DE2729101A1 - Vorrichtung zum herstellen von softeis - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von softeisInfo
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Description
Patentanwälte
BPL-IMQ
DRnG
WKC —t (CALTICM
K. SCHUMANN
OR RER NAT CWL PHVS
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
OR WH Ν« OWl-CHEM
8 MÜNCHEN 22
28. Juni 1977 P 11 778
Sweden Freezer Manufacturing Company
- 17"Mi Avenue West
Seattle, Washington 98119, USA
- 17"Mi Avenue West
Seattle, Washington 98119, USA
Vorrichtung zum Herstellen von Softeis
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Softeis
mit einem Vorratsbehälter für eine pulverförmige Speiseeismischung oder eine trockene Pulvermischung, eine Dosiervorrichtung
mit einem Schneckenförderer für das Pulver, ein Wasserzuführrohr, einen Mischer, wenigstens einen Füllstandssensor
und einen Gefrierzylinder, der ein Rührwerk enthält.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der niederländischen Patentanmeldung
73 09374 bekannt, bei der die Dosiervorrichtung nur aus einem Schneckenförderer besteht, der sich mit einem Ende
in den Vorratsbehälter für die pulverförmige Mischung erstreckt,
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während am anderen Ende das Pulver direkt in den Mischer abgegeben
wird. Das direkte Abgeben der Pulvermischung in den Mischer ist nachteilig, da die Pulvermischung hierbei in nicht ausreichend
genauer Weise dosiert wird. Ein Grund hierfür ist, dass das Pulver zum Aneinanderbacken neigt,und ein zweiter Grund liegt
darin, dass die Schneckengänge des Förderers nicht gleichförmig mit dem Pulver ausgefüllt werden. Ein weiterer Grund liegt
darin, dass bei einer Änderung des Füllstandsniveaus an pulverförmiger Mischung im Vorratsbehälter sich die Dichte des Pulvers
nahe dem Behälterboden in entsprechender Weise verändert. Eine hohe Dosiergenauigkeit ist jedoch notwendig, da das fertige
Produkt (Softeis) eine annähernd gleichförmige Zusammensetzung haben muss. Die amtlichen gesetztlichen Bestimmungen für Waren
besagen,dass der Gehalt an trockenem pulverförmigen Material nicht zu gering sein darf, da anderenfalls ein zu wässriger Geschmack
vorliegt. Andererseits darf der Mischungsgehalt nicht zu hoch werden, da dann das Eis zu süss und kräftig wird.
Bei der vorgenannten niederländischen Patentanmeldung ist weiter der Mischer zum Gefrierzylinder in einem gemeinsamen Gehäuse
ausgerichtet, wobei nur eine Teiltrennwand zwischen Mischer und Gefrierzylinder vorgesehen ist. Dies führt zu einem Nachteil
beim Auflösen der Pulvermischung in dem Wasser im Mischer, da die vorliegende Pulverart, wenn in Wasser aufgelöst, gelartige
Klumpen bildet. Ferner wird die Mischung aus Pulver und Wasser, die schon im Mischer vorhanden ist, wegen der Nachbarschaft zum
Gefrierzylinder abgekühlt, was die Auflösung des Pulvers in Wasser beeinträchtigt. Die Pulverklumpen gelangen in den Gefrierzylinder,
wo infolge der noch niedrigeren Temperatur und der dadurch bedingten höheren Viskosität die Möglichkeit einer Auflösung
des Pulvers noch schlechter ist. Daher hat das fertige Produkt (Softeis) nicht die gewünschte Qualität infolge von
nicht aufgelöstem Pulver.
