, 66 sind für das Band 59 in dem Teil des Behälters unterhalb der Trennwand 55 vorgesehen, und ähnliche Führungsstäbe 67, 68 und 69, 71 sind noch tiefer in dem Behälter für die Bänder 58 und 57 angeordnet.
  • Zwei Rollen 72 und 73 sind etwas weiter oben in dem Behälter auf der rechten Seite der Wand 55 auf waagerechten und parallel zueinander liegenden Achsen angeordnet, und eine nicht dargestellte Vorrichtung ist vorgesehen, um den Abstand zwischen diesen Achsen einstellen zu können und um vorzugsweise einen leichten Federdruck zu erzeugen, der die Rollen 72 und 73 etwas gegeneinanderdrückt, wenn ein vorbestimmter Abstand zwischen den Rollen vorhanden ist. Eine Führungsrolle 74 von großem Durchmesser befindet sich oberhalb des Behälters, so daß eine senkrechte Tangentialebene auf der linken Seite der Rolle 74 durch den Raum zwischen den Rollen 72 und 73 hindurchgeht. Zwei Antriebsrollen 76, 77 mit nachgiebigen Oberflächenschichten sind mit ihren einander gegenüberliegenden Flächen unterhalb der rechten Seite der Führungsrolle 74 gelagert. Die Rolle 77 ist in einem Lager gelagert, welches von einem Teil 78 getragen wird, an dem ein weiterer Teil 79 gelenkig befestigt ist, der ein Lager für die Rolle 76 trägt. Eine Feder 81 zwischen den oberen Enden der Teile 78 und 79 gestattet die Einstellung eines geeigneten Druckes zwischen den Rollen 76 und 77. Ein Motor 82 treibt die Rolle 77 über einen Riemen 83 an.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung der Fig. 3 zur Herstellung eines keramischen Kondensators gemäß der Erfindung werden die drei Bänder 57, 58 und 59 durch den Behälter 51 unter den betreffenden Führungsstäben hindurchgeführt, dann zwischen den Rollen 72 und 73, wobei das Band 58 in der Mitte liegt, dann über die Führungsrollen 74 und zwischen den Antriebsrollen 76 und 77 hindurch. Die Bänder können z. B. aus einem Pergamentpapier von 0,075 mm Dicke und 6 mm Breite bestehen. In dem Behälter 51 ist eine Menge Quecksilber 86 so eingebracht, daß der Flüssigkeitsspiegel oberhalb des Bodens der Trennwand 55 steht, ohne Rücksicht auf das Gewicht der Flüssigkeit oder Flüssigkeitssuspensionen, die auf dem Quecksilber auf jeder Seite des Behälters schwimmen.
  • Auf der linken Seite der Platte 55 ist ein flüssiges Koagulierungsmittel 87 auf dem Quecksilber angeordnet. Ein bevorzugtes Koagulierungsmittel besteht aus einer wäßrigen Lösung von Ammoniumpentaborat, NH4B50s, die unter Verwendung von 10 bis 15 Gewichtsprozent von Pentaborat hergestellt sein kann und vorzugsweise auch 0,1 Gewichtsprozent eines nichtionischen Benetzungsstoffes, z. B. Äthersulfonat, enthalten kann. Eine wäßrige Dispersion 88 des keramischen Rohmaterials schwimmt auf dem Quecksilber auf der rechten Seite der Wand 55. Als Beispiel einer geeigneten Dispersion kann ein Brei oder Schlamm benutzt werden, der 1000 g eines zerkleinerten, für elektrische Zwecke bestimmten Bariumtitanats als keramisches Rohmaterial enthält, das Strontiumtitanat und Calciumzirkonatbeimengungen der obenerwähnten Art mit etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent von anderen oxydischen Elementen enthält, von denen einige als Flußmittel während des nachfolgenden Brennvorganges. dienen. Dieses, keramische Rohmaterial ist in etwas mehr als 200 g Wasser aufgeschwemmt. Ein Dispersionsmittel, z. B. eine Menge von 10 g Natriumlignosulfonat, ist in diesem Brei aufgelöst, dem ferner 75 ccm einer 20o/oigen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol hinzugefügt wird. Der letztere wird hinzugefügt, damit er die Dispersion zusammen mit dem dispersen Material als Binder koaguliert oder gelatiniert, um dem zu koagulierenden keramischen Material eine größere Festigkeit zu erteilen.
