DE1138913B - Elastische Spritze zum Einbringen von breiartigen Massen, insbesondere Gipsbrei, in Bohrloecher oder sonstige Ausnehmungen im Mauerwerk od. dgl. - Google Patents

Elastische Spritze zum Einbringen von breiartigen Massen, insbesondere Gipsbrei, in Bohrloecher oder sonstige Ausnehmungen im Mauerwerk od. dgl.

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DE1138913B
DE1138913B DESCH28364A DESC028364A DE1138913B DE 1138913 B DE1138913 B DE 1138913B DE SCH28364 A DESCH28364 A DE SCH28364A DE SC028364 A DESC028364 A DE SC028364A DE 1138913 B DE1138913 B DE 1138913B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
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Description

  • Elastische Spritze zum Einbringen von breiartigen Massen, insbesondere Gipsbrei, in Bohrlöcher oder sonstige Ausnehmungen im Mauerwerk od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Spritze, mit der breiartige Massen, insbesondere Gipsbrei, in Bohrlöcher oder sonstige Ausnehmungen im Mauerwerk od. dgl. eingebracht werden können.
  • Bei dem bis heute üblichen Verfahren zum Eingipsen von Dübeln od. dgl. wird der Gips in einem einfachen Becher aus Metall, Gummi oder Kunststoff oder auch in irgendeinem anderen Behälter angerührt und mit einer Spachtel, Messer oder einem ähnlichen Gegenstand in die vorbereiteten Löcher eingebracht. Hierbei ist es oft schwierig, den Gipsbrei in enge und schwer zugängliche Löcher einzubringen oder in Löcher, die von unten her gefüllt werden müssen, wie dies z. B. bei Installationsarbeiten an Decken der Fall ist. Erfahrungsgemäß werden bei diesen Arbeiten nicht nur Wände, Geräte und Hände verschmutzt, sondern es geht auch mehr oder weniger Material durch Herunterfallen verloren.
  • Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen rohrförmige Kolbenspritzen aus festem Material zum Eingipsen oder Einbringen von Mörtel in Mauerlöcher od. dgl. verwendet werden. Hierbei ist jedoch das Füllen der Spritze umständlich, und besonders bei der Verarbeitung von Sand enthaltendem Mörtel ist das leichte Gleiten des Kolbens im Rohrstück in Frage gestellt. Hinzu kommt ein starker Verschleiß beider Teile; auch ist die Reinigung einer solchen Spritze, insbesondere bei schon erhärtetem Mörtel, schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
  • Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Eingipsen von Mauerdübeln bekannt, die aus einem besonderen Behälter besteht, der zunächst das Anfeuchtwasser für das Dübelloch aufnimmt und anschließend den zu verarbeitenden Gips, wobei dieser sowohl in dem Behälter selbst als auch in einem besonderen, hierzu passenden Einsatzbehälter angemacht werden kann. In einem ersten Arbeitsgang wird das Dübelloch über eine trichterförmige elastische Ausgußöffnung mit dem im Behälter befindlichen Wasser angefeuchtet. Danach wird in einem zweiten Arbeitsgang entweder im Behälter selbst oder aber in dessen Einsatzbehälter Gips angerührt und anschließend mit einem besonderen Kolben durch einen Zylinder, der an der entgegengesetzten Seite der Wasserausgußöffnungliegt, aus einer Düse herausgedrückt und in das Dübelloch eingepreßt.
  • Auch bei dieser Vorrichtung ist die Reinigung aller Teile, insbesondere des Zylinders, des Kolbens und der Düse, schwierig, insbesondere bei schon erhärtetem Inhalt. Auch ist die Vorrichtung nur zum Anfeuchten von Dübellöchern in senkrechten Wänden zu gebrauchen, nicht aber bei Installationsarbeiten an Decken von Gebäuden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Spritzen zu vermeiden. Die Erfindung geht aus von einer Spritze aus elastischem Material und besteht darin, daß die Spritze aus zwei zusammensetzbaren, schalenförmigen Teilen besteht, deren Innenflächen so geformt sind, daß das als Aufnahmebehälter für die breiartige Masse dienende Unterteil in umgestülptem Zustand sich satt an die Innenwand des eine Spritzdüse tragenden Oberteils anlegt. Das Oberteil weist zweckmäßig an seinem höchsten Punkt eine öffnung mit Ansatz zum Aufstecken oder Aufschrauben der Spritzdüse auf. Oberteil und Düse können aber auch als einteiliges Stück ausgebildet sein.
  • Die Elastizität des Materials für das Unterteil ist so gewählt, daß dieses Teil sich leicht mit den Fingern eindrücken läßt. Es soll jedoch noch formbeständig genug sein, um die zu verarbeitende Masse darin anrühren zu können. Das Material für das Oberteil besitzt eine größere Steifigkeit, soll aber trotzdem auch noch eine gewisse Elastizität haben.
  • Der Boden des Unterteils ist vorteilhaft stärker und steifer ausgebildet als dessen Wandung, so daß der Boden als Kolben wirken kann. Auf der Außenseite des Unterteils können außerdem noch konzentrisch angeordnete Wülste mit halbrundem oder konischem Querschnitt vorgesehen sein, die sich bei umgestülptem Unterteil eng aneinanderlegen und dadurch die kolbenartige Wirkung des Bodens noch unterstützen. Die Wandstärke des Oberteils ist zweckmäßig größer als die des Unterteils. Für die lösbare Verbindung beider Teile weist das Unterteil nahe dem Rand auf der Außenseite einen Wulst auf, während das Oberteil auf seiner Innenseite nahe dem Rand eine entsprechende Nut besitzt. Es kann aber auch für die lösbare Verbindung beider Teile ein Schraub- oder Bajonettverschluß vorgesehen sein.
