DE1140130B - Mehrgang-Steckverschluss fuer Tuben, Flaschen od. dgl. - Google Patents
Mehrgang-Steckverschluss fuer Tuben, Flaschen od. dgl.Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0471—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with means for positioning the cap on the container, or for limiting the movement of the cap, or for preventing accidental loosening of the cap
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Description
- Mehrgang-Steckverschluß für Tuben, Flaschen od. dgl.
- Die Erfindung betrifft einen Mehrgang-Steckverschluß für Tuben, Flaschen od. dgl., bestehend aus einer Verschlußkappe oder einem Verschlußstöpsel, welche auf oder in den Hals des Behälters auf- bzw. einsetzbar sind und welche zwei oder mehr in entsprechend viele schraubenförmig verlaufende, am äußeren Ende aufgeweitete Nuten mit am äußeren Ende sehr großer und danach geringer oder progressiv geringer werdender Steigung in bzw. auf dem anderen Verschlußteil eingreifende Vorsprünge aufweisen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Verschluß zu schaffen, bei dem durch einfaches Aufstecken des losen Verschlußteils auf den festen, am Hals der Tube, Flasche od. dgl. befindlichen Verschlußteil mit lediglich einem geringen axialen Druck eine einwandfreie und zuverlässige Verklemmung des Verschlusses und Abdichtung der Verschlußöffnung erreicht wird.
- Die bisher bekanntgewordenen einfachsten Verschlüsse für Tuben, Flaschen od. dgl. bestehen entweder aus einem einfachen, in die Öffnung einsetzbaren Stopfen oder aus einer elastischen Kappe, die auf den festen Verschlußteil aufgesetzt wird. Solche Verschlüsse sind zwar für Glasflaschen od. dgl. brauchbar, in denen kein wesentlicher Innendruck auftritt; in allen anderen Fällen reichen derartige Verschlüsse jedoch nicht zur zuverlässigen Abdichtung der Verschluß öffnung aus.
- Es werden deshalb meist Schraubverschlüsse benutzt, bei denen der lose Verschlußteil auf den an der Tube, Flasche od. dgl. befestigten Verschlußteil aufgeschraubt wird, wobei gegebenenfalls auch zur Beschleunigung des Aufschraubvorgangs Gewinde mit steilen Gängen verwendet werden. Mit diesen Verschlüssen wird zwar eine zuverlässige Abdichtung der zu verschließenden Öffnung erreicht. Beim Verschließen ist jedoch jedesmal außer dem Aufsetzen des losen Verschlußteils auf den festen eine zusätzliche Drehbewegung erforderlich. Das gleiche gilt für die sogenannten Bajonettverschlüsse, bei denen noch hinzukommt, daß diese Drehbewegung dann erforderlich wird, wenn der lose Verschlußteil in axialer Richtung bereits einen bestimmten Weg relativ zum festen Verschlußteil bewegt worden ist.
- Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird von einem Mehrgang-Steckverschluß für Tuben, Flaschen od. dgl. ausgegangen, der aus einer Verschlußkappe oder einem Verschlußstöpsel besteht, welche auf oder in den Hals des Behälters auf- bzw. einsetzbar sind und welche zwei oder mehr in entsprechend viele schraubenförmig verlaufende am äußeren Ende aufgeweitete Nuten mit am äußeren Ende sehr großer und danach geringer oder progressiv geringer werdender Steigung in bzw. auf dem anderen Verschlußteil eingreifende Vorsprünge aufweisen.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Nuten und die in diese eingeführten Vorsprünge derart ausgebildet sind, daß der Zwischenraum zwischen den Anlagepunkten der Vorsprünge an den Nutwänden gegen das innere Ende der Nuten hin kleiner wird, so daß sich die Vorsprünge in den Nuten festklemmen.
- Bei einem derartig ausgebildeten Mehrgang-Steckverschluß wird durch einfaches Aufstecken des losen Verschlußteils, d. h. der Verschlußkappe oder des Verschlußstöpsels, ein zuverlässiges Verklemmen des losen Verschlußteils am Hals des Behälters und zugleich eine einwandfreie Abdichtung der Verschlußöffnung erreicht. Wenn die Nuten mit parallelen Wänden ausgeführt sind, so müssen die in diese eingreifenden Vorsprünge einen rechteckigen, quadratischen, rautenförmigen, dreieckigen oder elliptischen Querschnitt aufweisen.