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Ferner ist bei der vorgenannten niederländischen Patentanmeldung
der Mischer mit einem Gefäss oder Behälter versehen, der ein drehbares sternförmiges Element mit einer drehbaren Krone an
jeder Spitze des Sterns enthält. Dies ist nachteilig, da in dem Mischbehälter trotz des sternförmigen Elementes und der Kronen
ein ziemlich grosser Raum verbleibt. Wegen des grossen Raumes ist eine beträchtliche Menge an Mischung aus Wasser und Pulver
im Mischer vorhanden, was das Wachstum von Bakterien fördert. Wenn während einer längeren Zeitdauer kein Softeis abgenommen
wird, ist eine häufige Reinigung des Mischers erforderlich.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Erfindungsgemäss fördert die Dosiervorrichtung das Pulver in
genau dosierten Mengen in einen Durchgangsmischer, in dem das Pulver in einen gut aufgelösten Zustand in Wasser gebracht wird,
wonach es zu einem separat angeordneten Gefrierzylinder über eine Auslassleitung geführt wird. Nur eine sehr geringe Menge
an aufgelöster Speiseeismischung verbleibt im Mischer und wird durch die nachfolgende gemischte Menge vollständig ausgetrieben.
Die Vorrichtung ist gemäss einer bevorzugten Weiterbildung
vorzugsweise mit einer Verteilereinrichtung versehen, die längs des Bodens des Vorratsbehälters für die Trockenpulvermischung
drehbar ist und ein oder mehrere Arme aufweist. Der Vorratsbehälter gibt die Mischung über eine schmale öffnung in einen
Hilfsbehälter ab, aus dem eine Abgabe in das Gehäuse eines Schneckenförderers erfolgt, wobei in dem Hilfsbehälter ein
von dem Schneckenförderer drehbar angetriebener Drahtkäfig vorgesehen ist.
Die Kombination dieser Elemente ergibt eine Dosiervorrichtung, die eine sehr hohe, "zur Herstellung eines gleichförmigen
Produktes erforderliche Dosiergenauigkeit hat. Durch das Vorsehen der Verteilereinrichtung wird die Pulvermischung in den
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Hilfsbehälter mit einer konstanten Dichte eingebracht. Der Drahtkäfig im Hilfsbehälter sorgt für eine gleichmässige
Füllung der Schneckengänge des Förderers mit Pulver.
Um eine Kondensation von aus dem Mischer stammendem Wasserdampf am Schneckenförderer und damit die Bildung von Klumpen
im Pulver zu verhindern, ist der Schneckenförderer bei einer bevorzugten Weiterbildung mit einer die Kondensation verhindernden
Heizeinrichtung versehen.
Eine Mischung aus Pulver und Wasser ohne Klumpen wird hergestellt,
da gemäss einem wichtigen Merkmal der Erfindung der Mischer mit einem glatten schalenförmigen Teil versehen ist,
das einen kegelstumpfförmigen Boden hat, in dem ein glatter scheibenförmiger Rotor unter leichtem Spiel sitzt. Der Rotor
wird relativ zum schalenförmigen Teil gedreht und hat eine axiale Passage zum Zuführen von Pulver und Wasser, und am
Umfang des schalenförmigen Teiles ist ein tangentialer Auslass für die Mischung aus Wasser und Pulver vorgesehen. Das schalenförmige
Teil ist am oberen Ende durch eine Abdeckung verschlossen, in der ein Zuführtrichter für das Pulver und Wasser enthalten
ist, von dem aus die Mischung in die axiale Passage des Rotors eingegeben wird.
Das Wasser wird über eine tangential in den Zufuhrtrichter einmündende
Zuführleitung beigegeben und gelangt zusammen mit dem Pulver über die axiale Passage zum Boden des schalenförmigen
Teils. Das Wasser wird dann während der Passage durch einen Spalt zwischen dem Rotor und dem schalenförmigen Teil mit dem Pulver
vermischt, wobei der Spalt so eng ist, dass Pulverklumpen hier zerstört werden. Die Spaltbreite beträgt vorzugsweise zwischen
0,3 und 2 mm. Ein sehr gutes Betriebsverhalten wird offensichtlich
bei einer Spaltbreite von 0,5 bis 1 mm erhalten. Der Oberwinkel des kegelstumpfförmigen Rotors liegt vorzugsweise zwischen
100 und 150°. Sehr gute Ergebnisse werden mit einem Oberwinkel
zwischen 120 und 130° erzielt.