  • Die Spritze gemäß der Erfindung kann nach Gebrauch wesentlich leichter gereinigt werden als die bekannten Gipsspritzen. Es brauchen nämlich nur die beiden Teile der Spritze voneinander gelöst zu werden, worauf jedes Teil durch Klopfen oder Walken sehr schnell von dem anhaftenden Gips, auch wenn dieser bereits erhärtet ist, befreit werden kann. Die Spritze gemäß der Erfindung eignet sich nicht nur für das Füllen von Dübellöchern in Wänden, sondern auch von solchen Löchern in Decken oder an sonst schwer zugänglichen Stellen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine eiförmig ausgebildete Spritze mit fest angebrachter Düse und Abb.2 eine eckige, etwa faßförmig ausgebildete Spritze mit auswechselbarer Düse.
  • Die Spritze besteht aus den beiden schalenförmigen Teilen 1 und 2. Am Oberteil 2 ist eine Düse 3 angebracht, die, wie Abb. 2 zeigt, auch lösbar an einem Ansatz 4 befestigt sein kann. Das Unterteil 1 weist auf der Außenseite mehrere konzentrisch verlaufende Wülste 5 auf, die zur Versteifung dieses Teils dienen. Der Boden 11 des Unterteils 1 ist stärker ausgebildet als die Seitenwandung, damit er beim Arbeiten mit der Spritze als Kolben wirkt, wenn er in die Spritze hineingedrückt wird. Bei der Spritze gemäß Abb. 1 sind die beiden Teile 1 und 2 durch einen in eine Nut 8 eingreifenden Wulst 7 lösbar miteinander verbunden. Die Spritze nach Abb. 2 weist für die lösbare Verbindung der beiden schalenförmigen Teile 1 und 2 einen Schraubverschluß 9, 10 auf.
  • Beim Gebrauch wird in dem als Topf dienenden Unterteil 1 zunächst die breiartige Masse, z. B. Gipsbrei, angerührt. Nachdem dies geschehen ist, wird das als Deckel dienende Oberteil 2 auf das Unterteil t aufgesetzt. Sodann wird das Unterteil 1 durch Drücken mit den Fingern derart in das Oberteil 2 hineingestülpt, daß die breiartige Masse durch die Düsenöffnung 6 austritt, wobei die Düse 3 in das mit dem Brei auszufüllende Mauerloch hineingehalten wird.
  • Mit der Spritze gemäß der Erfindung ist ein schnelles und sauberes Arbeiten auch an schwer zugänglichen Stellen und an Decken möglich. Der Verlust an Gips ist dabei sehr gering. Die Konstruktion der Spritze erlaubt auch das Arbeiten in herkömmlicher Weise mit dem Unterteil 1 allein, sofern dies erforderlich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spritze aus elastischem Material zum Einbringen von breiartigen Massen, insbesondere Gipsbrei, in Bohrlöcher oder sonstige Ausnehmungen im Mauerwerk od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze aus zwei zusammensetzbaren schalenförmigen Teilen (1, 2) besteht, deren Innenflächen so geformt sind, daß das als Aufnahmebehälter für die breiartige Masse dienende Unterteil (1) in umgestülptem Zustand sich satt an die Innenwand des eine Spritzdüse (3) tragenden Oberteils (2) anlegt.
  2. 2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) eine Öffnung mit Ansatz (4) zum Aufstecken oder Aufschrauben der Düse (3) aufweist.
  3. 3. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (2) und Düse (3) als einteiliges Stück ausgebildet sind.
  4. 4. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) des Unterteils (1) stärker und steifer als dessen Wandung ausgebildet ist.
  5. 5. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil auf der Außenseite konzentrisch angeordnete Wülste (5) mit halbrundem oder konischem Querschnitt aufweist.
  6. 6. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Oberteils (2) größer als die des Unterteils (1) ist.
  7. 7. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die lösbare Verbindung beider Teile (1, 2) das Unterteil (1) nahe dem Rand auf der Außenseite einen Wulst (7) aufweist und das Oberteil (2) auf seiner Innenseite nahe dem Rand eine entsprechende Nut (8) besitzt. B. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die lösbare Verbindung beider Teile (1, 2) ein Schraub- (9, 10) oder Bajonettverschluß vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902187.
DESCH28364A 1960-08-22 1960-08-22 Elastische Spritze zum Einbringen von breiartigen Massen, insbesondere Gipsbrei, in Bohrloecher oder sonstige Ausnehmungen im Mauerwerk od. dgl. Pending DE1138913B (de)

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DE (1) DE1138913B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902187C (de) * 1951-08-17 1954-01-21 Gustav Leidig Vorrichtung zum Eingipsen von Mauerduebeln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902187C (de) * 1951-08-17 1954-01-21 Gustav Leidig Vorrichtung zum Eingipsen von Mauerduebeln

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