  • Wenn der Motor 82 angelassen wird, dann bewirkt er, daß die Druckrollen 76 und 77, die durch die Feder 81 zusammengehalten werden, die nicht hitzebeständigen dünnen Bänder 57, 58 und 59 durch das flüssige Koagulierungsmittel 87 hindurchziehen. Die drei Bänder, die etwas von dem Koagulierungsmittel aufnehmen, wandern dann durch das Quecksilber nach unten unter den Führungsstäben hindurch und von da nach oben in die Dispersion 88. Wenn die Bänder, welche einen Teil des Koagulierungsmittels mit sich führen, in Richtung auf die Rollen 72 und 73 durch die Dispersion 88 des keramischen Rohmaterials gezogen werden, dann koaguliert ein überzug des Rohmaterials und sammelt sich mit zunehmender Dicke auf sämtlichen Oberflächen jedes der Bänder an. Ein allgemeines Verfahren dieser Art zum Koagulieren einer Schicht eines keramischen Rohmaterials auf einer nicht hitzebeständigen Form aus einer Dispersion des feinzerkleinerten Materials im Anschluß an das Aufbringen eines koagulierenden Stoffes auf den Träger, der dann während des Brennens beseitigt wird, ist in dem USA.-Patent 2 554 327 beschrieben.
  • Die Geschwindigkeit des Motors 82, der die Bänder durch die Vorrichtung hindurchzieht, und die Strecke, die die Bänder durch die Dispersion 88 bis zu den Rollen 72 und 73 zurücklegen, werden so eingestellt, daß sich Schichten gewünschter Dicke auf den Bändern ausbilden. Die Dicke der Schichten entspricht etwa der Hälfte der Trennwand zwischen den Hohlräumen in dem keramischen Körper, wenn z. B. ein Körper der Art nach Fig. 1 mit breiten, dünnen übereinanderliegenden Hohlräumen hergestellt werden soll. Der Abstand der Rollen 72 und 73 wird so eingestellt, daß die Rollen die überzogenen Bänder 57, 58 und 59 Fläche auf Fläche gegeneinanderdrücken, so daß sich unter einem mäßigen Druck eine einheitliche Anordnung bildet, während die Bänder sich noch innerhalb der Dispersion 88 im Koagulierungszustand befinden.. Es ist häufig wünschenswert, eine dickere Schicht des keramischen Rohmaterials auf der Außenseite der einheitlichen Anordnung vorzusehen, als sie auf den einzelnen Bändern vor dem Durchlaufen durch die Rollen 72 und 73 erzeugt wurde, und dieser spätere Koagulierungsvorgang verläuft im allgemeinen langsamer, weil kleinere Mengen des Koagulierungsmittels durch die auf den Bändern bereits niedergeschlagenen Schichten hindurchwandern. Aus diesem Grund kann die einheitliche Anordnung auf einer Strecke durch die Dispersion im Anschluß an die Rollen 72 und 73 hindurchwandern, die vielleicht zweimal so lang ist wie die vor den Rollen liegende Strecke.
  • Die Krümmung des Umfangs der Führungsrolle 74 ist so bemessen, daß eine Beschädigung des frischen keramischen Körpers vermieden wird, und in der Praxis kann die Rolle 74 einen Durchmesser haben, der größer ist als die Breite des Behälters 51. Nachdem das koagulierte Material auf dem Band die Antriebsrollen 76, 77 erreicht hat, werden diese durch die zunehmende Stärke des zwischen ihnen durchlaufenden langgestreckten Körpers auseinandergedrückt, und es ist danach einfach, eine gleichmäßige Querschnittsabmessung des das Gerät verlassenden langgestreckten Körpers aufrechtzuerhalten. Eine Anzahl von Wärmestrahlerlampen 89 ist auf den- langgestreckten Körper 90 zwischen dem Behälter 51 und der Führungsrolle 74 sowie zwischen der Rolle 74 und den Antriebsrollen 76, 77 gerichtet, um einen großen Teil der Feuchtigkeit aus dem frisch geformten grünen keramischen Körper zu entfernen.
  • Die sich ergebende Anordnung wird dann auf die keramische Brenntemperatur erhitzt, wobei das koagulierte keramische Rohmaterial gebrannt und die nicht hitzebeständigen Bänder beseitigt werden, so daß ein nicht zusammengesetzter langgestreckter keramischer Körper mit einer Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Hohlräumen mit einer verhältnismäßig kleinen kapillaren Öffnungsweite und mit einer wesentlich größeren Öffnungsbreite entsteht, wobei die Hohlräume in Richtung der Öffnungsweite im Abstand voneinander angeordnet sind. Mit der in Fig.3 dargestellten Vorrichtung würde ein Körper der in Fig. 1 dargestellten Art mit drei Hohlräumen an Stelle von acht Hohlräumen erzeugt werden. Um die gewünschte relative seitliche Versetzung der Ränder der Hohlräume in dem Körper zu erhalten, ist es nur notwendig, auf den Führungsstäben 66, 68 und 71 Führungsstifte oder Scheiben anzuordnen, die nicht dargestellt sind und die radial von den Stäben ausgehen und das Band 58 in einer seitlich versetzten Lage gegenüber den Bändern 57 und 59 halten.