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Obgleich der Durchgangsmischer eine gewisse Pumpwirkung hervorruft,
kann die Pumpwirkung durch an dem Rotor befestigten Blättern verstärkt werden, wodurch der Transport der Mischung aus Pulver
und Wasser zum Gefrierzylinder verbessert wird. Daher lässt sich der Gefrierzylinder auf einer höheren Ebene als der Durchgangsmischer anordnen , so dass die Höhe der gesamten Vorrichtung
begrenzt wird, was hinsichtlich einer einfachen Bedienung der Maschine von Vorteil ist.
Da das Volumen der axialen Passage im Rotor und der Spalt zwischen
Rotor und schalenförmigem Teil relativ zum Volumen des Gefrierzylinders aussergewöhnlich klein ist, befindet sich zu
jedem Zeitpunkt nur eine geringe Menge an Mischung aus Pulver und Wasser im Mischer. Die geringe Menge wird darüberhinaus durch
die nachfolgende zu mischende Menge vollständig wegbewegt, so dass die Gefahr eines Wachstums von Bakterien nicht mehr besteht.
Das Wachstum von Bakterien kann weiter dadurch verhindert werden, dass das schalenförmige Teil mit einem Kühlmantel umgeben wird.
Die vorgenannte niederländische Patentanmeldung zeigt nur einen Füllstandssensor, der die Aufgabe hat, den Zylinder vollständig
angefüllt zu halten. Dies ist bei Betriebsbeginn mit leerer Maschine nachteilig, da dann der Gefrierzylinder vollständig
mit Flüssigkeit und aufgelöster Pulvermischung gefüllt wird. Diese Mischung dehnt sich wegen eingeschlagener Luft und der Bildung
von Eiskristallen aus, so dass die gefrorene Eismischung zurück in den Mischer infolge der Expansion gepresst wird. Dies beeinträchtigt
in nachteiliger Weise die Arbeit des Mischers. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist erfindungsgemäss die Maschine mit
wenigstens zwei Füllstandssensoren im Gefrierzylinder ausgestattet. Der erste Sensor ragt bis zu einem untersten Höhenniveau und
tritt während des Betriebsbeginnes der Maschine in Wirkung. Dieser unterste Füllstandssensor ist auf einer solchen Höhe angebracht,
dass die Dosiervorrichtung und der Mischer abgestellt werden, so bald der Gefrierzylinder mit flüssiger Mischung bis zu diesem
Höhenniveau angefüllt wird. Nach Gefrierung der vorhandenen Menge
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an aufgelöster Eismischung und Expansion derselben bis zu einem Volumen, das nicht grosser als das Volumen des Gefrierzylinders
ist/ wird die Füllstandssteuerung von dem zweiten Sensor übernommen, der auf einem höheren Niveau angeordnet ist.
Der zweite Sensor sorgt durch Ein- und Ausschalten der Dosiervorrichtung und des Mischers dafür, dass der Gefrierzylinder
während der Zeitdauer stets fast vollständig gefüllt bleibt, bei denen das Softeis periodisch zum Verzehr abgezogen wird.,
Da die Gefrierung der ersten Füllung mitin Flüssigkeit aufgelöster Eismischung eine fast konstante Zeitdauer einnimmt, kann
das Umschalten von erstem Sensor auf zweitem Sensor mittels eines Zeitrelais gesteuert werden. Vorzugsweise ist ein dritter
Sensor vorhanden, wobei der zweite Sensor auf einem etwas niedrigeren Niveau als der dritte angeordnet ist. Sobald die
Füllstandshöhe an Softeis unter den zweiten Sensor sinkt, werden die Dosiervorrichtung und der Mischer eingeschaltet. Sobald
die Füllstandshöhe den dritten höchsten Sensor erreicht hat, werden die Dosiervorrichtung und der Mischer wieder abgeschaltet.
