DE1140661B - Musterrad fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Musterrad fuer Rundstrickmaschinen

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Publication number
DE1140661B
DE1140661B DEM31119A DEM0031119A DE1140661B DE 1140661 B DE1140661 B DE 1140661B DE M31119 A DEM31119 A DE M31119A DE M0031119 A DEM0031119 A DE M0031119A DE 1140661 B DE1140661 B DE 1140661B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gap
curve
leaf springs
sample wheel
electromagnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM31119A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Schmidt
Dr Phil Johann Albrec Schaeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MORAT KG FRANZ
Original Assignee
MORAT KG FRANZ
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Filing date
Publication date
Application filed by MORAT KG FRANZ filed Critical MORAT KG FRANZ
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Publication of DE1140661B publication Critical patent/DE1140661B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Musterrad für Rundstrickmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Musterrad für Rundstrickmaschinen mit während des Betriebs verschiebbaren, durch einen mustergemäß erregten Elektromagneten auswählbaren Platinen.
  • Bei bekannten Musterrädern dieser Art gibt der auswählende Elektromagnet den gewählten Platinen eine Anfangsbewegung, die sie in den Arbeitsbereich einer feststehenden sie vollends in die Arbeitsstellung verschiebenden Kurve bringt. Bei der auftretenden hohen Frequenz im Wechsel des Verschiebens und Nichtverschiebens der Platinen ist es schwierig, die Magneten so auszubilden, d'aß die Kraft des für diese Frequenz geeigneten Magneten genügt, um die Masse der zu bewegenden Platine zu beschleunigen und die ruhende Reibung dieser Platine in. ihrer Führung zu überwinden. Es besteht zumindest die Gefahr von Fehlschaltungen.
  • Um die zur Auswahl der Platinen notwendige elektromagnetische Kraft auf ein Kleinstmaß zu reduzieren, stehen die Platinen erfindungsgemäß an der Ausmusterstelle unter der Wirkung von gespannten Federn, die die Platinen bei mustergemäßer Freigabe der Federn durch den Elektromagneten verschieben. Der Elektromagnet hat bei dieser Einrichtung keine Kräfte zur Beschleunigung der Platinen und zur überwindung von deren Reibung aufzuwenden, sondern nur die niedrigeren Kräfte, die notwendig sind, um bei denjenigen Platinen, die nicht verschoben werden sollen, die dieser Platine zugeteilte Feder in ihrer gespannten Ruhelage zu halten.
  • Gemäß dem weiteren Merkmal der Erfindung sind diese Federn als in der Verschieberichtung der Platinen wirksame Blattfedern ausgebildet, von denen je eine hinter jeder Platine steht und vor der Ausmusterstelle mittels einer feststehenden Kurve von ihrer Platine getrennt und gegen die Verschieberichtung gespannt wird, um durch .eine von der genannten Kurve und der dieser folgenden Kurve an der Ausmusterstelle gebildete Lücke nach außen schwingen und sich an ihre Platine anlegen zu können, wenn diese Lücke, die von einem Elektromagneten geschlossen gehalten wird, durch mustergemäße Erregung desselben geöffnet worden ist. In diesem Fall hat der Magnet lediglich die Massen der Teile zu beschleunigen, die die Lücke schließen und öffnen. Die Blattfedern, die durch die geöffnete Lücke hindurchgetreten sind, werden von der Kurve, die in Drehrichtung des Musterrades gesehen an der Lücke beginnt und an die sich das oberhalb der Platinen befindliche freie Ende der Blattfedern anlegt, so weit nach außen geschwenkt, bis :sich die zugehörige Platine in Arbeitsstellung befindet. Als Organ zum Schließen der Lücke wird der Arm eines schwenkbaren Hebels vorgeschlagen, der mittels des Elektromagneten in eine die Lücke öffnende Stellung bewegbar ist.