  • Der langgestreckte Körper 90, der aus der Vorrichtung der Fig. 3 herauskommt, kann spiralförmig auf einer Vorratstrommel aufgewickelt und später gebrannt werden, oder er kann auch unmittelbar in einen fortlaufend betriebenen Ofen zum Brennen eingeführt werden. Wenn ein fortlaufendes Brennverfahren nicht geeignet erscheint, kann der langgestreckte Körper 90 zuerst in einzelne Stücke zerschnitten werden; es wird jedoch vorgezogen, den langgestreckten Körper zu brennen, bevor er in die. Abschnitte vorgegebener Länge unterteilt wird. Der Ofen und weitere Geräte für die nachfolgende Behandlung des keramischen Körpers können übliche Ausführung haben und sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Um die inneren Belegungen zu bilden, wird leitendes Material in flüssiger Form in die Hohlräume eingeführt, und zwar in die Abschnitte, die von dem langgestreckten keramischen Körper abgeschnitten worden sind. Um dies auszuführen, kann das eine Ende jedes Abschnittes in eine Suspension von feinverteiltem leitendem Material, z. B. Silber oder Kohlenstoff, in einer geeigneten Flüssigkeit eingetaucht werden. Da die Hohlräume eine kapillare Weite haben, steigt das flüssige Material durch Kapillarwirkung in den Hohlräumen nach oben; es ist zweckmäßig, den Bereich am anderen Ende der Hohlräume zu evakuieren, um das flüssige Material unter dem Luftdruck in die Hohlräume einströmen zu lassen. Das leitende Material in dem Abschnitt des keramischen Körpers wird dann getrocknet, um die im Innern der Hohlräume haftenden Belegungen zu bilden. Dies kann in einem Ofen ausgeführt werden. Ein leitendes Material mit einem keramischen Flußmittel nach Art der leitenden Farben kann benutzt werden, wobei durch die Wärmebehandlung eine glasartige, leitende Belegung in jedem Hohlraum gebildet wird.
  • Zur Herstellung der Einschnitte, die an den Seiten oder am Ende der in Fig. 1 und 2 dargestellten Körper ersichtlich sind, zur Herstellung eines Kontaktes mit jeweils nur einer Gruppe der Belegungen können kurze Schnitte mit einer umlaufenden Bandsäge angebracht werden. Die Anschlußleitungen werden dann in diese Einschnitte eingelegt und mit Hilfe eines leitenden Klebmittels oder Lötmittels mit den Belegungen fest verbunden, die durch den Sägeschnitt freigelegt worden sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kondensator aus einem zu einem quaderförmigen, einheitlichen Körper gebrannten keramischen Material hoher Dielektrizitätskonstante, der in seinem Innern eine Vielzahl von zueinander und zu zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Körpers parallelen Hohlräumen geringer, gleichbleibender lichter Weite aufweist, die mit einem leitenden Material ausgekleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume an zwei gegenüberliegenden, auf den vorstehend genannten Seitenflächen senkrecht stehenden Seitenflächen bis an die Oberfläche des Körpers reichen und ihre lichte Weite so gering ist, daß eine Kapillarwirkung auftritt.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material hauptsächlich aus einer Titanatverbindung besteht.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material in den Hohlräumen die aktiven Belegungen des Kondensators bildet, die in der Schichtungsfolge abwechselnd an verschiedene Anschlußleitungen angeschlossen sind.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper an den beiden gegenüberliegenden Seiten, an denen die Ränder der Hohlräume vom Dielektrikum umschlossen sind, Einschnitte aufweist, daß ferner die Hohlräume parallel zueinander in Richtung auf diese Seiten zu abwechselnd gegeneinander so versetzt sind, daß immer nur Belegungen der gleichen Polarität in einen Einschnitt hineinreichen, wo sie frei liegen und an die Anschlußleitungen angeschlossen sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines keramischen Kondensators nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von nicht wärmebeständigen dünnen Bändern durch ein flüssiges Koagulierungsmittel hindurchgezogen wird, daß dann die Bänder, welche mit dem Koagulierungsmittel benetzt sind, durch eine Dispersion eines keramischen Rohmaterials hindurchgezogen werden, so daß ein Überzug des keramischen Rohmaterials auf sämtlichen Oberf (ächen jedes der Bänder koaguliert, daß dann die überzogenen Bänder im wesentlichen Fläche auf Fläche gegeneinandergedrückt werden, so daß eine einheitliche Anordnung entsteht, während sie sich noch im Koagulierungszustand in der Dispersion befinden, daß dann die sich ergebende Anordnung auf eine keramische Brenntemperatur erhitzt wird, wobei das koagulierte keramische Rohmaterial gebrannt und die nicht wärmebeständigen Bänder beseitigt werden, daß dann der keramische Körper in Abschnitte bestimmter Länge unterteilt wird und leitendes Material in die Hohlräume, die von den nicht hitzebeständigen Bändern gebildet wurden, eingeführt wird und dadurch die in den Hohlräumen befestigten Belegungen gebildet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material in flüssiger Form durch Kapillarwirkung in die Hohlräume eingebracht und darin getrocknet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 688 417; deutsche Auslegeschrift Nr. 1025 524; schweizerische Patentschrift Nr. 242 724; französische Patentschrift Nr. 730 530.
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