- Wegen der nach innen hin geringer werdenden Steigung wird der vertikal gemessene Abstand der Nutenwände nach innen hin kleiner, so daß Vorsprünge dieser Form nach innen hin zusammengequetscht und damit festgeklemmt werden.
- Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Nuten am äußeren Ende so weit aufgeweitet sind, daß sich die Flanken benachbarter Nuten am äußeren Ende spitz winklig schneiden.
- Der lose Verschlußteil kann in diesem Fall praktisch in jeder beliebigen Lage aufgesetzt werden, die Nutenwände bewirken zusammen mit den Vorsprüngen dann zwangläufig, daß der lose Verschlußteil so weit gedreht wird, daß die Vorsprünge einwandfrei in die Nuten eintreten, so daß das umständliche Suchen nach dem Gewindeanfang wie z. B. bei Schraubverschlüssen bzw. Bajonettverschlüssen wegfällt. Wenn die Aufweitung der Nuten schon am inneren Ende beginnt, können Vorsprünge beliebigen Querschnitts einwandfrei in den Nuten festgeklemmt werden.
- In Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend näher erläutert sind.
- Es zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in teilweise geschnittener Darstellung, Fig. 3 in schematischer Darstellung die Formen der wesentlichsten in Betracht kommenden Vorsprünge.
- Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung besteht aus einem festen Verschlußteil, dem Hals 11 einer Tube od. dgl. 12 und einem losen Verschlußteil in Form einer Kappe 13, die z. B. mittels eines Bandes 14 an der Tube 12 unverlierbar angehängt ist. Der Tubenhals 11 weist mehrere gekrümmt verlaufende Nuten 15 auf, deren Steigung am äußeren Ende sehr groß ist und nach innen hin allmählich kleiner wird. Die zwischen den Nuten 15 befindlichen Felder 16 können außen leicht ballig ausgebildet sein.
- Die Kappe 13 weist im Zentrum einen Kegel 17 auf, der im geschlossenen Zustand des Verschlusses in die Öffnung 18 im Tubenhals 11 eindringt und dazu dient, einen sicheren Verschluß zu gewährleisten. Am unteren Rand weist die Kappe 13 mehrere nach innen ragende Vorsprünge 19 auf, deren Anzahl der Anzahl der Nuten 15 im Tubenhals 11 entspricht.
- Die Form der Nuten 15 sowie der Vorsprünge 19 geht aus Fig. 3 hervor. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Steckverschlusses ist nachstehend näher erläutert. Die Nut 15 ist schematisch in Form einer Abwicklung dargestellt, um das Zusammenwirken eines Vorsprunges 19 mit einer Nut 15 deutlicher erkennen zu lassen. Die Nut 15 ist an ihrem äußeren, in Fig. 3 oberen Ende, gegenüber dem inneren Teil stark aufgeweitet. Unterhalb der Aufweitung verlaufen die Nutwände parallel zueinander, und zwar im unteren Bereich stärker gekrümmt als im oberen Bereich. Oben bzw. außen ist die Steigung zunächst sehr groß und wird gegen das untere bzw. innere Ende kleiner.
- Wird die Kappe 13 auf den Tubenhals 11 aufgesetzt, so wird diesem gegenüber die Kappe 13 durch die Vorsprünge 19 zentriert, welche zunächst an dem zylindrischen Teil 20 des Tubenhalses 11 anliegen; diese treffen dann bei axialer Verschiebung der Kappe 13 an irgendeiner beliebigen Stelle auf die Wand einer Nut 15. Durch die starke Aufweitung der Nuten 15, die, wie in Fig. 1 dargestellt, so weit geht, daß die Wände von zwei benachbarten Nuten sich unter einem spitzen Winkel schneiden, wird gewährleistet, daß die Vorsprünge 19 schnell und zuverlässig, ohne langes Suchen in eine Nut hineingleiten.
- Bei der Darstellung in Fig. 3 ist angenommen, daß ein Vorsprung 19 beim Aufsetzen der Kappe 13 zunächst in der Nähe des oberen bzw. äußeren Endes der Nut 15 auf die Nutwand 21 in der Stellung A auf- trifft. Durch leichten Druck in axialer Richtung auf die Kappe 13 gleitet der Vorsprung 19 nun mit seiner Kante 22 auf der Nutwand 21 der Nut 15 entlang, wobei er der Kappe 13 eine leichte Drehung erteilt, bis der Vorsprung 19 in der Stellung B angekommen ist.