Um das erwähnte Sensorsystem im Gefrierzylinder anordnen zu können, muss der Rührrnechanismus über eine kleinen Bereich
des Zylinders an der Anordnungsstelle des Sensorsystems weggelassen
werden. Ferner ist es für eine empfindliche Füllstandshöhenerfassung notwendig, dass an der Anordnungsstelle der
Sensoren die Speiseeismischung noch flüssig, d.h. nicht gefroren vorliegt. Daher ist an der Anordnungsstelle des Sensorsystems
der Gefrierzylinder nicht von einer Kühlschlange umgeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäss
aufgebauten Vorrichtung zum Herstellen von Softeis,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
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Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
der Dosiervorrichtung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
der Mischvorrichtung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
des Gefrierzylinders mit dem Erfassungssystem für die Füllstandshöhe.
Die Hauptteile der Maschine nach Fig. 1 und 2 sind ein Vorratsbehälter
1 für eine pulverförmige Speiseeismischung oder eine trockene Pulverzubereitung, eine Dosiervorrichtung 2 für das
Pulver, ein Durchgangsmischer 3 mit einem Antriebsmotor 4, ein Trichter 6 mit einer Zuführleitung 5 für Wasser und eine
Leitung 7 zur Förderung des aufgelösten Pulvers zu einem Gefrierzylinder 8. Der Gefrierzylinder 8 ist mit einem Rührmechanismus
mit einem Antriebsmotor 11 und mit einem Einlassteil 9 mit Füllstandssensoren versehen. Die Maschine weist
weiter ein Kühlaggregat 12 auf. Die gesamte Einheit wird von einem Gehäuse 13 eingeschlossen. Der kompakte Aufbau wird
aus der Zeichnung ersichtlich, wobei die Kompaktheit deshalb möglich ist, da der Mischer 3 unter Druck dem Gefrierzylinder
zuführt, der auf einem höheren Niveau angeordnet ist. Wenn dies nicht der Fall wäre, müsste der Vorratsbehälter und der
Mischer auf einem höheren Niveau als das Einlassteil des Gefrierzylinders angeordnet werden, was zu einer unpraktisch
hohen Maschine führen würde. Für eine bequeme Verwendung der Maschine ist nämlich zu berücksichtigen, dass die Höhe des
Gefrierzylinders auf einen Wert von etwa 1,1 m über den Boden begrenzt sein sollte.
In Fig. 3 ist die Dosiervorrichtung 2 im Detail gezeigt. Sie besteht aus einer Streich- oder Verteilungseinrichtung 14 mit
ein oder mehreren Armen, die sich längs des Bodens des Vorratsbehälters 1 dreht. Die Dosiervorrichtung weist ferner einen
Hilfsbehälter 15 auf, der eine öffnung 16 im Vorratsbehälter
mit einem Schneckenförderer 17 verbindet, der wiederum über
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eine Dosieröffnung 18 mit dem Einlasstrichter 6 des Durchgangsmischers in Verbindung steht. Der Bereich 19 des Schneckenförderers,
der nicht direkt unter dem Hilfsbehälter, sondern jenseits der Dosieröffnung 18 liegt, hat einen entgegengesetzten
Fördersinn, so dass die Ansammlung und Verdichtung von Pulver am Ende des Gehäuses des Schneckenförderers jenseits
der Dosieröffnung verhindert wird. Im Hilfsbehälter 15 befindet
sich ein Drahtkäfig 34, der durch den Schneckenförderer gedreht wird. Der Schneckenförderer 17 und die Verteilungseinrichtung
14 werden durch konventionelle in der Zeichnung nicht wiedergegebene Motore angetrieben.
Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch den Durchgangsmischer,
der aus einem schalen- oder napfförmigen Teil 21 mit einem kegelstumpfförmigen Boden 20 besteht, der mit seinem erweiterten
oberen Ende mit einer zylindrischen Wand 22 verbunden ist. Der konische Boden und die zylindrische Wand sind von einem
Kühlmantel 23 umgeben. An der Oberseite ist die Schale mit einer Abdeckplatte 34 bedeckt, die mit dem Einlasstrichter
versehen ist. Die Dosieröffnung 18 der Dosiervorrichtung nach Fig. 3 gibt in den Trichter ab, in dem auch die Zuführleitung
5 für das Wasser tangential einmündet. Die Zuführleitung 5 steht mit einer konventionellen Dosiervorrichtung für Leitungswasser
in Verbindung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
In dem Raum, der durch die Schale 21 und die Abdeckplatte
gebildet ist, befindet sich ein Rotor 25 mit einer Axialpassage 26. Der Rotor hat die Gestalt von einem glatten Rotationskörper,
wobei die Unterseite des Körpers unter Beibelassung eines schmalen Spaltes 27 genau in den konischen Teil
20 der Schale einpasst. Der Oberwinkel des kegelstumpfförmigen Rotors beträgt vorzugsweise 100 bis 150 . Sehr gute Ergebnisse
werden mit einem Oberwinkel zwischen 120 und 130° erhalten. Am äusseren Umfang und an der Oberseite des Rotors sind Blätter
28 vorgesehen. Der Rotor wird über eine Welle 30 und eine Scheibe 31, die mit Stiften 32 versehen ist, von einem Motor
4 angetrieben. Von diesen Stiften 32 ist in Fig. 4 nur einer
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zu sehen, doch enthält die Scheibe 31 vorzugsweise drei Stifte, die längs ihres Umfanges in gleichem Abstand voneinander angeordnet
sind. Der Rotor 25 wird durch die Stifte 32 getragen, die in Bohrungen 33 im Rotor ragen, und wenn erwünscht, kann
die Breite des Spaltes 27 dadurch eingestellt werden, dass man die Höhe der Stifte verändert. Die Breite des Spaltes beträgt
vorzugsweise 0,3 bis 2 mm. Eine sehr gute Arbeitsweise des Spaltes, d.h. Abgabe von aufgelöster Speiseeismischung ohne
Pulverklumpen wird offensichtlich bei einer Spaltbreite von 0,5 bis 1 mm erhalten. Die Schale ist mit einer tangentialen
Auslassleitung 7 für das aufgelöste Speiseeispulver versehen. Um ein Feuchtwerden des Schneckenförderers 17 durch Kondensation
von aus dem Mischer stammendem Wasserdampf zu verhindern, ist der Schneckenförderer mit einer Heizeinrichtung 47 versehen.
In Fig. 5 ist der Gefrierzylinder 8 im Längsschnitt dargestellt.
Der Zylinder wird teilweise von einer Kühlschlange 35 und vollständig von einem isolierenden Gehäuse 36 umgeben. Die Vorderseite
des Zylinders ist durch eine konventionelle Abnahmevorrichtung 37 für Softeis ausserhalb des Gehäuses 13 der Maschine
verschlossen. Ein Rührwerk 38 ist im Zylinder vorgesehen und wird von dem Motor 11 über einen Riemen 39 angetrieben, der
über eine Rolle 40 an einer Welle 41 gelegt ist. Da der Durchgangsmischer das aufgelöste Pulver oder die Speiseeismischung
unter Druck setzt, ist es möglich, den Gefrierzylinder 8 auf einem höheren Niveau als das Niveau des Mischers und in einer
Ebene anzubringen, die sich zur Betätigung der Abzugseinrichtung 37 als besonders vorteilhaft erweist.
