DE1141524B - Verfahren und Vorrichtung zum Einmischen von Geschmacksstoffen in gekochte Zuckermasse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einmischen von Geschmacksstoffen in gekochte Zuckermasse

Info

Publication number
DE1141524B
DE1141524B DEB59549A DEB0059549A DE1141524B DE 1141524 B DE1141524 B DE 1141524B DE B59549 A DEB59549 A DE B59549A DE B0059549 A DEB0059549 A DE B0059549A DE 1141524 B DE1141524 B DE 1141524B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
funnel
sugar
sugar mass
mass
mixing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB59549A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter William Gilbey Johnston
Ronald George Hewitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baker Perkins Ltd
Original Assignee
Baker Perkins Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baker Perkins Ltd filed Critical Baker Perkins Ltd
Publication of DE1141524B publication Critical patent/DE1141524B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0205Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
    • A23G3/0226Apparatus for conditioning, e.g. tempering, cooking, heating, cooling, boiling down, evaporating, degassing, liquefying mass before shaping
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0205Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
    • A23G3/0215Mixing, kneading apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0242Apparatus in which the material is shaped at least partially by a die; Extrusion of cross-sections or plates, optionally the associated cutting device
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0257Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einmischen von Geschmacksstoffen in gekochte Zuckermasse Zur Herstellung von eingedickter Zuckermasse werden die Bestandteile, wie granulierter Zucker, Glykose und Wasser, in einem mit Dampf beheizten Kessel erhitzt, um den Zucker aufzulösen. Dann wird die Zuckerlösung zu einem Kocher übergeführt und dort abgekocht, um das ganze oder nahezu gesamte Wasser zu verdampfen. Verschiedene Kocherarten sind hierzu üblich, z.B. offene Pfannenkocher, in Chargen oder kontinuierlich arbeitende Vakuumkocher sowie. sogenannte »Mikrofilma-Kocher (Mikrofilm ist ein registriertes Warenzeichen). Nachdem die Zuckermasse abgekocht worden ist, werden gewöhnlich Geschmacksstoffe, eine Säure, z. B.
  • Weinsteinsäure, Zitronen- oder Milchsäure, zur Verbesserung des Geschmacks und häufig auch ein Färbemittel zugegeben. Hierauf wird die Zuckermasse in eine Formvorrichtung eingebracht, z. B. in einen in Chargen arbeitenden Former, der die Zuckermasse zu einem Strang ausbildet und gegebe nenfalls mit einer Marmelade-, Schokolade- oder dergleichen Füllung, die während der Strangbildung eingebracht wird, versieht. Schließlich wird der Strang durch eine Formmaschine zu Zuckerkonfektstücken, Bonbons od. dgl. ausgeformt.
  • Die Zugaben, z. B. die Geschmacksstoffe, die Säure und notwendigenfalls die Färbemittel, wurden bisher in der Weise in die Zuckermasse eingearbeitet, daß eine Charge abgekochter Sirup in einer Schicht von vielleicht 12 bis 13 mm Dicke auf einen Tisch (bei Raumtemperatur oder leicht angewärmt) verteilt wird, worauf die Zugaben auf die Sirupschicht verstreut werden und dann die Masse von Hand mehrmals eingeschlagen wird. Dieses Einschlagen dient nicht nur zur gleichmäßigen Verteilung der Zugaben auf die ganze Zuckermasse, sondern auch zur Verhinderung einer beim Abkühlen entstehenden Hautbildung auf dem Zuckerfilm. Daher erfolgt das Einschlagen bzw. Umlegen der abgekühlten Oberflächen der Zuckermasse nach innen. Nach wiederholtem Einschlagen ist die Zuckermasse sodann in einem zum Zuführen in einen Chargenformer geeigneten Zustand.