- Hier ist er vollständig in den Teil der Nut 15 mit parallelen Wänden eingetreten, liegt aber praktisch nur mit seiner rechten unteren Kante 22 an der rechten Wand 21 der Nut 15 an. Bei weiterer axialer Verschiebung erfolgt noch eine weitere Verdrehung der Kappe 13. Dabei legt sich nun auch die linke obere Kante 23 des Vorsprunges 19 an die linke Wand 24 der Nut 15 an. Bei dieser weiteren Verschiebung wird entsprechend der kleiner werdenden Steigung der Nut 15 der Abstand der Nutenwände 21 und 24 zwischen den Punkten, an welchen die Kanten 22 und 23 an den Nutwänden 21 bzw. 24 anliegen geringer, so daß der Vorsprung 19 in der Stellung C in der Nut 15 eingeklemmt wird.
- In dieser Lage erfolgt gleichzeitig eine Abdichtung der Öffnung 18.
- Zuvor wurde das Verhalten eines Vorsprungs 19 mit rechteckigem Querschnitt erläutert. Grundsätzlich liegen die Verhältnisse gleich, wenn die Vorsprünge 19 einen quadratischen, rautenförmigen, dreieckigen oder elliptischen Querschnitt, wie in Fig. 3 noch dargestellt, aufweisen.
- Sollen die Vorsprünge einen kreisrunden Querschnitt haben, müßten die Nuten nach unten bzw. innen enger werden.
- In Fig. 2 ist das obere Ende einer Tube 31 mit einem zylindrischen Hals 32 dargestellt, in dessen Bohrung 33 sich nahe der Mündung nach innen ragende Vorsprünge 34 befinden. In die Bohrung 33 ist ein Verschlußstöpsel einsetzbar, der leicht konisch ausgebildet ist und an seinem unteren Ende einen kleinen Kegel 36 aufweist. Der konische Teil 37 des Stöpsels trägt gekrümmt verlaufende Stege 38, zwischen denen sich Nuten 39 befinden, deren Steigung am äußeren Ende sehr groß ist und nach innen, also nach oben hin, geringer wird. Die Wände der Nuten 39 liegen parallel zueinander. Die vorderen, nach außen weisenden Enden40 der Stege 38 sind abgerundet.
- Die Nuten 39 wirken mit den Vorsprüngen 34 in der gleichen Weise zusammen, wie die Vorsprünge 19 mit den Nuten 15 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrgang-Steckverschluß für Tuben, Flaschen od. dgl., bestehend aus einer Versohlußkappe oder einem Verschlußstöpsel, welche auf oder in den Hals des Behälters auf- bzw. einsetzbar sind und welche zwei oder mehr in entsprechend viele schraubenförmig verlaufende am äußeren Ende aufgeweitete Nuten mit am äußeren Ende sehr großer und danach geringer oder progressiv geringer werdender Steigung in bzw. auf dem anderen Verschlußteil eingreifende Vorsprünge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten und die in diese eingeführten Vorsprünge derart ausgebildet sind, daß der Zwischenraum zwischen den Anlagepunkten der Vorsprünge an den Nutwänden gegen das innere Ende der Nuten hin kleiner wird, so daß sich die Vorsprünge in den Nuten festklemmen.
- 2. Mehrgang-Steckverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die mit parallelen Wänden ausgeführten Nuten eingreifenden Vorsprünge einen rechteckigen, quadratischen, rautenförmigen, dreieckigen oder elliptischen Querschnitt aufweisen.
- 3. Mehrgang-Steckverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten am äußeren Ende so weit aufgeweitet sind, daß sich die Flanken benachbarter Nuten am äußeren Ende spitzwinklig schneiden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 31 184, 590 204; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1728 379; österreichische Patentschrift Nr. 140 629; schweizerische Patentschrift Nr. 32 534; französische Patentschriften Nr. 335 156, 411 316, 606 888 USA.-Patentschriften Nr. 1 659 186, 1 977 589, 2 165 825, 2 270 424, 2503171
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF24628A DE1140130B (de) | 1957-12-16 | 1957-12-16 | Mehrgang-Steckverschluss fuer Tuben, Flaschen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF24628A DE1140130B (de) | 1957-12-16 | 1957-12-16 | Mehrgang-Steckverschluss fuer Tuben, Flaschen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1140130B true DE1140130B (de) | 1962-11-22 |
Family
ID=7091293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF24628A Pending DE1140130B (de) | 1957-12-16 | 1957-12-16 | Mehrgang-Steckverschluss fuer Tuben, Flaschen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1140130B (de) |
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1957
- 1957-12-16 DE DEF24628A patent/DE1140130B/de active Pending
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