Der hintere Endbereich 42 des Gefrierzylinders ist ausserhalb
des Rührwerks und der Kühlschlange angeordnet.Dieser Bereich
42 wird von dem übrigen Teil des Gefrierzylinders durch eine kreisförmige Trennwand 43 abgetrennt, die auf der Welle des
Rührwerks befestigt ist und einen etwas kleineren Durchmesser als der Durchmesser der inneren zylindrischen Wand des Gefrierzylinders
hat. In den Bereich 42 des Gefrierzylinders gibt der
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Einlass 9 das aufgelöste Pulver oder die Speiseeismischung von der Auslassleitung 7 des Mischers, wie in Fig. 4 angedeutet,
ein. Drei elektrische Füllstandssensoren 44, 45 und 46 enden jeweils im Raum 42 in unterschiedlichen Höhenebenen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt:
Der Vorratsbehälter 1 wird mit dem Pulver oder der pulverförmigen
Speiseeiszubereitung gefüllt. Wegen der Drehung der Verteilungseinrichtung 14 wird das Pulver über die öffnung 16 in den Hilfsbehälter
15 gebracht. Wegen der Drehung des Schneckenförderers wird eine Pulvermenge,die pro Zeiteinheit konstant ist, über die
Dosieröffnung 18 in den Einlasstrichter 6 des Durchgangsmischers geführt.
Die Drehung des von dem Schneckenförderer angetriebenen Drahtkäfigs
34 führt dazu, dass der Schneckenförderer stets vollständig mit Pulver einer konstanten Dichte für jede Pulverart gefüllt
bleibt. Der Pulverstrom wird im Einlasstrichter 6 grob mit
einem proportionalen Wasserstrom aus der Zuführleitung 5 vermischt. Die grobe Mischung aus Pulver und Wasser gelangt dann
über die axiale Passage 26 in den Spalt 27 zwischen dem sich rasch drehenden Rotor 25 und der Schale 21, wo eine vollständige
Vermischung stattfindet, bis eine homogene Lösung vorliegt. Die Mischung verlässt den Mischer über die Auslassleitung 7 und
gelangt über den Einlassteil 9 in den Gefrierzylinder 8. Sobald das Flüssigkeitsfüllstandsniveau den Sensor 44 erreicht, werden
die Dosier- und Mischvorrichtung abgeschaltet. Die Mischungsmenge an vermischtem aufgelösten Pulver, die im Gefrierzylinder
vorliegt, wird bei gleichzeitigem Umrühren gefroren. Hierbei findet durch Einschlagen von Luft und aufgrund des ümstandes,
dass die gebildeten Eiskristalle ein grösseres Volumen als das Wasser haben, aus dem sie sich entwickeln, eine Expansion
statt. In dem Teil 42 des Gefrierzylinders, der nicht durch die Kühlrohre umgeben ist, findet keine Gefrierung der Mischung
aus Pulver und Wasser statt. Sobald der Gefriervorgang beendet ist,
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kann das Eis für Verbrauchszwecke über die Abnahmevorrichtung
37 abgenommen werden. Nach Beendigung des Gefriervorganges wird der Sensor 44 durch ein Zeitrelais abgeschaltet, wonach
die Sensoren 45 und 46 die Steuerung des Füllstandsniveaus übernehmen. Sobald das Füllstandsniveau der Speiseeismischung
im Bereich 4 2 unter den Sensor 45 infolge Abnahme von Speiseeis über die Abnahmevorrichtung 37 abfällt, werden die Dosiervorrichtung
und der Mischer in Gang gesetzt, was dazu führt, dass aufgelöstes Pulver erneut über die Zuführleitung 7 zugeführt
wird. Sobald das Füllstandsniveau wieder bis zum Sensor 46 angestiegen ist, werden die Dosiervorrichtung und der Mischer
wieder abgeschaltet.