  • Zur maschinellen Verarbeitung von Zuckermasse ist es schon bekannt, diese mittels eines feststehenden Abfülltrichters vom Kocher auf ein Förderband in Schichtform aufzutragen. Andererseits ist es auch bekannt, eine Zuckermasse auf einer Tischplatte, z. B. auf einem Drehtisch, mittels pflugartiger Schaufeln zu bearbeiten, um dadurch die schwierige und anstrengende Handknetung zu ersetzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, das Einmischen von Geschmacksstoffen oder dergleichen Zugaben in solcher Weise auszuführen, daß sich ein Durchkneten oder eine ähnliche Bearbeitung der Masse und damit die komplizierten mechanischen Einrichtungen überhaupt erübrigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die gekochte Zuckermasse in Bandform von oben einem rotierenden, sich nach unten verengenden Trichter im Bereich seines größten Durchmessers zugeführt wird, die der Zuckermasse zuzumischenden Geschmacksstoffe auf die sich auf der Trichterinnenwand bildende Zuckermassenschicht verteilt werden und daß die mit den Geschmacksstoffen versehene, den Trichterauslaß in Schlauchform verlassende Zuckermasse auf eine horizontale oder schräge Fläche aufläuft.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer Zuführrinne ein um eine Vertikalachse rotierender Trichter sowie über der Trichteröffnung ein Zuteiler für die pulverförmige Säure und/oder eine Düse zum Einspritzen von flüssigen Geschmacksstoffen vorgesehen sind und unterhalb des Trichters eine Auflauffläche angeordnet ist.
  • Die durch das untere Trichterende austretende Zuckermasse kann auf ein Förderband auflaufen. Die Zugaben bestehen vorzugsweise aus pulverförmiger Säure und flüssigen Geschmacksstoffen. Normalerweise wird die Zuckermasse bei einer Temperatur von etwa 1300 C in den Trichter gegeben, und sie wird sich um einige Grad auf dem Weg vom Kocher zum Trichter abkühlen. Die Masse kann von einem kontinuierlich arbeitenden Zuteilreservoir, das von einem Chargenkocher gespeist wird, zugeführt werden, aber es ist vorzuziehen, den Zucker aus einem »Mikrofilm«-Kocher kontinuierlich dem Trichter zuzuführen. Dies kann durch eine geeignete Rinne erreicht werden, oder der Trichter kann auch unter dem Hauptauslaß eines gekühlten Abgabetisches des »Mikrofilm«-Kochers angeordnet sein.
  • Der pulverförmige Geschmacksstoff sollte möglichst gleichmäßig auf die ganze Fläche des oberen Trichterrandes verteilt werden, und dies geschieht durch ein Sieb und eine über diesem Sieb angeordnete Streichbürste. Der flüssige Geschmacksstoff, welcher auch ein Färbemittel enthalten kann, wird vorzugsweise durch eine Zuteilpumpe in den Trichter eingespritzt. Wenn Milchsäure als Ansäuerungsmittel anstatt einer festen Säure, wie Zitronen- oder Weinsteinsäure, verwendet wird, wird die Milchsäure mit den flüssigen Geschmacksstoffen eingespritzt.
  • Wenn nun eine Zuckerschicht auf der Innenfläche des Trichters nach unten läuft, so erhält sie auf diese Weise eine gleichmäßige Pulverauflage, und es ergibt sich eine kräftige Durchmischung der Zugaben mit dem Zucker im Trichter und während der Abgabe des Zuckers aus dem Trichterauslaß.
  • Um die Mischwirkung zu verstärken, kann noch eine abwärts geneigte Gießrinne vorgesehen sein, die unter dem Trichter befestigt ist, mit diesem rotiert und die auslaufende Masse in Spiralenform auf das Förderband abgibt. Hierbei wird durch zwei Vorgänge ein weiteres Durchmischen erreicht: 1. Das Auslaufen der Zuckermasse auf die schräge Gießnnne hat eine beträchtliche Umschichtung der Bestandteile zueinander, also ein weiteres Durchmischen, zur Folge.
  • 2. Die Rotation der Gießrinne ergibt, daß das Zuckermassenband (abgeschmeckt und abgesäuert) auf dem Förderband in einer spiralförmigen Abbildung zur Auflage kommt. Hierdurch ergibt sich eine weitere Mischung, weil die Relativgeschwindigkeit aus der Rotation der Gießrinne und der Vorwärtsbewegung des Förderers stets zu Überschneidungen und Umschichtungen führt.
  • Die rotierende Gießrinne dient auch als Verteileinrichtung, und ihre Länge und ihr Radius ergeben sich aus der Breite der auf dem Förderband erwünschten Zuckerschicht.