  • Die Blattfedern haben einen ungefähr rechtwinklig abgebogenen Fuß, mit dem sie über einen mit dem Musterrad verschraubten Ring mit dem Musterrad fest verbunden sind. Der federnde freie Teil der Blattfedern ist in dem die zugehörige Platine führenden Kanal geführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch das Musterrad längs der Linie IA/I in Fig. 2, Fig. 2 die Draufsicht auf das Musterrad.
  • Das Musterrad hat die bekannten Zähne 1, die zwischen die Stricknadelschäfte greifen, so daß bei der Drehung des Nadelzylinders das Musterrad mit in Drehbewegung versetzt wird. Zwischen den Zähnen 1 befinden sich die Einschnitte für die Platinen 2 im Boden 3 des Musterrades., das um den ortsfesten Bolzen 4 drehbar ist. Das Musterrad ist oben mittels der Deckscheibe 5 abgeschlossen, die fest am Bolzen 4 sitzt. Hinter jeder Platine 2 ist in deren Kanal im Musterrad je eine im entspannten Zustand von innen nach außen schräg nach oben gerichtete Blattfeder 6 angeordnet. Diese Blattfedern 6 sind mittels eines Ringes 7, der an dem Boden 3 des Musterrades angeschraubt ist, fest mit dem Musterrad verbunden. Zu diesem Zweck sind die Blattfedern 6 mit einem Fuß 6a versehen. Das freie Ende der Blattfedern 6 ragt bis über die Oberkante der Platinen 2 hinaus und lieb im Bereich von zwei Kurven 8 und 9, die zwischen sich eine Lücke 10 bilden, die nur so wenig breiter als das freie Ende der Blattfedern 6 ist, daß dieses freie Ende durch die Lücke hindurchgeschwenkt werden kann.
  • Die Kurven 8 und 9 sind an der feststehenden Deckscheibe 5 befestigt. Die Kurve 9 ist so gestaltet, daß die bei der Drehung des Musterrades an ihr vorbeilaufenden Blattfedern 6 gespannt werden (Fig. 2). Die hinter der Lücke 10 auf die Blattfedern 6 wirkende Kurve 8 ist an ihrer Innenseite 8a so gestaltet, daß die Blattfedern, die an dieser Innenseite weiterlaufen, im schwachgespannten Zustand verbleiben, bis sie am Ende. der Kurve 8 hinter der Arbeitsstelle A sich vollständig entspannen. Die Innenseite 8 a der Kurve 8 kann. aber auch so gestaltet sein, daß die Blattfedern bis zum Ende der Kurve allmählich vollständig entspannt werden.
  • Die Außenseite 8 b der Kurve 8 steigt allmählich, so weit an, daß die Blattfedern weiter nach außen geschwenkt werden, als es ihrer entspannten Stellung entspricht, und zwar so weit, daß die Platine 2, die gegen die Blattfeder anliegt, bis in die Arbeitsstellung nach außen. geschoben wird, wie das an der Arbeitsstelle A in Fig. 2 gezeigt ist.
