DE113968C - - Google Patents
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- DE113968C DE113968C DENDAT113968D DE113968DA DE113968C DE 113968 C DE113968 C DE 113968C DE NDAT113968 D DENDAT113968 D DE NDAT113968D DE 113968D A DE113968D A DE 113968DA DE 113968 C DE113968 C DE 113968C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F7/00—Rail vehicles equipped for use on tracks of different width
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20 g·.
Zweck der Erfindung ist, die durch die amerikanischen Patentschriften 132878, 178079
und 204087 für Wagen mit Drehgestellen benutzbare Umsetzvorrichtung mit Unterführungsgleis
auch für Wagen mit Einzelachsen verwendbar zu machen.
An solchen Wagen sind zu diesem Zwecke Mitnehmer vorgesehen, welche mit den Achsgabeln
in Verbindung gebracht werden, um die Einführung der Achsbuchsen der aufzunehmenden
Radsätze in die Achsgabeln auf dem ansteigenden Theile des Unterführungsgleises zu vermitteln. Zugleich können zum
Unterführungsgleise parallel laufende Schienen angewendet werden, deren Ränder über an den
Achsbüchsen sitzende Knaggen oder dergl. greifen, und dazu dienen, die Achsbüchsen
der auf dem abfallenden Gleise frei herunterrollenden alten Radsätze am Umkippen zu verhindern.
Der Eisenbahnwagen 1 wird in bekannter Weise mittelst auf seitlichen Nebengleisen 3
fahrbarer Stützwagen 2 abgestützt und von denselben über ein Unterführungsgleis 4 (Fig. 3)
hinweggetragen, welches einerseits aus dem Endtheile des. Hauptgleises 5 der alten Spur,
andererseits aus dem Anfangstheile des Hauptgleises 6 der neuen Spur gebildet wird. Beide
Theile sind durch einen Querbaum 10 (Fig. 3) getrennt; in dem Anfangstheile des Hauptgleises
6 neuer Spur befinden sich die neu aufzunehmenden Radsätze mit den darauf sitzenden Achsbüchsen 8. :
Indem die Wagen über das Unterführungsgleis hinweggetragen werden, treten zunächst
die unter ihnen befindlichen Radsätze 7 mit den darauf sitzenden Achsbüchsen 8 nach einander
aus den Achsgabeln 9 heraus und rollen auf dem abfallenden Theile des Unterführungsgleises herunter, sodann werden auf der anderen
Seite des Querbaumes 10 die neuen Radsätze auf dem ansteigenden Theile des Unterführungsgleises
emporgeschoben, und zugleich die auf denselben sitzenden Achsbüchsen in die Achsgabeln
eingeführt.
Um das Umkippen der Achsbüchsen auf den Schenkeln der frei herunterrollenden alten
Radsätze zu verhindern, sind Hülfsschienen 19 (Fig. 2) angeordnet, welche in der ganzen
Länge des Unterführungsgleises demselben parallel laufen und über Knaggen 20 oder dergl.
greifen, die an den Achsbüchsen angebracht sind. Diese Hülfsschienen 19 verhüten auch
das Umkippen derjenigen Achsbüchsen, welche auf den Schenkeln der oben erwähnten, im
Anfangstheile des Hauptgleises 6 neuer Spur aufgestellten und zur Aufnahme bestimmten
neuen Radsätze sich befinden.
Das Schieben der neuen Radsätze auf dem ansteigenden Theile des Unterführungsgleises,
sowie das Eintreten der darauf sitzenden Achsbüchsen in die Achsgabeln 9 wird durch Fänger
oder Mitnehmer 12 bewirkt, welche vorher mit den Achsgabeln 9 in Verbindung gebracht
worden sind. Diese Fänger 12 wirken auf die Achsbüchsen,' indem sie dieselben mit ihren
Radsätzen vorwärts schieben, gleichzeitig geradeführend; sie werden während der Bewegung
des Zuges und kurz bevor die Achsgabeln vor dem für sie bestimmten Radsatze angelangt
sind, aus einer vorbereitenden Lage ausgelöst und in die zum Mitnehmen desselben geeignete
Lage gebracht.