  • Zur Durchmischung trägt ferner noch der Umstand bei, daß die Zuckermasse aus dem Trichter in Form eines hohlen Schlauches austritt. Dieser Hohlschlauch bricht auf der Auflauffläche zusammen und führt so zu einem weiteren Durchmischen der Masse.
  • Die flüssigen Geschmacks stoffe werden vorzugsweise kontinuierlich in den Trichter mittels einer unter der Massenschicht liegenden Düse gepumpt.
  • Sie verflüchtigen nicht, weil die Zuckermasse im Trichter auf eine Temperatur von etwa 1300 C redu- ziert worden ist und sie meist durch die nachfolgende Zuckermasse abgedeckt werden. Die Zuführung der Zuckermasse in den Trichter kann auch bei einer anderen Temperatur erfolgen. Wird die Masse direkt aus dem »Mikrofilm«-Kocher entnommen, dann kann sie in den Trichter mit beispielsweise 140 bis 1500 C eintreten. Dies kann beispielsweise bei der Herstellung von mit Pfefferminz abgeschmeckten Süßigkeiten von Vorteil sein.
  • Anstatt die Zuckermasse vom Trichter auf ein Förderband zu geben, kann der Zucker auch einem Behälter zugeführt werden. In diesem Fall sollte der Weg vom Trichter zum Behälter so kurz als möglich sein, um das Abkühlen und die Umwandlung der Zuckermasse auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Die vom Trichter abgegebene Zuckermasse kann auch zum Überziehen von Körnerfrüchten oder Nährmitteln, wie z. B. für Frühstücksnahrung oder andere Speisen, welche gegebenenfalls mit säure- und aromahaltiger Zuckermasse überzogen werden sollen, verwendet werden. In diesem Fall kann die Zuckermasse entweder direkt von der rotierenden Gießrinne oder mittels einer dazwischengeschalteten Schütte in eine rotierende, die Körnerfrüchte od. dgl. enthaltende Trommel oder in einen Mischtrog abgefüllt werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine abgewandelte Form eines Zuteilers, Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform' bei der die Zuckermasse in einen Behälter abgegeben wird, und Fig. 6 eine weitere Ausführungsform, bei der die Zuckermasse in einen Mischer gelangt.
  • In den Zeichnungen sind die gleichen Teile sämtlicher Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, wird die gekochte Zuckermasse aus einem »Mikrofilm«-Kocher 10 auf eine Zuführrinne 11 abgefüllt, die mit einem Heizraum 12, in den Dampf durch ein Rohr 13 über ein Regulierventil 14 und einen Druckmesser 15 eingespeist wird, versehen ist. Eine Zuckerschicht 16 fließt die Rinne 11 abwärts in das obere Ende eines Trichters 17, der am unteren Ende einen Auslaß 18 aufweist. Der Trichter wird fortwährend durch einen elektrischen Motor 19 über einen Riemenantrieb 20 in Drehung versetzt. Die Zuckermasse läuft auf der Innenfläche des Trichters 17, wie bei 21 gezeigt, nach unten. Sie erhält einen gleichmäßigen Überzug von der pulverförmigen Säure, die aus einem Zuteiler 22, der über dem Trichter angeordnet ist, kommt. Dieser Zuteiler ist mit einem Sieb 23 an seinem Boden sowie mit einer durch den Motor 19 angetriebenen Welle 24 ausgerüstet. Diese Welle 24 trägt einen Abstreifer 25, Rührarme 26, eine Förderschnecke 27 und Bürsten 28, die den Puder verteilen, so daß er wie ein gleichmäßiger Regen 29 auf den Trichter 17 abfällt. Die flüssigen Geschmacksstoffe (die auch Färbemittel enthalten können), werden in den Trichter 17 durch Düsen 30 (Fig. 3) eingespritzt. Diese Geschmacksstoffe werden zu den Düsen 30, die von unter der Schicht angeordneten Einspritznadeln gebildet werden, von einem Tank 31 durch eine Zuteilpumpe 32 befördert.
  • Die Zuckermasse und die Zugaben werden aus dem Auslaß 18 des Trichters 17 auf eine abwärts gerichtete Gießrinne 33 abgegeben. Diese Gießrinne ist am Trichter befestigt und rotiert daher mit ihm.