  • In dem mit der Deckscheibe 5 verbundenen Ring 14 ist ein Bolzen 11 eingeschraubt, an dem ein Hebel 12 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 12 hat im Bereich der Lücke 10 und des, freien Endes der Blattfedern 6 eine Nase 12a. Der Hebel 12 ist so gestaltet, daß durch sein Schwenken die Lücke 10 von außen geschlossen oder geöffnet werden kann. An dem Hebel 12 ist ein Bolzen 13 befestigt (Fig. 2), der durch einen Schlitz in der Deckscheibe nach oben herausragt und an dem Anker eines Elektromagneten angelenkt ist, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Ist der Elektromagnet stromlos, dann steht der Hebel 12 so, daß die Lücke 10 geschlossen ist. Erhält der Elektromagnet Strom, dann wird der Hebel gegen die Wirkung einer ihn in der Schließstellung haltenden Zugfeder so weit verschwenkt, daß die Lücke 10 geöffnet ist und die Blattfeder 6 durch die Lücke hindurchtritt und ihre Platine nach außen schiebt. Hinter der Lücke läuft das freie Ende der Blattfeder 6 auf die Außenseite 8 b der Kurve 8 auf, durch welche das freie Ende der Blattfeder 6 so weit nach außen geschwenkt wird, daß die von ihr geschobene Platine 2 an der Arbeitsstelle A in Arbeitsstellung geht. Diejenigen Blattfedern, die an der geschlossenen Lücke 10 vorbeilaufen, schieben ihre Platine 2 nicht vor. Sie bleiben längs der Innenkante 8 a bis an das Ende der Kurve B. Am Ende der Kurve 8 nehmen alle Blattfedern 6 ihre entspannte Stellung ein, wie sie in Fig. 2 bei B eingezeichnet ist, und behalten diese Stellung, bis durch die Innenseite der Kurve 9 alle Blattfedern 6 in Spannstellung gebracht werden. An dieser Stelle oder vorher werden von einer nicht dargestellten Kurve auch sämtliche Platinen in Außerarbeitsstellung zurückgezogen. Durch Verwendung geeigneter Elektromagneten können bei jeder Geschwindigkeit der Rundstrickmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Blattfedern in beliebigem mustergemäßem Wechsel durch die Lücke hindurchgeschwenkt werden, so daß jede gewünschte Mustereinstellung der Platinen vor jeder Arbeitsstelle möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Musterrad für Rundstrickmaschinen mit während des Betriebes, verschiebbaren, durch einen mustergemäß erregten Elektromagneten auswählbaren Platinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (2) an der Ausmusterstelle (10) unter der Wirkung von gespannten Federn (6) stehen, die die Platinen bei mustergemäßer Freigabe der Federn durch den Elektromagneten verschieben.
  2. 2. Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (6) als in der Verschieberichtung der Platinen (2) wirksame Blattfedern ausgebildet sind, von denen je eine hinter jeder Platine (2) steht und vor der Ausmusterstelle (10) mittels einer feststehenden Kurve (9) von ihrer Platine getrennt und gegen die Verschieberichtung gespannt wird, um durch eine von der genannten Kurve (9) und der dieser folgenden Kurve (8) an der Ausmusterstelle gebildete Lücke (10) nach außen schwingen und sich an ihre Platine anlegen und sie verschieben zu können, wenn diese Lücke, die von einem Elektromagneten geschlossen gehalten wird, durch mustergemäße Erregung des Magneten geöffnet worden ist.
  3. 3. Musterrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (6), die durch die geöffnete Lücke (10) hindurchgetreten sind, von einer Kurve (8b), an die sich das oberhalb der Platinen (2) befindliche freie Ende der Blattfedern anlegt, so weit nach außen geschwenkt werden, bis sich die zugehörigen Platinen in Arbeitsstellung befinden.
  4. 4. Musterrad nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke (10) von dem Arm eines schwenkbaren Hebels (12) verschließbar ist, der mittels des Elektromagneten in eine die Lücke öffnende Stellung bewegbar ist.
  5. 5. Musterrad nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (6) einen ungefähr rechtwinkelig abgebogenen Fuß haben, mit dem sie über einen mit dem Musterrad verschraubten Ring (7) mit dem Musterrad fest verbunden sind und daß ihr federnder Teil von dem die zugehörige Platine führenden Kanal geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 438 387; britische Patentschrift Nr. 510 929.
DEM31119A 1956-07-16 1956-07-16 Musterrad fuer Rundstrickmaschinen Pending DE1140661B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE438387C (de) * 1924-12-28 1926-12-16 Chemnitzer Strickmaschinenfabr Elektrische Mustervorrichtung zum Heben der Nadeln in Rundstrickmaschinen
GB510929A (en) * 1937-09-11 1939-08-10 William Stephen Tandler Improvements in or relating to machines for the manufacture of patterned knitted and woven goods

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE438387C (de) * 1924-12-28 1926-12-16 Chemnitzer Strickmaschinenfabr Elektrische Mustervorrichtung zum Heben der Nadeln in Rundstrickmaschinen
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