Der als Klappfänger (Fig. 4) ausgeführte Fänger wird in Lagerböckchen 13 der Achsgabel
eingelegt und mit dem unteren Ende schräg nach oben in einen unter dem Wagenkasten
oder an dem Stützwagen befestigten Haken 11 (Fig. 2 und 4) eingehängt. Aus
dieser vorbereitenden Lage wird der Fänger nach Lösen des Hakens 11 heruntergeklappt
und in die zum Mitnehmen der neuen Achse geeignete Lage gebracht.
Nach Fig. 5 wird der als Gleitfänger ausgeführte Fänger in einen Zapfen 3 1 eingehängt,
der in der oberen Ausbiegung 32 einer Gleitschiene 14 liegt, welche, an der Achsgabel 9
angebracht, einen Führungsschlitz bildet. Das untere Ende des Gleitfängers ruht auf dem Befestigungsbolzen
des vorher entfernten Achsgabelsteges. Durch einen seitlichen Druck gegen den Zapfen 31 wird der Fänger gezwungen,
abwärts zu gleiten, und dadurch in die zum Mitnehmen des Radsatzes geeignete Lage gebracht.
In diesem Falle kann auch der zur Verbindung der unteren Enden der Achsgabelschenkel
dienende Steg 12 als Fänger benutzt werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Die umzusetzenden Wagen bleiben, wie bei der Fahrt, mit einander verkuppelt. Das Umsetzen
erfolgt durch zwei Lokomotiven verschiedener Spurweite, von denen die eine hinter dem letzten Wagen des umzusetzenden
Zuges und mit demselben nicht gekuppelt, schiebend wirkt, während die andere, auf der
gegenüberliegenden Seite des Unterführungsgleises stehend, die Ankunft des vordersten
Wagens abwartet. Kurz vor der Berührung mit letzterem nimmt diese Lokomotive die
Geschwindigkeit des Umsetzzuges (ca. 0,2 m pro Secunde) an, und wird zugleich mit dem
Wagen gekuppelt. Die schiebende Lokomotive bleibt nunmehr stehen und Uberläfst die
weitere Bewegung des Umsetzzuges der ziehenden; die Fahrt wird so lange fortgesetzt, bis
auch der hinterste umzusetzende Wagen das Unterführungsgleis verlassen hat. Sämmtliche
Wagen haben sich dann von ihren Stützwagen abgehoben und können nach Abnahme der
Fänger, sowie nach Lösung einer einfachen Mitnehmervorrichtung, welche bisher den vordersten
Stützwagert mit dem vordersten Wagen des Umsetzzuges verbunden hatte, ihre Fahrt
auf dem neuen Gleise fortsetzen.
Claims (3)
- Patent-AnSprüche:ι . Vorrichtung zum Umsetzen von Eisenbahnwagen mit Einzelachsen auf verschiedene Spurweiten unter Benutzung von Unterführungsgleisen und seitlichen Stützwagen, _ dadurch gekennzeichnet, dafs die Mitnehmer (12) an den Achsbüchsen der unterzustellenden Radsätze angreifen, wobei die Achsbüchsen gegen Kippen auf dem Achsschenkel gesichert sind.
- 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, bei welcher die Mitnehmer-(12) als Klappfänger ausgeführt, in Lagerböcken (13) der Achsgabeln drehbar sind und in der Ruhestellung (schräg nach unten) durch einen unter dem Wagenkasten oder an den seitlichen Stützwagen befestigten Haken (11) gehalten werden.
- 3. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, bei welcher der als Gleitfänger hakenförmig ausgeführte Mitnehmer in einen Zapfen (31) eingehängt ist, der zur Bewegung des Mitnehmers in die Arbeitsstellung oder Ruhelage in einer Schlitzführung (14) der Achsgabel verschoben werden kann and in der Ruhestellung des Mitnehmers in eine Rast (32) einlegbar ist, während der Mitnehmer selbst dabei auf einem Achsgabelverbindungstheile oder dergl. ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113968C true DE113968C (de) |
Family
ID=383508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113968D Active DE113968C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113968C (de) |
-
0
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