  • Von dieser Gießrinne läuft die Zuckermasse in Spiralenform, wie bei 34 in Fig. 2 gezeigt, auf ein wassergekühltes Stahlförderband 35, wodurch sich auf diesem Band eine Massenschicht 36 bildet. Das Band 35 kann auch durch einen thermostatisch gesteuerten Wasserstrahl (nicht gezeigt) abgekühlt werden.
  • Das Förderband 35 bringt den Zucker nach seiner Abkühlung mit zwei wassergekühlten, pflugähnlich angeordneten Abstreifplanken37, 38 in Berührung, die sich schräg und hintereinander quer zum Förderband erstrecken. Diese Planken37, 38 sind so angeordnet, daß deren untere Kanten das Band 35 berühren und, ohne die unteren Kanten vom Band abzuheben, auch eine Wellenbewegung mitmachen können. Auf diese Weise wird die ganze Schicht 36 vom Förderer abgehoben und zu einer Rolle gerollt, wodurch schließlich ein Strang 39 entsteht. Kurz nach den Abstreifplanken wird der Strang 39 durch eine wassergekühlte Walze 40 zu einer flachen Schicht 41 zur Weiterverarbeitung ausgewalzt.
  • Eine abgeänderte Form eines Zuteilers ist in Fig. 4 gezeigt. Hier ist die Zuteilschnecke27 kürzer, und abgeänderte Abstreifer 25a und Rührarme 26a sind vorgesehen. Der Zuteiler selbst ist von einem lufterhitzten Mantel 50 umgeben, um zu verhindern, daß die pulverförmige Säure feucht wird. Gegebenenfalls kann der Auslaß des Zuteilers 22 unterhalb des oberen Trichterrandes 17 angeordnet sein, um die Säurepulver vor Luftströmungen zu schützen.
  • Nach einem typischen Beispiel zur Herstellung von Zuckerbonbons unter Anwendung einer Apparatur gemäß der Fig. 1 beträgt der Ausstoß der Zuckermasse etwa 250 kg pro Stunde. Die Geschwindigkeit des Förderbandes 35 beträgt etwa 2,2 m pro Minute und die Rotationsgeschwindigkeit des Trichters 17 etwa 30 Umdrehungen pro Minute. Die Zuteilmenge der pulverförmigen Säure beläuft sich auf etwa 2 g und die der flüssigen Geschmacksstoffe auf etwa 15 g pro Minute.
  • In einem weiteren Anwendungsbeispiel wird gemäß Fig. 5 die Zuckermasse von der Gießrinne33, die ebenfalls am rotierenden Trichter befestigt ist, in einen Füllschacht 42 als Teil eines Behälters 43 abgefüllt. Dieser Behälter wird gefüllt; er enthält Kol- ben, die in zeitlicher Übereinstimmung zu einem horizontal bewegten Absperrschieber vertikal hin und her gehen. Diese Teile sind bekannt und daher nicht dargestellt. Die Zuckermasse wird hier über Düsen 44 in die Formen 45 gedrückt.
  • In der Anordnung nach Fig. 6 wird die Zuckermasse mittels einer kurzen Rinne 46 in eine geneigte Rotationstrommel 47 abgefüllt. Diese Trommel hat einen Einlaß 48 für Körnerfrüchte und einen Auslaß 49 für die mit Zucker überzogenen Körner. Durch die Rinne 46 kann die in der Zuckermasse eingeschlossene Luft vor dem Eintritt in die Trommel 47 entweichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Einmischen von Geschmacksstoffen in gekochte Zuckermasse bei der Herstellung von Zuckerwaren, dadurch gekennzeichnet, daß die gekochte Zuckermasse in Bandform von oben einem rotierenden, sich nach unten verengenden Trichter im Bereich seines größten Durchmessers zugeführt wird, die der Zuckermasse zuzumischenden Geschmacksstoffe auf die sich auf der Trichterinnenwand bildende Zuckermassenschicht verteilt werden und daß die mit den Geschmacks stoffen versehene, den Trichterauslaß in Schlauchform verlassende Zuckermasse auf eine horizontale oder schräge Fläche aufläuft.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer Zuführrinne (11) ein um eine Vertikalachse rotierender Trichter (17) sowie über der Trichteröffnung ein Zuteiler (22) für die pulvertörmige Säure und/oder eine Düse (30) zum Einspritzen von flüssigen Geschmacksstoffen vorgesehen sind und unterhalb des Trichters eine Auflauffläche (33, 35) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Trichter (17) umlaufende Gießrinne (33) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuteiler (22) mit einem Auslaufsieb (23) und einer zum Abstreifen der auf dem Sieb verbleibenden Pulverrückstände dienenden Bürste (28) versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 477 724; französische Patentschrift Nr. 416 646; britische Patentschrift Nr. 325 181.