Da in dem gesamten System mit Ausnahme vom Gefrierzylinder
selbst kein aufgelöstes Pulver zurückbleibt, ist die Maschine in bakteriologischer Hinsicht besonders zuverlässig und kann
ohne Reinigung über eine lange Zeitdauer eingesetzt werden. Nur im Mischer 3 und der Zuführleitung 7 kann eine geringe Menge
an aufgelöster Speiseeiszubereitung zurückbleiben, die jedoch durch die nächste zu mischende Menge fast vollständig wegbewegt
wird. Um weiter das Wachstum von Bakterien in diesem Teil der Maschine zu verhindern, ist der Mischer mit einem Kühlmantel
23 gemäss Fig. 4 versehen,und aus dem gleichen Grund kann die
Leitung 7 ebenfalls mit einem Kühlmantel umgeben werden. Im Gefrierzylinder
selbst als auch im Bereich 42 ist die Temperatur ausreichend niedrig, um ein Wachstum von Bakterien auszuschliessen.
Wenn erwünscht, kann die Maschine mit einer Spüleinrichtung ausgestattet werden, die nach einer längeren Unterbrechung
in der Speiseeisabgabe z.B. über Nacht die Mischvorrichtung 3 und die Zuführleitung 7 zunächst durchspült.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Softeis mit einer Vorratsbehälter
für ein Speiseeispulver, eine Dosiervorrichtung mit einem Schneckenförderer für das Pulver, ein Wasserzuführrohr,
einen Mischer,wenigstens einen Füllstandssensor und einen Gefrierzylinder,
der ein Rührwerk enthält, dadurch gekennzeichnet , dass die Dosiervorrichtung (2) das Pulver in
genau dosierten Mengen in einen Durchgangsmischer (3) fördert, in dem das Pulver in einen in Wasser gut aufgelösten Zustand
gebracht wird, wonach es zu dem separat angeordneten Gefrierzylinder (8) über eine Auslassleitung (7) geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass eine Verteilereinrichtung (14) drehbar
längs des Bodens des Vorratsbehälters (1) angeordnet ist und
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ein oder mehrere Arme aufweist, wobei die Abgabe aus dem Vorratsbehälter
über eine enge öffnung (16) in einen Hilfsbehälter
(15) erfolgt, aus dem das Pulver in das Gehäuse des Schneckenförderer
(17) abgegeben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass im Hilfsbehälter (15) ein drehbarer
Drahtkäfig (34) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass eine Heizeinrichtung (47) für den Schneckenförderer
(17) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Durchgangsmischer (3) mit einem
glatten schalenförmigen Teil (21) versehen ist, das einen
kugelstumpfförmigen Boden (20) hat, in dem ein glatter scheibenförmiger
Rotor (25) unter leichtem Spiel sitzt, wobei der Rotor relativ zum schalenförmigen Teil drehbar ist und eine
axiale Passage (26) zur Zufuhr von Pulver und Wasser hat, und wobei am Umfang des schalenförmigen Teils ein tangentialer Auslass
(7) für die Mischung aus Wasser und Pulver vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Rotor (25) mit Blättern (28) ausgestattet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das schalenförmige Teil (21) von einem
Kühlmantel (23) umgeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass an seinem Einlassende der Gefrierzylinder
(8) über eine kurze Länge frei von dem Rührwerk (38) und einer
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ORIGINAL INSPECTED
Kühlschlange (35) ist und in den freien Raum drei Füllstandssensoren (44, 45, 46) ragen, die auf unterschiedlichen Höhen-*
niveaus enden, wobei das unterste Höhenniveau die Füllstandshöhe solange bestimmt, wie der Inhalt des Gefrierzylinders noch
nicht vollständig gefroren ist und die beiden anderen Sensoren die Füllstandshöhe bestimmen, sobald der Inhalt des Gefrierzylinders
vollständig gefroren ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Gefrierzylinder (8) auf einem höheren
Niveau als der Durchgangsmischer (3) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Mischung den Durchgangsmischer (3) unter überdruck
verlässt.
709883/0722
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCO FOODSERVICE EQUIPMENT CO., MIAMI, FLA., US |
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Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
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8141 | Disposal/no request for examination |