DEB59549A 1959-09-28 1960-09-27 Verfahren und Vorrichtung zum Einmischen von Geschmacksstoffen in gekochte Zuckermasse Pending DE1141524B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1141524X 1959-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1141524B true DE1141524B (de) 1962-12-20

Family

ID=10877222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB59549A Pending DE1141524B (de) 1959-09-28 1960-09-27 Verfahren und Vorrichtung zum Einmischen von Geschmacksstoffen in gekochte Zuckermasse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1141524B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3599938A (en) * 1969-03-27 1971-08-17 Hamac Hansella Gmbh Method of and apparatus for mixing liquid to a viscous mass

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR416646A (fr) * 1910-04-28 1910-10-25 Emile Savy Machine à mouler les articles de confiserie en sucre cuit
DE477724C (de) * 1926-12-17 1929-06-15 Anciens Etablissements A Savy Maschine zur Herstellung von Bonbons und aehnlichen Zuckerwaren
GB325181A (en) * 1929-06-04 1930-02-13 Max Ponisch Improvements in kneading machines

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR416646A (fr) * 1910-04-28 1910-10-25 Emile Savy Machine à mouler les articles de confiserie en sucre cuit
DE477724C (de) * 1926-12-17 1929-06-15 Anciens Etablissements A Savy Maschine zur Herstellung von Bonbons und aehnlichen Zuckerwaren
GB325181A (en) * 1929-06-04 1930-02-13 Max Ponisch Improvements in kneading machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3599938A (en) * 1969-03-27 1971-08-17 Hamac Hansella Gmbh Method of and apparatus for mixing liquid to a viscous mass

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2331744A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beschickung von speiseeis- bzw. softeismaschinen
WO2006108306A1 (de) Verfahren zur herstellung eines gefüllten verzehrproduktes
EP0231817A2 (de) Verfahren zum Herstellen von Formlingen eines Nahrungsmittels sowie Anlage und Besprühtrommel hierfür
DE2729101A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von softeis
DE2161458C3 (de) Verfahren zur Herstellung von eßbaren Kapseln und ihre Verwendung
US3063391A (en) Manufacture of hard candy
DE2000417A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von >>Pommes-frites<< aus Kartoffelmehl
DE1141524B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einmischen von Geschmacksstoffen in gekochte Zuckermasse
DE112014000214T5 (de) Verfahren zur der industriellen Herstellung von Konfekt auf Basis von Nougatmasse
DE1296612B (de) Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Granulieren staubfoermiger Stoffe und/oder zur Umhuellung von Partikeln
DE1955056A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von hohlen Suesswarenteilen mit oder ohne Fuellung,insbesondere aus Hartzucker- oder Bonbonmassen
US3125037A (en) johnston
EP1061842B1 (de) Trommelkocher
DE2242848A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur verteilung zubereiteter nahrungsmittel
DE1541366A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Tabletten
DE3521538C2 (de)
AT304244B (de) Vorrichtung zum Herstellen hohler Süßwarenteile
DE475311C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Butter
DE1955056C (de) Vorrichtung zum Herstellen von hohlen Sußwarenteilen, insbesondere aus Hartzucker oder Bonbonmassen
AT390717B (de) Vorrichtung zur herstellung von semmelknoedeln oder dergleichen
CH207713A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Conchierung von Schokoladenmassen.
DE1163126B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Zucker
DE4112940A1 (de) Vorrichtung zum vergiessen von zaehfluessigen massen mit eingelagerten festen bestandteilen
DE1492769C (de) Verfahren und Vorrichtung zum konti nuierlichen Salzen, Abpacken und Pressen von Käsebruch
DE2523967A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschichten von nahrungsmitteln mit zuckerguss